EUR-Lex Access to European Union law

Back to EUR-Lex homepage

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 32009D0049

2009/49/EG: Beschluss des Rates vom 28. November 2008 über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein

OJ L 28, 30.1.2009, p. 1–2 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
Special edition in Croatian: Chapter 03 Volume 012 P. 228 - 229

Legal status of the document In force

ELI: http://data.europa.eu/eli/dec/2009/49(1)/oj

Related international agreement

30.1.2009   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 28/1


BESCHLUSS DES RATES

vom 28. November 2008

über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein

(2009/49/EG)

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 133 in Verbindung mit Artikel 300 Absatz 2 Unterabsatz 1 Satz 1 und Artikel 300 Absatz 4,

auf Vorschlag der Kommission,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Nach dem Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein (1), genehmigt durch den Beschluss 94/184/EG des Rates (2), sind weitere Verhandlungen über die Übergangszeiten für die in den Artikeln 8 und 11 des Abkommens genannten Namen erforderlich.

(2)

Am 23. Oktober 2000 hat der Rat die Kommission ermächtigt, ein neues Abkommen zwischen der Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein auszuhandeln.

(3)

Diese Verhandlungen sind abgeschlossen, und das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein (nachstehend „das Abkommen“ genannt) wurde von beiden Parteien am 5. Juni 2007 paraphiert.

(4)

Das Abkommen sollte daher genehmigt werden.

(5)

Um die Anwendung und mögliche Änderungen der Anhänge des Abkommens zu vereinfachen, sollte die Kommission ermächtigt werden, die erforderlichen Maßnahmen nach dem Verfahren der Verordnung (EG) Nr. 479/2008 des Rates vom 29. April 2008 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein (3) zu treffen.

(6)

Mit Inkrafttreten des vorliegenden Abkommens erlöschen das in Brüssel und Canberra am 26. Januar 1994 bzw. am 31. Januar 1994 unterzeichnete frühere Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein, sein Protokoll und der dazugehörige Briefwechsel —

BESCHLIESST:

Artikel 1

Das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein, einschließlich seiner Anhänge, des Protokolls, der Erklärungen und des konsolidierten Briefwechsels (im Folgenden „das Abkommen“ genannt) wird im Namen der Gemeinschaft genehmigt.

Der Wortlaut des Abkommens ist diesem Beschluss beigefügt.

Artikel 2

Der Präsident des Rates wird ermächtigt, die Person(en) zu bestellen, die befugt ist (sind), das Abkommen rechtsverbindlich für die Gemeinschaft zu unterzeichnen.

Artikel 3

Für die Zwecke der Anwendung von Artikel 29 Absatz 3 des Abkommens wird die Kommission ermächtigt, nach dem Verfahren des Artikels 113 Absatz 1 beziehungsweise Artikel 113 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 479/2008 die zur Durchführung des Abkommens und zur Änderung seiner Anhänge und des Protokolls erforderlichen Maßnahmen gemäß den Artikeln 29 und 30 des Abkommens zu beschließen.

Artikel 4

Dieser Beschluss wird im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Geschehen zu Brüssel am 28. November 2008.

Im Namen des Rates

Der Präsident

M. BARNIER


(1)  ABl. L 86 vom 31.3.1994, S. 3.

(2)  ABl. L 86 vom 31.3.1994, S. 1.

(3)  ABl. L 148 vom 6.6.2008, S. 1.


Top

30.1.2009   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 28/3


ABKOMMEN

Zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein

DIE EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT,

nachstehend „die Gemeinschaft“ genannt,

einerseits und

AUSTRALIEN

andererseits,

nachstehend „die Vertragsparteien“ genannt —

IN DEM WUNSCH, günstige Voraussetzungen für die harmonische Entwicklung des Handels und die Förderung der handelspolitischen Zusammenarbeit im Weinsektor auf der Grundlage von Gleichheit, beiderseitigem Nutzen und Gegenseitigkeit zu schaffen,

IN ANERKENNUNG DER TATSACHE, dass die Vertragsparteien engere Beziehungen im Weinsektor herstellen wollen, um den Handel zwischen den Vertragsparteien zu erleichtern —

SIND WIE FOLGT ÜBEREINGEKOMMEN:

Artikel 1

Ziele

Die Vertragsparteien kommen überein, den Handel mit Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft und in Australien nach Maßgabe dieses Abkommens auf der Grundlage der Nichtdiskriminierung und der Gegenseitigkeit zu erleichtern und zu fördern.

Artikel 2

Anwendungs- und Geltungsbereich

Dieses Abkommen gilt für Weine der Position 22.04 des in Brüssel am 14. Juni 1983 geschlossenen Internationalen Übereinkommens über das Harmonisierte System zur Bezeichnung und Codierung der Waren (1).

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieses Abkommens bedeutet vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen dieses Abkommens:

a)

„Wein mit Ursprung in“, zusammen mit dem Namen einer der Vertragsparteien: ein Wein, der im Gebiet der betreffenden Vertragspartei ausschließlich aus Trauben hergestellt wurde, die vollständig im Hoheitsgebiet derselben Vertragspartei geerntet wurden;

b)

„geografische Angabe“: eine Angabe gemäß der Begriffsbestimmung von Artikel 22 Absatz 1 des TRIPs-Übereinkommens;

c)

„traditioneller Begriff“: ein traditionell verwendeter Name, der insbesondere auf die Erzeugungsmethode oder die Qualität, die Farbe oder die Art eines Weins Bezug nimmt und der in den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Gemeinschaft zum Zweck der Bezeichnung und Aufmachung eines Weins anerkannt ist, der seinen Ursprung im Gebiet der Gemeinschaft hat;

d)

„Bezeichnung“: die Worte, die auf der Etikettierung, in den Begleitpapieren für den Transport des Weins, in den Geschäftspapieren, besonders den Rechnungen und Lieferscheinen, sowie in der Werbung verwendet werden;

e)

„Etikettierung“: alle Bezeichnungen und anderen Bezugnahmen, Zeichen, Muster, geografischen Angaben oder Handelsmarken, die der Unterscheidung des Weines dienen und die auf demselben Behältnis, einschließlich seiner Siegelkappe, des Schildchens am Behältnis oder des Überzugs des Flaschenhalses, erscheinen;

f)

„Aufmachung“: die Worte, die auf den Behältnissen, einschließlich Verschluss, auf der Etikettierung und auf der Verpackung verwendet werden;

g)

„Verpackung“: die schützenden Umhüllungen, wie Einschlagpapier, Strohhülsen aller Art, Kartons und Kisten, die zum Transport eines oder mehrerer Behältnisse oder zu ihrer Darbietung zum Verkauf an den Endverbraucher verwendet werden;

h)

„TRIPs-Übereinkommen“: das in Anhang 1C des WTO-Übereinkommens enthaltene Übereinkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums;

i)

„WTO-Übereinkommen“: das Übereinkommen von Marrakesch vom 15. April 1994 zur Errichtung der Welthandelsorganisation;

j)

vorbehaltlich des Artikels 29 Absatz 3 Buchstabe e und des Artikels 30 Absatz 3 Buchstabe c die Bezugnahme auf Gesetze, sonstige Vorschriften oder Regelungen: die Bezugnahme auf das betreffende Gesetz, die betreffende Vorschrift oder Regelung in seiner bzw. ihrer zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Abkommens geltenden geänderten Fassung. Teilt eine Vertragspartei zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der anderen Vertragspartei mit, dass sie zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen dieses Abkommens Gesetze, sonstige Vorschriften oder Regelungen erlassen muss, so gilt die Bezugnahme auf diese Gesetze, Vorschriften oder Regelungen als Bezugnahme auf die betreffenden Gesetze, Vorschriften oder Regelungen, die zu dem Zeitpunkt in Kraft sind, zu dem die betreffende Vertragspartei der anderen Vertragspartei mitteilt, dass die Anforderungen für das Inkrafttreten dieses Abkommens erfüllt sind.

Artikel 4

Allgemeine Bestimmungen

(1)   Vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen dieses Abkommens erfolgen die Einfuhr und das Inverkehrbringen von Wein im Einklang mit den im Hoheitsgebiet der einführenden Vertragspartei geltenden Gesetze und sonstigen Vorschriften.

(2)   Die Vertragsparteien treffen alle erforderlichen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass die Vorschriften dieses Abkommens eingehalten werden. Sie tragen dafür Sorge, dass die Ziele dieses Abkommens verwirklicht werden.

TITEL I

ÖNOLOGISCHE VERFAHREN UND BEHANDLUNGEN UND PRODUKTSPEZIFIKATIONEN

Artikel 5

Bestehende önologische Verfahren und Behandlungen und Produktspezifikationen

(1)   Die Gemeinschaft lässt die Einfuhr in die Gemeinschaft und die Vermarktung zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch in ihrem Gebiet von allen Weinen mit Ursprung in Australien zu, die

a)

nach einem oder mehreren der in Anhang I Abschnitt A Nummer 1 aufgeführten önologischen Verfahren oder Behandlungen

und

b)

gemäß den Produktspezifikationen gemäß Abschnitt I Nummer 1 des Protokolls zu diesem Abkommen hergestellt worden sind.

(2)   Australien lässt die Einfuhr nach Australien und die Vermarktung zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch in seinem Gebiet von allen Weinen mit Ursprung in der Gemeinschaft zu, die nach einem oder mehreren der in Anhang I Abschnitt B Nummer 1 aufgeführten önologischen Verfahren oder Behandlungen hergestellt worden sind.

(3)   Die Vertragsparteien erkennen an, dass die in Anhang I aufgeführten önologischen Verfahren und Behandlungen sowie die im Protokoll aufgeführten Produktspezifikationen den Zielen und Anforderungen des Artikels 7 entsprechen.

Artikel 6

Neue önologische Verfahren, Behandlungen, Produktspezifikationen oder Änderungen

(1)   Beabsichtigt eine Vertragspartei, zu gewerblichen Zwecken in ihrem Hoheitsgebiet neue önologische Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen zuzulassen oder bestehende önologische Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen zu ändern, die von der anderen Vertragspartei nicht gemäß Artikel 5 zugelassen sind und die eine Änderung des Anhangs I gemäß Artikel 11 erfordern, so teilt sie dies der anderen Vertragspartei umgehend schriftlich mit und gibt ihr ausreichend Gelegenheit, sich vor der endgültigen Genehmigung zu diesen neuen oder geänderten önologischen Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen zu äußern.

(2)   Auf Anfrage legt die Vertragspartei außerdem technische Unterlagen zur Begründung der geplanten Zulassung der neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen, insbesondere hinsichtlich der Ziele und Anforderungen gemäß Artikel 7 vor, um die Prüfung durch die andere Vertragspartei zu erleichtern.

(3)   Die andere Vertragspartei prüft die vorgeschlagenen neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen gemäß Absatz 1 unter Berücksichtigung der Ziele und Anforderungen des Artikels 7.

(4)   Jede Vertragspartei unterrichtet die andere Vertragspartei binnen 30 Tagen, nachdem die Zulassung der vorgeschlagenen neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen in Kraft getreten ist.

(5)   Die Unterrichtung gemäß Absatz 4 umfasst eine Beschreibung der neuen oder geänderten önologischen Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen.

(6)   Wurden keine technischen Unterlagen gemäß Absatz 2 mitgeliefert, so übermittelt die unterrichtende Vertragspartei auf Anfrage der anderen Vertragspartei die technischen Unterlagen gemäß dem genannten Absatz.

(7)   Dieser Artikel findet keine Anwendung, wenn eine Vertragspartei in Anhang I Abschnitt C aufgeführte önologische Verfahren oder Behandlungen nur anpasst, um besonderen klimatischen Bedingungen eines Wirtschaftsjahres Rechnung zu tragen, sofern es sich um eine geringfügige Anpassung handelt, die die betreffenden önologischen Verfahren oder Behandlungen oder Produktspezifikationen nicht wesentlich ändert („technische Anpassung“). Die Vertragspartei, die beabsichtigt, die technische Anpassung vorzunehmen, teilt dies der anderen Vertragspartei sobald wie möglich und in jedem Fall jedoch vor der Vermarktung im Gebiet der anderen Vertragspartei mit.

Artikel 7

Ziele und Anforderungen

(1)   Neue oder geänderte önologische Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen, die zur Weinherstellung eingesetzt werden, müssen folgenden Zielvorgaben entsprechen:

a)

Schutz der menschlichen Gesundheit;

b)

Schutz des Verbrauchers gegen betrügerische Praktiken;

c)

Einhaltung der Regeln der guten önologischen Praxis gemäß Absatz 2.

(2)   Eine gute önologische Praxis erfüllt folgende Anforderungen:

I.

sie ist nicht in den Gesetzen und sonstigen Rechtsvorschriften des Ursprungslandes verboten;

II.

sie schützt die Echtheit des Erzeugnisses, indem der Grundsatz gewahrt wird, dass sich die typischen Merkmale des Weins aus seiner Gewinnung aus den geernteten Trauben ergeben;

III.

sie berücksichtigt das Anbaugebiet, insbesondere die klimatischen, geologischen und sonstigen Produktionsbedingungen;

IV.

sie beruht darauf, dass es technisch sinnvoll und notwendig ist, u. a. die Lagerfähigkeit, die Stabilität oder die Akzeptanz des Weins bei den Verbrauchern zu verbessern;

V.

sie stellt sicher, dass die Verfahren oder Zusätze auf das Mindestmaß beschränkt werden, das zur Erzielung der gewünschten Wirkung erforderlich ist.

Artikel 8

Vorläufige Zulassung

Unbeschadet der in Artikel 35 vorgesehenen Maßnahmen werden Weine, die anhand neuer oder geänderter önologischer Verfahren, önologischer Behandlungen oder Produktspezifikationen hergestellt wurden, die eine Vertragspartei gemäß Artikel 6 Absatz 4 mitgeteilt hat, vorläufig zur Einfuhr und Vermarktung im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei zugelassen.

