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Document 52013DC0515

BERICHT DER KOMMISSION über die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 über den Zugang der Öffentlichkeit zu Dokumenten des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission im Jahr 2012

/* COM/2013/0515 final */

1313ADA869AE48A38663FD98AB4C9019


BERICHT DER KOMMISSION

�ber die Durchf�hrung der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 �ber den Zugang der �ffentlichkeit zu Dokumenten des Europ�ischen Parlaments, des Rates und der Kommission im Jahr 2012

Der gem�� Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 �ber den Zugang der �ffentlichkeit zu Dokumenten des Europ�ischen Parlaments, des Rates und der Kommission[1] erstellte vorliegende Bericht �ber das Jahr 2012 st�tzt sich auf statistische Daten, die im Anhang zusammengestellt sind.

Aus diesen Statistiken geht die Zahl der Antr�ge, nicht die der angeforderten Unterlagen hervor. In der Praxis k�nnen die Antr�ge ein einziges Dokument oder vollst�ndige Dossiers zu einem bestimmten Verfahren betreffen, die tausende von Dokumenten umfassen. Antr�ge auf Zugang zu Dokumenten, die zum Zeitpunkt des Antrags bereits �ffentlich zug�nglich waren, wurden nicht ber�cksichtigt.

Bei den Erstantr�gen wurden die beantragten Dokumente in 83 % der F�lle freigegeben. Bei den Zweitantr�gen wurden die Dokumente in 43 % der F�lle ganz oder teilweise freigegeben.

1.���������� Register und Internetseiten

1.1.������� Im Jahr 2012 wurden dem Dokumentenregister der Kommission 17 940 neue Dokumente hinzugef�gt (siehe Anhang � Tabelle 1).

1.2.������� Gem�� Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 muss die Kommission in ihren Jahresberichten die Zahl der in ihrem Besitz befindlichen Dokumente angeben, die im Sinne von Artikel 9 Absatz 1 der Verordnung[2] als �sensible� Dokumente gelten und daher nicht in das Register aufgenommen wurden. Im �ffentlichen Register der Kommission wurden 2012 Dokumente folgender Kategorien vorgehalten: COM, SEC, C, JOIN, SWD, OJ und PV. Keines der 2012 von der Kommission erstellten oder bei ihr eingegangen sensiblen Dokumente fiel in eine der genannten Kategorien.

1.3.������� Daten zur Konsultation der Webseite �Transparenz und Zugang zu Dokumenten� auf dem EUROPA-Server im Jahr 2012:


 

Besucher

Sitzungen

Besuchte Seiten

Insgesamt

33 903

40 605

213 244

Monatsdurchschnitt

2 825

3 384

17 770

2.���������� In der Verordnung vorgesehene Zusammenarbeit mit den anderen Organen

Der gem�� Artikel 15 Absatz 2 der Verordnung eingesetzte interinstitutionelle Ausschuss trat 2012 nicht auf politischer Ebene zusammen. Die drei Organe (Europ�isches Parlament, Rat und Kommission) hielten jedoch regelm��ige Zusammenk�nfte ab, um Erfahrungen auszutauschen, bew�hrte Vorgehensweisen festzulegen und eine einheitliche Anwendung der Verordnung zu gew�hrleisten.

3.���������� Pr�fung der Antr�ge auf Zugang zu Dokumenten

3.1.������� Bei den Erstantr�gen war 2012 ein R�ckgang zu verzeichnen (von 6447 im Jahr 2011 auf 6014). Die Zahl der auf der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 basierenden Antworten lag 2012 bei 5274 (gegen�ber 6055 im Jahr 2011).

