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Document 01997R0338-20200101
Council Regulation (EC) No 338/97 of 9 December 1996 on the protection of species of wild fauna and flora by regulating trade therein
Consolidated text: Verordnung (EG) Nr. 338/97 des Rates vom 9. Dezember 1996 über den Schutz von Exemplaren wildlebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels
Verordnung (EG) Nr. 338/97 des Rates vom 9. Dezember 1996 über den Schutz von Exemplaren wildlebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels
01997R0338 — DE — 01.01.2020 — 021.002
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VERORDNUNG (EG) Nr. 338/97 DES RATES vom 9. Dezember 1996 über den Schutz von Exemplaren wildlebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels (ABl. L 061 vom 3.3.1997, S. 1) |
Geändert durch:
Berichtigt durch:
VERORDNUNG (EG) Nr. 338/97 DES RATES
vom 9. Dezember 1996
über den Schutz von Exemplaren wildlebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels
Artikel 1
Ziel
Ziel dieser Verordnung ist es, den Schutz und die Erhaltung wildlebender Tier- und Pflanzenarten durch die Regelung des Handels mit ihnen gemäß den nachfolgenden Artikeln sicherzustellen.
Diese Verordnung wird im Einklang mit den Zielen, Grundsätzen und Bestimmungen des in Artikel 2 definierten Übereinkommens angewandt.
Artikel 2
Begriffsbestimmungen
Im Sinne dieser Verordnung bedeutet:
„Ausschuß“ der nach Artikel 18 eingesetzte Ausschuß für den Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen;
„Übereinkommen“ das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES);
„Ursprungsland“ das Land, in dem ein wildlebendes Exemplar einem natürlichen Lebensraum entnommen, in Gefangenschaft gezüchtet oder künstlich vermehrt wurde;
„Einfuhrmeldung“ eine Meldung des Importeurs oder seines Handelsagenten oder Vertreters zum Zeitpunkt der Einfuhr eines Exemplars einer in Anhang C oder D aufgeführten Art in die Gemeinschaft auf einem von der Kommission nach dem Verfahren des Artikels 18 vorgeschriebenen Formular;
„Einbringung aus dem Meer“ unmittelbare Einfuhr eines Exemplars in die Gemeinschaft, das in einer nicht der Gerichtshoheit eines Staates unterstehenden Meeresumwelt einschließlich des Luftraums über der See, des Meeresbodens und des Meeresuntergrunds entnommen wurde;
„Erteilung“ Abwicklung aller Verfahren zur Erstellung und Gültigerklärung einer Genehmigung oder Bescheinigung und ihre Aushändigung an den Antragsteller;
„Vollzugsbehörde“ eine im Fall eines Mitgliedstaats nach Artikel 13 Absatz 1 Buchstabe a) und im Fall eines Drittlandes nach Artikel IX des Übereinkommens benannte innerstaatliche Verwaltungsbehörde;
„Bestimmungsmitgliedstaat“ der Bestimmungsmitgliedstaat, der in dem für die Ausfuhr oder Wiederausfuhr eines Exemplars verwendeten Dokument genannt wird; im Fall des Einbringens aus dem Meer der Mitgliedstaat, in dessen Gerichtsbarkeit der Bestimmungsort eines Exemplars liegt.
„Angebot zum Verkauf“ Angebot zum Verkauf und jegliche Tätigkeit, die in diesem Sinne ausgelegt werden kann, einschließlich der Werbung oder der Veranlassung zur Werbung oder der Aufforderung zu Kaufverhandlungen;
„persönliche oder Haushaltsgegenstände“ im Besitz einer Privatperson befindliche tote Exemplare, Teile und Erzeugnisse aus solchen, die Teil des normalen Hab und Guts dieser Person sind oder hierzu bestimmt sind;
„Bestimmungsort“ Ort, von dem zum Zeitpunkt der Einfuhr in die Gemeinschaft angenommen wird, daß die Exemplare normalerweise dort gehalten werden; im Fall von lebenden Exemplaren ist dies der erste Ort, an dem sie nach einer Quarantäne oder einer sonstigen Unterbringung zur Durchführung von Gesundheitsüberprüfungen und -kontrollen gehalten werden sollen;
„Population“ eine biologisch oder geographisch abgegrenzte Zahl von Individuen;
„hauptsächlich kommerzielle Zwecke“ alle Zwecke, deren nichtkommerzieller Charakter nicht deutlich überwiegt;
„Wiederausfuhr aus der Gemeinschaft“ Ausfuhr eines früher eingeführten Exemplars aus der Gemeinschaft;
„Wiedereinfuhr in die Gemeinschaft“ Einfuhr eines früher ausgeführten oder wiederausgeführten Exemplars in die Gemeinschaft;
„Verkauf“ jede Form des Verkaufs. Für die Zwecke dieser Verordnung werden das Vermieten, der Tausch oder Austausch dem Verkauf gleichgesetzt. Sinnverwandte Ausdrücke werden entsprechend ausgelegt;
„wissenschaftliche Behörde“ eine von einem Mitgliedstaat nach Artikel 13 Absatz 1 Buchstabe b) oder von einem Drittland, das Vertragspartei des Übereinkommens ist, nach Artikel IX des Übereinkommens benannte wissenschaftliche Behörde;
„Wissenschaftliche Prüfgruppe“ der nach Artikel 17 eingesetzte beratende Ausschuß;
„Art“ Art, Unterart oder Teilpopulation einer Art oder Unterart;
„Exemplar“ jedes lebende oder tote Tier oder jede lebende oder tote Pflanze, ihre Teile oder aus ihnen gewonnene Erzeugnisse einer in den Anhängen A bis D aufgeführten Art, unabhängig davon, ob es in einer anderen Ware enthalten ist oder nicht, sowie sämtliche Waren, wenn aus einem Begleitdokument, aus der Verpackung, aus einem Warenzeichen oder aus sonstigen Umständen hervorgeht, daß sie Teile oder Erzeugnisse aus Tieren oder Pflanzen dieser Art sind oder solche enthalten, sofern diese Teile oder Erzeugnisse nicht ausdrücklich von den Vorschriften dieser Verordnung oder den Vorschriften betreffend den Anhang, in dem die Art verzeichnet ist, aufgrund einer diesbezüglichen Angabe in dem betreffenden Anhang ausgenommen sind.
Ein Exemplar wird als Exemplar einer in den Anhängen A bis D aufgeführten Art betrachtet, wenn es sich um ein Tier oder eine Pflanze, ihre Teile oder aus ihnen gewonnene Erzeugnisse davon handelt, von der zumindest ein „Elternteil“ einer der aufgeführten Arten angehört. In Fällen, in denen die „Elternteile“ eines solchen Tieres oder einer solchen Pflanze Arten angehören, die in verschiedenen Anhängen aufgeführt sind, oder Arten angehören, von denen nur eine aufgeführt ist, gelten die Vorschriften des einschränkenderen Anhangs. Im Fall von Exemplaren von Hybridpflanzen, bei denen ein „Elternteil“ einer Art in Anhang A angehört, gelten die Vorschriften des einschränkenderen Anhangs nur, wenn diese Art im Anhang einen diesbezüglichen Hinweis enthält;
„Handel“ die Einfuhr in die Gemeinschaft, einschließlich des Einbringens aus dem Meer, und die Ausfuhr und Wiederausfuhr aus dieser sowie die Verwendung, Beförderung oder Überlassung von Exemplaren, für die die Vorschriften der Verordnung gelten, in der Gemeinschaft einschließlich innerhalb eines Mitgliedstaats;
„Durchfuhr“ die Beförderung von Exemplaren, die für einen namentlich genannten Empfänger bestimmt sind, zwischen zwei Punkten außerhalb der Gemeinschaft durch das Hoheitsgebiet der Gemeinschaft, wobei die Beförderung nur im Zusammenhang mit den für diese Beförderungsart erforderlichen Vorkehrungen unterbrochen werden darf;
„zu Gegenständen verarbeitete Exemplare, die vor mehr als fünfzig Jahren erworben wurden“ Exemplare, deren ursprünglicher natürlicher Zustand zur Herstellung von Schmuckstücken, Dekorationsgegenständen, Kunstgegenständen, Gebrauchsgegenständen oder Musikinstrumenten mehr als fünfzig Jahre vor dem Inkrafttreten dieser Verordnung signifikant verändert wurde und bei denen sich die Vollzugsbehörde des betreffenden Mitgliedstaats vergewissern konnte, daß sie unter solchen Umständen erworben wurden. Solche Exemplare werden nur als verarbeitet betrachtet, wenn sie eindeutig einer der erwähnten Kategorien angehören und zur Erfüllung ihres Zwecks keiner weiteren Schnitzerei, handwerklichen Fertigung oder Verarbeitung bedürfen;
„Überprüfungen zum Zeitpunkt der Einfuhr, Ausfuhr, Wiederausfuhr oder Durchfuhr“ die Dokumentenkontrolle bei den in dieser Verordnung vorgesehenen Bescheinigungen, Genehmigungen und Meldungen und die Untersuchung der Exemplare gegebenenfalls in Verbindung mit einer Entnahme von Proben für eine Analyse oder einer eingehenderen Überprüfung, falls die Gemeinschaftsvorschriften dies vorsehen; in den anderen Fällen erfolgt dies durch repräsentative Stichüberprüfungen der Sendungen.
Artikel 3
Geltungsbereich
(1) Anhang A enthält:
die in Anhang I des Übereinkommens aufgeführten Arten, zu denen die Mitgliedstaaten keinen Vorbehalt angemeldet haben;
alle Arten, die
im gemeinschaftlichen oder internationalen Handel gefragt sind oder sein könnten und vom Aussterben bedroht oder so selten sind, daß jeglicher Handel das Überleben der Art gefährden würde,
oder
die einer Gattung oder Art angehören, deren Arten bzw. Unterarten gemäß den Kriterien unter Buchstabe a) oder ►C2 Buchstabe b) Ziffer i) ◄ größtenteils in Anhang A aufgeführt sind und deren Aufnahme in den Anhang für den wirksamen Schutz dieser Taxa von wesentlicher Bedeutung ist.
(2) Anhang B enthält:
die in Anhang II des Übereinkommens aufgeführten Arten, die nicht in Anhang A enthalten sind und zu denen die Mitgliedstaaten keinen Vorbehalt angemeldet haben;
die in Anhang I des Übereinkommens aufgeführten Arten, zu denen ein Vorbehalt angemeldet wurde;
alle sonstigen, nicht in den Anhängen I oder II des Übereinkommens aufgeführten Arten,
die international in Mengen gehandelt werden,
oder
deren Aufnahme in den Anhang aus Gründen der Ähnlichkeit mit anderen Arten in den Anhängen A oder B wesentlich ist, um eine wirksame Kontrolle des Handels mit Exemplaren dieser Arten zu gewährleisten;
Arten, bei denen erwiesen ist, daß das Einbringen lebender Exemplare in den natürlichen Lebensraum der Gemeinschaft eine ökologische Gefahr für die einheimischen wildlebenden Tier- und Pflanzenarten der Gemeinschaft darstellt.
(3) Anhang C enthält:
die in Anhang III des Übereinkommens aufgeführten Arten, die nicht in den Anhängen A und B enthalten sind und zu denen die Mitgliedstaaten keinen Vorbehalt angemeldet haben;
die in Anhang II des Übereinkommens aufgeführten Arten, zu denen ein Vorbehalt angemeldet wurde.
(4) Anhang D enthält:
die nicht in den Anhängen A bis C aufgeführten Arten, bei denen der Umfang der Gemeinschaftseinfuhren eine Überwachung rechtfertigt;
die in Anhang III des Übereinkommens aufgeführten Arten, zu denen ein Vorbehalt angemeldet wurde.
(5) Rechtfertigt der Erhaltungsstatus von Arten, die dieser Verordnung unterliegen, ihre Aufnahme in einen der Anhänge des Übereinkommens, so tragen die Mitgliedstaaten zu den notwendigen Änderungen bei.
Artikel 4
Einfuhr in die Gemeinschaft
(1) Bei der Einfuhr von Exemplaren der Arten des Anhangs A in die Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Einfuhrzollstelle zuvor eine Einfuhrgenehmigung einer Vollzugsbehörde des Bestimmungsmitgliedstaats vorzulegen.
Die Einfuhrgenehmigung darf nur unter Beachtung der Einschränkungen nach Absatz 6 sowie unter folgenden Bedingungen erteilt werden:
Die zuständige wissenschaftliche Behörde vertritt unter Berücksichtigung jeglicher Stellungnahme der Wissenschaftlichen Prüfgruppe die Auffassung, daß die Einfuhr in die Gemeinschaft
den Erhaltungsstatus der Art oder das Verbreitungsgebiet der Population der betreffenden Art nicht beeinträchtigt;
Der Antragsteller weist mit Hilfe von Dokumenten nach, daß die Exemplare gemäß den Rechtsvorschriften zum Schutz der betreffenden Art erworben wurden; werden Exemplare von Arten, die in den Anhängen zum Übereinkommen aufgeführt sind, aus einem Drittland eingeführt, so ist hierfür eine Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung oder eine Kopie derselben erforderlich, die in Übereinstimmung mit dem Übereinkommen durch eine zuständige Behörde des Ausfuhr- oder Wiederausfuhrlandes ausgestellt worden ist.
Zur Erteilung von Einfuhrgenehmigungen für Arten, die nach Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe a) in Anhang A aufgeführt sind, ist ein solcher Nachweis mit Hilfe von Dokumenten zwar nicht erforderlich, jedoch ist die Erstausfertigung einer solchen Einfuhrgenehmigung dem Antragsteller nicht vor der Vorlage der Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung auszuhändigen.
Die zuständige wissenschaftliche Behörde hat sich vergewissert, daß die für ein lebendes Exemplar vorgesehene Unterbringung am Bestimmungsort für dessen Erhaltung und Pflege angemessen ausgestattet ist.
Die Vollzugsbehörde hat sich vergewissert, daß das Exemplar nicht für hauptsächlich kommerzielle Zwecke verwendet wird.
Die Vollzugsbehörde hat sich nach Rücksprache mit der zuständigen wissenschaftlichen Behörde vergewissert, daß sonstige Belange des Artenschutzes der Erteilung einer Einfuhrgenehmigung nicht entgegenstehen.
Im Fall der Einbringung von Exemplaren aus dem Meer hat sich die Vollzugsbehörde vergewissert, daß jedes lebende Exemplar für den Transport so vorbereitet und versandt wird, daß die Gefahr der Verletzung, Gesundheitsschädigung oder Tierquälerei auf ein Minimum beschränkt bleibt.
(2) Bei der Einfuhr von Exemplaren der Arten des Anhangs B in die Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Einfuhrzollstelle zuvor eine Einfuhrgenehmigung einer Vollzugsbehörde des Bestimmungsmitgliedstaats vorzulegen.
Die Einfuhrgenehmigung darf nur unter Beachtung der Einschränkungen nach Absatz 6 erteilt werden und wenn
die zuständige wissenschaftliche Behörde nach Prüfung der verfügbaren Daten und unter Berücksichtigung jeglicher Stellungnahme der Wissenschaftlichen Prüfgruppe die Auffassung vertritt, daß die Einfuhr in die Gemeinschaft den Erhaltungsstatus der Art oder das Verbreitungsgebiet der Population der betreffenden Art unter Berücksichtigung des gegenwärtigen oder des voraussichtlichen Umfangs des Handels nicht beeinträchtigt. Diese Stellungnahme bleibt auch für spätere Einfuhren gültig, solange sich die oben aufgeführten Faktoren nicht erheblich ändern;
der Antragsteller mit Hilfe von Dokumenten nachweist, daß die am Bestimmungsort für ein lebendes Exemplar vorgesehene Unterbringung für dessen Erhaltung und Pflege angemessen ausgestattet ist;
die Bedingungen in Absatz 1 Buchstabe b) Ziffer i) und Buchstaben e) und f) erfüllt sind.
(3) Bei der Einfuhr von Exemplaren der Arten des Anhangs C in die Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Einfuhrzollstelle zuvor eine Einfuhrmeldung vorzulegen; ferner
hat der Antragsteller im Fall der Ausfuhr aus einem Land, das im Zusammenhang mit der betreffenden Art in Anhang C genannt wird, mit Hilfe einer Ausfuhrgenehmigung, die in Übereinstimmung mit dem Übereinkommen von einer zuständigen Behörde des Landes erteilt wurde, nachzuweisen, daß die Exemplare unter Einhaltung der einzelstaatlichen Vorschriften über die Erhaltung der betreffenden Art erworben wurden;
oder
hat er im Fall der Ausfuhr aus einem Land, das nicht im Zusammenhang mit der betreffenden Art in Anhang C genannt wird, oder im Fall der Wiederausfuhr aus irgendeinem Land eine Ausfuhrgenehmigung, eine Wiederausfuhrbescheinigung oder eine Ursprungsbescheinigung vorzulegen, die in Übereinstimmung mit dem Übereinkommen von einer zuständigen Behörde des Ausfuhr- oder Wiederausfuhrlandes ausgestellt worden ist.
