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Document 91998E000609
WRITTEN QUESTION No. 609/98 by Riitta MYLLER to the Commission. Comparative survey of the Union's transport costs
SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 609/98 von Riitta MYLLER an die Kommission. Vergleichende Untersuchung der Transportkosten in der Union
SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 609/98 von Riitta MYLLER an die Kommission. Vergleichende Untersuchung der Transportkosten in der Union
OJ C 402, 22.12.1998, p. 19
(ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)
SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 609/98 von Riitta MYLLER an die Kommission. Vergleichende Untersuchung der Transportkosten in der Union
Amtsblatt Nr. C 402 vom 22/12/1998 S. 0019
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-0609/98 von Riitta Myller (PSE) an die Kommission (9. März 1998) Betrifft: Vergleichende Untersuchung der Transportkosten in der Union Ein Hauptziel der europäischen Integration besteht in der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union auf dem Weltmarkt sowie insbesondere gegenüber den Vereinigten Staaten und Japan. Neben den Herstellungs- und Materialkosten ist der Anteil der Transportkosten ein die Wettbewerbsfähigkeit bestimmender Faktor. Der Verkehr wirkt sich auch auf die Umwelt aus, die entsprechend dem Prinzip der dauerhaften Entwicklung bei allen Maßnahmen berücksichtigt werden sollte. Hat die Kommission den relativen Anteil der Transportkosten am EU-Außenhandel untersucht und mit den Kostenstrukturen der Vereinigten Staaten und Japans verglichen? Beabsichtigt die Kommission, ausgehend von dieser möglichen Studie den Anteil des Transports über Wasserstraßen in der EU zu erhöhen? Antwort von Herrn Kinnock im Namen der Kommission (30. April 1998) Die Kommission betrachtet die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie selbstverständlich als wesentliche Voraussetzung für den künftigen handelspolitischen Erfolg Europas. Die Kosten des Verkehrs - sowohl für Verkehrsunternehmen als auch für die Gesellschaft insgesamt - sind bestimmende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit. Daher plant die Kommission Ende 1998 die Veröffentlichung einer Mitteilung über Benchmarking im Verkehr. Eine vergleichende Kostenanalyse wurde bisher allerdings nicht vorgenommen. Die von der Kommission verfolgte Politik der Förderung des innereuropäischen Seeverkehrs im Rahmen der Strategie der nachhaltigen Mobilität ist in der Mitteilung "Die Entwicklung des Kurzstreckenseeverkehrs in Europa: Perspektiven und Herausforderungen"(1) dargelegt, in der verschiedene praktische Maßnahmen zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs auf verschiedenen Ebenen, insbesondere seitens der maritimen Wirtschaft selbst, aufgezeigt werden. Die Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs wird als integraler Bestandteil anderer Aktivitäten der Gemeinschaft, wie der transeuropäischen Verkehrsnetze, des PACT-Programms für den kombinierten Verkehr und des Vierten Rahmenprogramms für Forschung und Entwicklung, die zur Entwicklung des Verkehrs auf dem Wasserweg beitragen, betrachtet. Ein weiteres wichtiges Element der Verbesserung der Verkehrs auf dem Wasserweg in der Gemeinschaft ist die Umschlagleistung der Häfen. In ihrem "Grünbuch über Seehäfen und Seeverkehrsinfrastruktur"(2) nennt die Kommission die Verbesserung der Umschlagleistung der Häfen als ein Hauptziel einer Gemeinschaftspolitik im Bereich der Häfen. Zur Zeit laufen Beratungen über dieses Dokument. (1) KOM(95) 317 endg. (2) KOM(97) 678 endg..