3.2.������� Bei den Zweitantr�gen nahm die Zahl der Eing�nge mit rund 39 % stark zu (229 neue Zweitantr�ge im Jahr 2012 gegen�ber 165 im Vorjahr). Die Gesamtzahl der Antworten auf Zweitantr�ge korrelierte mit der Zahl der eingegangenen Antr�ge (202 abgeschlossene F�lle im Jahr 2012 gegen�ber 162 im Vorjahr). Bei 160 dieser Antworten (79 %) handelte es sich um positive Bescheide �ber den Zugang zu Dokumenten gem�� der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001. Damit wurden 2012 11 % mehr best�tigende Entscheidungen erlassen als im Vorjahr (144) (siehe Anhang � Tabelle 5).

3.3.������� Die meisten Erstantr�ge gingen 2012 beim Generalsekretariat der Kommission und der Generaldirektion (GD) Gesundheit und Verbraucher ein (12,10 % bzw. 7,28 %), sehr dicht gefolgt von der GD Wettbewerb mit 6,81 % und der GD Umwelt mit 6.61 %. Erw�hnenswert ist, dass die Nachfrage nach Dokumenten der GD Steuern und Zollunion (die 2011 die meisten Erstantr�ge erhielt) nachgelassen hat, w�hrend die Zahl der Antr�ge auf Zugang zu Dokumenten und Unterlagen der GD Wettbewerb weiterhin hoch blieb.

3.4.������� Mit 22,70 % der Erstantr�ge erwiesen sich die Hochschulen erneut als aktivste Antragsteller-Kategorie (2011 entfielen 25,73 % der Erstantr�ge auf sie). Wie in den Vorjahren folgten Anwaltskanzleien mit 13,58 % (2011: 11,30 %) und die Zivilgesellschaft (NRO, Interessengruppen) mit 10,32 % (2011: 8,59 %) der Antr�ge. 33,83 % der Antragsteller machten keine Angaben zu ihrem sozioprofessionellen Profil (siehe Anhang � Tabelle 8).

3.5.������� Die geografische Verteilung der Erstantr�ge ist ebenfalls sehr �hnlich wie in den Vorjahren. Lediglich im Hinblick auf den bislang gr��ten Anteil von Antr�gen aus Belgien (21,85 %) war ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Aus Italien gingen 2012 wesentlich weniger Antr�ge ein als im Vorjahr (R�ckgang von 12,37 % im Jahr 2011 auf 7,54 %). Abgesehen von Deutschland (14,04 %) und dem Vereinigten K�nigreich (10,17 %) hatte kein anderer Mitgliedstaat ein Antragsaufkommen von mehr als 10 %. Die L�nder mit den h�chsten Werten unterhalb dieser Schwelle waren bev�lkerungsreiche Mitgliedstaaten wie Frankreich, Spanien und Polen. Der Anteil der Antr�ge aus den EU-10- und den EU-2-Mitgliedstaaten lag immer noch leicht unter dem entsprechenden Anteil aus den EU-15-Staaten (siehe Anhang � Tabelle 9).

4.���������� Anwendung der Ausnahmeregelungen zum Zugangsrecht

4.1.������� Im Jahr 2012 lag der Anteil der in erster Instanz vollst�ndig abgelehnten Antr�ge mit 16,91 % etwas h�her als im Vorjahr (12,18 %). Vollst�ndiger Zugang wurde in rund drei von vier F�llen (74,48 % gegen�ber 80,20 % im Jahr 2011) gew�hrt, wohingegen der Prozentsatz der teilweise freigegebenen Unterlagen im Vergleich zu den Vorjahren leicht stieg und einen Wert von 8,61 % erreichte � im Vergleich zu 7,62 % im Jahr 2011 (siehe Anhang � Tabelle 3).

4.2.������� Die Zahl der F�lle, in denen die Kommission infolge eines Zweitantrags eine andere Meinung vertrat als ihre Dienststellen und der zuvor abgelehnten Freigabe von Schriftst�cken in vollem Umfang zustimmte, erh�hte sich leicht (18,75 % gegen�ber 14,58 % im Jahr 2011). Dar�ber hinaus gab es mehr F�lle, in denen die in erster Instanz beschlossene Ablehnung in vollem Umfang best�tigt wurde, w�hrend die Zahl der F�lle, in denen beim Zweitantrag ein umfassenderer Zugang gew�hrt wurde, deutlich zur�ckging (siehe Anhang � Tabelle 6).