(4) Bei der Einfuhr von Exemplaren der Arten des Anhangs D in die Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Einfuhrzollstelle zuvor eine Einfuhrmeldung vorzulegen.
(5) Die in Absatz 1 Buchstaben a) und d) und Absatz 2 Buchstaben a), b) und c) festgelegten Bedingungen für die Erteilung einer Einfuhrgenehmigung gelten nicht für Exemplare, für die der Antragsteller mit Hilfe von Dokumenten nachweist,
daß sie zuvor rechtmäßig in die Gemeinschaft eingeführt oder in dieser erworben wurden und verändert oder unverändert in die Gemeinschaft wiedereingeführt werden oder
daß es sich um zu Gegenständen verarbeitete Exemplare handelt, die vor mehr als 50 Jahren erworben wurden.
(6) Nach Konsultationen mit den betroffenen Ursprungsländern kann die Kommission gemäß dem in Artikel 18 Absatz 2 genannten Regelungsverfahren unter Berücksichtigung jeglicher Stellungnahme der Wissenschaftlichen Prüfgruppe die Einfuhr in die Gemeinschaft generell oder in Bezug auf bestimmte Ursprungsländer einschränken:
aufgrund der Bedingungen in Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer i) oder Buchstabe e) für Exemplare der Arten des Anhangs A,
aufgrund der Bedingungen in Absatz 1 Buchstabe e) oder in Absatz 2 Buchstabe a) für Exemplare der Arten des Anhangs B und
für lebende Exemplare der Arten des Anhangs B, die eine hohe Sterblichkeitsrate während des Transports aufweisen oder erwiesenermaßen in Gefangenschaft kaum eine ihrer natürlichen Lebenserwartung entsprechende Zeitspanne überleben würden, oder
für lebende Exemplare von Arten, deren Einbringung in den natürlichen Lebensraum der Gemeinschaft erwiesenermaßen eine ökologische Gefahr für die einheimischen wildlebenden Tier- und Pflanzenarten der Gemeinschaft darstellt.
Die Kommission veröffentlicht vierteljährlich ein Verzeichnis der etwaigen Einschränkungen im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften.
(7) Treten bei der Einfuhr in die Gemeinschaft Sonderfälle der Umladung auf See, des Luft- oder des Eisenbahntransportes auf, so gewährt die Kommission Ausnahmen von der Überprüfung und der Vorlage der Einfuhrdokumente an der Einfuhrzollstelle gemäß den Absätzen 1 bis 4, damit die genannte Überprüfung und die Dokumentenvorlage an einer anderen gemäß Artikel 12 Absatz 1 bezeichneten Zollstelle erfolgen können.
Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
Artikel 5
Ausfuhr oder Wiederausfuhr aus der Gemeinschaft
(1) Bei der Ausfuhr oder Wiederausfuhr von Exemplaren der Arten des Anhangs A aus der Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Abfertigungszollstelle zuvor eine von einer Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats, in dem sich die Exemplare befinden, erteilte Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung vorzulegen.
(2) Eine Ausfuhrgenehmigung für in Anhang A aufgeführte Exemplare darf nur erteilt werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Die zuständige wissenschaftliche Behörde hat schriftlich mitgeteilt, daß der Fang oder die sonstige Entnahme der Exemplare aus der Natur oder ihre Ausfuhr den Erhaltungsstatus der Art oder das Verbreitungsgebiet der betreffenden Population dieser Art nicht beeinträchtigen.
Der Antragsteller weist mit Hilfe von Dokumenten nach, daß die Exemplare gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zum Schutz der betreffenden Art erworben wurden; wird der Antrag in einem anderen Mitgliedstaat als dem Ursprungsstaat gestellt, so ist dieser Nachweis anhand einer Bescheinigung zu erbringen, aus der sich ergibt, daß das Exemplar gemäß den in seinem Gebiet geltenden Rechtsvorschriften seinem natürlichen Lebensraum entnommen wurde.
Die Vollzugsbehörde hat sich vergewissert, daß
alle lebenden Exemplare so für den Transport vorbereitet und versandt werden, daß die Gefahr einer Verletzung, Gesundheitsschädigung oder Tierquälerei auf ein Minimum beschränkt bleibt;
Die Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats hat sich nach Rücksprache mit der zuständigen wissenschaftlichen Behörde vergewissert, daß keine sonstigen Belange des Artenschutzes der Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung entgegenstehen.
(3) Eine Wiederausfuhrbescheinigung darf nur ausgestellt werden, wenn die Bedingungen in Absatz 2 Buchstaben c) und d) erfüllt sind und der Antragsteller mit Hilfe von Dokumenten nachgewiesen hat, daß die Exemplare
gemäß den Vorschriften dieser Verordnung in die Gemeinschaft eingeführt wurden,
oder
falls die Einfuhr in die Gemeinschaft vor dem Inkrafttreten dieser Verordnung erfolgte, gemäß den Vorschriften der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 eingeführt wurden,
oder
falls die Einfuhr in die Gemeinschaft vor 1984 erfolgte, gemäß den Vorschriften des Übereinkommens erstmalig in den internationalen Handel gebracht wurden,
oder
rechtmäßig in das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats eingeführt wurden, bevor die in den Buchstaben a) und b) genannten Verordnungen oder das Übereinkommen für diese Exemplare oder für den betreffenden Mitgliedstaat Geltung erlangten.
(4) Bei der Ausfuhr oder Wiederausfuhr von Exemplaren der in den Anhängen B und C aufgeführten Arten aus der Gemeinschaft sind die erforderlichen Überprüfungen vorzunehmen und ist der Abfertigungszollstelle zuvor eine von einer Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats, in dem sich die Exemplare befinden, erteilte Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung vorzulegen.
Eine Ausfuhrgenehmigung darf nur erteilt werden, wenn die in Absatz 2 Buchstaben a), b), c) Ziffer i) und Buchstabe d) genannten Bedingungen erfüllt sind.
Eine Wiederausfuhrbescheinigung darf nur ausgestellt werden, wenn die Bedingungen in Absatz 2 Buchstabe c) Ziffer i) und Buchstabe d) und Absatz 3 Buchstaben a) bis d) erfüllt sind.
(5) Falls ein Antrag auf eine Wiederausfuhrbescheinigung Exemplare betrifft, die aufgrund einer von einem anderen Mitgliedstaat erteilten Einfuhrgenehmigung in die Gemeinschaft eingeführt wurden, konsultiert die Vollzugsbehörde vorher die Vollzugsbehörde, die die Einfuhrgenehmigung ausgestellt hat. Die Konsultationsverfahren und die Fälle, in denen eine Konsultation erforderlich ist, werden von der Kommission festgelegt. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(6) Die in Absatz 2 Buchstabe a) und Buchstabe c) Ziffer ii) genannten Bedingungen für die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung gelten nicht für
zu Gegenständen verarbeitete Exemplare, die vor mehr als 50 Jahren erworben wurden,
oder
tote Exemplare und Teile sowie Erzeugnisse aus solchen, wenn der Antragsteller mit Hilfe von Dokumenten nachweist, daß sie rechtmäßig erworben wurden, bevor diese Verordnung, die Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 oder das Übereinkommen für sie Geltung erlangten.
(7)
Die zuständige wissenschaftliche Behörde jedes Mitgliedstaats überwacht die von dem betreffenden Mitgliedstaat für Exemplare von Arten des Anhangs B erteilten Ausfuhrgenehmigungen und die Ausfuhren solcher Exemplare. Ist eine wissenschaftliche Behörde der Auffassung, daß die Ausfuhr von Exemplaren einer dieser Arten beschränkt werden muß, um sie in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet auf einem Niveau zu erhalten, das der Rolle der Art in ihrem Ökosystem entspricht und gleichzeitig weit über dem Niveau liegt, das die Aufnahme dieser Art in Anhang A nach Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe a) oder Buchstabe b) Ziffer i) zur Folge hätte, so teilt sie der zuständigen Vollzugsbehörde schriftlich mit, welche Maßnahmen zur Einschränkung der Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen für Exemplare dieser Art zu ergreifen sind.
Wird eine Vollzugsbehörde über Maßnahmen gemäß Buchstabe a unterrichtet, so teilt sie dies zusammen mit ihren Bemerkungen der Kommission mit, die gegebenenfalls Einschränkungen der Ausfuhr der betreffenden Arten nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 empfiehlt.
Artikel 6
Ablehnung von Anträgen auf Genehmigung und Bescheinigungen nach den Artikeln 4, 5 und 10
(1) Lehnt ein Mitgliedstaat einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung oder Bescheinigung ab und ist dieser Fall im Hinblick auf die Ziele dieser Verordnung von Bedeutung, so unterrichtet er die Kommission unverzüglich über die Ablehnung sowie über die Gründe hierfür.
(2) Die Kommission teilt den übrigen Mitgliedstaaten die nach Absatz 1 erhaltenen Informationen mit, um eine einheitliche Durchführung dieser Verordnung sicherzustellen.
(3) Wird ein Antrag auf eine Genehmigung oder Bescheinigung für Arten gestellt, für die ein gleichartiger Antrag bereits früher abgelehnt worden ist, so hat der Antragsteller die mit dem Antrag befaßte zuständige Behörde über die frühere Ablehnung zu unterrichten.
(4)
Die Mitgliedstaaten erkennen die Ablehnung eines Antrags durch die zuständigen Behörden eines anderen Mitgliedstaats an, wenn diese Ablehnung auf den Vorschriften dieser Verordnung beruht.
Dies gilt jedoch nicht, wenn sich die Umstände signifikant verändert haben oder neue Fakten zur Begründung des Antrags vorgelegt werden. Erteilt eine Vollzugsbehörde in solchen Fällen eine Genehmigung oder stellt sie eine Bescheinigung aus, so unterrichtet sie die Kommission hiervon sowie von den maßgeblichen Gründen.
Artikel 7
Abweichungen
(1) In Gefangenschaft geborene und gezüchtete oder künstlich vermehrte Exemplare
Exemplare der Arten des Anhangs A, die in Gefangenschaft geboren und gezüchtet oder künstlich vermehrt worden sind, werden nach den Vorschriften für Exemplare der Arten des Anhangs B behandelt, es sei denn, Artikel 8 findet Anwendung.
Im Fall künstlich vermehrter Pflanzen kann unter besonderen Bedingungen, die von der Kommission festgelegt werden und folgende Bereiche betreffen, von den Bestimmungen der Artikel 4 und 5 abgewichen werden:
Verwendung von Gesundheitsbescheinigungen für Pflanzen,
Handel durch registrierte gewerbliche Handelstreibende und die in Nummer 4 dieses Artikels erwähnten wissenschaftlichen Einrichtungen und
Handel mit Hybriden.
Die Kriterien zur Feststellung, ob ein Exemplar in Gefangenschaft geboren und gezüchtet oder künstlich vermehrt worden ist, und ob dies zu kommerziellen Zwecken erfolgte, sowie die unter Buchstabe b erwähnten besonderen Bedingungen werden von der Kommission festgelegt. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(2) Durchfuhr
Abweichend von Artikel 4 werden bei der Durchfuhr von Exemplaren durch die Gemeinschaft von den Einfuhrzollstellen keine Überprüfungen und keine der vorgeschriebenen Genehmigungen, Bescheinigungen und Meldungen verlangt.
Im Fall der gemäß Artikel 3 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstaben a) und b) in den Anhängen aufgeführten Arten gilt die in Buchstabe a) genannte Ausnahme nur, wenn von der zuständigen Behörde des ausführenden oder wiederausführenden Drittlandes ein gültiges, im Übereinkommen vorgesehenes Ausfuhr- oder Wiederausfuhrdokument, das den Exemplaren entspricht, denen es beigefügt ist, und in dem der Bestimmungsort der Exemplare festgelegt ist, ausgestellt worden ist.
Ist vor der Ausfuhr oder Wiederausfuhr kein Dokument nach Buchstabe b ausgestellt worden, so muss das Exemplar beschlagnahmt werden und kann gegebenenfalls eingezogen werden, es sei denn, das Dokument wird entsprechend den Bedingungen, welche die Kommission festgelegt hat, nachträglich vorgelegt. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(3) Persönliche und Haushaltsgegenstände
Abweichend von den Artikeln 4 und 5 gelten die Bestimmungen dieser Artikel nicht für tote Exemplare, Teile und Erzeugnisse aus Exemplaren von Arten der Anhänge A bis D, wenn es sich um persönliche Gegenstände oder Haushaltsgegenstände handelt, die gemäß den von der Kommission festzulegenden Bestimmungen in die Gemeinschaft eingeführt oder aus dieser ausgeführt oder wiederausgeführt werden. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(4) Wissenschaftliche Einrichtungen
Die in den Artikeln 4, 5, 8 und 9 genannten Dokumente sind nicht erforderlich, wenn es sich um nichtkommerzielles Verleihen, Verschenken oder Tauschen von Herbariumsexemplaren, sonstigen haltbar gemachten, getrockneten oder festumschlossenen Museumsexemplaren und lebendem Pflanzenmaterial zwischen Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Einrichtungen handelt, die bei einer Vollzugsbehörde ihres Staates registriert sind; diese Exemplare müssen mit einem Etikett, dessen Muster nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 festgelegt wird, oder einem vergleichbaren, von der Vollzugsbehörde eines Drittlandes ausgestellten oder genehmigten Etikett versehen sein.
Artikel 8
Bestimmungen betreffend die Kontrolle des Handels
(1) Kauf, Angebot zum Kauf, Erwerb zu kommerziellen Zwecken, Zurschaustellung und Verwendung zu kommerziellen Zwecken sowie Verkauf, Vorrätighalten, Anbieten oder Befördern zu Verkaufszwecken von Exemplaren der Arten des Anhangs A sind verboten.
(2) Die Mitgliedstaaten können den Besitz von Exemplaren, insbesondere von lebenden Tieren von Arten, die in Anhang A aufgeführt sind, verbieten.
(3) Im Einklang mit den sonstigen gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften zur Erhaltung wildlebender Tier- und Pflanzenarten ist eine Ausnahme von den Verboten des Absatzes 1 möglich, sofern die Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats, in dem die Exemplare untergebracht sind, von Fall zu Fall eine diesbezügliche Bescheinigung ausstellt, wenn die Exemplare
in der Gemeinschaft erworben oder in diese eingeführt wurden, bevor die Vorschriften für die Arten des Anhangs I des Übereinkommens oder des Anhangs C 1 der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 oder des Anhangs A dieser Verordnung für die betreffenden Exemplare Geltung erlangten, oder
zu Gegenständen verarbeitet sind, die vor mehr als 50 Jahren erworben wurden, oder
gemäß dieser Verordnung in die Gemeinschaft eingeführt wurden und für Zwecke verwendet werden, die dem Überleben der betreffenden Art nicht abträglich sind, oder
in Gefangenschaft geborene und gezüchtete Exemplare einer Tierart oder künstlich vermehrte Exemplare einer Pflanzenart oder Teile oder Erzeugnisse aus solchen sind oder
unter außergewöhnlichen Umständen für den Fortschritt der Wissenschaft oder grundlegende biomedizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 86/609/EWG des Rates vom 24. November 1986 zur Annäherung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten zum Schutz der für Versuche und andere wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere ( 1 ) verwendet werden, falls ausschließlich diese Art für diesen Zweck geeignet ist und keine in Gefangenschaft geborenen und gezüchtete Exemplare dieser Art zur Verfügung stehen, oder
zu Zucht- und Fortpflanzungszwecken verwendet werden, die zur Erhaltung der betreffenden Art beitragen, oder
Forschungs- oder Bildungszwecken dienen, die den Schutz oder die Erhaltung der Art zum Ziele haben, oder
aus einem Mitgliedstaat stammen und nach den Rechtsvorschriften dieses Mitgliedstaats ihrem natürlichen Lebensraum entnommen wurden.
(4) Die Kommission kann allgemeine Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 auf der Grundlage der Bedingungen des Absatzes 3 sowie allgemeine Ausnahmen für die Arten des Anhangs A gemäß Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe b Ziffer ii festlegen. Diese Ausnahmen müssen mit den sonstigen gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften zur Erhaltung wildlebender Tier- und Pflanzenarten in Einklang stehen. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(5) Die in Absatz 1 genannten Verbote gelten auch für Exemplare der Arten des Anhangs B, es sei denn, der zuständigen Behörde des betreffenden Mitgliedstaats kann nachgewiesen werden, daß diese Exemplare gemäß den Rechtsvorschriften über die Erhaltung der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten erworben und — falls sie von außerhalb der Gemeinschaft stammen — in diese eingeführt wurden.