Artikel 9

Einspruchsverfahren

(1)   Eine Vertragspartei kann binnen sechs Monaten, nachdem sie von der anderen Vertragspartei gemäß Artikel 6 Absatz 4 eine entsprechende Mitteilung erhalten hat, schriftlich gegen die mitgeteilten neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen mit der Begründung Einspruch erheben, dass sie nicht den Zielen des Artikels 7 Absatz 1 Buchstabe b und/oder c entsprechen. Im Falle eines Einspruchs kann jede Vertragspartei um Konsultationen gemäß Artikel 37 ersuchen. Sollte binnen 12 Monaten, nachdem die Vertragspartei gemäß Artikel 6 Absatz 4 unterrichtet wurde, das Problem nicht gelöst worden sein, so kann jede Vertragspartei die Schlichtung gemäß Artikel 10 in Anspruch nehmen.

(2)   Eine Vertragspartei kann binnen zwei Monaten, nachdem sie die Mitteilung gemäß Absatz 1 erhalten hat, Informationen oder eine Stellungnahme der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (O.I.V.) oder einer anderen zuständigen internationalen Einrichtung einholen. In diesem Fall und unbeschadet der anderen in Absatz 1 vorgesehenen Fristen beschließen die Vertragsparteien im gegenseitigen Einvernehmen, die sechsmonatige Frist für einen Einspruch seitens der betreffenden Vertragspartei zu verlängern.

(3)   Die in Artikel 10 genannten Schiedspersonen entscheiden, ob die mitgeteilten neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen den Zielen des Artikels 7 Absatz 1 Buchstabe b und/oder c entsprechen.

(4)   Betrifft der Zulassungsantrag einer Vertragspartei önologische Verfahren, önologische Behandlungen oder Produktspezifikationen, die von der anderen Vertragspartei zur gewerblichen Nutzung durch ein Drittland zugelassen wurden, so verkürzen sich die Fristen gemäß Absatz 1 um die Hälfte.

Artikel 10

Schlichtung bei önologischen Verfahren

(1)   Jede Vertragspartei kann das Schiedsverfahren gemäß Artikel 9 in Anspruch nehmen; in diesem Fall setzt sie die andere Vertragspartei schriftlich davon in Kenntnis.

(2)   Binnen 30 Tagen nach Eingang der Mitteilung gemäß Absatz 1 benennt jede Vertragspartei auf der Grundlage der Kriterien gemäß Absatz 6 eine Schiedsperson und unterrichtet die andere Vertragspartei über diese Auswahl.

(3)   Binnen 30 Tagen nach der Bestellung der zweiten Schiedsperson wählen die beiden gemäß Absatz 2 benannten Schiedspersonen einvernehmlich eine dritte Schiedsperson aus. Können sich die ersten beiden Schiedspersonen nicht auf eine dritte einigen, so können die Vertragsparteien sich binnen 30 Tagen auf die Ernennung der dritten Schiedsperson einigen.

(4)   Gelingt es den Vertragsparteien nicht, innerhalb des in Absatz 3 genannten Zeitraums von 30 Tagen gemeinsam eine dritte Schiedsperson auszuwählen, so wird die erforderliche Bestellung binnen weiterer 60 Tage auf Antrag einer der beiden Vertragsparteien vom Präsidenten oder einem Mitglied des Internationalen Gerichtshofs (in der Reihenfolge des Dienstalters) unter Anwendung der Kriterien gemäß Absatz 5 dieses Artikels in Übereinstimmung mit dem Verfahren des Gerichtshofs vorgenommen.

(5)   Die ernannte dritte Schiedsperson übernimmt den Vorsitz bei der Schlichtung und verfügt über juristische Qualifikationen.

(6)   Bei den Schiedspersonen (mit Ausnahme des Vorsitzenden) muss es sich um önologische Sachverständige von internationalem Ruf handeln, deren Unparteilichkeit über jeden Zweifel erhaben ist.

(7)   Die drei Schiedspersonen vereinbaren binnen 30 Tagen ab der Auswahl der dritten Schiedsperson eine Verfahrensordnung für das Schlichtungsverfahren, wobei sie der Fakultativen Schiedsordnung des Ständigen Schiedshofs für die Beilegung von Streitigkeiten zwischen zwei Staaten Rechnung trägt; die Verfahrensregeln können jedoch von den Vertragsparteien jederzeit einvernehmlich aufgehoben oder geändert werden.

(8)   Die drei Schiedspersonen müssen binnen 90 Tagen nach Bestellung der dritten Schiedsperson eine Entscheidung über die jeweilige Frage treffen. Die Entscheidung muss mit Mehrheitsbeschluss gefällt werden. In ihren Schlussfolgerungen legen die Schiedspersonen ihre Entscheidung gemäß Artikel 9 Absatz 3 dar.

(9)   Die Ausgaben für die Schlichtung, einschließlich der Ausgaben für die Honorare der Schiedspersonen, werden von den Vertragsparteien zu gleichen Teilen getragen. Die den Schiedspersonen zu zahlenden Honorare und Spesen sind der vom Gemischten Ausschuss erstellten Gebührenordnung zu entnehmen.

(10)   Die Schiedssprüche sind endgültig und bindend.

Artikel 11

Änderung des Anhangs I

(1)   Die Vertragsparteien ändern Anhang I oder das Protokoll gemäß Artikel 29 Absatz 3 Buchstabe a oder Artikel 30 Absatz 3 Buchstabe a, um die gemäß Artikel 6 Absatz 4 mitgeteilten neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen sobald wie möglich, jedoch nicht später als 15 Monate nach dem Zeitpunkt der Mitteilung hinzuzufügen.

(2)   Hat eine Vertragspartei das Einspruchsverfahren gemäß Artikel 9 eingeleitet, so handeln die Vertragsparteien abweichend von Absatz 1 gemäß den Ergebnissen der Konsultationen, es sei denn, die Schlichtung wird in Anspruch genommen; in diesem Fall gilt Folgendes:

a)

Entscheiden die Schiedspersonen, dass die mitgeteilten neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen den Zielen des Artikels 7 Absatz 1 Buchstabe b und/oder c entsprechen, so ändern die Vertragsparteien Anhang I oder das Protokoll gemäß Artikel 29 Absatz 3 Buchstabe a oder Artikel 30 Absatz 3 Buchstabe a, um die neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen innerhalb von 90 Tagen nach dem Zeitpunkt dieser Entscheidung hinzuzufügen.

b)

Entscheiden die Schiedsrichter jedoch, dass die mitgeteilten neuen oder geänderten önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen den Zielen des Artikels 7 Absatz 1 Buchstabe b und/oder c nicht entsprechen, so endet die in Artikel 8 genannte vorläufige Zulassung für die Einfuhr und Vermarktung von Wein mit Ursprung im Gebiet der die Mitteilung vornehmenden Vertragspartei, der gemäß den betreffenden önologischen Verfahren, önologischen Behandlungen oder Produktspezifikationen hergestellt wurde, innerhalb von 90 Tagen nach dem Zeitpunkt der Entscheidung.

TITEL II

SCHUTZ DER WEINNAMEN UND DAZUGEHÖRIGE VORSCHRIFTEN ÜBER DIE BEZEICHNUNG UND AUFMACHUNG

Artikel 12

Geschützte Namen

(1)   Unbeschadet der Artikel 15, 17 und 22 sowie des Protokolls sind folgende Namen geschützt:

a)

bei Weinen mit Ursprung in der Gemeinschaft:

I.

die in Anhang II Abschnitt A aufgeführten geografischen Angaben;

II.

Bezugnahmen auf den Mitgliedstaat, aus dem der Wein stammt, oder andere Namen zur Bezeichnung des betreffenden Mitgliedstaats;

III.

die in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriffe;

IV.

die für Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete in Artikel 54 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Wein und in Anhang IV Abschnitt A aufgeführten Weinkategorien;

V.

die für Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete in Anhang VIII Abschnitt D Nummer 2 Buchstabe c erster Gedankenstrich der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Wein und in Anhang IV Abschnitt B aufgeführten Verkehrsbezeichnungen;

b)

bei Weinen mit Ursprung in Australien:

I.

die in Anhang II Abschnitt B aufgeführten geografischen Angaben;

II.

Bezugnahmen auf den Namen „Australia“ oder andere Namen zur Bezeichnung dieses Landes.

(2)   Wird Wein mit Ursprung in den Gebieten der Vertragsparteien ausgeführt und in Drittländern vermarktet, so treffen die Vertragsparteien alle erforderlichen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass die nach diesem Artikel geschützten Namen einer Vertragspartei außer unter den in diesem Abkommen vorgesehenen Bedingungen nicht zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins mit Ursprung im Gebiet der anderen Vertragspartei verwendet werden.

Artikel 13

Geografische Angaben

(1)   Vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen dieses Abkommens gilt Folgendes:

a)

In Australien sind die in Anhang II Abschnitt A aufgeführten geografischen Angaben der Gemeinschaft

I.

für Weine mit Ursprung in der Gemeinschaft geschützt und

II.

von der Gemeinschaft ausschließlich unter Beachtung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Gemeinschaft zu verwenden.

b)

In der Gemeinschaft sind die in Anhang II Abschnitt B aufgeführten geografischen Angaben Australiens

I.

für Weine mit Ursprung in Australien geschützt und

II.

von Australien ausschließlich unter Beachtung der australischen Rechts- und Verwaltungsvorschriften zu verwenden.

(2)   Die Vertragsparteien treffen alle erforderlichen Maßnahmen, um gemäß diesem Abkommen den gegenseitigen Schutz der in Anhang II aufgeführten geografischen Angaben, die zur Bezeichnung und Aufmachung von Weinen mit Ursprung im Gebiet der Vertragsparteien verwendet werden, zu gewährleisten. Zu diesem Zweck stellt jede Vertragspartei den Beteiligten geeignete Rechtsmittel zur Verfügung, um die Verwendung einer in Anhang II aufgeführten geografischen Angabe zur Bezeichnung eines Weins zu verhindern, der nicht aus dem in der betreffenden geografischen Angabe genannten Ort stammt.

(3)   Der Schutz gemäß Absatz 2 gilt auch, wenn

a)

der tatsächliche Ursprung des Weins angegeben ist;

b)

die betreffende geografische Angabe in Übersetzung verwendet wird; oder

c)

die Angabe in Verbindung mit Begriffen wie „Art“, „Typ“, „Fasson“, „Nachahmung“, „Methode“ oder dergleichen verwendet wird.

(4)   Der Schutz gemäß den Absätzen 2 und 3 gilt unbeschadet der Artikel 15 und 22.

(5)   Die Eintragung einer Marke für einen Wein, die eine in Anhang II aufgelistete geografische Angabe, die zur Bezeichnung von Weinen verwendet wird, enthält oder aus ihr besteht, wird abgelehnt oder, wenn die internen Rechtsvorschriften dies erlauben, auf Antrag eines Betroffenen aufgehoben, wenn der betreffende Wein nicht aus dem in der geografischen Angabe genannten Ort stammt.

(6)   Sind in Anhang II aufgeführte geografische Angaben homonym, so wird jede Angabe geschützt, sofern sie in gutem Glauben verwendet wird. Die Vertragsparteien legen die praktischen Bedingungen fest, nach denen die homonymen geografischen Angaben voneinander unterschieden werden, wobei berücksichtigt wird, dass die betreffenden Erzeuger gleich zu behandeln sind und die Verbraucher nicht irregeführt werden dürfen.

(7)   Wenn eine in Anhang II aufgeführte geografische Angabe homonym mit einer geografischen Angabe eines Drittlandes ist, so findet Artikel 23 Absatz 3 des TRIPs-Übereinkommens Anwendung.

(8)   Dieses Abkommen beeinträchtigt in keiner Weise das Recht einer Person, im Handel ihren Namen oder den Namen ihres Geschäftsvorgängers zu verwenden, sofern dieser Name nicht in einer die Verbraucher irreführenden Weise verwendet wird.

(9)   Dieses Abkommen verpflichtet die Vertragsparteien nicht, eine in Anhang II aufgeführte geografische Angabe der anderen Vertragspartei zu schützen, die in ihrem Ursprungsland nicht oder nicht mehr geschützt ist oder dort ungebräuchlich geworden ist.

(10)   Die Vertragsparteien bekräftigen, dass die Rechte und Pflichten im Rahmen dieses Abkommens für keine anderen als die in Anhang II aufgeführten geografischen Angaben gelten. Unbeschadet der Bestimmungen des Abkommens über den Schutz von geografischen Angaben gilt im Gebiet jeder Vertragspartei für den Schutz von geografischen Angaben das TRIPs-Übereinkommen.

Artikel 14

Namen oder Bezugnahmen auf Mitgliedstaaten und Australien

(1)   Bezugnahmen auf die Mitgliedstaaten der Gemeinschaft und andere Bezeichnungen, die sich auf einen Mitgliedstaat beziehen, die als Ursprungsbezeichnung eines Weines dienen, sind in Australien

a)

den Weinen mit Ursprung in dem betreffenden Mitgliedstaat vorbehalten und

b)

von der Gemeinschaft ausschließlich unter Beachtung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Gemeinschaft zu verwenden.

(2)   Bezugnahmen auf „Australia“ und andere Bezeichnungen, die sich auf Australien beziehen, die als Ursprungsbezeichnung eines Weines dienen, sind in der Gemeinschaft

a)

den Weinen mit Ursprung in Australien vorbehalten und

b)

von Australien ausschließlich unter Beachtung der australischen Rechts- und Verwaltungsvorschriften zu verwenden.

Artikel 15

Übergangsregelungen

Der Schutz der Namen gemäß Artikel 12 Absatz 1 Buchstabe a Nummer I und Artikel 13 steht jedoch der Verwendung folgender Namen zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weines in Australien und in Drittländern, sofern die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften dies erlauben, während der nachstehend aufgeführten Übergangszeiten nicht entgegen:

a)

12 Monate nach Inkrafttreten dieses Abkommens für folgende Namen: Burgundy, Chablis, Champagne, Graves, Manzanilla, Marsala, Moselle, Port, Sauterne, Sherry und White Burgundy;

b)

10 Jahre nach Inkrafttreten dieses Abkommens für den Namen Tokay.

Artikel 16

Traditionelle Begriffe

(1)   Vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen dieses Abkommens werden in Australien die in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriffe aus der Gemeinschaft

a)

nicht zur Bezeichnung oder Aufmachung eines Weines mit Ursprung in Australien verwendet und

b)

nicht zur Bezeichnung oder Aufmachung eines Weins mit Ursprung in der Gemeinschaft verwendet, mit Ausnahme der Weine des Ursprungs und der Kategorie, die in Anhang III in der dort genannten Sprache aufgeführt sind, sowie unter Beachtung der in den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Gemeinschaft festgelegten Bedingungen.