4.3.������� Der Anteil der F�lle, in denen eine Ablehnung mit dem Schutz des Entscheidungsprozesses der Kommission begr�ndet wurde (Artikel 4 Absatz 3), blieb mit 25,15 % leicht hinter dem Vorjahreswert (25,73 %) zur�ck. Dieser Fall war jedoch der am zweith�ufigsten angef�hrte Grund f�r eine Ausnahmeregelung und kommt damit in der Liste gleich hinter dem Schutz des Zwecks von Inspektions-, Untersuchungs- und Auditt�tigkeiten (Artikel 4 Absatz 2 dritter Gedankenstrich, auf den 25,32 % der F�lle entfielen � gegen�ber 21,90 % im Vorjahr) (siehe Anhang � Tabelle 4).

4.4.������� Der Anteil der mit dem Schutz gesch�ftlicher Interessen begr�ndeten Ablehnungen blieb mit 16,94 % sehr stabil (2011: 16,83 %). Bei den mit dem Schutz der internationalen Beziehungen begr�ndeten Ablehnungen war dagegen ein deutlicher R�ckgang zu beobachten (3,58 % gegen�ber 12,02 % im Jahr 2011) (siehe Anhang � Tabelle 4).

4.5.������� Der am h�ufigsten angef�hrte Grund f�r die Best�tigung einer Verweigerung des Zugangs war wie in den vergangenen Jahren der Schutz des Zwecks von Untersuchungst�tigkeiten (Artikel 4 Absatz 2 dritter Gedankenstrich) mit 45,10 % gegen�ber 32,68 % im Jahr 2011 (siehe Anhang � Tabelle 7).

               Der Schutz des Entscheidungsprozesses der Kommission wurde in 15,69 % der F�lle angef�hrt (damit sank der Wert gegen�ber dem Vorjahr). Allerdings bezieht sich dieser R�ckgang allein auf den Anteil der F�lle, in denen der Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen war (6,54 % gegen�ber 15,33 % im Vorjahr). Bei den Stellungnahmen zum internen Gebrauch, �ber die bereits ein Beschluss gefasst worden war, war dagegen eine Zunahme zu verzeichnen (9,15 % gegen�ber 4 % im Vorjahr).

               Ein R�ckgang ist bez�glich des Schutzes der Privatsph�re und Integrit�t des Einzelnen zu verzeichnen (10,46 % gegen�ber 20,67 % im Vorjahr). Der Schutz gesch�ftlicher Interessen wurde mit 11,76 % dagegen beinahe genau so h�ufig als Grund angef�hrt wie im Vorjahr (14,66 %). Der Anteil der mit dem Schutz von Gerichtsverfahren und Rechtsberatung begr�ndeten Ausnahmeregelungen wiederum stieg im Vergleich zu 2011 kr�ftig an, und zwar von 1,33 % auf 7,84 %.

5.���������� Beschwerden beim Europ�ischen B�rgerbeauftragten

5.1.������� Im Jahr 2012 schloss der B�rgerbeauftragte die folgenden 18 Beschwerden gegen die Bearbeitung von Antr�gen auf Zugang zu Dokumenten durch die Kommission ab:

10 F�lle, die mit einer kritischen Anmerkung und/oder einer weitergehenden Anmerkung abgeschlossen wurden

2293/2008/(BB)(FOR)TN

 

1972/2009/ANA

 

914/2009/(IP)(EIS)ER

 

2299/2010/(IP)(EIS)ER

 

682/2010/(TS)TN

 

339/2011/AN

 

388/2011/(PMC)(IP)

(EIS)ER

1472/2011/(PMC)(PB)MMN

2466/2011/ER

 

 

173/2012/VL

 

 

 

8 F�lle, die ohne weitergehende Folgema�nahmen abgeschlossen wurden

3097/2009/(JF)(IP)EIS

 

127/2010/VIK

 

849/2010/KM

 

1161/2010/BEH

 

1683/2010/(ELB)

MMN

1767/2010/(IP)(EIS)

ER

1459/2011/BEH

 

414/2012/MMN

 

5.2.������� Im Laufe des Jahres leitete der B�rgerbeauftragte 20 neue Untersuchungen ein, bei denen der Zugang zu Dokumenten entweder im Mittelpunkt der Beschwerde stand oder Teil der Beschwerde war.