(6) Die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten können Exemplare der in den Anhängen B bis D aufgeführten Arten, die nach Maßgabe dieser Verordnung eingezogen wurden, nach freiem Ermessen verkaufen, sofern sie nicht direkt an die natürliche oder juristische Person zurückgegeben werden, bei der sie eingezogen wurden oder die an dem Verstoß beteiligt war. Solche Exemplare können anschließend zu allen Zwecken als rechtmäßig erworben behandelt werden.
Artikel 9
Beförderung lebender Exemplare
(1) Jede Beförderung eines lebenden Exemplars einer in Anhang A aufgeführten Art innerhalb der Gemeinschaft von dem Ort aus, der in der Einfuhrgenehmigung oder in jeder gemäß dieser Verordnung ausgestellten Bescheinigung genannt wird, erfordert die vorherige Genehmigung einer Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats, in dem sich das Exemplar befindet. In allen anderen Fällen einer Beförderung muß die für die Beförderung verantwortliche Person gegebenenfalls die rechtmäßige Herkunft des Exemplars nachweisen können.
(2) Diese Genehmigung
darf nur erteilt werden, wenn sich die zuständige wissenschaftliche Behörde des Mitgliedstaats oder im Fall der Beförderung nach einem anderen Mitgliedstaat die zuständige wissenschaftliche Behörde des letztgenannten Staates vergewissert hat, daß die am Bestimmungsort für ein lebendes Exemplar vorgesehene Unterbringung für dessen Erhaltung und Pflege angemessen ausgestattet ist,
muß durch Ausstellung einer Bescheinigung bestätigt werden und
muß gegebenenfalls sofort einer Vollzugsbehörde des Mitgliedstaats mitgeteilt werden, in den das Exemplar verbracht werden soll.
(3) Eine solche Genehmigung ist jedoch nicht erforderlich, wenn ein lebendes Tier zum Zweck einer dringenden tierärztlichen Behandlung befördert werden muß und direkt an den genehmigten Aufenthaltsort zurückbefördert wird.
(4) Wird ein lebendes Exemplar einer Art des Anhangs B innerhalb der Gemeinschaft befördert, so kann der Besitzer des Exemplars dieses abgeben, wenn der vorgesehene Empfänger über die Unterbringung, Ausrüstung und die erforderlichen Praktiken für eine sorgsame Behandlung des Exemplars ausreichend unterrichtet ist.
(5) Werden lebende Exemplare nach der Gemeinschaft, aus der Gemeinschaft oder innerhalb der Gemeinschaft befördert oder bei der Durchfuhr oder beim Umladen dort eine Zeitlang gehalten, so müssen sie so vorbereitet, befördert und gepflegt werden, daß die Gefahr der Verletzung, Gesundheitsschädigung oder Tierquälerei auf ein Minimum beschränkt bleibt und im Fall von Tieren die Rechtsvorschriften der Gemeinschaft zum Schutz von Tieren während ihrer Beförderung eingehalten werden.
(6) Die Kommission kann den Besitz oder die Beförderung lebender Exemplare der Arten einschränken, deren Einfuhr in die Gemeinschaft nach Artikel 4 Absatz 6 eingeschränkt wurde. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
Artikel 10
Bescheinigungen
Die Vollzugsbehörde eines Mitgliedstaats kann auf Antrag und bei Vorlage aller erforderlichen Nachweise eine Bescheinigung gemäß Artikel 5 Absatz 2 Buchstabe b), Absatz 3 sowie Absatz 4, Artikel 8 Absatz 3 und Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe b) ausstellen, wenn alle Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Artikel 11
Gültigkeit der Genehmigungen und Bescheinigungen und besondere Bedingungen
(1) Unbeschadet strengerer Maßnahmen, die von den Mitgliedstaaten erlassen oder beibehalten werden können, gelten Genehmigungen und Bescheinigungen, die von den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten gemäß dieser Verordnung ausgestellt wurden, in der ganzen Gemeinschaft.
(2)
Diese Genehmigungen oder Bescheinigungen sowie darauf basierende Genehmigungen und Bescheinigungen werden jedoch als ungültig angesehen, wenn eine zuständige Behörde oder die Kommission nach Rücksprache mit der ausstellenden zuständigen Behörde feststellt, daß zu Unrecht angenommen wurde, die Bedingungen für die Ausstellung seien erfüllt
Im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten befindliche Exemplare, für die solche Dokumente ausgestellt wurden, werden durch die zuständigen Behörden dieses Mitgliedstaats beschlagnahmt und können eingezogen werden.
(3) In jeder Genehmigung oder Bescheinigung, die gemäß dieser Verordnung erteilt bzw. ausgestellt wird, kann die ausstellende Behörde Bedingungen festlegen und Auflagen erteilen, um die Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung sicherzustellen. Müssen solche Bedingungen oder Auflagen in das Genehmigungs- oder ►C2 Bescheinigungsformular ◄ aufgenommen werden, so teilen die Mitgliedstaaten dies der Kommission mit.
(4) Einfuhrgenehmigungen, die auf der Grundlage einer Kopie der zugehörigen Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung ausgestellt wurden, sind für die Einfuhr von Exemplaren in die Gemeinschaft nur gültig, wenn das gültige Original der Ausfuhrgenehmigung oder Wiederausfuhrbescheinigung beiliegt.
(5) Die Kommission legt Fristen für die Ausstellung der Genehmigungen und Bescheinigungen fest. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
Artikel 12
Eingangs- und Ausgangsstellen
(1) Die Mitgliedstaaten benennen Zollstellen, die die Überprüfungen und die Förmlichkeiten für die Einfuhr der unter diese Verordnung fallenden Arten in die Gemeinschaft im Hinblick auf die Ermittlung von deren zollrechtlicher Bestimmung im Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 und für die Ausfuhr aus der Gemeinschaft vornehmen, und geben an, welche dieser Zollstellen speziell für lebende Exemplare bestimmt sind.
(2) Allen nach Absatz 1 benannten Zollstellen ist ausreichendes und entsprechend ausgebildetes Personal zur Verfügung zu stellen. Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, daß Unterbringungseinrichtungen nach den einschlägigen Rechtsvorschriften der Gemeinschaft über den Transport und die Unterbringung lebender Tiere zur Verfügung stehen und daß bei Bedarf angemessene Vorkehrungen für lebende Pflanzen getroffen werden.
(3) Alle gemäß Absatz 1 benannten Stellen werden der Kommission mitgeteilt, die eine entsprechende Liste im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht.
(4) In Ausnahmefällen und gemäß Kriterien, die von der Kommission festgelegt werden, kann eine Vollzugsbehörde gestatten, dass die Einfuhr in die Gemeinschaft oder die Ausfuhr bzw. Wiederausfuhr bei einer Zollstelle abgewickelt wird, die nicht gemäß Absatz 1 benannt wurde. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(5) Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, daß die Öffentlichkeit an den Grenzübergangsstellen über die Durchführungsbestimmungen zu dieser Verordnung informiert wird.
Artikel 13
Vollzugsbehörden, wissenschaftliche Behörden und sonstige zuständige Behörden
(1)
Jeder Mitgliedstaat benennt eine Vollzugsbehörde, die die Hauptverantwortung für die Durchführung dieser Verordnung und die Kontakte zur Kommission trägt.
Jeder Mitgliedstaat kann außerdem weitere Vollzugsbehörden und andere zuständige Behörden benennen, die bei der Durchführung der Verordnung eingeschaltet werden; in diesem Fall ist es Aufgabe der hauptverantwortlichen Vollzugsbehörde, den übrigen Behörden alle für die korrekte Anwendung dieser Verordnung erforderlichen Informationen zu übermitteln.
(2) Jeder Mitgliedstaat benennt eine oder mehrere fachlich geeignete wissenschaftliche Behörden, deren Aufgabenbereich sich nicht mit demjenigen einer benannten Vollzugsbehörde decken darf.
(3)
Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission spätestens drei Monate vor dem Zeitpunkt, zu dem diese Verordnung Geltung erlangt, Namen und Anschriften der benannten Vollzugsbehörden, der sonstigen Behörden, die Genehmigungen oder Bescheinigungen erteilen dürfen, und der wissenschaftlichen Behörden; diese Angaben werden binnen eines Monats im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht.
Alle in Absatz 1 Buchstabe a) genannten Vollzugsbehörden übermitteln der Kommission auf deren Ersuchen binnen zwei Monaten die Namen und Unterschriftenmuster der Personen, die ermächtigt sind, Genehmigungen und Bescheinigungen zu unterzeichnen, sowie Stempelabdrücke, Siegel oder sonstige Mittel, mit denen die Echtheit der Genehmigungen oder Bescheinigungen bestätigt wird.
Die Mitgliedstaaten unterrichten die Kommission über jede Veränderung der übermittelten Angaben, und zwar spätestens zwei Monate nach Eintreten dieser Veränderung.
Artikel 14
Überwachung der Einhaltung der Vorschriften und Ermittlungen bei Verstößen
(1)
Die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten überwachen die Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung.
Haben die zuständigen Behörden Grund zu der Annahme, daß ein Verstoß gegen diese Vorschriften vorliegt, ergreifen sie die entsprechenden Maßnahmen, um diesen Verstoß abzustellen oder rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Mitgliedstaaten unterrichten die Kommission und — im Hinblick auf die in den Anhängen des Übereinkommens aufgeführten Arten — das Sekretariat des Übereinkommens von allen Maßnahmen der zuständigen Behörden bei wesentlichen Verstößen gegen diese Verordnung, einschließlich der Beschlagnahme und Einziehung von Exemplaren.
(2) Die Kommission weist die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten auf die Bereiche hin, in denen sie Ermittlungen im Rahmen dieser Verordnung als notwendig erachtet. Die Mitgliedstaaten unterrichten die Kommission und — im Hinblick auf die in den Anhängen des Übereinkommens aufgeführten Arten — das Sekretariat des Übereinkommens über das Ergebnis der darauf folgenden Ermittlungen.
(3)
Es wird eine „Gruppe Anwendung der Regelung“ eingesetzt, der Vertreter der Behörden eines jeden Mitgliedstaats angehören und die die Einhaltung der Bestimmungen dieser Verordnung überwachen soll. Den Vorsitz in dieser Gruppe führt der Vertreter der Kommission.
Die Gruppe „Anwendung der Regelung“ prüft technische Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung dieser Verordnung, die vom Vorsitzenden entweder von sich aus oder auf Antrag der Mitglieder der Gruppe oder des Ausschusses aufgeworfen werden.
Die Kommission übermittelt die Stellungnahme der Gruppe „Anwendung der Regelung“ an den Ausschuß.
Artikel 15
Weitergabe von Informationen
(1) Die Mitgliedstaaten und die Kommission tauschen die für die Durchführung dieser Verordnung notwendigen Informationen aus.
Die Mitgliedstaaten und die Kommission sorgen dafür, daß alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und diese über die Durchführungsbestimmungen zu dem Übereinkommen, über diese Verordnung und ihre Durchführungsbestimmungen zu informieren.
(2) Die Kommission steht mit dem Sekretariat des Übereinkommens in Verbindung, um die wirksame Durchführung des Übereinkommens im gesamten räumlichen Geltungsbereich dieser Verordnung sicherzustellen.
(3) Die Kommission teilt den Vollzugsbehörden der betreffenden Mitgliedstaaten sämtliche Stellungnahmen der Wissenschaftlichen Prüfgruppe unverzüglich mit.
(4)
Die Vollzugsbehörden der Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission alljährlich vor dem 15. Juni alle Informationen über das vorige Jahr, die zur Erstellung der in Artikel VIII Absatz 7 Buchstabe a) des Übereinkommens genannten Berichte erforderlich sind, sowie entsprechende Informationen über den internationalen Handel mit allen Exemplaren der in den Anhängen A, B und C aufgeführten Arten und über die Einfuhr von Exemplaren der in Anhang D aufgeführten Arten in die Gemeinschaft. ►M14 Die zu übermittelnden Informationen und deren Form werden von der Kommission nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 festgelegt. ◄
Auf der Grundlage der von den Mitgliedstaaten eingereichten Informationen nach Buchstabe a machen die Kommissionsdienststellen jedes Jahr vor dem 31. Oktober einen unionsweiten Überblick über die Einfuhr der unter diese Verordnung fallenden Exemplare in die Union und die Ausfuhr bzw. Wiederausfuhr solcher Exemplare aus der Union öffentlich zugänglich und übermitteln dem Sekretariat des Übereinkommens die Informationen über die unter das Übereinkommen fallenden Arten.
Unbeschadet der Bestimmungen des Artikels 20 dieser Verordnung übermitteln die Vollzugsbehörden der Mitgliedstaaten der Kommission ein Jahr vor jeder Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens alle Informationen über den vorangegangenen Zeitraum, die zur Erstellung der in Artikel VIII Absatz 7 Buchstabe b des Übereinkommens genannten Berichte erforderlich sind, sowie entsprechende Informationen zu den Bestimmungen dieser Verordnung, die nicht in den Geltungsbereich des Übereinkommens fallen. Die Form der Informationen wird von der Kommission im Wege von Durchführungsrechtsakten festgelegt. Diese Durchführungsrechtsakte werden gemäß dem in Artikel 18 Absatz 2 dieser Verordnung genannten Prüfverfahren erlassen.
Auf der Grundlage der von den Mitgliedstaaten übermittelten Informationen nach Buchstabe c macht die Kommission einen unionsweiten Überblick über die Durchführung und Durchsetzung dieser Verordnung öffentlich zugänglich.
Die Vollzugsbehörden der Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission jedes Jahr vor dem 15. Juni alle Informationen über das Vorjahr zwecks Erstellung des jährlichen Berichts über den illegalen Handel nach der CITES-Resolution Conf. 11.17 (Rev. CoP17).
(5) Zur Vorbereitung der Änderungen der Anhänge übermitteln die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten der Kommission alle einschlägigen Informationen. Die Kommission legt die erforderlichen Informationen nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 fest.
►C2 (6) Unbeschadet der Richtlinie ◄ 90/313/EWG des Rates vom 7. Juni 1990 über den freien Zugang zu Informationen über die Umwelt ( 2 ) ergreift die Kommission geeignete Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit von Informationen, die bei der Durchführung dieser Verordnung übermittelt wurden.
Artikel 16
Sanktionen
(1) Die Mitgliedstaaten sorgen durch geeignete Maßnahmen dafür, daß zumindest bei folgenden Verstößen gegen diese Verordnung Sanktionen verhängt werden:
Einfuhr von Exemplaren in die Gemeinschaft oder Ausfuhr bzw. Wiederausfuhr von Exemplaren aus der Gemeinschaft ohne einschlägige Genehmigung oder Bescheinigung, mit falscher, gefälschter oder ungültiger Genehmigung oder Bescheinigung oder einer ohne die Erlaubnis der zuständigen Behörde geänderten Genehmigung oder Bescheinigung;
Nichterfüllung der Auflagen für eine nach Maßgabe dieser Verordnung erteilte Genehmigung oder ausgestellte Bescheinigung;
falsche Erklärungen oder bewußt falsche Informationserteilung, um eine Genehmigung oder Bescheinigung zu erhalten;
Vorlage einer falschen, gefälschten oder ungültigen Genehmigung oder Bescheinigung oder einer ohne Erlaubnis geänderten Genehmigung oder Bescheinigung im Hinblick auf die Erteilung einer Genehmigung oder Bescheinigung der Gemeinschaft oder für jeden anderen amtlichen Zweck im Zusammenhang mit dieser Verordnung;
Nichtvorlage einer Einfuhrmeldung oder falsche Einfuhrmeldung;
Versand lebender Exemplare ohne ordnungsgemäße Vorbereitung, um die Gefahr der Verletzung, Gesundheitsschädigung oder Tierquälerei auf ein Minimum zu beschränken;
Verwendung von Exemplaren der in Anhang A aufgeführten Arten zu anderen als den bei der Erteilung der Einfuhrgenehmigung oder nachträglich zugelassenen Zwecken;
Handel mit künstlich vermehrten Pflanzen entgegen Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe b);
Verbringung von Exemplaren in die Gemeinschaft oder aus der Gemeinschaft oder Durchfuhr durch die Gemeinschaft ohne eine nach dieser Verordnung ausgestellte entsprechende Genehmigung oder Bescheinigung und im Fall einer Ausfuhr oder Wiederausfuhr von Exemplaren aus einem Drittland, das Vertragspartei des Übereinkommens ist, ohne eine nach dem Übereinkommen ausgestellte Genehmigung oder Bescheinigung oder ohne ausreichenden Nachweis über das Vorhandensein einer solchen Genehmigung oder Bescheinigung;
Kauf, Angebot zum Kauf, Erwerb zu kommerziellen Zwecken, Verwendung und Zurschaustellung zu kommerziellen Zwecken, Verkauf, Vorrätighalten, Anbieten oder Befördern zu Verkaufszwecken von Exemplaren unter Verstoß gegen Artikel 8;
Verwendung einer Genehmigung oder Bescheinigung für ein anderes Exemplar als das Exemplar, für das sie ausgestellt wurde;
Fälschung oder Änderung einer nach Maßgabe dieser Verordnung ausgestellten Genehmigung oder Bescheinigung;
Verheimlichung oder Ablehnung eines Antrags auf Einfuhr in die Gemeinschaft oder Ausfuhr bzw. Wiederausfuhr aus der Gemeinschaft gemäß Artikel 6 Absatz 3.