(2)   Australien trifft die erforderlichen Maßnahmen, um gemäß diesem Abkommen den gegenseitigen Schutz der in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriffe, die zur Bezeichnung und Aufmachung von Weinen mit Ursprung im Gebiet der Gemeinschaft verwendet werden, gemäß diesem Artikel zu gewährleisten. Zu diesem Zweck räumt Australien einen geeigneten Rechtsweg ein, um einen wirksamen Schutz zu gewährleisten und um zu verhindern, dass traditionelle Begriffe zur Bezeichnung von Weinen verwendet werden, die nicht mit diesen traditionellen Begriffen bezeichnet werden dürfen, selbst wenn diese Begriffe in Verbindung mit Angaben wie „Art“, „Typ“, „Fasson“, „Nachahmung“, „Methode“ oder dergleichen verwendet werden.

(3)   Der Schutz gemäß Absatz 2 gilt unbeschadet der Artikel 17 und 23.

(4)   Der Schutz traditioneller Begriffe erstreckt sich nur auf

a)

die Sprachfassung(en) nach Anhang III und

b)

die Weine der jeweiligen Kategorie, die nach Anhang III in der Gemeinschaft geschützt ist.

(5)   Australien kann in seinem Gebiet die Verwendung von Begriffen, die mit den in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriffen übereinstimmen oder ihnen ähnlich sind, für nicht aus den Gebieten der Vertragsparteien stammenden Wein zulassen, sofern die Verbraucher nicht irregeführt werden, der Ursprung des Erzeugnisses angegeben ist und diese Verwendung keinen unlauteren Wettbewerb im Sinne von Artikel 10bis der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums vom 20. März 1883 in ihrer geänderten Fassung darstellt.

(6)   Dieses Abkommen beeinträchtigt in keiner Weise das Recht einer Person, im Handel ihren Namen oder den Namen ihres Geschäftsvorgängers zu verwenden, sofern dieser Name nicht in einer die Verbraucher irreführenden Weise verwendet wird.

(7)   Unbeschadet des Absatzes 5 gestattet Australien nicht, dass in seinem Hoheitsgebiet eine Handelsmarke eingetragen oder verwendet wird, die einen in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriff zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins enthält oder aus einem solchen Begriff besteht, sofern die Verwendung dieses traditionellen Begriffs für den betreffenden Wein im Rahmen dieses Abkommens nicht zugelassen ist. Jedoch

a)

gilt diese Anforderung nicht für Handelsmarken, die vor dem Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Abkommens rechtmäßig in gutem Glauben in Australien eingetragen wurden oder für die Rechte in Australien durch Verwendung in gutem Glauben rechtmäßig erworben worden sind;

b)

gilt diese Anforderung im Falle der traditionellen Begriffe, die nach dem Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Abkommens in Anhang III aufgenommen wurden, nicht für Handelsmarken, die in gutem Glauben in Australien eingetragen wurden oder für die Rechte in Australien durch Verwendung in gutem Glauben rechtmäßig erworben worden sind, bevor der betreffende traditionelle Begriff durch dieses Abkommen geschützt wurde;

c)

berührt diese Anforderung nicht die Verwendung von Handelsmarken gemäß den Buchstaben a und b in Drittländern, sofern die Rechts- und Verwaltungsvorschriften dieser Drittländer dies zulassen.

Diese Bestimmung gilt unbeschadet des Rechts der Gemeinschaft, den betreffenden traditionellen Begriff gemäß Absatz 1 Buchstabe b zu verwenden.

(8)   Unbeschadet der Absätze 5, 6 und 7 und des Artikels 23 gestattet Australien nicht, dass in seinem Hoheitsgebiet ein Firmenname verwendet wird, der einen in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriff zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins enthält oder aus einem solchen Begriff besteht. Jedoch

a)

gilt diese Anforderung nicht für Firmennamen, die vor dem Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Abkommens rechtmäßig in gutem Glauben in Australien eingetragen wurden;

b)

gilt diese Anforderung im Falle der traditionellen Begriffe, die nach dem Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Abkommens in Anhang III aufgenommen wurden, nicht für Firmennamen, die in gutem Glauben in Australien eingetragen wurden, bevor der betreffende traditionelle Begriff durch dieses Abkommen geschützt wurde;

c)

berührt diese Anforderung nicht die Verwendung solcher Firmennamen in Drittländern, sofern die Rechts- und Verwaltungsvorschriften dieser Drittländer dies zulassen.

Die Buchstaben a, b und c verbieten jegliche Verwendung von Firmennamen, die die Verbraucher irreführen können.

(9)   Dieses Abkommen verpflichtet Australien nicht, einen in Anhang III aufgeführten traditionellen Begriff zu schützen, der in seinem Ursprungsland nicht oder nicht mehr geschützt ist oder in der Gemeinschaft ungebräuchlich geworden ist.

Artikel 17

Übergangsregelungen

Der Schutz der Namen gemäß Artikel 12 Absatz 1 Buchstabe a Nummer III und Artikel 16 steht jedoch der Verwendung folgender Namen zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weines in Australien und in Drittländern, sofern die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften dies erlauben, während der zwölfmonatigen Übergangszeit nach Inkrafttreten des Abkommens nicht entgegen: Amontillado, Auslese, Claret, Fino, Oloroso, Spätlese.

Artikel 18

Weinkategorien und Verkehrsbezeichnungen

(1)   Vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen dieses Abkommens sind die Weinkategorien gemäß Anhang IV Abschnitt A und die Verkehrsbezeichnungen gemäß Anhang IV Abschnitt B

a)

den Weinen mit Ursprung in der Gemeinschaft vorbehalten und

b)

von der Gemeinschaft ausschließlich unter Beachtung der in den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Gemeinschaft festgelegten Bedingungen zu verwenden.

(2)   Dieses Abkommen verpflichtet Australien nicht, eine in Anhang IV aufgeführte Weinkategorie oder Verkehrsbezeichnung Weinen vorzubehalten, die in ihrem Ursprungsland nicht oder nicht mehr geschützt ist oder in der Gemeinschaft ungebräuchlich geworden ist.

TITEL III

SONDERVORSCHRIFTEN ÜBER DIE AUFMACHUNG UND BEZEICHNUNG

Artikel 19

Allgemeiner Grundsatz

Wein darf nicht mit einem Begriff etikettiert werden, der falsch oder irreführend in Bezug auf den Charakter, die Zusammensetzung, die Qualität oder den Ursprung des Weins ist.

Artikel 20

Fakultative Angaben

(1)   Für den Weinhandel zwischen den Vertragsparteien darf Wein mit Ursprung in Australien,

a)

der eine in Anhang II Abschnitt B aufgeführte geografische Angabe trägt, in der Gemeinschaft unter Verwendung der in Absatz 3 genannten fakultativen Angaben bezeichnet oder aufgemacht werden, sofern die Verwendung der Angaben mit den in Australien für Weinerzeuger geltenden Vorschriften, insbesondere dem Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980, dem Trade Practices Act 1974 und dem Australia New Zealand Food Standards Code übereinstimmt;

b)

der keine in Anhang II Abschnitt B aufgeführte geografische Angabe trägt, in der Gemeinschaft unter Verwendung der in Absatz 3 Buchstaben d, g und l genannten fakultativen Angaben bezeichnet oder aufgemacht werden, sofern die Verwendung der Angaben mit den in Australien für Weinerzeuger geltenden Vorschriften, insbesondere dem Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980, dem Trade Practices Act 1974 und dem Australia New Zealand Food Standards Code übereinstimmt.

(2)   Für den Weinhandel zwischen den Vertragsparteien darf Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft,

a)

der eine in Anhang II Abschnitt A aufgeführte geografische Angabe trägt, in Australien unter Verwendung der in Absatz 3 genannten fakultativen Angaben bezeichnet oder aufgemacht werden, sofern der Wein gemäß Titel V Kapitel II und den Anhängen VII und VIII der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates und gemäß der Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission etikettiert ist und die Verwendung der Angaben weder falsch noch für die Verbraucher irreführend ist im Sinne des Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980 und des Trade Practices Act 1974,

b)

der keine in Anhang II Abschnitt A aufgeführte geografische Angabe trägt, in Australien unter Verwendung der in Absatz 3 Buchstaben d, g und l genannten fakultativen Angaben bezeichnet oder aufgemacht werden, sofern der Wein gemäß Titel V Kapitel II und den Anhängen VII und VIII der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates und gemäß der Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission etikettiert ist und die Verwendung der Angaben weder falsch noch für die Verbraucher irreführend ist im Sinne des Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980 und des Trade Practices Act 1974.

(3)   Fakultative Angaben gemäß den Absätzen 1 und 2 sind:

a)

das Erntejahr, das dem Erntejahr der Trauben entspricht, sofern mindestens 85 % des Weins von Trauben stammen, die in dem angegebenen Jahr geerntet wurden, ausgenommen für Gemeinschaftsweine, die aus im Winter geernteten Trauben gewonnen werden; in diesem Fall wird anstelle des Erntejahres das Jahr des Beginns des laufenden Wirtschaftsjahres angegeben;

b)

der Name einer Rebsorte oder ihrer Synonyme gemäß Artikel 22;

c)

ein Hinweis auf eine Auszeichnung, eine Medaille oder einen Wettbewerb, sofern im Falle einer Auszeichnung, einer Medaille oder eines Wettbewerbs Australiens die zuständige Stelle der Gemeinschaft über den Wettbewerb unterrichtet wurde;

d)

ein Hinweis auf die Art des Erzeugnisses gemäß Anhang VI;

e)

die Einzellage;

f)

im Falle von Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft der Name eines Weinbaubetriebs, sofern die Trauben aus diesem Weinbaubetrieb stammen und die Weinbereitung in diesem Betrieb erfolgt ist;

g)

eine besondere Farbe des Weins;

h)

der Abfüllungsort;

i)

vorbehaltlich des Anhangs VIII ein Hinweis auf die Weinerzeugungsmethode;

j)

im Falle der Gemeinschaft ein in Anhang III aufgelisteter traditioneller Begriff;

k)

im Falle Australiens ein in Anhang V aufgelisteter Qualitätsbegriff für Wein;

l)

der Name, die Berufsbezeichnung und die Anschrift einer an der Vermarktung des Weins beteiligten Person.

Artikel 21

Aufmachung

(1)   Die Vertragsparteien vereinbaren, dass im Falle, dass nach den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der einführenden Vertragspartei obligatorische Angaben auf dem Weinetikett anzubringen sind, weitere Angaben im selben Sichtbereich wie die obligatorischen Angaben oder an anderer Stelle auf dem Weinbehälter angebracht werden dürfen.

(2)   Wird ein in Anhang V aufgelisteter Qualitätsbegriff für Wein als Teil der Hauptverkehrsbezeichnung auf dem Weinetikett verwendet, so ist er unbeschadet des Absatzes 1 im selben Sichtbereich wie eine für Australien in Anhang II Abschnitt B aufgelistete geografische Angabe in Schriftzeichen vergleichbarer Größe anzubringen. Für die Zwecke dieses Absatzes ist „Hauptverkehrsbezeichnung“ die Bezeichnung des Erzeugnisses, die in dem Bereich des Weinbehälters oder der Verpackung erscheint, der bzw. die dem Verbraucher unter herkömmlichen Darbietungsbedingungen präsentiert werden soll.

(3)   Die Vertragsparteien vereinbaren, dass die Angaben gemäß Absatz 1, einschließlich ein in Anhang V aufgelisteter Qualitätsbegriff für Wein, an jeder beliebigen Stelle auf dem Weinbehälter wiederholt werden können, auch im selben Sichtbereich wie eine in Anhang II aufgeführte geografische Angabe.

(4)   Die Gemeinschaft gestattet, dass Wein mit Ursprung in Australien in der Gemeinschaft mit der Angabe der Zahl der in dem Weinbehälter enthaltenen Standarddrinks vermarktet wird, sofern die Verwendung dieser Angabe mit den in Australien für Weinerzeuger geltenden Vorschriften übereinstimmt, insbesondere dem Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980, dem Trade Practices Act 1974 und dem Australia New Zealand Food Standards Code.

Artikel 22

Rebsorten

(1)   Jede Vertragspartei gestattet, dass in ihrem Hoheitsgebiet die andere Vertragspartei den Namen einer oder mehrerer Rebsorten oder gegebenenfalls ihrer Synonyme zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins verwenden darf, sofern die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

a)

Die Rebsorten oder ihre Synonyme sind in der Sortenklassifizierung aufgeführt, die von der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (O.I.V.), dem Internationalen Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV) oder dem Internationalen Rat für pflanzengenetische Ressourcen (IBPGR) erstellt wurde.

b)

Wurde der Wein nicht vollständig aus der/den angegebenen Rebsorte(n) oder ihren Synonymen gewonnen, so muss der Wein nach Abzug der für eine etwaige Süßung verwendeten Erzeugnismenge und der Menge der Kulturen von Mikroorganismen (die höchstens 5 % des Weins ausmachen dürfen) zu mindestens 85 % aus der/den genannten Sorte(n) gewonnen worden sein.

c)

Der Anteil jeder auf dem Etikett angegebenen Rebsorte oder ihrer Synonyme an der Zusammensetzung des Weins muss größer sein als der Anteil der nicht auf dem Etikett angegebenen Sorte(n).

d)

Werden die Namen von zwei oder mehreren Rebsorten oder ihre Synonyme verwendet, so sind sie in abnehmender Reihenfolge ihres Anteils an der Zusammensetzung des Weins und in Schriftzeichen jeglicher Größe anzugeben.

e)

Die Rebsorte(n) oder ihre Synonyme werden je nach den innerstaatlichen Vorschriften des Ausfuhrlandes entweder im selben Sichtbereich oder außerhalb des Sichtbereichs angegeben.

f)

Der Name der Rebsorte(n) oder ihre Synonyme dürfen nicht so verwendet werden, dass die Verbraucher in Bezug auf den Ursprung des Weins irregeführt werden können. Zu diesem Zweck können die Vertragsparteien die praktischen Bedingungen für die Verwendung eines Namens festlegen.