6.���������� Gerichtliche �berpr�fung

Wie bereits in den Vorjahren sind 2012 einige wichtige Rechtssachen entschieden worden[3].

6.1.������� Der Gerichtshof hat drei wichtige Urteile in den Berufungsverfahren Agrofert[4]und Editions Odile Jacob[5] sowie IFAW[6] gef�llt. In den ersten beiden Urteilen ging es um die Wettbewerbspolitik. Im dritten der genannten Urteile unternahm der Gerichtshof eine Auslegung der Einw�nde, die ein Mitgliedstaat gegen die Verbreitung von Dokumenten geltend gemacht hatte, die von ihm selbst verfasst worden waren.

Der Gerichtshof erlie� au�erdem zwei Beschl�sse zur Zur�ckweisung der Rechtsmittel in den Rechtssachen C-208/11P (unbegr�ndet) und C-554/11P (unzul�ssig), die beide vom Internationalen Hilfsfonds gegen die Entscheidung der Kommission eingelegt wurden.

6.2.������� Das Gericht hat im Zusammenhang mit dem Recht auf Zugang zu Dokumenten sechs Urteile erlassen:


T-59/09, Deutschland gegen Kommission, Urteil vom 14.2.2012

T-529/09, S. in t�Veld gegen Rat, Urteil vom 4.5.2012 (die Kommission trat dem Rechtsstreit auf Seiten des Rates als Streithelferin bei)

T-344/08, EnBW gegen Kommission, Urteil vom 22.5.2012

T-6/10, Sviluppo Globale gegen Kommission, Urteil vom 22.5.2012

T-300/10, Internationaler Hilfsfonds gegen Kommission, Urteil vom 22.5.2012

T-167/10, European Dynamics gegen Kommission, Urteil vom 6.12.2012

6.3.������� Bei den folgenden drei Rechtssachen hat der Gerichtshof nach R�cknahme der Klage durch den Antragsteller die Streichung aus dem Register angeordnet:

T-362/11, Stichting Greenpeace Nederland und PAN Europe gegen Kommission

T-337/09, Colegio Oficial de Farmac�uticos gegen Kommission

T-333/12, Soltau gegen Kommission

6.4.������� In den folgenden drei F�llen befand das Gericht die Sache f�r erledigt:

T-330/11, MasterCard gegen Kommission

T-341/11, Ecologistas en Acci�n gegen Kommission

T-180/10, Nickel Institute gegen Kommission

6.5.������� Die folgenden drei Antr�ge wurden durch Beschluss des Gerichts zur�ckgewiesen:

T-359/10, , Ecologistas en Acci�n-CODA gegen Kommission
(offensichtlich unbegr�ndet)

T-278/11, ClientEarth gegen Kommission
(offensichtlich unzul�ssig)

T-17/10, Steinberg gegen Kommission
(teilweise unzul�ssig, teilweise unbegr�ndet)

6.6.������� Die folgenden 14 Klagen gegen Entscheidungen der Kommission wurden in Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 erhoben:

T-185/12, HUK-Coburg Haftpflicht-Unterst�tzungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a. G. in Coburg gegen Kommission

T-188/12, Patrick Breyer gegen Kommission

T-306/12, Spirlea gegen Kommission

T-333/12, C. Soltau gegen Kommission

T-402/12, Carl Schlyter gegen Kommission

T-418/12, J�rgen Beninca gegen Kommission [Beschluss des Gerichts vom 19.2.2013, demzufolge die Rechtssache erledigt ist und aus dem Register gestrichen wird]