(2) Die in Absatz 1 genannten Maßnahmen müssen in einem angemessenen Verhältnis zu Art und Schwere des Verstoßes stehen und Bestimmungen über eine Beschlagnahme und — gegebenenfalls — Einziehung vorsehen.
(3) Wurde ein Exemplar eingezogen, wird es einer zuständigen Behörde des Mitgliedstaats übergeben, in dem die Einziehung stattgefunden hat; diese
muß das jeweilige Exemplar nach Anhörung der wissenschaftlichen Behörde dieses Mitgliedstaats unter als angemessen erachteten Bedingungen im Einklang mit den Zielen und Bestimmungen des Übereinkommens und dieser Verordnung unterbringen oder in anderer Weise darüber verfügen;
kann bei der Einfuhr lebender Exemplare in die Gemeinschaft das betreffende Exemplar nach Anhören des Ausfuhrlandes auf Kosten der verurteilten Person wieder in das Ausfuhrland zurücksenden.
(4) Wird ein lebendes Exemplar der in Anhang B oder C aufgeführten Arten an einer Einfuhrstelle ohne gültige Genehmigung oder Bescheinigung in die Gemeinschaft eingeführt, so muß es beschlagnahmt und kann eingezogen werden, oder wenn der Empfänger seine Annahme verweigert, können die zuständigen Behörden des für den Ort der Einfuhr zuständigen Mitgliedstaats gegebenenfalls die Annahme der Sendung verweigern und vom Transporteur die Rücksendung des Exemplars an seinen Herkunftsort fordern.
Artikel 17
Die Wissenschaftliche Prüfgruppe
(1) Es wird eine Wissenschaftliche Prüfgruppe eingesetzt, der Vertreter der wissenschaftlichen Behörde(n) eines jeden Mitgliedstaats angehören und deren Vorsitz der Vertreter der Kommission führt.
(2)
Die Wissenschaftliche Prüfgruppe prüft wissenschaftliche Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung dieser Verordnung — insbesondere Fragen bezüglich Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe a), Absatz 2 Buchstabe a) und Absatz 6 —, die vom Vorsitzenden entweder von sich aus oder auf Antrag der Mitglieder der Gruppe oder des Ausschusses aufgeworfen werden.
Die Kommission übermittelt die Stellungnahme der Wissenschaftlichen Prüfgruppe an den Ausschuß.
Artikel 18
(1) Die Kommission wird von einem Ausschuss unterstützt.
(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG ( 3 ) unter Beachtung von dessen Artikel 8.
Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf drei Monate festgesetzt. Bei den dem Ausschuss nach Artikel 19 Nummern 1 und 2 obliegenden Aufgaben erlässt die Kommission die vorgeschlagenen Maßnahmen, wenn der Rat nach Ablauf von drei Monaten nach seiner Befassung keinen Beschluss gefasst hat.
(3) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten Artikel 5a Absätze 1 bis 4 und Artikel 7 des Beschlusses 1999/468/EG unter Beachtung von dessen Artikel 8.
(4) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten Artikel 5a Absätze 1 bis 4 und Absatz 5 Buchstabe b sowie Artikel 7 des Beschlusses 1999/468/EG unter Beachtung von dessen Artikel 8.
Der Zeitraum nach Artikel 5a Absatz 3 Buchstabe c, Absatz 4 Buchstabe b bzw. Absatz 4 Buchstabe e des Beschlusses 1999/468/EG wird auf einen Monat, einen Monat bzw. zwei Monate festgesetzt.
Artikel 19
(1) Nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 erlässt die Kommission die Maßnahmen gemäß Artikel 4 Absatz 6, Artikel 5 Absatz 7 Buchstabe b, Artikel 7 Absatz 4, Artikel 15 Absatz 4 Buchstaben a und c, Artikel 15 Absatz 5 und Artikel 21 Absatz 3.
Die Kommission legt die Aufmachung der in den Artikeln 4 und 5, Artikel 7 Absatz 4 und Artikel 10 genannten Dokumente nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 fest.
(2) Die Kommission erlässt die Maßnahmen gemäß Artikel 4 Absatz 7, Artikel 5 Absatz 5, Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe c, Absatz 2 Buchstabe c und Absatz 3, Artikel 8 Absatz 4, Artikel 9 Absatz 6, Artikel 11 Absatz 5 und Artikel 12 Absatz 4. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(3) Die Kommission legt einheitliche Bedingungen und Kriterien fest für die
Ausstellung, Gültigkeit und Verwendung der in den Artikeln 4 und 5, Artikel 7 Absatz 4 und Artikel 10 genannten Dokumente;
Verwendung von Pflanzengesundheitsbescheinigungen gemäß Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe b Ziffer i;
Verfahren — soweit erforderlich — zur Kennzeichnung der Exemplare, damit diese leichter identifiziert werden können und die Einhaltung der Bestimmungen gewährleistet wird.
Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(4) Die Kommission erlässt, soweit erforderlich, zusätzliche Maßnahmen zur Durchführung von Entschließungen der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens, von Beschlüssen oder Empfehlungen des Ständigen Ausschusses des Übereinkommens sowie von Empfehlungen des Sekretariats des Übereinkommens. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 3 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
(5) Die Kommission ändert die Anhänge A bis D außer im Fall von Änderungen von Anhang A, die sich nicht aus Beschlüssen der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens ergeben. Diese Maßnahmen zur Änderung nicht wesentlicher Bestimmungen dieser Verordnung durch Ergänzung werden nach dem in Artikel 18 Absatz 4 genannten Regelungsverfahren mit Kontrolle erlassen.
Artikel 20
Schlußbestimmungen
Die Mitgliedstaaten unterrichten die Kommission und das Sekretariat des Übereinkommens über die Bestimmungen, die sie im einzelnen für die Anwendung dieser Verordnung erlassen, sowie über alle Rechtsinstrumente und Maßnahmen zu deren Anwendung und Durchsetzung.
Die Kommission gibt diese Informationen an die übrigen Mitgliedstaaten weiter.
Artikel 21
(1) Die Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 wird aufgehoben.
(2) Solange die in Artikel 19 Nummern 1 und 2 vorgesehenen Maßnahmen noch nicht erlassen worden sind, können die Mitgliedstaaten die gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 und der Verordnung (EWG) Nr. 3418/93 der Kommission vom 28. November 1983 mit Bestimmungen für eine einheitliche Erteilung und Verwendung der bei der Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft erforderlichen Dokumente ( 4 ) erlassenen Maßnahmen beibehalten oder weiterhin anwenden.
(3) Die Kommission hat zwei Monate vor der Anwendung dieser Verordnung nach dem Regelungsverfahren des Artikels 18 Absatz 2 nach Rücksprache mit der Wissenschaftlichen Prüfgruppe
zu überprüfen, daß keine Gründe vorliegen, die Einschränkungen der Einfuhr von nicht in Anhang A dieser Verordnung aufgeführten Arten des Anhangs C 1 der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 in die Gemeinschaft rechtfertigen;
eine Verordnung zu erlassen, mit der Anhang D so geändert wird, daß aus ihm eine repräsentative Liste der Arten wird, für die die in Artikel 3 Absatz 4 Buchstabe a) genannten Kriterien gelten.
Artikel 22
Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften in Kraft.
Sie gilt ab dem ►C2 1. Juni 1997 ◄ .
Die Artikel 12, 13, 14 Absatz 3, 16, 17, 18, 19 und Artikel 21 Absatz 3 gelten ab dem Inkrafttreten der Verordnung.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
ANHANG
Erläuterungen zur Auslegung der Anhänge A, B, C und D
1. Die in den Anhängen A, B, C und D aufgeführten Arten werden bezeichnet
mit dem Namen der Art oder
als Gesamtheit der einem höheren Taxon (Ordnungsstufe der Systematik) oder einem bestimmten Teil desselben angehörenden Arten.
2. Die Abkürzung „spp.“ wird zur Bezeichnung aller Arten eines höheren Taxons verwendet.
3. Sonstige Bezugnahmen auf höhere Taxa als Arten dienen nur der Information oder Klassifikation.
4. In Anhang A fett gedruckte Arten sind dort im Einklang mit ihrem Schutz gemäß der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates ( 5 ) oder der Richtlinie 92/43/EWG des Rates ( 6 ) aufgenommen.
5. Für Pflanzentaxa unterhalb des Artniveaus werden folgende Abkürzungen verwendet:
„ssp.“ für Unterart;
„var.“ für Varietät und
„fa.“ für Forma (Abart).
6. Die Zeichen „(I)“, „(II)“, „(III)“ nach dem Namen einer Art oder eines höheren Taxons betreffen die Anhänge des Übereinkommens, in denen die betreffenden Arten entsprechend den Anmerkungen 7, 8 und 9 erwähnt sind. Ist keines dieser Zeichen angegeben, so sind die betreffenden Arten in keinem Anhang des Übereinkommens erwähnt.
7. Die Angabe von „(I)“ nach dem Namen einer Art oder eines höheren Taxons bedeutet, dass die betreffende Art oder das betreffende höhere Taxon in Anhang I des Übereinkommens steht.
8. Die Angabe von „(II)“ nach dem Namen einer Art oder eines höheren Taxons bedeutet, dass die betreffende Art oder das betreffende höhere Taxon in Anhang II des Übereinkommens steht.
9. Die Angabe von „(III)“ nach dem Namen einer Art oder eines höheren Taxons bedeutet, dass die betreffende Art oder das betreffende höhere Taxon in Anhang III des Übereinkommens steht. In diesem Fall ist auch das Land, für das die Art oder das höhere Taxon in den Anhang III aufgenommen wurde, angegeben.
10. „Kultivar“ bedeutet entsprechend der Definition in der 8. Ausgabe des Internationalen Codes der Nomenklatur der Kulturpflanzen eine Gruppe von Pflanzen, die a) auf eine besondere Eigenschaft oder Kombination von Eigenschaften hin selektiert wurde, b) in Bezug auf diese Eigenschaften unterscheidbar, einheitlich und stabil ist und c) diese Eigenschaften beibehält, wenn sie auf geeignete Weise vermehrt wird. Ein neues Taxon eines Kultivars kann erst dann als solches betrachtet werden, wenn sein Kategoriename und seine Beschreibung formell in der neuesten Ausgabe des Internationalen Codes der Nomenklatur der Kulturpflanzen veröffentlicht wurden.
11. Hybride können unter der Voraussetzung in die Anhänge aufgenommen werden, dass sie in der freien Natur unterscheidbare und stabile Populationen bilden. Hybride Tiere, bei denen in den vier vorhergehenden Generationen in direkter Linie ein oder mehrere Exemplare einer Art der Anhänge A oder B vorkommen, fallen wie reine Arten unter die Verordnung, auch wenn die betreffende Hybridart nicht ausdrücklich in den Anhängen aufgeführt ist.
12. Wird eine Art in Anhang A, B oder C aufgenommen, so werden die Tiere oder Pflanzen in ihrer Gesamtheit, ob lebend oder tot, sowie auch alle ihre Teile und Erzeugnisse aufgenommen. In Bezug auf in Anhang C aufgeführte Tierarten und in Anhang B oder C aufgeführte Pflanzenarten werden auch alle Teile und Erzeugnisse dieser Arten in denselben Anhang aufgenommen, sofern die betreffende Art nicht mit der Anmerkung versehen ist, dass nur bestimmte Teile und Erzeugnisse aufgenommen werden. In Übereinstimmung mit Artikel 2 Buchstabe t dieser Verordnung bezeichnet das Zeichen „#“ vor einer Zahl neben dem Namen einer Art oder eines höheren Taxons in Anhang B oder C Teile oder Erzeugnisse, die in diesem Zusammenhang zu den Zwecken des Übereinkommens wie folgt gekennzeichnet sind:
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen:
Samen, Sporen und Pollen (einschließlich Pollinien);
In-vitro-Sämlings- oder Gewebekulturen in festem oder flüssigem Medium, die in sterilen Behältern befördert werden;
Schnittblumen von künstlich vermehrten Pflanzen und
Früchte sowie Teile und Erzeugnisse aus solchen, welche von künstlich vermehrten Pflanzen der Gattung Vanilla stammen.
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen:
Samen und Pollen und
fertige Produkte, verpackt und für den Einzelhandel bereit.
Bezeichnet ganze oder in Scheiben geschnittene Wurzeln oder Teile davon, ausgenommen aus solchen hergestellte Teile oder Erzeugnisse wie Pulver, Pillen, Extrakte, Stärkungsmittel, Tees und Konditorwaren.
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen:
Samen (einschließlich Samenkapseln von Orchidaceae), Sporen und Pollen (einschließlich Pollinien). Die Ausnahme gilt nicht für Samen von Cactaceae spp., ausgeführt aus Mexiko, und Samen von Beccariophoenix madagascariensis und Dypsis decaryi, ausgeführt aus Madagaskar;
In-vitro-Sämlings- oder Gewebekulturen in festem oder flüssigem Medium, die in sterilen Behältern befördert werden;
Schnittblumen von künstlich vermehrten Pflanzen;
Früchte sowie Teile und Erzeugnisse aus solchen, welche von außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets eingebürgerten oder künstlich vermehrten Pflanzen der Gattung Vanilla (Orchidaceae) und der Familie Cactaceae stammen;
Stängel, Blüten sowie Teile und Erzeugnisse aus solchen, welche von außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets eingebürgerten oder künstlich vermehrten Pflanzen der Gattungen Opuntia, Untergattung Opuntia, und Selenicereus (Cactaceae) stammen, und
fertige Produkte von Aloe ferox und Euphorbia antisyphilitica, verpackt und für den Einzelhandel bereit.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz und Furnierblätter.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz und Furnierblätter sowie Sperrholz.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Holzschnitzel, Pulver und Extrakte.
Bezeichnet unterirdische Teile (d. h. Wurzeln, Rhizome): im Ganzen, Teile oder pulverisiert.
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen solche mit der Kennzeichnung „Hergestellt aus Hoodia spp.-Material aus kontrollierter Ernte und Erzeugung im Rahmen eines Abkommens mit der zuständigen CITES-Vollzugsbehörde von [Botsuana auf der Grundlage des Abkommens Nr. BW/xxxxxx] [Namibia auf der Grundlage des Abkommens Nr. NA/xxxxxx] [Südafrika auf der Grundlage des Abkommens Nr. ZA/xxxxxx]“.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz, Furnierblätter, einschließlich Rohlinge, die zur Anfertigung von Bogen für Streichinstrumente verwendet werden.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz, Furnierblätter, Sperrholz, Pulver und Extrakte. Für Enderzeugnisse, die solche Extrakte als Zutaten enthalten, einschließlich Duftstoffe, wird davon ausgegangen, dass sie nicht unter diese Anmerkung fallen.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz, Furnierblätter, Sperrholz und Extrakte. Für Enderzeugnisse, die solche Extrakte als Zutaten enthalten, einschließlich Duftstoffe, wird davon ausgegangen, dass sie nicht unter diese Anmerkung fallen.
Bezeichnet das Endosperm (auch „Fruchtfleisch“ oder „Kopra“ genannt) und alle Erzeugnisse davon.
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen:
Samen und Pollen;
In-vitro-Sämlings- oder Gewebekulturen in festem oder flüssigem Medium, die in sterilen Behältern befördert werden;
Früchte;
Blätter;
entöltes Adlerholzpulver, einschließlich gepresstes Pulver in jeglicher Form; und
fertige Produkte, verpackt und für den Einzelhandel bereit; diese Ausnahme gilt nicht für Holzschnitzel, Perlen, Gebetsketten und Schnitzereien.