(2)   Unbeschadet von Absatz 1 und Artikel 12 Absatz 1 Buchstabe a Nummer I und Artikel 12 Absatz 1 Buchstabe b Nummer I vereinbaren die Vertragsparteien Folgendes:

a)

Umfasst ein Rebsortenname oder sein Synonym eine in Anhang II Abschnitt A für die Gemeinschaft aufgelistete geografische Angabe, so kann Australien den Rebsortennamen oder sein Synonym zur Bezeichnung und Aufmachung von Wein mit Ursprung in Australien verwenden, sofern die betreffende Rebsorte oder ihr Synonym in Anhang VII aufgeführt ist.

b)

Umfasst ein Rebsortenname oder sein Synonym eine in Anhang II Abschnitt B für Australien aufgelistete geografische Angabe, so kann die Gemeinschaft den Rebsortennamen oder sein Synonym zur Bezeichnung und Aufmachung von Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft verwenden, sofern die betreffende Rebsorte oder ihr Synonym vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Abkommens in gutem Glauben verwendet wurde.

(3)   Unbeschadet des Artikels 12 und des vorliegenden Artikels kommen die Vertragsparteien überein, dass der Name „Hermitage“ während einer zwölf Monate nach Inkrafttreten dieses Abkommens endenden Übergangszeit für Wein mit Ursprung in Australien beim Verkauf in Ländern außerhalb des Gebiets der Gemeinschaft als Synonym für die Rebsorte „Shiraz“ verwendet werden darf, sofern die Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Australien und anderen Ländern dies zulassen und der Name nicht so verwendet wird, dass die Verbraucher irregeführt werden.

(4)   Ungeachtet dieses Artikels kommen die Vertragsparteien überein, dass der Rebsortenname „Lambrusco“ während einer zwölf Monate nach Inkrafttreten dieses Abkommens endenden Übergangszeit für Wein mit Ursprung in Australien außerhalb des Gebiets der Gemeinschaft als Bezeichnung einer herkömmlicherweise unter diesem Namen hergestellten und vermarkteten Weinart verwendet werden darf, sofern die Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Australien und anderen Ländern dies zulassen und der Name nicht so verwendet wird, dass die Verbraucher irregeführt werden.

Artikel 23

Qualitätsbegriffe für Wein

Australien kann die in Anhang V aufgelisteten Begriffe zur Bezeichnung und Aufmachung von Wein mit Ursprung in Australien unter den in dem genannten Anhang aufgeführten Bedingungen und im Einklang mit Artikel 20 verwenden.

Artikel 24

Aus Australien stammender Wein mit geografischer Angabe

Unbeschadet strengerer australischer Rechtsvorschriften kommen die Vertragsparteien überein, dass Australien eine in Anhang II Abschnitt B aufgeführte geografische Angabe unter folgenden Bedingungen zur Bezeichnung und Aufmachung von Wein mit Ursprung in Australien verwenden kann:

a)

Wird eine einzige geografische Angabe verwendet, so müssen mindestens 85 % des Weins aus Trauben gewonnen worden sein, die in dieser geografischen Einheit geerntet worden sind;

b)

werden bis zu drei geografische Angaben für denselben Wein verwendet, so gilt Folgendes:

I.

Mindestens 95 % des Weins müssen aus Trauben gewonnen worden sein, die in diesen geografischen Einheiten geerntet worden sind, und aus jeder der genannten geografischen Einheiten müssen mindestens 5 % des Weins stammen; und

II.

die geografischen Angaben werden auf dem Etikett in abnehmender Reihenfolge ihres Anteils angegeben.

Artikel 25

Durchsetzung der Kennzeichnungsvorschriften

(1)   Steht die Bezeichnung oder Aufmachung eines Weines, insbesondere auf dem Etikett, in amtlichen Dokumenten, in Geschäftspapieren oder in der Werbung in Widerspruch zu diesem Abkommen, so leiten die Vertragsparteien entsprechend ihren jeweiligen Rechts- und Verwaltungsvorschriften die erforderlichen Verwaltungsmaßnahmen oder Gerichtsverfahren ein.

(2)   Die in Absatz 1 genannten Maßnahmen und Verfahren werden insbesondere eingeleitet, wenn

a)

die Übersetzung von Angaben, die in den Rechtsvorschriften der Gemeinschaft oder Australiens vorgesehen sind, in einer der Sprachen der anderen Vertragspartei ein Wort ergibt, das eine Irreführung über den Ursprung, die Art oder die Qualität des so bezeichneten oder aufgemachten Weines hervorrufen kann;

b)

Angaben, Marken, Namen, Aufschriften oder Abbildungen, die mittelbar oder unmittelbar falsche oder irreführende Angaben über Herkunft, Ursprung, Art, Rebsorte oder wesentliche Eigenschaften des Weines enthalten, auf den Behältnissen oder der Verpackung, in der Werbung oder in den amtlichen Dokumenten oder den Geschäftspapieren für Weine verwendet werden, deren Namen aufgrund dieses Abkommens geschützt sind;

c)

Verpackungen verwendet werden, die eine Irreführung über den Ursprung des Weines hervorrufen.

Artikel 26

Stillhaltevereinbarung

Die Vertragsparteien legen in ihren internen Rechtsvorschriften keine ungünstigeren Bedingungen fest als die in diesem Abkommen vorgesehenen oder in ihren internen Rechtsvorschriften zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Abkommens festgelegten Bedingungen, insbesondere die in Anhang IX genannten Rechtsvorschriften über die Bezeichnung, Aufmachung, Verpackung und Zusammensetzung von Weinen der anderen Vertragspartei.

TITEL IV

BESCHEINIGUNGSANFORDERUNGEN

Artikel 27

Bescheinigung

(1)   Die Gemeinschaft lässt die Einfuhr von Wein mit Ursprung in Australien im Rahmen der vereinfachten Bescheinigungsvorschriften gemäß Artikel 24 Absatz 2 Unterabsatz 2 und Artikel 26 der Verordnung (EG) Nr. 883/2001 der Kommission mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates hinsichtlich der Handelsregelung für Erzeugnisse des Weinsektors mit Drittländern zeitlich unbeschränkt zu. Zu diesem Zweck gilt gemäß den genannten Vorschriften Folgendes:

a)

Australien übersendet die Bescheinigungen und Analysebulletins durch die zuständige Stelle, oder

b)

Australien trägt, wenn die zuständige Stelle gemäß Buchstabe a sich vergewissert hat, dass die einzelnen Erzeuger diese Aufgaben übernehmen können, für Folgendes Sorge:

I.

Es lässt die Erzeuger, die zur Ausstellung der Bescheinigungen und des Analysebulletins befugt sind, einzeln zu;

II.

es überwacht und kontrolliert die zugelassenen Erzeuger;

III.

es übermittelt der Kommission zweimal jährlich, im Januar und im Juli, die Namen und Anschriften der zugelassenen Erzeuger sowie deren amtliche Registriernummern;

IV.

es unterrichtet die Kommission unverzüglich über jegliche Änderungen von Namen und Anschriften der zugelassenen Erzeuger;

V.

es unterrichtet die Kommission unverzüglich, wenn einem Erzeuger die Zulassung entzogen wurde.

(2)   Unbeschadet des Artikels 26 der Verordnung (EG) Nr. 883/2001 der Kommission über das vereinfachte Formblatt VI 1 sind nur folgende Angaben erforderlich:

a)

in Feld 2 der Bescheinigung der Name und die Anschrift des Importeurs oder Empfängers;

b)

in Feld 6 der Bescheinigung die „Bezeichnung des Erzeugnisses“ einschließlich des Nominalvolumens (z. B. 75 cl), der Verkehrsbezeichnung (d. h. „australischer Wein“), der geschützten geografischen Angabe (siehe Anhang II Abschnitt B), des Qualitätsbegriffs für den Wein (siehe Anhang V), des Namen der Rebsorte(n) und des Erntejahrs, wenn sie auf dem Etikett angegeben sind;

c)

in Feld 11 der Bescheinigung die von der zuständigen australischen Stelle erteilte Analysenummer.

(3)   Im Sinne dieses Artikels ist die zuständige Stelle in Australien die „Australian Wine and Brandy Corporation“ oder jede andere Stelle, die Australien als zuständige Stelle oder Stellen benennt.

(4)   Vorbehaltlich des Artikels 28 unterwirft die Gemeinschaft die Einfuhr von Wein mit Ursprung in Australien keiner restriktiveren oder weiter reichenden Bescheinigungsregelung als derjenigen, die am 1. März 1994 für solche Einfuhren in die Gemeinschaft galt und der Regelung, die auf Weine aus anderen Drittländern angewendet werden kann, die gleichwertige Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen anwenden.

(5)   Vorbehaltlich des Artikels 28 unterwirft Australien die Einfuhr von Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft keiner restriktiveren oder weiter reichenden Bescheinigungsregelung als derjenigen, die am 1. Januar 1992 für solche Einfuhren in Australien galt und der Regelung, die auf Weine aus anderen Drittländern angewendet werden kann, die gleichwertige Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen anwenden.

Artikel 28

Vorläufige Bescheinigungsvorschriften

(1)   Die Vertragsparteien behalten sich das Recht vor, aufgrund berechtigter öffentlicher Anliegen wie Gesundheits- oder Verbraucherschutz oder zur Betrugsbekämpfung vorübergehend zusätzliche Anforderungen hinsichtlich der Bescheinigungen einzuführen. In diesem Fall wird die andere Vertragspartei rechtzeitig angemessen unterrichtet, um die Erfüllung der zusätzlichen Bedingungen zu erlauben.

(2)   Die Vertragsparteien kommen überein, dass solche Anforderungen nur während des Zeitraums angewendet werden, der erforderlich ist, um dem besonderen öffentlichen Anliegen zu entsprechen, aufgrund dessen sie eingeführt wurden.

TITEL V

VERWALTUNG DES ABKOMMENS

Artikel 29

Zusammenarbeit der Vertragsparteien

(1)   Die Vertragsparteien bleiben unmittelbar über ihre Vertreter sowie über den gemäß Artikel 30 eingesetzten Gemischten Ausschuss in allen Fragen im Zusammenhang mit diesem Abkommen in Verbindung. Insbesondere versuchen die Vertragsparteien, Streitfragen, die zwischen ihnen aufgrund des Abkommens entstehen könnten, zunächst über ihre Vertreter oder den Gemischten Ausschuss zu regeln.

(2)   Australien benennt das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Forsten (oder eine Nachfolgeeinrichtung, die die diesbezüglichen Aufgaben des Ministeriums übernimmt) als seinen Vertreter. Die Europäische Gemeinschaft benennt die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission als ihren Vertreter. Die Vertragsparteien unterrichten sich gegenseitig, falls sie einen anderen Vertreter benennen.

(3)   Australien, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Forsten, und die Gemeinschaft

a)

können vereinbaren, die Anhänge oder das Protokoll zu diesem Abkommen zu ändern. Der betreffende Anhang oder das Protokoll gilt ab dem von den Vertragsparteien vereinbarten Zeitpunkt als geändert;

b)

können die praktischen Bedingungen gemäß Artikel 13 Absatz 6 und Artikel 22 Absatz 1 Buchstabe f vereinbaren;

c)

unterrichten einander schriftlich über ihre Absicht, neue Verordnungen oder Änderungen bestehender Verordnungen mit öffentlichem Belang wie Gesundheits- oder Verbraucherschutz zu beschließen, die Auswirkungen auf den Weinsektor haben;

d)

teilen einander schriftlich Rechts- und Verwaltungsmaßnahmen und gerichtliche Entscheidungen mit, die die Anwendung dieses Abkommens betreffen, und unterrichten einander über die Maßnahmen, die aufgrund solcher Entscheidungen getroffen worden sind;

e)

können vereinbaren, dass die Bezugnahme in einer Bestimmung dieses Abkommens auf ein Gesetz oder eine Regelung als Bezugnahme auf das betreffende Gesetz oder die betreffende Regelung in seiner bzw. ihrer zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt der Unterzeichnung des Abkommens geltenden geänderten Fassung gilt.

Artikel 30

Gemischter Ausschuss

(1)   Es wird ein Gemischter Ausschuss eingesetzt, dem Vertreter der Gemeinschaft und Australiens angehören.

(2)   Der Gemischte Ausschuss kann einvernehmlich Empfehlungen und Entschließungen abgeben. Er gibt sich eine Geschäftsordnung. Er tritt auf Antrag einer der Vertragsparteien nicht später als 90 Tage nach dem Zeitpunkt der Antragstellung abwechselnd in der Gemeinschaft und in Australien zu einem Zeitpunkt, an einem Ort und auf eine Weise zusammen, die von den Parteien im gegenseitigen Einvernehmen bestimmt werden; dazu gehören auch Videokonferenzen.

(3)   Der Gemischte Ausschuss kann

a)

die Anhänge oder das Protokoll zu diesem Abkommen ändern. Der betreffende Anhang oder das Protokoll gilt ab dem von den Vertragsparteien vereinbarten Zeitpunkt als geändert,

b)

die praktischen Bedingungen gemäß Artikel 13 Absatz 6 und Artikel 22 Absatz 1 Buchstabe f beschließen und

c)

festlegen, dass die Bezugnahme auf ein Gesetz oder eine Regelung als Bezugnahme auf das betreffende Gesetz oder die betreffende Regelung in seiner bzw. ihrer zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt der Unterzeichnung des Abkommens geltenden geänderten Fassung gilt.