T-419/12, LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein M�nster a. G. gegen Kommission

T-420/12, VHV Allgemeine Versicherung a. G. gegen Kommission

T-421/12, W�rttembergische Gemeinde-Versicherung a. G. gegen Kommission

T-476/12, Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH gegen Kommission

T-482/12, Internationaler Hilfsfonds eV gegen Kommission

T-498/12, Koinopraxia Touristiki Loutrakiou AE O.T.A. - Loutraki AE - Club Hotel Loutraki Casino Touristikes kai Xenodocheiakes Epicheiriseis AE gegen Kommission

T-526/12, AXA Versicherung AG gegen Kommission

T-561/12, J�rgen Beninca gegen Kommission

 

6.7.������� Ferner wurde in folgendem neuen Fall beim Gerichtshof ein Rechtsmittel gegen den Beschluss/das Urteil des Gerichts eingelegt:

C-365/12P, Kommission gegen EnBW Energie Baden-W�rttemberg AG u. a.

 

 

7.���������� Schlussfolgerungen

Nachdem die Zahl der Antr�ge auf Zugang zu Dokumenten neun Jahre lang stetig zugenommen hatte (von 500 auf rund 6500), blieb sie in den Jahren 2010 und 2011 nahezu unver�ndert und hat sich nun bei 6000 eingependelt. Von allen betroffenen Institutionen bearbeitet die Kommission weiterhin mit Abstand die meisten Antr�ge.

Bei der Zahl der Zweitantr�ge war dagegen eine Zunahme zu verzeichnen. Die Antragsteller wissen besser dar�ber Bescheid, dass sie gegen die von der Kommission erlassenen Entscheidungen angehen k�nnen.

All dies k�nnte ein Indikator daf�r sein, dass die Kommission mithilfe verschiedenster Instrumente und Foren, zu denen auch der Zugang zu Dokumenten z�hlt, einen soliden und allseits bekannten Rahmen f�r Transparenz errichtet hat.

Aufbauend auf den 2011 erreichten Ergebnissen konnte die aktive Transparenz in Bezug auf die gesetzgeberische T�tigkeit 2012 weiter ausgebaut werden. So betreffen ein gro�er Teil der Erstantr�ge auf Dokumentenzugang und beinahe die Gesamtheit aller Zweitantr�ge die Ma�nahmen der Kommission zur Kontrolle der Anwendung des EU-Rechts, insbesondere im Wettbewerbsbereich. Bei der Bearbeitung solcher Antr�ge muss sich die Kommission um ein Gleichgewicht zwischen der Gew�hrleistung der Transparenz ihrer Ma�nahmen und der Wahrung ihrer F�higkeit bem�hen, die ihr mit den Vertr�gen �bertragenen Aufgaben ordnungsgem�� zu erledigen.


ANHANG

Statistik zur Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001

1.���������� Zahl der ins Register aufgenommenen Dokumente

 

COM

SEC

C

JOIN

SWD

OJ

PV

Insgesamt

2012

1832

1429

13542

53

859

130

95

17940

Erstantr�ge

2.���������� Eingegangene und bearbeitete Antr�ge

 

2010

2011

2012

Eingegangene Antr�ge

6361

6477

6014

Beantwortete Antr�ge[7] [8]

7148

7075

6334

Antworten basierend auf der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001

6127

6055

5274

3.���������� Ergebnis

�����������

2010

2011

2012

Zahl

%

Zahl

%

Zahl

%

Zugang gew�hrt

5034

82,16

4856

80,20

3928

74,48

Zugang verweigert

764

12,47

737

12,18

892

16,91

Teilweiser Zugang

329

5,37

462

7,62

454

8,61

Insgesamt

6127

100

6055

100

5274

100


4.���������� Aufschl�sselung der ablehnenden Bescheide nach Ausnahmeregelung (in %)

 