Bezeichnet alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen:
Blätter, Blüten, Pollen, Früchte und Samen;
Fertigerzeugnisse mit einem Höchstgewicht von 10 kg Holz der gelisteten Arten je Sendung;
fertige Musikinstrumente, fertige Musikinstrumententeile sowie fertiges Musikinstrumentenzubehör;
unter Anmerkung #4 fallende Teile und Erzeugnisse von Dalbergia cochinchinensis;
unter Anmerkung #6 fallende Teile und Erzeugnisse von Dalbergia spp. mit Ursprung in Mexiko, die aus Mexiko ausgeführt werden.
Bezeichnet Samen, Früchte und Öl.
Bezeichnet Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz, Furnierblätter, Sperrholz und verarbeitetes Holz.
13. Die nachstehenden Begriffe und Ausdrücke, die in Anmerkungen in diesen Anhängen verwendet werden, sind wie folgt definiert:
Extrakt
Jeder mit Hilfe physikalischer oder chemischer Mittel unabhängig vom Herstellungsprozess direkt aus pflanzlichem Material gewonnener Stoff. Ein Extrakt kann fest (z. B. Kristalle, Harz, Fein- oder Grobpartikel), halbfest (z. B. Gummi, Wachs) oder flüssig (z. B. Lösungen, Tinkturen, Öl und ätherische Öle) sein.
Fertige Musikinstrumente
Ein Musikinstrument (gemäß dem Harmonisierten System der Weltzollorganisation, Kapitel 92; Musikinstrumente, Teile und Zubehör solcher Artikel), das spielbereit ist oder nur die Installation von Teilen benötigt, um es spielbar zu machen. Dieser Begriff umfasst auch antike Instrumente (definiert durch die Codes 97.05 und 97.06 des Harmonisierten Systems; Kunstgegenstände, Sammlerstücke und Antiquitäten).
Fertiges Musikinstrumentenzubehör
Ein Musikinstrumentenzubehör (gemäß dem Harmonisierten System der Weltzollorganisation, Kapitel 92; Musikinstrumente, Teile und Zubehör solcher Artikel), das vom Musikinstrument getrennt ist und speziell für die Verwendung in Verbindung mit einem Instrument konzipiert oder geformt ist und das keine weiteren Änderungen erfordert.
Fertige Musikinstrumententeile
Ein Teil (gemäß dem Harmonisierten System der Weltzollorganisation, Kapitel 92; Musikinstrumente, Teile und Zubehör solcher Artikel) eines einbaufertigen Musikinstruments, das speziell für die Verwendung in Verbindung mit dem Instrument konzipiert und geformt ist, um es spielbar zu machen.
Fertige Produkte, verpackt und für den Einzelhandel bereit
Einzeln oder in großen Mengen versandte Produkte, die keiner weiteren Verarbeitung bedürfen, verpackt, etikettiert für den Endverbrauch oder den Einzelhandel in verkaufsfertigem oder endverbrauchsfertigem Zustand.
Pulver
Ein trockener, fester Stoff in Form feiner oder grober Partikel
Sendung
Fracht, die unter den Bedingungen eines einzigen Frachtbriefs oder Luftfrachtbriefs befördert wird, unabhängig von der Menge oder Anzahl der Container oder Pakete, oder Teile, die getragen bzw. befördert werden oder im persönlichen Gepäck enthalten sind.
10 kg je Sendung
Für den Begriff „10 kg je Sendung“ ist die 10 kg-Gewichtsgrenze so zu interpretieren, dass sie sich auf das Gewicht der einzelnen Teile der Sendung bezieht, die aus Holz der betreffenden Art bestehen. Mit anderen Worten ist die 10-kg-Grenze hinsichtlich des Gewichts der in der Sendung enthaltenen Teile von Holz der Arten Dalbergia/Guibourtia zu beurteilen, nicht hinsichtlich des Gesamtgewichts der Sendung.
Verarbeitetes Holz
Definiert durch Code 44.09 des Harmonisierten Systems. Holz (einschließlich Stäbe und Friese für Parkett, nicht zusammengesetzt), entlang einer oder mehrerer Kanten, Enden oder Flächen profiliert (gekehlt, genutet, gefedert, gefalzt, abgeschrägt, gefriest, gerundet oder in ähnlicher Weise bearbeitet), auch gehobelt, geschliffen oder an den Enden verbunden.
Holzschnitzel
Zerkleinertes Holz.
14. Da von keiner Art und keinem höheren Pflanzentaxon in Anhang A erwähnt wird, dass für ihre bzw. seine Hybride Artikel 4 Absatz 1 dieser Verordnung Geltung hat, können künstlich vermehrte Hybride aus einer oder mehreren Arten oder Taxa mit einer Bescheinigung der künstlichen Vermehrung in den Verkehr gebracht werden und fallen Samen und Pollen (einschließlich Pollinien), Schnittblumen, In-vitro-Sämlings- oder Gewebekulturen in festem oder flüssigem Medium dieser Hybriden, die in sterilen Behältern befördert werden, nicht unter diese Verordnung.
15. Die Abfallprodukte Urin, Kot und Ambra, die ohne Zutun des Menschen vom betreffenden Tier abgeschieden werden, fallen nicht unter diese Verordnung.
16. Hinsichtlich der in Anhang D genannten Tierarten gelten die Bestimmungen dieser Verordnung nur für lebende Exemplare und ganze oder größtenteils ganze tote Exemplare, mit Ausnahme der Taxa, denen folgende Anmerkung zugeordnet ist, um deutlich zu machen, dass die Bestimmungen auch für andere Teile und Folgeprodukte gelten:
Ganze oder weitgehend ganze rohe oder gegerbte Häute.
17. Hinsichtlich der in Anhang D genannten Pflanzenarten gelten die Bestimmungen dieser Verordnung nur für lebende Exemplare mit Ausnahme von Taxa, denen folgende Anmerkung zugeordnet ist, um deutlich zu machen, dass die Bestimmungen auch für andere Teile und Folgeprodukte gelten:
Getrocknete und frische Pflanzen gegebenenfalls einschließlich Blätter, Wurzeln/Wurzelstöcke, Stämme, Samen/Sporen, Rinde und Früchte.
Stämme oder Holzblöcke, Schnittholz und Furnierblätter.
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Anhang A |
Anhang B |
Anhang C |
Deutsche Bezeichnung |
FAUNA |
||||
CHORDATA (CHORDATIERE) |
||||
MAMMALIA |
|
|
|
SÄUGETIERE |
ARTIODACTYLA |
|
|
|
PAARHUFER |
Antilocapridae |
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Gabelböcke |
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Antilocapra americana (I) (Nur die Population Mexikos; andere Populationen sind nicht in den Anhängen dieser Verordnung aufgeführt.) |
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Niederkalifornischer Gabelbock |
Bovidae |
|
|
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Hornträger |
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Addax nasomaculatus (I) |
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Addax oder Mendesantilope |
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Ammotragus lervia (II) |
|
Mähnenschaf oder Mähnenspringer |
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Antilope cervicapra (III Nepal/Pakistan) |
Hirschziegenantilope |
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Bos gaurus (I) (Ausgenommen ist die domestizierte Form von Bos frontalis, für die diese Verordnung nicht gilt.) |
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Gaur |
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Bos mutus (I) (Ausgenommen ist die domestizierte Form von Bos grunniens, für die diese Verordnung nicht gilt.) |
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Wildyak |
|
Bos sauveli (I) |
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|
Kouprey |
|
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|
Boselaphus tragocamelus (III Pakistan) |
Nilgauantilope |
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Bubalus arnee (III Nepal) (Ausgenommen ist die domestizierte Form von Bubalus bubalis, für die diese Verordnung nicht gilt.) |
Arni oder Wasserbüffel |
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Bubalus depressicornis (I) |
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Tieflandanoa oder Gemsbüffel |
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Bubalus mindorensis (I) |
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|
Tamarau, Mindorobüffel |
|
Bubalus quarlesi (I) |
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Berganoa |
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Budorcas taxicolor (II) |
|
Takin |
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Capra falconeri (I) |
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|
Markhor oder Schraubenziege |
|
|
Capra caucasica (II) |
|
Kaukasischer Steinbock, Tur |
|
|
|
Capra hircus aegagrus (III Pakistan) (Für domestizierte Formen gilt die Verordnung nicht.) |
Wildziege |
|
|
|
Capra sibirica (III Pakistan) |
Sibirischer Steinbock |
|
Capricornis milneedwardsii (I) |
|
|
China-Serau |
|
Capricornis rubidus (I) |
|
|
Roter Serau |
|
Capricornis sumatraensis (I) |
|
|
Sumatra-Serau |
|
Capricornis thar (I) |
|
|
Himalaya-Serau |
|
|
Cephalophus brookei (II) |
|
Brookeducker |
|
|
Cephalophus dorsalis (II) |
|
Schwarzrückenducker |
|
Cephalophus jentinki (I) |
|
|
Jentinkducker |
|
|
Cephalophus ogilbyi (II) |
|
Ogilby-Ducker, Fernando-Po-Ducker |
|
|
Cephalophus silvicultor (II) |
|
Gelbrückenducker |
|
|
Cephalophus zebra (II) |
|
Zebraducker |
|
|
Damaliscus pygargus pygargus (II) |
|
Unterart des Buntbocks |
|
|
|
Gazella bennettii (III Pakistan) |
Chinkara, Indische Gazelle |
|
Gazella cuvieri (I) |
|
|
Edmi-Gazelle |
|
|
|
Gazella dorcas (III Algerien/Tunesien) |
Dorkas-Gazelle |
|
Gazella leptoceros (I) |
|
|
Afrikanische Dünengazelle |
|
Hippotragus niger variani (I) |
|
|
Riesen-Rappenantilope |
|
|
Kobus leche (II) |
|
Litschi-Wasserbock |
|
Naemorhedus baileyi (I) |
|
|
Roter Goral |
|
Naemorhedus caudatus (I) |
|
|
Langschwanz-Goral |
|
Naemorhedus goral (I) |
|
|
Goral oder Waldziegenantilope |
|
Naemorhedus griseus (I) |
|
|
Chinesischer Goral |
|
Nanger dama (I) |
|
|
Damagazelle |
|
Oryx dammah (I) |
|
|
Säbel-Antilope |
|
Oryx leucoryx (I) |
|
|
Weiße Oryx, Arabische Oryx |
|
|
Ovis ammon (II) |
|
Argali |
|
|
Ovis arabica (II) |
|
Oman-Wildschaf |
|
|
Ovis bochariensis (II) |
|
Buchara-Urial |
|
|
Ovis canadensis (II) (Nur die Population Mexikos; andere Populationen sind nicht in den Anhängen dieser Verordnung aufgeführt.) |
|
Mexikanisches Dickhornschaf |
|
|
Ovis collium (II) (*1) |
|
Kasachstan-Argali |
|
|
Ovis cycloceros (II) |
|
Kreishornschaf |
|
|
Ovis darwini (II) |
|
Gobi-Argali |
|
Ovis gmelini (I) (die Population Zyperns) |
|
|
Armenischer Mufflon |
|
Ovis hodgsonii (I) |
|
|
Himalayaschaf |
|
|
Ovis jubata (II) |
|
Nordchinesischer Argali |
|
|
Ovis karelini (II) |
|
Tien-Shan-Argali |
|
Ovis nigrimontana (I) |
|
|
Kara-Tau-Argali |
|
|
Ovis polii (II) |
|
Pamir-Argali |
|
|
Ovis punjabiensis (II) |
|
Punjab-Urial |
|
|
Ovis severtzovi (II) |
|
Nuratau-Argali |
|
Ovis vignei (I) |
|
|
Ladakh-Urial |
|
Pantholops hodgsonii (I) |
|
|
Tibetantilope, Tschiru, Orongo |
|
|
Philantomba monticola (II) |
|
Blauducker, Blauböckchen |
|
|
|
Pseudois nayaur (III Pakistan) |
Blauschaf, Bharal |
|
Pseudoryx nghetinhensis (I) |
|
|
Vietnamesisches Waldrind, Vu-Quang-Rind, Saola |
|
Rupicapra pyrenaica ornata (II) |
|
|
Abruzzen-Gämse |
|
|
Saiga borealis (II) (Für aus der Wildnis entnommene und für kommerzielle Zwecke gehandelte Exemplare wurde eine Ausfuhrquote von Null festgelegt) |
|
Mongolische Saiga |
|
|
Saiga tatarica (II) (Für aus der Wildnis entnommene und für kommerzielle Zwecke gehandelte Exemplare wurde eine Ausfuhrquote von Null festgelegt) |
|
Steppensaiga |
|
|
|
Tetracerus quadricornis (III Nepal) |
Vierhorn-Antilope |
Camelidae |
|
|
|
Kamele |
|
|
Lama guanicoe (II) |
|
Guanako |
|
Vicugna vicugna (I) (Ausgenommen die Populationen von: Argentinien [Populationen der Provinzen Jujuy, Catamarca und Salta und die halbwilden Populationen der Provinzen Jujuy, Salta, Catamarca, La Rioja und San Juan], Bolivien [die gesamte Population], Chile [Populationen der Region Tarapacá und der Region Arica und Parinacota], Ecuador [die gesamte Population] und Peru [die gesamte Population], die in Anhang B aufgeführt sind.) |
Vicugna vicugna (II) (Nur die Populationen von Argentinien [Populationen der Provinzen Jujuy, Catamarca und Salta und die halbwilden Populationen der Provinzen Jujuy, Salta, Catamarca, La Rioja und San Juan], Bolivien [die gesamte Population], Chile [Populationen der Region Tarapacá und der Region Arica und Parinacota], Ecuador [die gesamte Population] und Peru [die gesamte Population]; alle anderen Populationen sind in Anhang A aufgeführt.) (1) |
|
Vikunja |
Cervidae |
|
|
|
Hirschartige |
|
Axis calamianensis (I) |
|
|
Calamian-Hirsch |
|
Axis kuhlii (I) |
|
|
Bawean-Schweinshirsch, Kuhlhirsch |
|
|
|
Axis porcinus (III Pakistan) (ausgenommen sind Unterarten des Anhangs A.) |
Schweinshirsch |
|
Axis porcinus annamiticus (I) |
|
|
Hinterindischer Schweinshirsch |
|
Blastocerus dichotomus (I) |
|
|
Sumpfhirsch |
|
|
Cervus elaphus bactrianus (II) |
|
Bucharahirsch |
|
|
|
Cervus elaphus barbarus (III Algerien/Tunesien) |
Berberhirsch, Atlashirsch |
|
Cervus elaphus hanglu (I) |
|
|
Kaschmirhirsch |
|
Dama dama mesopotamica (I) |
|
|
Mesopotamischer Damhirsch |
|
Hippocamelus spp. (I) |
|
|
Andenhirsche |
|
|
|
Mazama temama cerasina (III Guatemala) |
Großmazama |
|
Muntiacus crinifrons (I) |
|
|
Schwarzer Muntjak |
|
Muntiacus vuquangensis (I) |
|
|
Riesenmuntjak |
|
|
|
Odocoileus virginianus mayensis (III Guatemala) |
Mittelamerikanischer Weißwedelhirsch |
|
Ozotoceros bezoarticus (I) |
|
|
Pampahirsch |
|
|
Pudu mephistophiles (II) |
|
Nordpudu |
|
Pudu puda (I) |
|
|
Südpudu |
|
Rucervus duvaucelii (I) |
|
|
Barasingha |
|
Rucervus eldii (I) |
|
|
Leierhirsch |
Giraffidae |
|
Giraffa camelopardalis (II) |
|
Giraffen Giraffe |
Hippopotamidae |
|
|
|
Flusspferde |
|
|
Hexaprotodon liberiensis (II) |
|
Zwergflusspferd |
|
|
Hippopotamus amphibius (II) |
|
Flusspferd |
Moschidae |
|
|
|
Moschustiere |
|