(4)   Der Gemischte Ausschuss wacht über das ordnungsgemäße Funktionieren dieses Abkommens und prüft alle Fragen, die sich bei seiner Anwendung und seinem Funktionieren ergeben können. Insbesondere ist er verantwortlich dafür,

a)

den Informationsaustausch zwischen den Vertragsparteien zum bestmöglichen Funktionieren dieses Abkommens herzustellen,

b)

Vorschläge zu Fragen von gemeinsamem Interesse der Vertragsparteien im Wein- oder Spirituosensektor auszuarbeiten und

c)

die Gebührenordnung gemäß Artikel 10 Absatz 9 und Artikel 38 Absatz 7 zu erstellen.

(5)   Der Gemischte Ausschuss kann jegliche Frage von gemeinsamem Interesse im Weinsektor erörtern.

(6)   Der Gemischte Ausschuss kann Kontakte zwischen Winzern und Industrievertretern der Vertragsparteien erleichtern.

Artikel 31

Anwendung und Funktionieren des Abkommens

Die Vertragsparteien benennen die für die Anwendung und das Funktionieren dieses Abkommens zuständigen Kontaktstellen im Sinne des Anhangs X.

Artikel 32

Gegenseitige Amtshilfe der Vertragsparteien

(1)   Hat eine Vertragspartei den begründeten Verdacht, dass

a)

die in der Gemeinschaft oder in Australien im Weinsektor geltenden Bestimmungen oder dieses Abkommen bei einem Wein oder einer Partie Wein gemäß Artikel 2, der/die Gegenstand des Handels zwischen Australien und der Gemeinschaft ist oder war, nicht eingehalten werden oder wurden, und

b)

diese Nichteinhaltung für die andere Partei von besonderem Interesse ist und Verwaltungsmaßnahmen oder Gerichtsverfahren nach sich ziehen könnte,

so unterrichtet die betreffende Vertragspartei über ihre Kontaktstelle unverzüglich die Kontaktstelle oder sonstige zuständige Stelle der anderen Vertragspartei.

(2)   Den gemäß Absatz 1 zu übermittelnden Informationen sind amtliche Dokumente, Geschäftspapiere oder andere geeignete Unterlagen beizufügen; ferner ist anzugeben, welche Verwaltungsmaßnahmen oder Gerichtsverfahren erforderlichenfalls eingeleitet werden können. Diese Informationen müssen für den betreffenden Wein insbesondere folgende Angaben umfassen:

a)

Erzeuger sowie die Person, die die Verfügungsbefugnis über den Wein hat;

b)

Zusammensetzung und organoleptische Eigenschaften des Weins;

c)

Bezeichnung und Aufmachung des Weins;

d)

Art des Verstoßes gegen die Regeln über die Herstellung und das Inverkehrbringen.

TITEL VI

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 33

Durchfuhr von Wein

Die Titel I, II, III und IV gelten nicht für Weine,

a)

die sich auf der Durchfuhr durch das Gebiet einer Vertragspartei befinden oder

b)

die ihren Ursprung im Gebiet einer Vertragspartei haben und unter den Bedingungen und nach den Verfahren gemäß Nummer II des Protokolls in kleinen Mengen zwischen den Vertragsparteien versandt werden.

Artikel 34

WTO-Übereinkommen

Dieses Abkommen gilt unbeschadet der Rechte und Pflichten der Vertragsparteien im Rahmen des WTO-Übereinkommens.

Artikel 35

Gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen

(1)   Die Vorschriften dieses Abkommens gelten unbeschadet des Rechts der Vertragsparteien, gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen zu treffen, die zum Schutz des Lebens oder der Gesundheit von Menschen, Tieren oder Pflanzen notwendig sind, sofern solche Maßnahmen nicht im Widerspruch zum Übereinkommen über die Anwendung gesundheitspolizeilicher und pflanzenschutzrechtlicher Maßnahmen stehen, das in Anhang 1A des WTO-Übereinkommens enthalten ist.

(2)   Jede Vertragspartei verpflichtet sich, die andere Vertragspartei nach dem Verfahren des Artikels 29 so bald wie möglich über Entwicklungen zu unterrichten, die dazu führen könnten, dass für in ihrem Hoheitsgebiet in Verkehr gebrachte Weine Maßnahmen erlassen werden, die zum Schutz des Lebens oder der Gesundheit von Menschen, Tieren oder Pflanzen notwendig sind und insbesondere die Festsetzung besonderer Grenzwerte für Kontaminanten und Rückstände betreffen, um ein gemeinsames Vorgehen zu vereinbaren.

(3)   Für den Fall, dass eine Vertragspartei mit der Begründung, dass zugelassene önologische Verfahren, Behandlungen oder Produktspezifikationen eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, dringende gesundheitspolizeiliche oder pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen ergreift oder zu ergreifen beabsichtigt, so unterrichtet sie unbeschadet des Absatzes 2 die andere Vertragspartei je nach Fall entweder über ihren Vertreter oder über den Gemischten Ausschuss binnen 30 Tagen, nachdem die Dringlichkeitsmaßnahme ergriffen oder vorgeschlagen wurde, um ein gemeinsames Vorgehen zu vereinbaren.

Artikel 36

Räumlicher Geltungsbereich

Dieses Abkommen gilt für die Gebiete, in denen der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft angewendet wird, und nach Maßgabe jenes Vertrags einerseits und für das Gebiet Australiens andererseits.

Artikel 37

Konsultationen

(1)   Ist eine Vertragspartei der Ansicht, dass die andere Vertragspartei einer Verpflichtung aus diesem Abkommen nicht nachgekommen ist, und konnte die Streitigkeit mit Hilfe des in Artikel 29 Absatz 1 vorgesehenen Verfahrens nicht beigelegt werden, so kann sie die andere Vertragspartei schriftlich um die Aufnahme von Konsultationen ersuchen. Die Vertragsparteien führen innerhalb von 30 Tagen nach Eingang der Aufforderung Konsultationen zur Lösung der Frage durch.

(2)   Die Vertragspartei, die um Konsultationen ersucht, übermittelt der anderen Vertragspartei alle erforderlichen Angaben für eine eingehende Prüfung des betreffenden Falls.

(3)   Falls eine Verzögerung eine Gefahr für die menschliche Gesundheit bedeuten oder die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung beeinträchtigen könnte, kann eine Vertragspartei geeignete vorläufige Schutzmaßnahmen treffen, sofern Konsultationen unmittelbar nach Ergreifen dieser Maßnahmen stattfinden.

(4)   Ist die Frage nicht innerhalb von 60 Tagen nach Eingang des Ersuchens um Konsultationen gelöst worden, können die Vertragsparteien einvernehmlich

a)

den Konsultationszeitraum verlängern oder

b)

die Frage einer zuständigen Stelle zur Prüfung vorlegen.

Artikel 38

Schlichtung

(1)   Kann eine Frage nicht gemäß Artikel 37 (ohne das Einspruchsverfahren gemäß Artikel 9) gelöst werden, so können die Vertragsparteien einvernehmlich die Schlichtung in Anspruch nehmen; in diesem Fall teilen sie einander binnen 60 Tagen die Bestellung einer Schiedsperson unter Anwendung der Kriterien gemäß Absatz 4 dieses Artikels mit.

(2)   Binnen 30 Tagen nach der Bestellung der zweiten Schiedsperson wählen die beiden gemäß Absatz 1 benannten Schiedspersonen einvernehmlich eine dritte Schiedsperson aus. Können sich die ersten beiden Schiedspersonen nicht auf eine dritte einigen, so können die Vertragsparteien sich binnen 30 Tagen auf die Ernennung der dritten Schiedsperson einigen.

(3)   Gelingt es den Vertragsparteien nicht, innerhalb des in Absatz 2 genannten Zeitraums von 30 Tagen gemeinsam eine dritte Schiedsperson auszuwählen, so wird die erforderliche Bestellung binnen weiterer 60 Tage auf Antrag einer der beiden Vertragsparteien vom Präsidenten oder einem Mitglied des Internationalen Gerichtshofs (in der Reihenfolge des Dienstalters) unter Anwendung der Kriterien gemäß Absatz 4 dieses Artikels in Übereinstimmung mit dem Verfahren des Gerichtshofs vorgenommen.

(4)   Die ernannte dritte Schiedsperson übernimmt den Vorsitz bei der Schlichtung und verfügt über juristische Qualifikationen. Die Schiedspersonen (mit Ausnahme des Vorsitzenden) verfügen über angemessene Qualifikationen auf dem Gebiet, das dem Schiedsgremium zur Prüfung vorgelegt wurde.

(5)   Die drei Schiedspersonen vereinbaren binnen 30 Tagen ab der Auswahl der dritten Schiedsperson eine Verfahrensordnung für das Schlichtungsverfahren, wobei sie der Fakultativen Schiedsordnung des Ständigen Schiedshofs für die Beilegung von Streitigkeiten zwischen zwei Staaten Rechnung trägt; die Verfahrensregeln können jedoch von den Vertragsparteien jederzeit einvernehmlich aufgehoben oder geändert werden.

(6)   Die drei Schiedspersonen müssen binnen 90 Tagen nach Bestellung der dritten Schiedsperson eine Entscheidung über die jeweilige Frage treffen. Die Entscheidung muss mit Mehrheitsbeschluss gefällt werden.

(7)   Die Ausgaben für die Schlichtung, einschließlich der Ausgaben für die Honorare der Schiedspersonen, werden von den Vertragsparteien zu gleichen Teilen getragen. Die den Schiedspersonen zu zahlenden Honorare und Spesen sind der vom Gemischten Ausschuss erstellten Gebührenordnung zu entnehmen.

(8)   Die Schiedssprüche sind endgültig und bindend.

(9)   Die Vertragsparteien können im gegenseitigen Einvernehmen jede andere Frage zum bilateralen Handel mit Wein zur Schlichtung vorlegen.

Artikel 39

Zusammenarbeit im Weinsektor

(1)   Die Vertragsparteien können dieses Abkommen im gegenseitigen Einvernehmen ändern, um die Zusammenarbeit im Weinsektor zu verstärken. Sie kommen überein, Konsultationen im Hinblick auf die Harmonisierung der Vorschriften über die Weinetikettierung aufzunehmen.

(2)   Im Rahmen dieses Abkommens kann jede der Vertragsparteien unter Berücksichtigung der bei seiner Anwendung gesammelten Erfahrungen Vorschläge zur Erweiterung ihrer Zusammenarbeit unterbreiten.

Artikel 40

Bereits vorhandene Bestände

Weine, die bei Inkrafttreten dieses Abkommens oder bei Ablauf der entsprechenden Übergangszeit gemäß Artikel 15, Artikel 17 oder Artikel 22 Absätze 3 und 4 rechtmäßig in einer Weise hergestellt, bezeichnet und aufgemacht sind, die nach dem Abkommen nicht zulässig ist, dürfen unter folgenden Bedingungen in Verkehr gebracht werden:

a)

wenn der Wein unter Anwendung eines oder mehrerer in Anhang I nicht aufgeführter önologischer Verfahren bzw. Behandlungen hergestellt worden ist, dürfen die Weine bis zur Erschöpfung der Bestände in Verkehr gebracht werden;

b)

wenn die Weine unter Verwendung von Begriffen bezeichnet und aufgemacht sind, die nach diesem Abkommen verboten sind, dürfen die Weine in Verkehr gebracht werden

I.

von Großhändlern:

A.

bei Likörweinen während eines Zeitraums von fünf Jahren;

B.

bei anderen Weinen während eines Zeitraums von drei Jahren;

II.

von Einzelhändlern bis zur Erschöpfung der Bestände.

Artikel 41

Abkommen

Das Protokoll und die Anhänge zu diesem Abkommen sind Bestandteil dieses Abkommens.

Artikel 42

Verbindlicher Wortlaut

Dieses Abkommen ist in zwei Urschriften in bulgarischer, dänischer, deutscher, englischer, estnischer, finnischer, französischer, griechischer, italienischer, lettischer, litauischer, maltesischer, niederländischer, polnischer, portugiesischer, rumänischer, schwedischer, slowakischer, slowenischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache abgefasst, wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.

Artikel 43

Erlöschen des Abkommens von 1994

Die Vertragsparteien kommen überein, dass mit Inkrafttreten des Abkommens folgende Akte erlöschen:

a)

das Abkommen zwischen Australien und der Europäischen Gemeinschaft über den Handel mit Wein und das Protokoll, die in Brüssel und Canberra (am 26. Januar 1994 bzw. am 31. Januar 1994) unterzeichnet wurden;

b)

der dazugehörige in Brüssel und Canberra (am 26. Januar 1994 bzw. am 31. Januar 1994) unterzeichnete Briefwechsel

I.

über die Bedingungen für die Erzeugung und Etikettierung von Schaumweinen mit „Flaschengärung“ mit Ursprung in Australien;

II.

über die Bedingungen für die Erzeugung und Etikettierung von australischen Weinen, die mit den Begriffen „Botrytis“ oder ähnlich, „Noble late harvested“ oder „Special late harvested“ bezeichnet und aufgemacht werden;

III.

betreffend die Artikel 8 und 14 des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien [Australien und der Europäischen Gemeinschaft] über den Handel mit Wein;

IV.

über das Verhältnis zwischen dem Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien [Australien und der Europäischen Gemeinschaft] über den Handel mit Wein und Artikel 24 Absatz 1 der Übereinkommens über die wirtschaftlichen Aspekte des Rechts auf geistiges Eigentum (TRIPs);

V.

betreffend das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien [Australien und der Europäischen Gemeinschaft] über den Handel mit Wein;

VI.

über die Verwendung des Begriffs „Frontignac“ in Australien.

Artikel 44

Inkrafttreten

(1)   Dieses Abkommen tritt am ersten Tag des zweiten Monats nach dem Tag in Kraft, an dem die Vertragsparteien einander schriftlich notifiziert haben, dass ihre jeweiligen Verfahren für das Inkrafttreten dieses Abkommens erfüllt worden sind.

(2)   Jede Vertragspartei kann dieses Abkommen unter Einhaltung einer einjährigen Kündigungsfrist gegenüber der anderen Vertragspartei schriftlich kündigen.

Съставено в Брюксел на първи декември две хиляди и осма година.

Hecho en Bruselas el uno de diciembre de dosmil ocho.

V Bruselu dne prvního prosince dva tisíce osm.