2010

2011

2012

Art. 4 (1) a) erster Gedankenstrich � �ffentliche Sicherheit

1,94

2,40

1,34

Art. 4 (1) a) zweiter Gedankenstrich � Verteidigung und milit�rische Belange

0,14

0,39

0,11

Art. 4 (1) a) dritter Gedankenstrich � internationale Beziehungen

9,83

12,02

3,58

Art. 4 (1) a) vierter Gedankenstrich � Finanz-, W�hrungs- oder Wirtschaftspolitik

2,15

1,88

1,40

Art. 4 (1) b) � Privatsph�re und Integrit�t des Einzelnen

9,76

8,90

14,65

Art. 4 (2) erster Gedankenstrich � gesch�ftliche Interessen

11,84

16,83

16,94

Art. 4 (2) zweiter Gedankenstrich � Gerichtsverfahren und Rechtsberatung

7,32

6,76

9,84

Art. 4 (2) dritter Gedankenstrich � Inspektions-, Untersuchungs- und Auditt�tigkeiten

26,63

21,90

25,32

Art. 4 (3) Unterabsatz 1 � Entscheidungsprozess, Beschluss noch nicht gefasst

16,80

17,15

20,23

Art. 4 (3) Unterabsatz 2 � Entscheidungsprozess, Beschluss bereits gefasst: Stellungnahmen zum internen Gebrauch im Rahmen von Beratungen und Vorgespr�chen

9,62

8,58

4,92

Art. 4 (5) � Ablehnung durch einen Mitgliedstaat/externen Verfasser

3,94

3,18

1,67

Insgesamt

100

100

100

Zweitantr�ge

5.���������� Eingegangene und bearbeitete Antr�ge

 

2010

2011

2012

Eingegangene Antr�ge

181

165

229

Beantwortete Antr�ge

152

162

202

Entscheidungen �ber Zweitantr�ge basierend auf der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001

122

144

160

6.���������� Ergebnis

 

2010

2011

2012

Zahl

%

Zahl

%

Zahl

%

Best�tigt

61

50

61

42,36

91

56,88

Teilweise aufgehoben

42

34,43

62

43,05

39

24,38

Vollst�ndig aufgehoben

19

15,57

21

14,58

30

18,75

Insgesamt

122

100

144

100

160

100

7.���������� Aufschl�sselung der ablehnenden Bescheide nach Ausnahmeregelung (in %)

 

2010

2011

2012

Art. 4 (1) a) erster Gedankenstrich � �ffentliche Sicherheit

2,67

1,33

1,31

Art. 4 (1) a) zweiter Gedankenstrich � Verteidigung und milit�rische Belange

0

2,00

0,65

Art. 4 (1) a) dritter Gedankenstrich � internationale Beziehungen

6,67

4,67

7,19

Art. 4 (1) a) vierter Gedankenstrich � Finanz-, W�hrungs- oder Wirtschaftspolitik

3,33

3,34

0

Art. 4 (1) b) � Privatsph�re und Integrit�t des Einzelnen

9,33

20,67

10,46

Art. 4 (2) erster Gedankenstrich � gesch�ftliche Interessen

16,67

14,66

11,76

Art. 4 (2) zweiter Gedankenstrich � Gerichtsverfahren und Rechtsberatung

10

1,33

7,84

Art. 4 (2) dritter Gedankenstrich � Inspektions-, Untersuchungs- und Auditt�tigkeiten

32

32,68

45,10

Art. 4 (3) Unterabsatz 1 � Entscheidungsprozess, Beschluss noch nicht gefasst

11,33

15,33

6,54

Art. 4 (3) Unterabsatz 2 � Entscheidungsprozess, Beschluss bereits gefasst: Stellungnahmen zum internen Gebrauch im Rahmen von Beratungen und Vorgespr�chen

8

4,00

9,15

Art. 4 (5) � Ablehnung durch den Mitgliedstaat

-

-

-

Insgesamt

100

100

100

Aufschl�sselung der Erstantr�ge

8.���������� Nach sozioprofessionellen Antragsteller-Kategorien (in %)

 

2010

2011

2012

Hochschulen

23,24

25,73

22,70

Anw�lte

10,69

11,30

13,58

Zivilgesellschaft (Interessengruppen, Unternehmen, NRO usw.)