Moschus spp. (I) (Nur die Populationen von Afghanistan, Bhutan, Indien, Myanmar, Nepal und Pakistan; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
Moschus spp. (II) (Ausgenommen sind die Populationen von Afghanistan, Bhutan, Indien, Myanmar, Nepal und Pakistan, die in Anhang A aufgeführt sind.) |
|
Moschustier |
Suidae |
|
|
|
Echte Schweine |
|
Babyrousa babyrussa (I) |
|
|
Buru-Hirscheber |
|
Babyrousa bolabatuensis (I) |
|
|
Bola-Batu-Hirscheber |
|
Babyrousa celebensis (I) |
|
|
Nördlicher Sulawesi-Hirscheber |
|
Babyrousa togeanensis (I) |
|
|
Togian-Hirscheber |
|
Sus salvanius (I) |
|
|
Zwergwildschwein |
Tayassuidae |
|
|
|
Pekaris |
|
|
Tayassuidae spp. (II) (Ausgenommen sind die Art des Anhangs A und die Populationen von Pecari tajacu in Mexiko und den Vereinigten Staaten, die nicht in den Anhängen dieser Verordnung aufgeführt sind.) |
|
Pekaris |
|
Catagonus wagneri (I) |
|
|
Chaco-Pekari |
CARNIVORA |
|
|
|
RAUBSÄUGER |
Ailuridae |
|
|
|
Kleine Pandas |
|
Ailurus fulgens (I) |
|
|
Kleiner Panda |
Canidae |
|
|
|
Hundeartige |
|
|
|
Canis aureus (III Indien) |
Goldschakal |
|
Canis lupus (I/II) (Alle Populationen mit Ausnahme der spanischen Populationen nördlich des Duero und der griechischen Populationen nördlich des 39. Breitengrades. Die Populationen Bhutans, Indiens, Nepals und Pakistans sind in Anhang I verzeichnet; alle anderen Populationen sind in Anhang II aufgeführt. Ausgenommen sind die domestizierte Form und der Dingo, die als Canis lupus familiaris und Canis lupus dingo bezeichnet werden). |
Canis lupus (II) (Spanische Populationen nördlich des Duero, griechische Populationen nördlich des 39. Breitengrades. Ausgenommen sind die domestizierte Form und der Dingo, die als Canis lupus familiaris und Canis lupus dingo bezeichnet werden). |
|
Wolf |
|
Canis simensis |
|
|
Abessinischer Wolf |
|
|
Cerdocyon thous (II) |
|
Waldfuchs, Maikong |
|
|
Chrysocyon brachyurus (II) |
|
Mähnenwolf |
|
|
Cuon alpinus (II) |
|
Rothund |
|
|
Lycalopex culpaeus (II) |
|
Magellanfuchs |
|
|
Lycalopex fulvipes (II) |
|
Darwinfuchs |
|
|
Lycalopex griseus (II) |
|
Argentinischer Graufuchs |
|
|
Lycalopex gymnocercus (II) |
|
Pampasfuchs |
|
Speothos venaticus (I) |
|
|
Waldhund |
|
|
|
Vulpes bengalensis (III Indien) |
Bengalfuchs |
|
|
Vulpes cana (II) |
|
Afghanfuchs |
|
|
Vulpes zerda (II) |
|
Fennek, Wüstenfuchs |
Eupleridae |
|
|
|
Madagassische Schleichkatzen |
|
|
Cryptoprocta ferox (II) |
|
Fossa, Frettkatze |
|
|
Eupleres goudotii (II) |
|
Otterzivette, Mampalon |
|
|
Fossa fossana (II) |
|
Fanaloka |
Felidae |
|
|
|
Katzen |
|
|
Felidae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A. Für domestizierte Formen gilt die Verordnung nicht. Für Panthera leo (afrikanische Populationen): Für aus der Wildnis entnommene und zu kommerziellen Zwecken gehandelte Exemplare von Knochen, Knochenteilen, Knochenprodukten, Klauen, Skeletten, Schädeln und Zähnen wird eine Jahresexportquote von Null festgesetzt. Exportquoten für den kommerziellen Handel mit Knochen, Knochenteilen, Knochenprodukten, Klauen, Skeletten, Schädeln und Zähnen, die von in Südafrika in Gefangenschaft gezüchteten Tieren stammen, werden jährlich festgelegt und dem CITES-Sekretariat mitgeteilt.) |
|
Katzen |
|
Acinonyx jubatus (I) (Die jährlichen Ausfuhrquoten für lebende Exemplare und Jagdtrophäen werden wie folgt festgesetzt: Botsuana: 5; Namibia: 150; Simbabwe: 50. Für den Handel mit solchen Exemplaren gilt Artikel 4 Absatz 1.) |
|
|
Gepard |
|
Caracal caracal (I) (Nur die Population Asiens; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Karakal, Wüstenluchs |
|
Catopuma temminckii (I) |
|
|
Asiatische Goldkatze |
|
Felis nigripes (I) |
|
|
Schwarzfußkatze |
|
Felis silvestris (II) |
|
|
Wildkatze |
|
Herpailurus yagouaroundi (I) (Nur die Populationen Mittel- und Nordamerikas; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Wieselkatze, Jaguarundi |
|
Leopardus geoffroyi (I) |
|
|
Geoffroy-Katze |
|
Leopardus guttulus (I) |
|
|
Südliche Ozelotkatze |
|
Leopardus jacobita (I) |
|
|
Bergkatze |
|
Leopardus pardalis (I) |
|
|
Ozelot |
|
Leopardus tigrinus (I) |
|
|
Tigerkatze |
|
Leopardus wiedii (I) |
|
|
Langschwanzkatze |
|
Lynx lynx (II) |
|
|
Eurasischer Luchs |
|
Lynx pardinus (I) |
|
|
Pardelluchs |
|
Neofelis diardi (I) |
|
|
Sunda-Nebelparder |
|
Neofelis nebulosa (I) |
|
|
Indochina-Nebelparder |
|
Panthera leo (I) (Nur die Populationen Indiens; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Asiatischer Löwe |
|
Panthera onca (I) |
|
|
Jaguar |
|
Panthera pardus (I) |
|
|
Leopard |
|
Panthera tigris (I) |
|
|
Tiger |
|
Panthera uncia (I) |
|
|
Schneeleopard |
|
Pardofelis marmorata (I) |
|
|
Marmorkatze |
|
Prionailurus bengalensis bengalensis (I) (Nur die Populationen Bangladeschs, Indiens und Thailands; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Indische Bengalkatze |
|
Prionailurus iriomotensis (II) |
|
|
Iriomoto-Katze |
|
Prionailurus planiceps (I) |
|
|
Flachkopfkatze |
|
Prionailurus rubiginosus (I) (Nur die Population Indiens; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Rostkatze |
|
Puma concolor (I) (Nur die Populationen Costa Ricas und Panamas; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Costa-Rica-Puma |
Herpestidae |
|
|
|
Mangusten |
|
|
|
Herpestes edwardsi (III Indien/Pakistan) |
Indischer Mungo |
|
|
|
Herpestes fuscus (III Indien) |
Indische Kurzschwanzmanguste |
|
|
|
Herpestes javanicus (III Pakistan) |
Kleiner Mungo |
|
|
|
Herpestes javanicus auropunctatus (III Indien) |
Kleiner indischer Mungo |
|
|
|
Herpestes smithii (III Indien) |
Indische Rotmanguste |
|
|
|
Herpestes urva (III Indien) |
Krabbenmanguste |
|
|
|
Herpestes vitticollis (III Indien) |
Halsstreifenmanguste |
Hyaenidae |
|
|
|
Hyänenartige |
|
|
|
Hyaena hyaena (III Pakistan) |
Streifenhyäne |
|
|
|
Proteles cristata (III Botsuana) |
Erdwolf |
Mephitidae |
|
|
|
Skunke |
|
|
Conepatus humboldtii (II) |
|
Patagonischer Skunk |
Mustelidae |
|
|
|
Marderartige |
Lutrinae |
|
|
|
Otter |
|
|
Lutrinae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Otter |
|
Aonyx capensis microdon (I) (Nur die Populationen Kameruns und Nigerias; alle anderen Populationen sind in Anhang B aufgeführt.) |
|
|
Kleinkrallenotter |
|
Aonyx cinerea (I) |
|
|
Zwergotter |
|
Enhydra lutris nereis (I) |
|
|
Seeotter |
|
Lontra felina (I) |
|
|
Meerotter |
|
Lontra longicaudis (I) |
|
|
Südamerika-Fischotter |
|
Lontra provocax (I) |
|
|
Südlicher Flussotter |
|
Lutra lutra (I) |
|
|
Eurasischer Fischotter |
|
Lutra nippon (I) |
|
|
Japanischer Fischotter |
|
Lutrogale perspicillata (I) |
|
|
Indischer Fischotter |
|
Pteronura brasiliensis (I) |
|
|
Riesenotter |
Mustelinae |
|
|
|
Marder i.e.S. |
|
|
|
Eira barbara (III Honduras) |
Tayra |
|
|
|
Martes flavigula (III Indien) |
Buntmarder |
|
|
|
Martes foina intermedia (III Indien) |
Steinmarder-Unterart |
|
|
|
Martes gwatkinsii (III Indien) |
Indischer Charsa |
|
|
|
Mellivora capensis (III Botsuana) |
Honigdachs |
|
Mustela nigripes (I) |
|
|
Schwarzfußiltis |
Odobenidae |
|
|
|
Walrosse |
|
|
Odobenus rosmarus (III Kanada) |
|
Walross |
Otariidae |
|
|
|
Ohrenrobben |
|
|
Arctocephalus spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Südliche Seebären |
|
Arctocephalus philippii (II) |
|
|
Juan-Fernandez-Seebär |
|
Arctocephalus townsendi (I) |
|
|
Guadeloupe-Seebär |
Phocidae |
|
|
|
Hundsrobben |
|
|
Mirounga leonina (II) |
|
Südlicher See-Elefant |
|
Monachus spp. (I) |
|
|
Mönchsrobben |
Procyonidae |
|
|
|
Kleinbären |
|
|
|
Nasua narica (III Honduras) |
Nasenbär |
|
|
|
Nasua nasua solitaria (III Uruguay) |
Südamerikanischer Nasenbär |
|
|
|
Potos flavus (III Honduras) |
Wickelbär |
Ursidae |
|
|
|
Bären |
|
|
Ursidae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Bären |
|
Ailuropoda melanoleuca (I) |
|
|
Riesen-Panda |
|
Helarctos malayanus (I) |
|
|
Malayenbär |
|
Melursus ursinus (I) |
|
|
Lippenbär |
|
Tremarctos ornatus (I) |
|
|
Brillenbär |
|
Ursus arctos (I/II) (Nur die Populationen Bhutans, Chinas, Mexikos und der Mongolei sowie die Unterart Ursus arctos isabellinus sind in Anhang I aufgeführt; alle anderen Populationen und Unterarten sind in Anhang II aufgeführt.) |
|
|
Braunbär |
|
Ursus thibetanus (I) |
|
|
Kragenbär |
Viverridae |
|
|
|
Schleichkatzen |
|
|
|
Arctictis binturong (III Indien) |
Binturong |
|
|
|
Civettictis civetta (III Botsuana) |
Afrikanische Zibetkatze |
|
|
Cynogale bennettii (II) |
|
Mampalon (Otterzivette) |
|
|
Hemigalus derbyanus (II) |
|
Bänderroller |
|
|
|
Paguma larvata (III Indien) |
Larvenroller |
|
|
|
Paradoxurus hermaphroditus (III Indien) |
Fleckenmusang |
|
|
|
Paradoxurus jerdoni (III Indien) |
Jerdon-Musang |
|
|
Prionodon linsang (II) |
|
Bänderlingsang |
|
Prionodon pardicolor (I) |
|
|
Fleckenlingsang |
|
|
|
Viverra civettina (III Indien) |
Großfleck-Zibetkatze |
|
|
|
Viverra zibetha (III Indien) |
Indien-Zibetkatze |
|
|
|
Viverricula indica (III Indien) |
Indische Kleinzibetkatze |
CETACEA |
|
|
|
WALE |
|
CETACEA spp. (I/II) (2) |
|
|
Wale |
CHIROPTERA |
|
|
|
FLEDERTIERE |
Phyllostomidae |
|
|
|
Blattnasen |
|
|
|
Platyrrhinus lineatus (III Uruguay) |
Blattnasen-Art |
Pteropodidae |
|
|
|
Flughunde |
|
|
Acerodon spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Flughund-Gattung |
|
Acerodon jubatus (I) |
|
|
Luzon-Flughund |
|
|
Pteropus spp. (II) (ausgenommen die Arten des Anhangs A sowie Pteropus brunneus) |
|
Flughund-Gattung |
|
Pteropus insularis (I) |
|
|
Truk-Flughund |
|
Pteropus livingstonii (II) |
|
|
Komoren-Flughund |
|
Pteropus loochoensis (I) |
|
|
Japanischer Flughund |
|
Pteropus mariannus (I) |
|
|
Marianen-Flughund |
|
Pteropus molossinus (I) |
|
|
Ponape-Flughund |
|
Pteropus pelewensis (I) |
|
|
Palau-Flughund |
|
Pteropus pilosus (I) |
|
|
Großer Palau-Flughund |
|
Pteropus rodricensis (II) |
|
|
Rodriguez-Flughund |
|
Pteropus samoensis (I) |
|
|
Samoa-Flughund |
|
Pteropus tonganus (I) |
|
|
Tonga-Flughund |
|
Pteropus ualanus (I) |
|
|
Kosrae-Flughund |
|
Pteropus voeltzkowi (II) |
|
|
Pemba-Flughund |
|
Pteropus yapensis (I) |
|
|
Yap-Flughund |
CINGULATA |
|
|
|
GÜRTELTIERE |
Dasypodidae |
|
|
|
Gürteltiere |
|
|
|
Cabassous tatouay (III Uruguay) |
Nacktschwanzgürteltier |
|
|
Chaetophractus nationi (II) (Eine Jahresausfuhrquote von Null wurde festgelegt. Alle Exemplare sind als Exemplare von Arten des Anhangs A zu betrachten, und der Handel mit diesen ist dementsprechend zu regeln.) |
|
Anden-Borstengürteltier |
|
Priodontes maximus (I) |
|
|
Riesengürteltier |
DASYUROMORPHIA |
|
|
|
|
Dasyuridae |
|
|
|
Raubbeutler |
|
Sminthopsis longicaudata (I) |
|
|
Langschwanz-Schmalfußbeutelmaus |
|
Sminthopsis psammophila (I) |
|
|
Große Wüsten-Schmalfußbeutelmaus |
DIPROTODONTIA |
|
|
|
|
Macropodidae |
|
|
|
Känguruhs |
|
|
Dendrolagus inustus (II) |
|
Graues Baumkänguruh |
|
|
Dendrolagus ursinus (II) |
|
Bären-Baumkänguruh |
|
Lagorchestes hirsutus (I) |
|
|
Zottelhasen-Känguruh |
|
Lagostrophus fasciatus (I) |
|
|
Bänder-Känguruh |
|
Onychogalea fraenata (I) |
|
|
Kurznagel-Känguruh |
Phalangeridae |
|
|
|
Kletterbeutler |
|
|
Phalanger intercastellanus (II) |
|
Östlicher Wollkuskus |
|
|
Phalanger mimicus (II) |
|
Südlicher Wollkuskus |
|
|
Phalanger orientalis (II) |
|
Nördlicher Wollkuskus |
|
|
Spilocuscus kraemeri (II) |
|
Admiralty-Island-Tüpfelkuskus |
|
|
Spilocuscus maculatus (II) |
|
Eigentlicher Tüpfelkuskus |
|
|
Spilocuscus papuensis (II) |
|
Waigeou-Tüpfelkuskus |
Potoroidae |
|
|
|
Rattenkänguruhs |
|
Bettongia spp. (I) |
|
|
Bürstenkänguruhs |
Vombatidae |
|
|
|
Plumpbeutler, Wombats |
|
Lasiorhinus krefftii (I) |
|
|
Moonie-Wombat |
LAGOMORPHA |
|
|
|
HASENARTIGE |
Leporidae |
|
|
|
Hasen |
|
Caprolagus hispidus (I) |
|
|
Borstenkaninchen |
|
Romerolagus diazi (I) |
|
|
Mexikanisches Vulkankaninchen |
MONOTREMATA |
|
|
|
KLOAKENTIERE |
Tachyglossidae |
|
|
|
Ameisenigel |
|
|
Zaglossus spp. (II) |
|
Langschnabeligel |
PERAMELEMORPHIA |
|
|
|
|
Peramelidae |
|
|
|
Eigentliche Nasenbeutler |
|
Perameles bougainville (I) |
|
|
Westaustralischer Streifenbeuteldachs |
Thylacomyidae |
|
|
|
Kaninchennasenbeutler |
|
Macrotis lagotis (I) |
|
|
Großer Kaninchennasenbeutler |
PERISSODACTYLA |
|
|
|
UNPAARHUFER |
Equidae |
|
|
|
Pferdeartige |
|
Equus africanus (I) (Ausgenommen ist die domestizierte Form von Equus asinus, für die diese Verordnung nicht gilt.) |
|
|
Afrikanischer Wildesel |
|
Equus grevyi (I) |
|
|
Grevyzebra |
|
Equus hemionus (I/II) (Diese Art steht in Anhang II, die Unterarten Equus hemionus hemionus und Equus hemionus khur sind dagegen in Anhang I aufgeführt.) |
|
|
Asiatischer Halbesel |
|
Equus kiang (II) |
|
|
Kiang |
|
Equus przewalskii (I) |
|
|
Przewalskipferd (Urwildpferd) |
|
|
Equus zebra hartmannae (II) |
|
Hartmann-Bergzebra |
|
|
Equus zebra zebra (II) |
|
Kap-Bergzebra |
Rhinocerotidae |
|
|
|
Nashörner |
|
Rhinocerotidae spp. (I) (Ausgenommen ist die Unterart des Anhangs B.) |
|
|
Nashörner |
|
|
Ceratotherium simum simum (II) (Nur die Populationen Eswatinis und Südafrikas; alle anderen Populationen sind in Anhang A aufgeführt. Ausschließlich zur Genehmigung des internationalen Handels mit lebenden Tieren, die nach annehmbaren und geeigneten Bestimmungsorten verbracht werden, und des Handels mit Jagdtrophäen. Alle anderen Exemplare sind als Exemplare von Arten des Anhangs A zu betrachten, und der Handel mit diesen ist dementsprechend zu regeln.) |