Udfærdiget i Bruxelles den første december to tusind og otte.

Geschehen zu Brüssel am ersten Dezember zweitausendacht.

Kahe tuhande kaheksanda aasta detsembrikuu esimesel päeval Brüsselis.

Έγινε στις Βρυξέλλες, την πρώτη Δεκεμβρίου δύο χιλιάδες οκτώ.

Done at Brussels on the first day of December in the year two thousand and eight.

Fait à Bruxelles, le premier décembre deux mille huit.

Fatto a Bruxelles, addì primo dicembre duemilaotto.

Briselē, divtūkstoš astotā gada pirmajā decembrī.

Priimta du tūkstančiai aštuntų metų gruodžio pirmą dieną Briuselyje.

Kelt Brüsszelben, a kétezer-nyolcadik év december első napján.

Magħmul fi Brussell, fl-ewwel jum ta' Diċembru tas-sena elfejn u tmienja.

Gedaan te Brussel, de eerste december tweeduizend acht.

Sporządzono w Brukseli dnia pierwszego grudnia roku dwa tysiące ósmego.

Feito em Bruxelas, em um de Dezembro de dois mil e oito.

Întocmit la Bruxelles, la întâi decembrie două mii opt.

V Bruseli dňa prvého decembra dvetisícosem.

V Bruslju, dne prvega decembra leta dva tisoč osem.

Tehty Brysselissä ensimmäisenä päivänä joulukuuta vuonna kaksituhattakahdeksan.

Som skedde i Bryssel den första december tjugohundraåtta.

За Европейската общност

Por la Comunidad Europea

Za Evropské společenství

For Det Europæiske Fællesskab

Für die Europäische Gemeinschaft

Euroopa Ühenduse nimel

Για την Ευρωπαϊκή Κοινότητα

For the European Community

Pour la Communauté européenne

Per la Comunità europea

Eiropas Kopienas vārdā

Europos bendrijos vardu

Az Európai Közösség részéről

Għall-Komunità Ewropea

Voor de Europese Gemeenschap

W imieniu Wspólnoty Europejskiej

Pela Comunidade Europeia

Pentru Comunitatea Europeană

Za Európske spoločenstvo

Za Evropsko skupnost

Euroopan yhteisön puolesta

För Europeiska gemenskapen

Image

За Австралия

Por Australia

Za Austrálii

For Australien

Für Australien

Austraalia nimel

Για τηυ Αυστραλία

For Australia

Pour l'Australie

Per l'Australia

Austrālijas vārdā

Australijos vardu

Ausztrália részéről

Għall-Awstralja

Voor Australië

W imieniu Australii

Pela Austrália

Pentru Australia

Za Austráliu

Za Avstralijo

Australian puolesta

För Australien

Image


(1)  ATS 1988 Nr. 30 (ohne Anhang); UNTS 1503 S. 168 (mit Anhang).


ANHANG I

Önologische Verfahren gemäß Artikel 5

ABSCHNITT A

Für Weine mit Ursprung in Australien

1.

Liste der önologischen Verfahren und Behandlungen, die mit nachstehenden Vorschriften und unter den Bedingungen der australischen Rechtsvorschriften, insbesondere des Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980, des Trade Practices Act 1974 und des Australia New Zealand Food Standards Code (soweit in diesem Anhang nicht anders festgelegt) für Weine mit Ursprung in Australien zugelassen sind:

1.

Belüftung oder Einleitung von Argon, Stickstoff oder Sauerstoff;

2.

thermische Behandlung;

3.

in trockenen Weinen Verwendung — bis zu einem Grenzwert von 5 % der Menge — von frischen, gesunden und nicht verdünnten Weinhefen, die Hefen aus der jüngsten Bereitung trockener Weine enthalten;

4.

Zentrifugierung und Filtrierung, mit oder ohne inerte Filterhilfsstoffe, sofern diese in dem so behandelten Erzeugnis keine unerwünschten Rückstände hinterlassen;

5.

Verwendung von Weinhefen;

6.

Verwendung von Kohlendioxid, Argon oder Stickstoff, auch gemischt, damit eine inerte Atmosphäre hergestellt und das Erzeugnis vor Luft geschützt behandelt wird;

7.

Zusatz von Kulturen von Mikroorganismen, einschließlich Hefezellwänden, auch mit einem oder mehreren der folgenden Stoffe zur Förderung der Hefebildung:

Diammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat,

Ammoniumsulfit oder Ammoniumbisulfit,

Thiamin-Hydrochlorid;

8.

Verwendung von Milchsäurebakterien in Weinsuspension;

9.

Zusatz von Kohlendioxid, sofern der Kohlendioxidgehalt des so behandelten Weins 2 g/l nicht übersteigt;

10.

Verwendung von Schwefeldioxid, Kaliumbisulfit oder Kaliummetabisulfit, auch Kaliumdisulfit oder Kaliumpyrosulfit genannt, unter den in der Gemeinschaftsregelung vorgesehenen Bedingungen;

11.

Zusatz von Sorbinsäure oder Kaliumsorbat, sofern der Endgehalt des behandelten, zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch in den Verkehr gebrachten Erzeugnisses an Sorbinsäure 200 mg/l nicht übersteigt;

12.

Zusatz von L-Ascorbinsäure oder Erythorbinsäure (Iso-Ascorbinsäure) bis zu einem Grenzwert von 300 mg/l;

13.

Zusatz von Zitronensäure für den Ausbau des Weins, wobei der endgültige Gehalt des behandelten Weins 1 g/l nicht übersteigen darf;

14.

Verwendung von Weinsäure, Milchsäure oder Apfelsäure für die Säuerung, wobei der ursprüngliche Säuregehalt um nicht mehr als 4,0 g/l, ausgedrückt in Weinsäure, erhöht werden darf;

15.

Klärung durch einen oder mehrere der folgenden önologischen Stoffe:

Speisegelatine,

Hausenblase,

Kasein und Kaliumkaseinat,

Milch oder Kondensmilch,

tierisches Eiweiß,

Bentonit,

Siliziumdioxid in Form von Gel oder kolloidaler Lösung,

Kaolinerde,

Tannin,

pektolytische Enzyme,

für den Nahrungsverbrauch zugelassene Enzyme;

16.

Zusatz von Tannin;

17.

Behandlung mit önologischer Holzkohle (Aktivkohle);

18.

Behandlung von

Weißweinen und Roséweinen mit Kaliumhexacyanoferrat,

Rotweinen mit Kaliumhexacyanoferrat oder mit Kalziumphytat, sofern der so behandelte Wein noch Resteisen enthält;

19.

Zusatz von Metaweinsäure bis zu einem Grenzwert von 100 mg/l;

20.

Verwendung zur Bereitung von Schaumwein, der durch Flaschengärung gewonnen wurde und bei dem die Enthefung durch Degorgieren erfolgte,

von Kalziumalginat oder

von Kaliumalginat;

21.

Zusatz von Kaliumbitartrat zur Förderung der Ausfällung des Weinsteins;

22.

Verwendung von Heferindenzubereitungen bis zu einem Grenzwert von 40 g/hl;

23.

Verwendung von Polyvinylpolypyrrolidon, sofern der so behandelte Wein nicht mehr als 100 mg/l Polyvinylpolypyrrolidon enthält;

24.

Verwendung von Kupfersulfat zur Beseitigung eines geschmacklichen oder geruchlichen Mangels des Weins bis zu einem Grenzwert von 1 g/hl, sofern der Kupfergehalt des so behandelten Weins 1 mg/l nicht übersteigt;

25.

Zusatz von Karamell zur Verstärkung der Farbe von Likörwein;

26.

Zusatz von Wein oder Destillat aus getrockneten Weintrauben oder neutralem Weinalkohol zur Herstellung von Likörwein.

27.

Zusatz von Traubenmost und konzentriertem Traubenmost zur Süßung des Weins;

28.

Verwendung von Kalziumkarbonat zur Entsäuerung;

29.

Verwendung von Kationen-Austauschharzen für den Ausbau des Weins, sofern die Harze stabil genug sind, um an den Wein keine Stoffe in einer Menge abzugeben, die die menschliche Gesundheit gefährden kann (1);

30.

Verwendung von Eichenholzstücken;

31.

Verwendung der Spinning-Cone-Technik;

32.

Verwendung von Gummiarabikum/Akaziengummi;

33.

Verwendung von Kalziumtartrat für die Entsäuerung;

34.

Elektrodialysebehandlung;

35.

Verwendung von Urease zur Verringerung des Harnstoffgehalts im Wein;

36.

Verwendung von Lysozym;

37.

Behandlung durch Umkehr-Osmose;

38.

Verwendung von Dimethyldicarbonat;

39.

Verwendung von Wasserstoffperoxid in Traubensaft, Traubenkonzentrat oder Traubenmost;

40.

Behandlung durch Gegenstromextraktion;

41.

Verwendung von Pflanzenproteinen;

42.

Verwendung von Kupfercitrat;

43.

Zusatz von Brand aus Weintrauben, Brandy und Zucker zu Schaumwein;

44.

Zusatz von Mistela.

2.

Neue oder geänderte önologische Verfahren und Behandlungen, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.

ABSCHNITT B

Für Weine mit Ursprung in der Gemeinschaft

1.

Liste der önologischen Verfahren und Behandlungen, die mit nachstehenden Vorschriften und unter den Bedingungen der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates und der Verordnung (EG) Nr. 1622/2000 der Kommission (soweit nicht anders festgelegt) für Weine mit Ursprung in der Gemeinschaft zugelassen sind:

1.

Belüftung oder Einleitung von Argon, Stickstoff oder Sauerstoff;

2.

thermische Behandlung;

3.

in trockenen Weinen Verwendung — bis zu einem Grenzwert von 5 % der Menge — von frischen, gesunden und nicht verdünnten Weinhefen, die Hefen aus der jüngsten Bereitung trockener Weine enthalten;

4.

Zentrifugierung und Filtrierung, mit oder ohne inerte Filterhilfsstoffe, sofern diese in dem so behandelten Erzeugnis keine unerwünschten Rückstände hinterlassen;

5.

Verwendung von Weinhefen;

6.

Verwendung von Heferindenzubereitungen bis zu einem Grenzwert von 40 g/hl;

7.

Verwendung von Polyvinylpolypyrrolidon bis zu einem Grenzwert von 80 g/hl;

8.

Verwendung von Milchsäurebakterien in Weinsuspension;

9.

Verwendung eines oder mehrerer der folgenden Stoffe zur Förderung der Hefebildung:

Zusatz von

i)

Diammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat bis zu einem Grenzwert von jeweils 0,3 g/l,

ii)

Ammoniumsulfit oder Ammoniumbisulfit bis zu einem Grenzwert von jeweils 0,2 g/l.

Unbeschadet des vorstehend genannten Grenzwertes von 0,2 g/l können diese Erzeugnisse auch zusammen bis zu einem Gesamtgrenzwert von 0,3 g/l verwendet werden;

Zusatz von Thiamin-Hydrochlorid bis zu einem in Thiaminium ausgedrückten Grenzwert von 0,6 mg/l;

10.

Verwendung von Kohlendioxid, Argon oder Stickstoff, auch gemischt, damit eine inerte Atmosphäre hergestellt und das Erzeugnis vor Luft geschützt behandelt wird;

11.

Zusatz von Kohlendioxid, sofern der Kohlendioxidgehalt des so behandelten Weins 2 g/l nicht übersteigt;

12.

Verwendung von Schwefeldioxid, Kaliumbisulfit oder Kaliummetasulfit, auch Kaliumdisulfit oder Kaliumpyrosulfit genannt, unter den in der australischen Regelung vorgesehenen Bedingungen;

13.

Zusatz von Sorbinsäure oder Kaliumsorbat, sofern der Endgehalt des behandelten, zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch in den Verkehr gebrachten Erzeugnisses an Sorbinsäure 200 mg/l nicht übersteigt;

14.

Zusatz von L-Ascorbinsäure bis zu einem Grenzwert von 250 mg/l;

15.

Zusatz von Zitronensäure für den Ausbau des Weins, wobei der endgültige Gehalt im behandelten Wein 1 g/l nicht übersteigen darf;

16.

Verwendung von Weinsäure für die Säuerung, wobei der ursprüngliche Säuregehalt um nicht mehr als 2,5 g/l, ausgedrückt in Weinsäure, erhöht werden darf,

17.

Verwendung einer oder mehrerer der nachstehenden Substanzen für die Entsäuerung:

neutrales Kaliumtartrat,

Kaliumbikarbonat,

Kalziumkarbonat, gegebenenfalls mit geringen Mengen von Doppelkalziumsalz der L (+) Weinsäure und der L (-) Apfelsäure,

Kalziumtartrat oder Weinsäure,

eine homogene Zubereitung von Weinsäure und Kalziumkarbonat zu gleichen Teilen, fein gemahlen;

18.

Klärung durch einen oder mehrere der folgenden önologischen Stoffe:

Speisegelatine,

Proteine pflanzlichen Ursprungs,

Hausenblase,

Kasein und Kaliumkaseinat,

Eieralbumin, Lactalbumin,

Bentonit,

Siliziumdioxid in Form von Gel oder kolloidaler Lösung,

Kaolinerde,

Tannin,

pektolytische Enzyme,

enzymatische Zubereitung von Betaglucanase;

19.

Zusatz von Tannin;

20.

Behandlung mit önologischer Holzkohle (Aktivkohle) bis zu einem Grenzwert von 100 g Trockenstoff je hl;

21.

Behandlung:

von Weißweinen und Roséweinen mit Kaliumhexacyanoferrat,

von Rotweinen mit Kaliumhexacyanoferrat oder mit Kalziumphytat, sofern der so behandelte Wein noch Resteisen enthält;

22.

Zusatz von Metaweinsäure bis zu einem Grenzwert von 100 mg/l;

23.

Verwendung von Gummiarabikum nach Abschluss der Gärung;

24.

Verwendung von DL-Weinsäure, auch Traubensäure genannt, oder ihres neutralen Kaliumsalzes, um das überschüssige Kalzium niederzuschlagen;

25.