8,18

8,59

10,32

Beh�rden (ohne EU-Institutionen)

13,56

8,20

7,12

Andere EU-Institutionen

8,32

8,15

7,64

Journalisten

3,35

3,25

4,81

Ohne Angabe

32,68

34,78

33,83

Insgesamt

100

100

100

9.���������� Nach geografischer Herkunft der Antragsteller (in %)

 

2010

2011

2012

�sterreich

2,08

1,38

1,78

Belgien

17,95

21,42

21,85

Bulgarien

0,69

0,93

0,70

Zypern

0,20

0,25

0,08

Tschechische Republik

4,23

0,93

2,01

D�nemark

2,02

2,11

1,58

Estland

0,09

0,19

0,17

Finnland

0,81

1,57

0,55

Frankreich

9,05

8,90

7,53

Deutschland

16,62

12,27

14,04

Griechenland

1,22

1,10

1,73

Ungarn

0,89

0,96

0,63

Irland

1,49

1,02

1,50

Italien

8,85

12,37

7,54

Lettland

0,13

0,15

0,17

Litauen

0,31

0,42

0,30

Luxemburg

1,99

2,12

1,79

Malta

0,22

0,12

0,17

Niederlande

4,43

4,18

4,62

Polen

2,76

2,68

2,79

Portugal

1,16

1,15

1,11

Rum�nien

1,11

0,87

0,91

Slowakei

0,56

0,56

0,81

Slowenien

0,52

0,31

0,22

Spanien

6,86

7,16

5,70

Schweden

2,18

1,81

2,16

Vereinigtes K�nigreich

7,24

8,59

10,17

Nicht zur EU geh�rende europ�ische L�nder

0,50

0,40

0,37

Nordamerika

0,11

0,23

0,88

Australien und Neuseeland

0,09

0,03

0,03

Afrika

0,05

0,02

0

S�damerika

0,05

0,02

0,03

Asien

0,04

0,06

0,05

Ohne Angabe

3,49

3,73

6,03

Insgesamt

100

100

100

10.�������� Nach Sachgebieten (in %)

Generaldirektion/Dienststelle

2010

2011

2012

AGRI � Landwirtschaft und l�ndliche Entwicklung

3,15

2,62

3,44

BEPA � Beratergremium f�r europ�ische Politik

0,03

0,11

0

BUDG � Haushalt

1,24

1,02

0,81

CLIMA � Klimapolitik

1,21

2,22

2,86

COMM � Kommunikation

0,74

1,26

0,65

COMP � Wettbewerb

9,07

6,99

6,81

CONNECT � Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien[9]

1,79

1,98

1,74

DEVCO � Entwicklung und Zusammenarbeit � EuropeAid (fr�her DEV + AIDCO)

2,77

3,30

4,67

DGT � �bersetzung

0,36

0,14

0,20

DIGIT � Informatik

0,09

0,09

0,12

EAC � Bildung und Kultur

1,13

1,05

1,13

ECFIN � Wirtschaft und Finanzen

2,32

1,57

1,11

ECHO � Humanit�re Hilfe und Katastrophenschutz

0,28

0,33

0,18

ELARG � Erweiterung

1,47

1,04

0,95

EMPL � Besch�ftigung, Soziales und Integration

2,74

1,64

3,47

ENER � Energie

2,91

5,86

5,15

ENTR � Unternehmen und Industrie

4,48

4,84

4,55

ENV � Umwelt [10]

4,86

6,37

6,61

EPSO � Europ�isches Amt f�r Personalauswahl

0,14

0,23

0,23

ESTAT � Eurostat

0,31

0,20

0,20

FPIS � Dienst f�r au�enpolitische Instrumente[11]