|
Südliches Breitmaulnashorn |
Tapiridae |
|
|
|
Tapire |
|
Tapiridae spp. (I) (Ausgenommen ist die Art des Anhangs B.) |
|
|
Tapire |
|
|
Tapirus terrestris (II) |
|
Flachlandtapir |
PHOLIDOTA |
|
|
|
SCHUPPENTIERE |
Manidae |
|
|
|
Schuppentiere |
|
|
Manis spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A) |
|
Schuppentiere |
|
Manis crassicaudata (I) |
|
|
Indien-Schuppentier, Vorderindisches Schuppentier |
|
Manis culionensis (I) |
|
|
Palawan-Schuppentier |
|
Manis gigantea (I) |
|
|
Riesenschuppentier |
|
Manis javanica (I) |
|
|
Malaiisches Schuppentier |
|
Manis pentadactyla (I) |
|
|
China-Schuppentier, Ohrenschuppentier |
|
Manis temminckii (I) |
|
|
Steppenschuppentier |
|
Manis tetradactyla (I) |
|
|
Langschwanzschuppentier |
|
Manis tricuspis (I) |
|
|
Weißbauchschuppentier |
PILOSA |
|
|
|
ZAHNARME |
Bradypodidae |
|
|
|
Dreifingerfaultiere |
|
|
Bradypus pygmaeus (II) |
|
Zwergfaultier |
|
|
Bradypus variegatus (II) |
|
Geflecktes oder braunkehliges Dreifingerfaultier |
Myrmecophagidae |
|
|
|
Ameisenbären |
|
|
Myrmecophaga tridactyla (II) |
|
Großer Ameisenbär |
|
|
|
Tamandua mexicana (III Guatemala) |
Kleiner Ameisenbär |
PRIMATES |
|
|
|
HERRENTIERE |
|
|
PRIMATES spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Herrentiere |
Atelidae |
|
|
|
Klammerschwanzaffen |
|
Alouatta coibensis (I) |
|
|
Coiba-Brüllaffe |
|
Alouatta palliata (I) |
|
|
Mantelbrüllaffe |
|
Alouatta pigra (I) |
|
|
Guatemala-Brüllaffe |
|
Ateles geoffroyi frontatus (I) |
|
|
Schwarzbrauen-Geoffrey-Klammeraffe |
|
Ateles geoffroyi ornatus (I) |
|
|
Panama-Klammeraffe |
|
Brachyteles arachnoides (I) |
|
|
Südlicher Spinnenaffe |
|
Brachyteles hypoxanthus (I) |
|
|
Nördlicher Spinnenaffe |
|
Oreonax flavicauda (I) |
|
|
Gelbschwanz-Wollaffe |
Cebidae |
|
|
|
Kapuzinerartige |
|
Callimico goeldii (I) |
|
|
Springtamarin |
|
Callithrix aurita (I) |
|
|
Weißohr-Seidenäffchen |
|
Callithrix flaviceps (I) |
|
|
Gelbkopf-Büscheläffchen |
|
Leontopithecus spp. (I) |
|
|
Löwenäffchen |
|
Saguinus bicolor (I) |
|
|
Manteläffchen |
|
Saguinus geoffroyi (I) |
|
|
Geoffroy-Perückenaffe, Panama-Perückenaffe |
|
Saguinus leucopus (I) |
|
|
Weißfußäffchen |
|
Saguinus martinsi (I) |
|
|
Martin-Tamarin |
|
Saguinus oedipus (I) |
|
|
Lisztäffchen |
|
Saimiri oerstedii (I) |
|
|
Gelbes Totenkopfäffchen |
Cercopithecidae |
|
|
|
Meerkatzenartige |
|
Cercocebus galeritus (I) |
|
|
Tana-Haubenmangabe |
|
Cercopithecus diana (I) |
|
|
Diana-Meerkatze |
|
Cercopithecus roloway (I) |
|
|
Roloway-Meerkatze |
|
Cercopithecus solatus (II) |
|
|
Gabun-Meerkatze |
|
Colobus satanas (II) |
|
|
Schwarzer Guereza, Schwarzer Stummelaffe |
|
Macaca silenus (I) |
|
|
Wanderu, Bartaffe |
|
Macaca sylvanus (I) |
|
|
Berberaffe |
|
Mandrillus leucophaeus (I) |
|
|
Drill |
|
Mandrillus sphinx (I) |
|
|
Mandrill |
|
Nasalis larvatus (I) |
|
|
Nasenaffe |
|
Piliocolobus foai (II) |
|
|
Zentralafrikanischer Stummelaffe |
|
Piliocolobus gordonorum (II) |
|
|
Uzungwa-Stummelaffe |
|
Piliocolobus kirkii (I) |
|
|
Sansibar-Stummelaffe |
|
Piliocolobus pennantii (II) |
|
|
Pennant-Stummelaffe |
|
Piliocolobus preussi (II) |
|
|
Kamerun-Stummelaffe, Preuss-Stummelaffe |
|
Piliocolobus rufomitratus (I) |
|
|
Rotkopf-Stummelaffe, Roter Colobus |
|
Piliocolobus tephrosceles (II) |
|
|
Uganda-Stummelaffe |
|
Piliocolobus tholloni (II) |
|
|
Thollon-Stummelaffe |
|
Presbytis potenziani (I) |
|
|
Mentawi-Langur |
|
Pygathrix spp. (I) |
|
|
Kleideraffen |
|
Rhinopithecus spp. (I) |
|
|
Stumpfnasenaffen |
|
Semnopithecus ajax (I) |
|
|
Kaschmir-Hanuman-Langur |
|
Semnopithecus dussumieri (I) |
|
|
Dussumir-Hanuman-Langur |
|
Semnopithecus entellus (I) |
|
|
Bengalischer Hanuman-Langur, Hulman |
|
Semnopithecus hector (I) |
|
|
Tarai-Hanuman-Langur |
|
Semnopithecus hypoleucos (I) |
|
|
Schwarzfüßiger Hanuman-Langur |
|
Semnopithecus priam (I) |
|
|
Südlicher Hanuman-Langur |
|
Semnopithecus schistaceus (I) |
|
|
Nepalesischer Hanuman-Langur |
|
Simias concolor (I) |
|
|
Pageh-Stumpfnase |
|
Trachypithecus delacouri (II) |
|
|
Delacour-Schwarzlangur |
|
Trachypithecus francoisi (II) |
|
|
Tonkin-Schwarzlangur |
|
Trachypithecus geei (I) |
|
|
Goldlangur, Gee’s Langur |
|
Trachypithecus hatinhensis (II) |
|
|
Hatinh-Langur |
|
Trachypithecus johnii (II) |
|
|
Tankin-Langur |
|
Trachypithecus laotum (II) |
|
|
Südlicher Schwarzlangur |
|
Trachypithecus pileatus (I) |
|
|
Kappenlangur, Schopflangur |
|
Trachypithecus poliocephalus (II) |
|
|
Hellköpfiger Schwarzlangur |
|
Trachypithecus shortridgei (I) |
|
|
Shortridge-Langur |
Cheirogaleidae |
|
|
|
Katzenmakis |
|
Cheirogaleidae spp. (I) |
|
|
Katzenmakis |
Daubentoniidae |
|
|
|
Fingertiere |
|
Daubentonia madagascariensis (I) |
|
|
Fingertier |
Hominidae |
|
|
|
Menschenaffen |
|
Gorilla beringei (I) |
|
|
Östlicher Gorilla |
|
Gorilla gorilla (I) |
|
|
Westlicher Gorilla |
|
Pan spp. (I) |
|
|
Schimpansen und Bonobos |
|
Pongo abelii (I) |
|
|
Sumatra-Orang-Utan |
|
Pongo pygmaeus (I) |
|
|
Borneo-Orang-Utan |
Hylobatidae |
|
|
|
Gibbons |
|
Hylobatidae spp. (I) |
|
|
Gibbons |
Indriidae |
|
|
|
Indriartige |
|
Indriidae spp. (I) |
|
|
Indriartige |
Lemuridae |
|
|
|
Lemuren |
|
Lemuridae spp. (I) |
|
|
Lemuren |
Lepilemuridae |
|
|
|
Wieselmakis |
|
Lepilemuridae spp. (I) |
|
|
Wieselmakis |
Lorisidae |
|
|
|
Loris und Galagos |
|
Nycticebus spp. (I) |
|
|
Plumploris |
Pitheciidae |
|
|
|
Sakis, Schweif- oder Kurzschwanzaffen |
|
Cacajao spp. (I) |
|
|
Uakaris, Kurzschwanzaffen |
|
Callicebus barbarabrownae (II) |
|
|
Nordbahia-Springaffe |
|
Callicebus melanochir (II) |
|
|
Südbahia-Springaffe |
|
Callicebus nigrifrons (II) |
|
|
Schwarzstirn-Springaffe |
|
Callicebus personatus (II) |
|
|
Schwarzköpfiger Springaffe |
|
Chiropotes albinasus (I) |
|
|
Weißnasen-Saki |
Tarsiidae |
|
|
|
Koboldmakis |
|
Tarsius spp. (II) |
|
|
Koboldmakis |
PROBOSCIDEA |
|
|
|
RÜSSELTIERE |
Elephantidae |
|
|
|
Elefanten |
|
Elephas maximus (I) |
|
|
Asiatischer Elefant |
|
Loxodonta africana (I) (Ausgenommen sind die Populationen Botsuanas, Namibias, Südafrikas und Simbabwes, die in Anhang B aufgeführt sind.) |
Loxodonta africana (II) (Nur die Populationen Botsuanas, Namibias, Südafrikas und Simbabwes (3); alle anderen Populationen sind in Anhang A aufgeführt.) |
|
Afrikanischer Elefant |
RODENTIA |
|
|
|
NAGETIERE |
Chinchillidae |
|
|
|
Hasenmäuse, Chinchillas |
|
Chinchilla spp. (I) (Für domestizierte Formen gilt die Verordnung nicht.) |
|
|
Chinchillas |
Cuniculidae |
|
|
|
Pakas |
|
|
|
Cuniculus paca (III Honduras) |
Paka |
Dasyproctidae |
|
|
|
Agutis |
|
|
|
Dasyprocta punctata (III Honduras) |
Flecken-Aguti |
Erethizontidae |
|
|
|
Baumstachler |
|
|
|
Sphiggurus mexicanus (III Honduras) |
Zentralamerikanischer Greifstachler |
|
|
|
Sphiggurus spinosus (III Uruguay) |
Spitzgreifstachler |
Hystricidae |
|
|
|
Stachelschweine |
|
Hystrix cristata |
|
|
Stachelschwein |
Muridae |
|
|
|
Echte Mäuse |
|
|
Leporillus conditor (II) |
|
Langohr-Häschenratte |
|
|
Pseudomys fieldi (II) |
|
Shark-Bay-Falschmaus |
|
|
Xeromys myoides (II) |
|
Australische Landmaus |
|
|
Zyzomys pedunculatus (II) |
|
Dickschwanzratte |
Sciuridae |
|
|
|
Hörnchen |
|
Cynomys mexicanus (I) |
|
|
Mexikanischer Präriehund |
|
|
|
Marmota caudata (III Indien) |
Langschwänziges Murmeltier |
|
|
|
Marmota himalayana (III Indien) |
Himalaya-Murmeltier |
|
|
Ratufa spp. (II) |
|
Riesenhörnchen |
SCANDENTIA |
|
|
|
|
|
|
SCANDENTIA spp. (II) |
|
Spitzhörnchen |
SIRENIA |
|
|
|
SEEKÜHE |
Dugongidae |
|
|
|
Gabelschwanz-Seekühe |
|
Dugong dugon (I) |
|
|
Dugong, Pazifische Seekuh |
Trichechidae |
|
|
|
Rundschwanz-Seekühe |
|
Trichechus inunguis (I) |
|
|
|
|
Trichechus manatus (I) |
|
|
|
|
Trichechus senegalensis (I) |
|
|
|
AVES |
|
|
|
VÖGEL |
ANSERIFORMES |
|
|
|
ENTEN- UND GÄNSEVÖGEL |
Anatidae |
|
|
|
Entenvögel |
|
Anas aucklandica (I) |
|
|
Auckland-Ente |
|
|
Anas bernieri (II) |
|
Bernier-Ente |
|
Anas chlorotis (I) |
|
|
Neuseeland-Ente |
|
|
Anas formosa (II) |
|
Gluckente, Baikal-Ente |
|
Anas laysanensis (I) |
|
|
Laysan-Stockente |
|
Anas nesiotis (I) |
|
|
Campbell-Ente |
|
Anas querquedula |
|
|
Knäkente |
|
Asarcornis scutulata (I) |
|
|
Weißflügel-Moschusente |
|
Aythya innotata |
|
|
Malegassen-Moorente |
|
Aythya nyroca |
|
|
Moorente |
|
Branta canadensis leucopareia (I) |
|
|
Aleuten-Zwergkanadagans |
|
Branta ruficollis (II) |
|
|
Rothalsgans |
|
Branta sandvicensis (I) |
|
|
Sandwichgans, Hawaiigans |
|
|
Coscoroba coscoroba (II) |
|
Coscorobaschwan |
|
|
Cygnus melancoryphus (II) |
|
Schwarzhalsschwan |
|
|
Dendrocygna arborea (II) |
|
Kuba-Pfeifgans, Kuba-Baumente |
|
|
|
Dendrocygna autumnalis (III Honduras) |
Herbstpfeifgans |
|
|
|
Dendrocygna bicolor (III Honduras) |
Fahlpfeifgans |
|
Mergus octosetaceus |
|
|
Dunkelsäger |
|
Oxyura leucocephala (II) |
|
|
Weißkopf-Ruderente |
|
Rhodonessa caryophyllacea (I) |
|
|
Rosenkopfente |
|
|
Sarkidiornis melanotos (II) |
|
Höckerente |
|
Tadorna cristata |
|
|
Schopfkasarka |
APODIFORMES |
|
|
|
SEGLERARTIGE |
Trochilidae |
|
|
|
Kolibris |
|
|
Trochilidae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Kolibris |
|
Glaucis dohrnii (I) |
|
|
Hakenschnabel-Kolibri |
CHARADRIIFORMES |
|
|
|
REGENPFEIFERARTIGE |
Burhinidae |
|
|
|
Triele |
|
|
|
Burhinus bistriatus (III Guatemala) |
Amerikanischer Triel |
Laridae |
|
|
|
Möwen |
|
Larus relictus (I) |
|
|
Gobi-Schwarzkopfmöwe |
Scolopacidae |
|
|
|
Schnepfen |
|
Numenius borealis (I) |
|
|
Eskimo-Brachvogel |
|
Numenius tenuirostris (I) |
|
|
Dünnschnabel-Brachvogel |
|
Tringa guttifer (I) |
|
|
Sachalin-Grünschenkel, Tüpfelgrünschenkel |
CICONIIFORMES |
|
|
|
SCHREITVÖGEL |
Ardeidae |
|
|
|
Reiher |
|
Ardea alba |
|
|
Silberreiher |
|
Bubulcus ibis |
|
|
Kuhreiher |
|
Egretta garzetta |
|
|
Seidenreiher |
Balaenicipitidae |
|
|
|
Schuhschnäbel |
|
|
Balaeniceps rex (II) |
|
Schuhschnabel |
Ciconiidae |
|
|
|
Störche |
|
Ciconia boyciana (I) |
|
|
Schwarzschnabelstorch |
|
Ciconia nigra (II) |
|
|
Schwarzstorch |
|
Ciconia stormi |
|
|
Höckerstorch |
|
Jabiru mycteria (I) |
|
|
Jabiru |
|
Leptoptilos dubius |
|
|
Argala |
|
Mycteria cinerea (I) |
|
|
Malayen-Nimmersatt, Milchstorch |
Phoenicopteridae |
|
|
|
Flamingos |
|
|
Phoenicopteridae spp. (II) (Ausgenommen ist die Art des Anhangs A.) |
|
Flamingos |
|
Phoenicopterus ruber (II) |
|
|
Flamingo |
Threskiornithidae |
|
|
|
Ibissse |
|
|
Eudocimus ruber (II) |
|
Roter Sichler |
|
Geronticus calvus (II) |
|
|
Glattnacken-Ibis |
|
Geronticus eremita (I) |
|
|
Waldrapp |
|
Nipponia nippon (I) |
|
|
Japanischer Ibis |
|
Platalea leucorodia (II) |
|
|
Löffler |
|
Pseudibis gigantea |
|
|
Riesen-Ibis |
COLUMBIFORMES |
|
|
|
TAUBENVÖGEL |
Columbidae |
|
|
|
Tauben |
|
Caloenas nicobarica (I) |
|
|
Kragentaube |
|
Claravis godefrida |
|
|
Purpurbindentäubchen |
|
Columba livia |
|
|
Felsentaube |
|
Ducula mindorensis (I) |
|
|
Mindoro-Bronzefrucht-Taube |
|
|
Gallicolumba luzonica (II) |
|
Dolchstichtaube |
|
|
Goura spp. (II) |
|
Kronentauben |
|
Leptotila wellsi |
|
|
Wellstaube, Granada-Taube |
|
|
|
Nesoenas mayeri (III Mauritius) |
Mauritiustaube, Rosentaube |
|
Streptopelia turtur |
|
|
Turteltaube |
CORACIIFORMES |
|
|
|
RACKENVÖGEL |
Bucerotidae |
|
|
|
Nashornvögel |
|
|
Aceros spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
Aceros nipalensis (I) |
|
|
Nepal-Hornvogel |
|
|
Anorrhinus spp. (II) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
|
Anthracoceros spp. (II) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
|
Berenicornis spp. (II) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
|
Buceros spp. (II) (Ausgenommen ist die Art des Anhangs A.) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
Buceros bicornis (I) |
|
|
Homrai-Doppelhornvogel |
|
|
Penelopides spp. (II) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
Rhinoplax vigil (I) |
|
|
Schildhornvogel, Schildschnabel |
|
|
Rhyticeros spp. (II) (Ausgenommen ist die Art des Anhangs A.) |
|
Hornvogel-Gattung |
|
Rhyticeros subruficollis (I) |
|
|
Sunda-Jahrvogel |
CUCULIFORMES |
|
|
|
KUCKUCKSVÖGEL |
Musophagidae |
|
|
|
Turakos |
|
|
Tauraco spp. (II) (Ausgenommen ist die Art des Anhangs A.) |
|
Turakos |
|
Tauraco bannermani (II) |
|
|
Bannerman-Turako |
FALCONIFORMES |
|
|
|
GREIFVÖGEL |
|
|
FALCONIFORMES spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A; ausgenommen eine Art der Familie der Cathartidae, die in Anhang C aufgeführt ist; andere Arten dieser Familie sind nicht in den Anhängen dieser Verordnung aufgeführt; sowie ausgenommen Caracara lutosa.) |
|
Greifvögel |
Accipitridae |
|
|
|
Habichtartige |
|
Accipiter brevipes (II) |
|
|
Kurzfangsperber |
|
Accipiter gentilis (II) |
|
|
Habicht |
|
Accipiter nisus (II) |
|
|
Sperber |
|
Aegypius monachus (II) |
|
|
Mönchsgeier |
|
Aquila adalberti (I) |
|
|
Spanischer Kaiseradler |
|
Aquila chrysaetos (II) |
|
|
Steinadler |
|
Aquila clanga (II) |
|
|
Schelladler |
|
Aquila heliaca (I) |
|
|
Kaiseradler |
|
Aquila pomarina (II) |
|
|
Schreiadler |
|
Buteo buteo (II) |
|
|
Mäusebussard |
|
Buteo lagopus (II) |
|
|
Raufußbussard |
|
Buteo rufinus (II) |
|
|
Adlerbussard |
|
Chondrohierax uncinatus wilsonii (I) |
|
|
Wilsons Langschnabelweih |