Verwendung zur Bereitung von Schaumwein, der durch Flaschengärung gewonnen wurde und bei dem die Enthefung durch Degorgieren erfolgte,

von Kalziumalginat oder

von Kaliumalginat;

26.

Verwendung von Kupfersulfat zur Beseitigung eines geschmacklichen oder geruchlichen Mangels des Weins bis zu einem Grenzwert von 1 g/hl, sofern der Kupfergehalt des so behandelten Weins 1 mg/l nicht übersteigt;

27.

Zusatz von Kaliumbitartrat oder Kalziumtartrat zur Förderung der Ausfällung des Weinsteins;

28.

Verwendung von Aleppokiefernharz nur zur Gewinnung von „Retsina“-Wein in Griechenland;

29.

Zusatz von Karamell zur Verstärkung der Farbe von Likörwein;

30.

Verwendung von Kalziumsulfat zur Herstellung von Likörweinen b. A., sofern der Sulfatgehalt des so behandelten Weins, ausgedrückt als Kaliumsulfat, 2,5 g/l nicht übersteigt;

31.

Zusatz von Wein oder Destillat aus getrockneten Weintrauben oder neutralem Weinalkohol zur Herstellung von Likörwein;

32.

Zusatz von Saccharose, konzentriertem Traubenmost oder rektifiziertem Traubenmostkonzentrat zur Erhöhung des natürlichen Alkoholgehalts von Weintrauben, Traubenmost oder Wein;

33.

Zusatz von Traubenmost oder rektifiziertem Traubenmostkonzentrat zur Süßung von Wein;

34.

Elektrodialysebehandlung zur Verhinderung der Ausfällung des Weinsteins;

35.

Verwendung von Urease zur Verringerung des Harnstoffgehalts im Wein;

36.

Zusatz von Lysozym;

37.

teilweise Konzentrierung durch physikalische Vorgänge, einschließlich Umkehr-Osmose, zur Erhöhung des natürlichen Alkoholgehalts von Traubenmost oder Wein;

38.

Zusatz von Dimethyldicarbonat (DMDC) zu Wein, um seine mikrobiologische Stabilisierung zu gewährleisten;

39.

Verwendung von Eichenholzstücken für die Weinbereitung.

2.

Neue oder geänderte önologische Verfahren und Behandlungen, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.

ABSCHNITT C

Technische Anpassungen von önologischen Verfahren und Behandlungen gemäß Artikel 6 Absatz 7

Für die Gemeinschaft: önologische Verfahren und Behandlungen gemäß Anhang I Abschnitt B:

16.

Verwendung von Weinsäure für die Säuerung, wobei der ursprüngliche Säuregehalt um nicht mehr als 2,5 g/l, ausgedrückt in Weinsäure, erhöht werden darf;

32.

Zusatz von Saccharose, konzentriertem Traubenmost oder rektifiziertem Traubenmostkonzentrat zur Erhöhung des natürlichen Alkoholgehalts von Weintrauben, Traubenmost oder Wein;

37.

teilweise Konzentrierung durch physikalische Vorgänge, einschließlich Umkehr-Osmose, zur Erhöhung des natürlichen Alkoholgehalts von Traubenmost oder Wein.

Für Australien: önologische Verfahren und Behandlungen gemäß Anhang I Abschnitt A:

entfällt.


(1)  Dieses önologische Verfahren ist seit dem 1. März 1994 zugelassen.


ANHANG II

Geografische Angaben gemäß Artikel 12

Dieses Abkommen gilt für folgende geografische Angaben:

ABSCHNITT A

WEINE MIT URSPRUNG IN DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT

1.

Geografische Angaben der Mitgliedstaaten:

Österreich

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Burgenland

Carnuntum

Donauland

Kamptal

Kärnten

Kremstal

Mittelburgenland

Neusiedlersee

Neusiedlersee-Hügelland

Niederösterreich

Oberösterreich

Salzburg

Steiermark

Südburgenland

Süd-Oststeiermark

Südsteiermark

Thermenregion

Tirol

Traisental

Vorarlberg

Wachau

Weinviertel

Weststeiermark

Wien

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Bergland

Steirerland

Weinland

Wien

Belgien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Namen der bestimmten Anbaugebiete

Côtes de Sambre et Meuse

Hagelandse Wijn

Haspengouwse Wijn

Heuvellandse wijn

Vlaamse mousserende kwaliteitswijn

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Vin de pays des jardins de Wallonie

Vlaamse landwijn

Bulgarien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Асеновград (Asenovgrad)

Черноморски район (Black Sea Region)

Брестник (Brestnik)

Драгоево (Dragoevo)

Евксиноград (Evksinograd)

Хан Крум (Han Krum)

Хърсово (Harsovo)

Хасково (Haskovo)

Хисаря (Hisarya)

Ивайловград (Ivaylovgrad)

Карлово (Karlovo)

Карнобат (Karnobat)

Ловеч (Lovech)

Лозица (Lozitsa)

Лом (Lom)

Любимец (Lyubimets)

Лясковец (Lyaskovets)

Мелник (Melnik)

Монтана (Montana)

Нова Загора (Nova Zagora)

Нови Пазар (Novi Pazar)

Ново село (Novo Selo)

Оряховица (Oryahovitsa)

Павликени (Pavlikeni)

Пазарджик (Pazardjik)

Перущица (Perushtitsa)

Плевен (Pleven)

Пловдив (Plovdiv)

Поморие (Pomorie)

Русе (Ruse)

Сакар (Sakar)

Сандански (Sandanski)

Септември (Septemvri)

Шивачево (Shivachevo)

Шумен (Shumen)

Славянци (Slavyantsi)

Сливен (Sliven)

Южно Черноморие (Southern Black Sea Coast)

Стамболово (Stambolovo)

Стара Загора (Stara Zagora)

Сухиндол (Suhindol)

Сунгурларе (Sungurlare)

Свищов (Svishtov)

Долината на Струма (Struma valley)

Търговище (Targovishte)

Върбица (Varbitsa)

Варна (Varna)

Велики Преслав (Veliki Preslav)

Видин (Vidin)

Враца (Vratsa)

Ямбол (Yambol)

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Дунавска равнина (Danube Plain)

Тракийска низина (Thracian Lowlands)

Zypern

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Griechisch

Englisch

Bestimmte Anbaugebiete

Teilgebiete

(auch unter Voranstellung des Namens des bestimmten Anbaugebiets)

Bestimmte Anbaugebiete

Teilgebiete

(auch unter Voranstellung des Namens des bestimmten Anbaugebiets)

Κουμανδαρία

 

Commandaria

 

Λαόνα Ακάμα

 

Laona Akama

 

Βουνί Παναγιάς —

 

Vouni Panayia —

 

Αμπελίτης

 

Ambelitis

 

Πιτσιλιά

Αφάμης oder

Pitsilia

Afames oder

Κρασοχώρια Λεμεσού

Λαόνα

Krasohoria Lemesou

Laona

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Griechisch

Englisch

Λεμεσός

Lemesos

Πάφος

Pafos

Λευκωσία

Lefkosia

Λάρνακα

Larnaka

Tschechische Republik

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen des Teilgebiets)

Teilgebiete,

auch ergänzt durch den Namen einer Weinbaugemeinde und/oder einer Einzellage

Čechy

litoměřická

 

mělnická

Morava

mikulovská

 

slovácká

 

velkopavlovická

 

znojemská

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

české zemské víno

moravské zemské víno

Frankreich

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Alsace Grand Cru, ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Alsace, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Alsace oder Vin d’Alsace, auch ergänzt durch die Angabe„Edelzwicker“oder den Namen einer Rebsorte oder den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Ajaccio

Aloxe-Corton

Anjou, auch ergänzt durch die Angabe„Val de Loire“, „Coteaux de la Loire“oder„Villages Brissac“

Anjou, auch ergänzt durch die Angabe„Gamay“, „Mousseux“oder„Villages“

Arbois

Arbois Pupillin

Auxey-Duresses oder Auxey-Duresses Côte de Beaune oder Auxey-Duresses Côte de Beaune-Villages

Bandol

Banyuls

Barsac

Bâtard-Montrachet

Béarn oder Béarn Bellocq

Beaujolais Supérieur

Beaujolais, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Beaujolais-Villages

Beaumes-de-Venise, auch unter Voranstellung von„Muscat de“

Beaune

Bellet oder Vin de Bellet

Bergerac

Bienvenues Bâtard-Montrachet

Blagny

Blanc Fumé de Pouilly

Blanquette de Limoux

Blaye

Bonnes Mares

Bonnezeaux

Bordeaux Côtes de Francs

Bordeaux Haut-Benauge

Bordeaux, auch ergänzt durch die Angabe„Clairet“oder„Supérieur“oder„Rosé“oder„mousseux“

Bourg

Bourgeais

Bourgogne, auch ergänzt durch die Angabe„Clairet“oder„Rosé“oder den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Bourgogne Aligoté

Bourgueil

Bouzeron

Brouilly

Buzet

Cabardès

Cabernet d’Anjou

Cabernet de Saumur

Cadillac

Cahors

Canon-Fronsac

Cap Corse, unter Voranstellung von„Muscat du“

Cassis

Cérons

Chablis Grand Cru, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Chablis, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Chambertin

Chambertin Clos de Bèze

Chambolle-Musigny

Champagne

Chapelle-Chambertin

Charlemagne

Charmes-Chambertin

Chassagne-Montrachet oder Chassagne-Montrachet Côte de Beaune oder Chassagne-Montrachet Côte de Beaune-Villages

Château Châlon

Château Grillet

Châteaumeillant

Châteauneuf-du-Pape

Châtillon-en-Diois

Chenas

Chevalier-Montrachet

Cheverny

Chinon

Chiroubles

Chorey-lés-Beaune oder Chorey-lès-Beaune Côte de Beaune oder Chorey-lès-Beaune Côte de Beaune-Villages

Clairette de Bellegarde

Clairette de Die

Clairette du Languedoc, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Clos de la Roche

Clos de Tart

Clos des Lambrays

Clos Saint-Denis

Clos Vougeot

Collioure

Condrieu

Corbières, auch ergänzt durch Boutenac

Cornas

Corton

Corton-Charlemagne

Costières de Nîmes

Côte de Beaune, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Côte de Beaune-Villages

Côte de Brouilly

Côte de Nuits

Côte Roannaise

Côte Rôtie

Coteaux Champenois, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Coteaux d’Aix-en-Provence

Coteaux d’Ancenis, auch ergänzt durch den Namen einer Rebsorte

Coteaux de Die

Coteaux de l’Aubance

Coteaux de Pierrevert

Coteaux de Saumur

Coteaux du Giennois

Coteaux du Languedoc Picpoul de Pinet

Coteaux du Languedoc, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Coteaux du Layon oder Coteaux du Layon Chaume

Coteaux du Layon, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Coteaux du Loir

Coteaux du Lyonnais

Coteaux du Quercy

Coteaux du Tricastin

Coteaux du Vendômois

Coteaux Varois

Côte-de-Nuits-Villages

Côtes Canon-Fronsac

Côtes d’Auvergne, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Côtes de Beaune, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Côtes de Bergerac

Côtes de Blaye

Côtes de Bordeaux Saint-Macaire

Côtes de Bourg

Côtes de Brulhois

Côtes de Castillon

Côtes de Duras

Côtes de la Malepère

Côtes de Millau

Côtes de Montravel

Côtes de Provence, auch ergänzt durch Sainte Victoire

Côtes de Saint-Mont

Côtes de Toul

Côtes du Frontonnais, auch ergänzt durch Fronton oder Villaudric

Côtes du Jura

Côtes du Lubéron

Côtes du Marmandais

Côtes du Rhône

Côtes du Rhône Villages, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Côtes du Roussillon

Côtes du Roussillon Villages, auch ergänzt durch den Namen einer der folgenden Gemeinden: Caramany oder Latour de France oder Lesquerde oder Tautavel

Côtes du Ventoux

Côtes du Vivarais

Cour-Cheverny

Crémant d’Alsace

Crémant de Bordeaux

Crémant de Bourgogne

Crémant de Die

Crémant de Limoux

Crémant de Loire

Crémant du Jura

Crépy

Criots Bâtard-Montrachet

Crozes Ermitage

Crozes-Hermitage

Echezeaux

Entre-Deux-Mers oder Entre-Deux-Mers Haut-Benauge

Ermitage

Faugères

Fiefs Vendéens, auch ergänzt durch Mareuil oder Brem oder Vix oder Pissotte

Fitou

Fixin

Fleurie

Floc de Gascogne

Fronsac

Frontignan

Gaillac

Gaillac Premières Côtes

Gevrey-Chambertin

Gigondas

Givry

Grand Roussillon

Grands Echezeaux

Graves

Graves de Vayres

Griotte-Chambertin

Gros Plant du Pays Nantais

Haut Poitou

Haut-Médoc

Haut-Montravel

Hermitage

Irancy

Irouléguy

Jasnières

Juliénas

Jurançon

L’Etoile, auch ergänzt durch die Angabe„mousseux“

La Grande Rue

Ladoix oder Ladoix Côte de Beaune oder Ladoix Côte de Beaune-Villages

Lalande de Pomerol

Languedoc, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Latricières-Chambertin

Les-Baux-de-Provence

Limoux

Lirac

Listrac-Médoc

Loupiac

Lunel, auch unter Voranstellung von„Muscat de“

Lussac Saint-Émilion

Mâcon oder Pinot-Chardonnay-Macôn

Mâcon, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Mâcon-Villages

Macvin du Jura

Madiran

Maranges Côte de Beaune oder Maranges Côtes de Beaune-Villages

Maranges, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Marcillac

Margaux

Marsannay

Maury

Mazis-Chambertin

Mazoyères-Chambertin

Médoc

Menetou Salon, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Mercurey

Meursault oder Meursault Côte de Beaune oder Meursault Côte de Beaune-Villages

Minervois

Minervois-la-Livinière

Mireval

Monbazillac

Montagne Saint-Émilion

Montagny

Monthélie oder Monthélie Côte de Beaune oder Monthélie Côte de Beaune-Villages

Montlouis, auch ergänzt durch die Angabe„mousseux“oder„pétillant“

Montrachet

Montravel

Morey-Saint-Denis

Morgon

Moselle

Moulin-à-Vent

Moulis

Moulis-en-Médoc

Muscadet

Muscadet Coteaux de la Loire

Muscadet Côtes de Grandlieu

Muscadet Sèvre-et-Maine

Musigny

Néac

Nuits

Nuits-Saint-Georges

Orléans

Orléans-Cléry

Pacherenc du Vic-Bilh

Palette

Patrimonio

Pauillac

Pécharmant

Pernand-Vergelesses oder Pernand-Vergelesses Côte de Beaune oder Pernand-Vergelesses Côte de Beaune-Villages