-

-

0,13

HOME � Inneres

1,63

4,74

3,14

HR � Humanressourcen und Sicherheit + OIB (Amt f�r Geb�ude, Anlagen und Logistik in Br�ssel) + OIL (Amt f�r Geb�ude, Anlagen und Logistik in Luxemburg) + PMO (Amt f�r die Feststellung und Abwicklung individueller Anspr�che)

2,29

2,34

2,98

IAS � Interner Auditdienst

0,09

0,05

0,02

JUST � Justiz (fr�her JLS) [12]

6,75

2,54

3,72

MARE � Maritime Angelegenheiten und Fischerei

0,66

0,95

0,66

MARKT � Binnenmarkt und Dienstleistungen

6,14

5,72

5,02

MOVE � Mobilit�t und Verkehr

3,13

3,02

2,66

OLAF � Europ�isches Amt f�r Betrugsbek�mpfung

0,27

0,25

0,48

OP � Amt f�r Ver�ffentlichungen

0,19

0,37

0,12

REGIO � Regionalpolitik

3,06

2,29

3,41

RTD � Forschung und Innovation + JRC � Gemeinsame Forschungsstelle

1,82

1,27

1,61

SANCO � Gesundheit und Verbraucher

5,44

6,96

7,28

SCIC � Dolmetschen

0,08

0,00

0,02

SG � Generalsekretariat

11,64

10,12

12,10

SJ � Juristischer Dienst

2,68

2,76

4,37

TAXUD � Steuern und Zollunion

5,30

7,80

4,92

TRADE � Handel

3,06

3,47

2,48

Insgesamt

100

100

100

 



[1]�������������� ABl. L 145 vom 31.5.2001, S. 43.

[2]�������������� �Dokumente, die von den Organen, den von diesen geschaffenen Einrichtungen, von den Mitgliedstaaten, Drittl�ndern oder internationalen Organisationen stammen und gem�� den Bestimmungen der betreffenden Organe zum Schutz grundlegender Interessen der Europ�ischen Union oder eines oder mehrerer Mitgliedstaaten in den in Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe a) genannten Bereichen, insbesondere �ffentliche Sicherheit, Verteidigung und milit�rische Belange, als �TR�S SECRET/TOP SECRET�, �SECRET� oder �CONFIDENTIEL� eingestuft sind� (Art. 9 Absatz 1).

[3]�������������� N�heres zu den jeweiligen Rechtssachen unter http://curia.europa.eu/juris/recherche.jsf?language=de

[4]�������������� Urteil vom 28. Juni 2012 in der Rechtssache C-477/10 P, Kommission gegen Agrofert Holding a.s., noch nicht in der Sammlung der Rechtsprechung ver�ffentlicht.

[5]�������������� Urteil vom 28. Juni 2012 in der Rechtssache C-404/10 P, Kommission gegen �ditions Odile Jacob SAS, noch nicht in der Sammlung der Rechtsprechung ver�ffentlicht.

[6]�������������� Urteil vom 21. Juni 2012 in der Rechtssache C-135/11 P, IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gegen Kommission, noch nicht in der Sammlung der Rechtsprechung ver�ffentlicht.

[7]�������������� Ein Antrag kann sich auf mehrere Dokumente beziehen und damit unterschiedliche Antworten nach sich ziehen.

[8]�������������� Die Kategorie �Beantwortete Antr�ge� umfasst auch Antworten au�erhalb des Geltungsbereichs der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001, etwa solche, die unter die Verordnung (EG) Nr. 45/2001 fallen.

[9]�������������� Fr�her GD INFSO.

[10]������������ Im Jahr 2010 wurde die damalige GD Umwelt in die GD ENV und die GD CLIMA unterteilt.

[11]������������ Seit der Errichtung des Europ�ischen Ausw�rtigen Dienstes (EEAS) sind allein die Unterlagen des FPIS bei der Kommission verblieben.

[12]������������ Im Jahr 2010 wurde die damalige GD JLS in die GD JUST und die GD HOME unterteilt.

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