|
Circaetus gallicus (II) |
|
|
Schlangenadler |
|
Circus aeruginosus (II) |
|
|
Rohrweihe |
|
Circus cyaneus (II) |
|
|
Kornweihe |
|
Circus macrourus (II) |
|
|
Steppenweihe |
|
Circus pygargus (II) |
|
|
Wiesenweihe |
|
Elanus caeruleus (II) |
|
|
Gleitaar |
|
Eutriorchis astur (II) |
|
|
Schlangenhabicht |
|
Gypaetus barbatus (II) |
|
|
Bartgeier |
|
Gyps fulvus (II) |
|
|
Gänsegeier |
|
Haliaeetus spp. (I/II) (Haliaeetus albicilla steht in Anhang I; die übrigen Arten sind in Anhang II aufgeführt) |
|
|
Seeadler |
|
Harpia harpyja (I) |
|
|
Harpyie |
|
Hieraaetus fasciatus (II) |
|
|
Habichtsadler |
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Hieraaetus pennatus (II) |
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Zwergadler |
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Leucopternis occidentalis (II) |
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Graurückenbussard |
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Milvus migrans (II) (Ausgenommen Milvus migrans lineatus, der in Anhang B aufgeführt ist.) |
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Schwarzmilan |
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Milvus milvus (II) |
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Rotmilan, Gabelweihe |
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Neophron percnopterus (II) |
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Schmutzgeier |
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Pernis apivorus (II) |
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Wespenbussard |
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Pithecophaga jefferyi (I) |
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Affenadler |
Cathartidae |
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Neuweltgeier |
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Gymnogyps californianus (I) |
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Kalifornischer Kondor |
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Sarcoramphus papa (III Honduras) |
Königsgeier |
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Vultur gryphus (I) |
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Andenkondor |
Falconidae |
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Falken |
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Falco araeus (I) |
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Seychellen-Turmfalke |
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Falco biarmicus (II) |
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Lannerfalke |
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Falco cherrug (II) |
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Würgfalke, Sakerfalke |
|
Falco columbarius (II) |
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Merlin |
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Falco eleonorae (II) |
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Eleonorenfalke |
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Falco jugger (I) |
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Laggerfalke |
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Falco naumanni (II) |
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Rötelfalke |
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Falco newtoni (I) (Nur die Population der Seychellen) |
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Madagaskar-Falke |
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Falco pelegrinoides (I) |
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Wüstenfalke, Berberfalke |
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Falco peregrinus (I) |
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Wanderfalke |
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Falco punctatus (I) |
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Mauritius-Turmfalke |
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Falco rusticolus (I) |
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Gerfalke |
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Falco subbuteo (II) |
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Baumfalke |
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Falco tinnunculus (II) |
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Turmfalke |
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Falco vespertinus (II) |
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Rotfußfalke |
Pandionidae |
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Fischadler |
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Pandion haliaetus (II) |
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Fischadler |
GALLIFORMES |
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HÜHNERVÖGEL |
Cracidae |
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Hokkohühner |
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Crax alberti (III Kolumbien) |
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Blaulappen-Hokko |
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Crax blumenbachii (I) |
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Blumenbach-Hokko |
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|
Crax daubentoni (III Kolumbien) |
Gelblappen-Hokko, Daubenton-Hokko |
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|
Crax fasciolata |
|
Nacktgesicht-Hokko, Sclater-Hokko |
|
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|
Crax globulosa (III Kolumbien) |
Karunkel-Hokko, Yarrell-Hokko |
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|
Crax rubra (III Kolumbien/Guatemala/Honduras) |
Tuberkel-Hokko |
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Mitu mitu (I) |
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Nordwest-Mitu |
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Oreophasis derbianus (I) |
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Bergguan, Zapfenguan |
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Ortalis vetula (III Guatemala/Honduras) |
Blauflügelguan |
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Pauxi pauxi (III Kolumbien) |
Nördlicher Helmhokko |
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Penelope albipennis (I) |
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Weißschwingen-Guan |
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Penelope purpurascens (III Honduras) |
Rostbauch-Schakohuhn |
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Penelopina nigra (III Guatemala) |
Mohrenguan |
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Pipile jacutinga (I) |
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Schakutinga |
|
Pipile pipile (I) |
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Trinidad-Blaukehl-Schakutinga |
Megapodiidae |
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Großfußhühner |
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Macrocephalon maleo (I) |
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Hammerhuhn |
Phasianidae |
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|
Fasanenartige |
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Argusianus argus (II) |
|
Argusfasan |
|
Catreus wallichii (I) |
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|
Wallich-Fasan |
|
Colinus virginianus ridgwayi (I) |
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|
Ridgways Virginiawachtel, Schwarzmaskenwachtel |
|
Crossoptilon crossoptilon (I) |
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|
Weißer Ohrfasan |
|
Crossoptilon mantchuricum (I) |
|
|
Brauner Ohrfasan |
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|
Gallus sonneratii (II) |
|
Sonnerathuhn |
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|
Ithaginis cruentus (II) |
|
Blutfasan |
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Lophophorus impejanus (I) |
|
|
Gelbschwanz-Glanzfasan, Königsglanzfasan |
|
Lophophorus lhuysii (I) |
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|
Grünschwanz-Glanzfasan |
|
Lophophorus sclateri (I) |
|
|
Weißschwanz-Glanzfasan |
|
Lophura edwardsi (I) |
|
|
Edwards-Fasan |
|
|
Lophura hatinhensis |
|
Vietnamfasan |
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Lophura leucomelanos (III Pakistan) |
Kalifasan |
|
Lophura swinhoii (I) |
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|
Swinhoe-Fasan |
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Meleagris ocellata (III Guatemala) |
Pfauen-Truthuhn |
|
Odontophorus strophium |
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|
Kragenwachtel |
|
Ophrysia superciliosa |
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|
Hangwachtel, Himalaya-Wachtel |
|
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|
Pavo cristatus (III Pakistan) |
Blauer Pfau |
|
|
Pavo muticus (II) |
|
Ährenträgerpfau |
|
|
Polyplectron bicalcaratum (II) |
|
Nord-Spiegelpfau, Grauer Pfaufasan |
|
|
Polyplectron germaini (II) |
|
Ost-Spiegelfasan, Brauner Pfaufasan |
|
|
Polyplectron malacense (II) |
|
Malaiischer Pfaufasan |
|
Polyplectron napoleonis (I) |
|
|
Palawan-Spiegelpfau, Palawan-Pfaufasan |
|
|
Polyplectron schleiermacheri (II) |
|
Borneo-Pfaufasan |
|
|
|
Pucrasia macrolopha (III Pakistan) |
Schopffasan |
|
Rheinardia ocellata (I) |
|
|
Rheinart-Fasan |
|
Syrmaticus ellioti (I) |
|
|
Elliot-Fasan |
|
Syrmaticus humiae (I) |
|
|
Hume-Fasan |
|
Syrmaticus mikado (I) |
|
|
Mikado-Fasan |
|
|
Syrmaticus reevesii (II) |
|
Königsfasan |
|
Tetraogallus caspius (I) |
|
|
Kaspisches Königshuhn |
|
Tetraogallus tibetanus (I) |
|
|
Tibet-Königshuhn |
|
Tragopan blythii (I) |
|
|
Blyth-Satyrhuhn, Blyth-Tragopan |
|
Tragopan caboti (I) |
|
|
Cabot-Satyrhuhn, Cabot-Tragopan |
|
Tragopan melanocephalus (I) |
|
|
West-Satyrhuhn, West-Tragopan |
|
|
|
Tragopan satyra (III Nepal) |
Satyr-Tragopan |
|
|
Tympanuchus cupido attwateri (II) |
|
Attwaters-Präriehuhn |
GRUIFORMES |
|
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|
KRANICHVÖGEL |
Gruidae |
|
|
|
Kraniche |
|
|
Gruidae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Kraniche |
|
Balearica pavonina (I) |
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|
Kronenkranich |
|
Grus americana (I) |
|
|
Schreikranich |
|
Grus canadensis (I/II) (Die Art steht in Anhang II, die Unterarten Grus canadensis nesiotes und Grus canadensis pulla sind dagegen in Anhang I aufgeführt.) |
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|
Kanadakranich |
|
Grus grus (II) |
|
|
Kranich |
|
Grus japonensis (I) |
|
|
Mandschurenkranich |
|
Grus leucogeranus (I) |
|
|
Nonnenkranich, Schneekranich |
|
Grus monacha (I) |
|
|
Mönchskranich |
|
Grus nigricollis (I) |
|
|
Schwarzhalskranich |
|
Grus vipio (I) |
|
|
Weißnackenkranich |
Otididae |
|
|
|
Trappen |
|
|
Otididae spp. (II) (Ausgenommen sind die Arten des Anhangs A.) |
|
Trappen |
|
Ardeotis nigriceps (I) |
|
|
Indische Trappe, Hindu-Trappe |
|
Chlamydotis macqueenii (I) |
|
|
Steppen-Kragentrappe |
|
Chlamydotis undulata (I) |
|
|
Kragentrappe |
|
Houbaropsis bengalensis (I) |
|
|
Barttrappe |
|
Otis tarda (II) |
|
|
Großtrappe |
|
Sypheotides indicus (II) |
|
|
Flaggentrappe |
|
Tetrax tetrax (II) |
|
|
Zwergtrappe |
Rallidae |
|
|
|
Rallen |
|
Gallirallus sylvestris (I) |
|
|
Lord-Howe-Waldralle |
Rhynochetidae |
|
|
|
Kagus |
|
Rhynochetos jubatus (I) |
|
|
Kagu |
PASSERIFORMES |
|
|
|
SPERLINGSVÖGEL |
Atrichornithidae |
|
|
|
Dickichtschlüpfer |
|
Atrichornis clamosus (I) |
|
|
Großer Dickichtschlüpfer |
Cotingidae |
|
|
|
Schmuckvögel, Kotingas |
|
|
|
Cephalopterus ornatus (III Kolumbien) |
Schmuck-Schirmvogel, Kurzlappen-Schirmvogel |
|
|
|
Cephalopterus penduliger (III Kolumbien) |
Zapfentragender Schirmvogel |
|
Cotinga maculata (I) |
|
|
Halsbandkotinga |
|
|
Rupicola spp. (II) |
|
Klippenvögel |
|
Xipholena atropurpurea (I) |
|
|
Weißflügelkotinga |
Emberizidae |
|
|
|
Ammern |
|
|
Gubernatrix cristata (II) |
|
Grünkardinal |
|
|
Paroaria capitata (II) |
|
Mantelkardinal |
|
|
Paroaria coronata (II) |
|
Graukardinal |
|
|
Tangara fastuosa (II) |
|
Vielfarbentangare |
Estrildidae |
|
|
|
Prachtfinken |
|
|
Amandava formosa (II) |
|
Olivgrüner Astrild |
|
|
Lonchura fuscata |
|
Timorreisfink, Brauner Reisfink |
|
|
Lonchura oryzivora (II) |
|
Reisfink |
|
|
Poephila cincta cincta (II) |
|
Schwarzkehl-Gürtelgrasfink |
Fringillidae |
|
|
|
Finken |
|
Carduelis cucullata (I) |
|
|
Kapuzenzeisig |
|
|
Carduelis yarrellii (II) |
|
Yarellzeisig |
Hirundinidae |
|
|
|
Schwalben |
|
Pseudochelidon sirintarae (I) |
|
|
Sirintaraschwalbe, Weißaugen-Trugschwalbe |
Icteridae |
|
|
|
Stärlinge |
|
Xanthopsar flavus (I) |
|
|
Gelbhaubenstärling |
Meliphagidae |
|
|
|
Honigfresser |
|
|
Lichenostomus melanops cassidix (II) |
|
Büschelohr-Honigfresser, Helmhonigfresser |
Muscicapidae |
|
|
|
Fliegenschnäpper, Timalien usw. |
|
Acrocephalus rodericanus (III Mauritius) |
|
|
Mauritius-Sänger, Mauritius-Fliegenschnäpper |
|
|
Cyornis ruckii (II) |
|
Blauer Sumatra-Fliegenschnäpper |
|
|
Dasyornis broadbenti litoralis (II) |
|
Westliche Rötlichbraune Grasmücke |
|
|
Dasyornis longirostris (II) |
|
Westliche Langschnabel-Grasmücke |
|
|
Garrulax canorus (II) |
|
China-Augenbrauenhäherling |
|
|
Garrulax taewanus (II) |
|
Taiwan-Augenbrauenhäherling |
|
|
Leiothrix argentauris (II) |
|
Silberohr-Sonnenvogel |