Pessac-Léognan

Petit Chablis, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Pineau des Charentes

Pinot-Chardonnay-Macôn

Pomerol

Pommard

Pouilly Fumé

Pouilly-Fuissé

Pouilly-Loché

Pouilly-sur-Loire

Pouilly-Vinzelles

Premières Côtes de Blaye

Premières Côtes de Bordeaux, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Puisseguin Saint-Émilion

Puligny-Montrachet oder Puligny-Montrachet Côte de Beaune oder Puligny-Montrachet Côte de Beaune-Villages

Quarts-de-Chaume

Quincy

Rasteau

Rasteau Rancio

Régnié

Reuilly

Richebourg

Rivesaltes, auch unter Voranstellung von„Muscat de“

Rivesaltes Rancio

Romanée (La)

Romanée Conti

Romanée Saint-Vivant

Rosé des Riceys

Rosette

Roussette de Savoie, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Roussette du Bugey, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Ruchottes-Chambertin

Rully

Saint Julien

Saint-Amour

Saint-Aubin oder Saint-Aubin Côte de Beaune oder Saint-Aubin Côte de Beaune-Villages

Saint-Bris

Saint-Chinian

Sainte-Croix-du-Mont

Sainte-Foy Bordeaux

Saint-Émilion

Saint-Emilion Grand Cru

Saint-Estèphe

Saint-Georges Saint-Émilion

Saint-Jean-de-Minervois, auch unter Voranstellung von„Muscat de“

Saint-Joseph

Saint-Nicolas-de-Bourgueil

Saint-Péray

Saint-Pourçain

Saint-Romain oder Saint-Romain Côte de Beaune oder Saint-Romain Côte de Beaune-Villages

Saint-Véran

Sancerre

Santenay oder Santenay Côte de Beaune oder Santenay Côte de Beaune-Villages

Saumur Champigny

Saussignac

Sauternes

Savennières

Savennières-Coulée-de-Serrant

Savennières-Roche-aux-Moines

Savigny oder Savigny-lès-Beaune

Seyssel

Tâche (La)

Tavel

Thouarsais

Touraine Amboise

Touraine Azay-le-Rideau

Touraine Mesland

Touraine Noble Joue

Touraine, auch ergänzt durch die Angabe„mousseux“oder„pétillant“

Tursan

Vacqueyras

Valençay

Vin d’Entraygues et du Fel

Vin d’Estaing

Vin de Corse, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Vin de Lavilledieu

Vin de Savoie oder Vin de Savoie-Ayze, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Vin du Bugey, auch ergänzt durch den Namen einer kleineren geografischen Einheit

Vin Fin de la Côte de Nuits

Viré Clessé

Volnay

Volnay Santenots

Vosne-Romanée

Vougeot

Vouvray, auch ergänzt durch die Angabe„mousseux“oder„pétillant“

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Vin de pays de l’Agenais

Vin de pays d’Aigues

Vin de pays de l’Ain

Vin de pays de l’Allier

Vin de pays d’Allobrogie

Vin de pays des Alpes de Haute-Provence

Vin de pays des Alpes Maritimes

Vin de pays de l’Ardèche

Vin de pays d’Argens

Vin de pays de l’Ariège

Vin de pays de l’Aude

Vin de pays de l’Aveyron

Vin de pays des Balmes dauphinoises

Vin de pays de la Bénovie

Vin de pays du Bérange

Vin de pays de Bessan

Vin de pays de Bigorre

Vin de pays des Bouches du Rhône

Vin de pays du Bourbonnais

Vin de pays du Calvados

Vin de pays de Cassan

Vin de pays Cathare

Vin de pays de Caux

Vin de pays de Cessenon

Vin de pays des Cévennes, auch ergänzt durch Mont Bouquet

Vin de pays Charentais, auch ergänzt durch Ile de Ré oder Ile d’Oléron oder Saint-Sornin

Vin de pays de la Charente

Vin de pays des Charentes-Maritimes

Vin de pays du Cher

Vin de pays de la Cité de Carcassonne

Vin de pays des Collines de la Moure

Vin de pays des Collines rhodaniennes

Vin de pays du Comté de Grignan

Vin de pays du Comté tolosan

Vin de pays des Comtés rhodaniens

Vin de pays de la Corrèze

Vin de pays de la Côte Vermeille

Vin de pays des coteaux charitois

Vin de pays des coteaux d’Enserune

Vin de pays des coteaux de Besilles

Vin de pays des coteaux de Cèze

Vin de pays des coteaux de Coiffy

Vin de pays des coteaux Flaviens

Vin de pays des coteaux de Fontcaude

Vin de pays des coteaux de Glanes

Vin de pays des coteaux de l’Ardèche

Vin de pays des coteaux de l’Auxois

Vin de pays des coteaux de la Cabrerisse

Vin de pays des coteaux de Laurens

Vin de pays des coteaux de Miramont

Vin de pays des coteaux de Montélimar

Vin de pays des coteaux de Murviel

Vin de pays des coteaux de Narbonne

Vin de pays des coteaux de Peyriac

Vin de pays des coteaux des Baronnies

Vin de pays des coteaux du Cher et de l’Arnon

Vin de pays des coteaux du Grésivaudan

Vin de pays des coteaux du Libron

Vin de pays des coteaux du Littoral Audois

Vin de pays des coteaux du Pont du Gard

Vin de pays des coteaux du Salagou

Vin de pays des coteaux de Tannay

Vin de pays des coteaux du Verdon

Vin de pays des coteaux et terrasses de Montauban

Vin de pays des côtes catalanes

Vin de pays des côtes de Gascogne

Vin de pays des côtes de Lastours

Vin de pays des côtes de Montestruc

Vin de pays des côtes de Pérignan

Vin de pays des côtes de Prouilhe

Vin de pays des côtes de Thau

Vin de pays des côtes de Thongue

Vin de pays des côtes du Brian

Vin de pays des côtes de Ceressou

Vin de pays des côtes du Condomois

Vin de pays des côtes du Tarn

Vin de pays des côtes du Vidourle

Vin de pays de la Creuse

Vin de pays de Cucugnan

Vin de pays des Deux-Sèvres

Vin de pays de la Dordogne

Vin de pays du Doubs

Vin de pays de la Drôme

Vin de pays Duché d’Uzès

Vin de pays de Franche-Comté, auch ergänzt durch Coteaux de Champlitte

Vin de pays du Gard

Vin de pays du Gers

Vin de pays des Hautes-Alpes

Vin de pays de la Haute-Garonne

Vin de pays de la Haute-Marne

Vin de pays des Hautes-Pyrénées

Vin de pays d’Hauterive, auch ergänzt durch Val d’Orbieu oder Coteaux du Termenès oder Côtes de Lézignan

Vin de pays de la Haute-Saône

Vin de pays de la Haute-Vienne

Vin de pays de la Haute vallée de l’Aude

Vin de pays de la Haute vallée de l’Orb

Vin de pays des Hauts de Badens

Vin de pays de l’Hérault

Vin de pays de l’Ile de Beauté

Vin de pays de l’Indre et Loire

Vin de pays de l’Indre

Vin de pays de l’Isère

Vin de pays du Jardin de la France, auch ergänzt durch Marches de Bretagne oder Pays de Retz

Vin de pays des Landes

Vin de pays de Loire-Atlantique

Vin de pays du Loir et Cher

Vin de pays du Loiret

Vin de pays du Lot

Vin de pays du Lot et Garonne

Vin de pays des Maures

Vin de pays de Maine et Loire

Vin de pays de la Mayenne

Vin de pays de Meurthe-et-Moselle

Vin de pays de la Meuse

Vin de pays du Mont Baudile

Vin de pays du Mont Caume

Vin de pays des Monts de la Grage

Vin de pays de la Nièvre

Vin de pays d’Oc

Vin de pays du Périgord, auch ergänzt durch Vin de Domme

Vin de pays de la Petite Crau

Vin de pays des Portes de Méditerranée

Vin de pays de la Principauté d’Orange

Vin de pays du Puy de Dôme

Vin de pays des Pyrénées-Atlantiques

Vin de pays des Pyrénées-Orientales

Vin de pays des Sables du Golfe du Lion

Vin de pays de la Sainte Baume

Vin de pays de Saint Guilhem-le-Désert

Vin de pays de Saint-Sardos

Vin de pays de Sainte Marie la Blanche

Vin de pays de Saône et Loire

Vin de pays de la Sarthe

Vin de pays de Seine et Marne

Vin de pays du Tarn

Vin de pays du Tarn et Garonne

Vin de pays des Terroirs landais, auch ergänzt durch Coteaux de Chalosse oder Côtes de L’Adour oder Sables Fauves oder Sables de l’Océan

Vin de pays de Thézac-Perricard

Vin de pays du Torgan

Vin de pays d’Urfé

Vin de pays du Val de Cesse

Vin de pays du Val de Dagne

Vin de pays du Val de Montferrand

Vin de pays de la Vallée du Paradis

Vin de pays du Var

Vin de pays du Vaucluse

Vin de pays de la Vaunage

Vin de pays de la Vendée

Vin de pays de la Vicomté d’Aumelas

Vin de pays de la Vienne

Vin de pays de la Vistrenque

Vin de pays de l’Yonne

Deutschland

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Namen der bestimmten Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen eines Teilgebiets)

Teilgebiete

Ahr

Walporzheim oder Ahrtal

Baden

Badische Bergstraße

 

Bodensee

 

Breisgau

 

Kaiserstuhl

 

Kraichgau

 

Markgräflerland

 

Ortenau

 

Tauberfranken

 

Tuniberg

Franken

Maindreieck

 

Mainviereck

 

Steigerwald

Hessische Bergstraße

Starkenburg

 

Umstadt

Mittelrhein

Loreley

 

Siebengebirge

Mosel-Saar-Ruwer oder Mosel oder Saar oder Ruwer

Bernkastel

 

Burg Cochem

 

Moseltor

 

Obermosel

 

Saar

 

Ruwertal

Nahe

Nahetal

Pfalz

Mittelhaardt/Deutsche Weinstraße (Weinstrasse)

 

Südliche Weinstraße (Weinstrasse)

Rheingau

Johannisberg

Rheinhessen

Bingen

 

Nierstein

 

Wonnegau

Saale-Unstrut

Mansfelder Seen

 

Schloß Neuenburg

 

Thüringen

Sachsen

Elstertal

 

Meißen

Württemberg

Bayerischer Bodensee

 

Kocher-Jagst-Tauber

 

Oberer Neckar

 

Remstal-Stuttgart

 

Württembergisch Unterland

 

Württembergischer Bodensee

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Landwein

Tafelwein

Ahrtaler Landwein

Badischer Landwein

Bayerischer Bodensee-Landwein

Landwein Main

Landwein der Mosel

Landwein der Ruwer

Landwein der Saar

Mecklenburger Landwein

Mitteldeutscher Landwein

Nahegauer Landwein

Pfälzer Landwein

Regensburger Landwein

Rheinburgen-Landwein

Rheingauer Landwein

Rheinischer Landwein

Saarländischer Landwein der Mosel

Sächsischer Landwein

Schwäbischer Landwein

Starkenburger Landwein

Taubertäler Landwein

Albrechtsburg

Bayern

Burgengau

Donau

Lindau

Main

Mosel

Neckar

Oberrhein

Rhein

Rhein-Mosel

Römertor

Stargarder Land

Griechenland

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Griechisch

Englisch

Σάμος

Samos

Μοσχάτος Πατρών

Moschatos Patra

Μοσχάτος Ρίου — Πατρών

Moschatos Riou Patra

Μοσχάτος Κεφαλληνίας

Moschatos Kephalinia

Μοσχάτος Λήμνου

Moschatos Lemnos

Μοσχάτος Ρόδου

Moschatos Rhodos

Μαυροδάφνη Πατρών

Mavrodafni Patra

Μαυροδάφνη Κεφαλληνίας

Mavrodafni Kephalinia

Σητεία

Sitia

Νεμέα

Nemea

Σαντορίνη

Santorini

Δαφνές

Dafnes

Ρόδος

Rhodos

Νάουσα

Naoussa

Ρομπόλα Κεφαλληνίας

Robola Kephalinia

Ραψάνη

Rapsani

Μαντινεία

Mantinia

Μεσενικόλα

Mesenicola

Πεζά

Peza

Αρχάνες

Archanes

Πάτρα

Patra

Ζίτσα

Zitsa

Αμύνταιο

Amynteon

Γουμένισσα

Goumenissa

Πάρος

Paros

Λήμνος

Lemnos

Αγχίαλος

Anchialos

Πλαγιές Μελίτωνα

Slopes of Melitona

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Griechisch

Englisch

Ρετσίνα Μεσογείων, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Mesogia, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Κρωπίας oder Ρετσίνα Κορωπίου, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Kropia oder Retsina Koropi, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Μαρκοπούλου, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Markopoulou, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Μεγάρων, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Megara, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Παιανίας oder Ρετσίνα Λιοπεσίου, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Peania oder Retsina of Liopesi, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Παλλήνης, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Pallini, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Πικερμίου, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Pikermi, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Σπάτων, auch ergänzt durch Αττικής

Retsina of Spata, auch ergänzt durch Attika

Ρετσίνα Θηβών, auch ergänzt durch Βοιωτίας

Retsina of Thebes, auch ergänzt durch Viotias

Ρετσίνα Γιάλτρων, auch ergänzt durch Ευβοίας

Retsina of Gialtra, auch ergänzt durch Evvia

Ρετσίνα Καρύστου, auch ergänzt durch Ευβοίας

Retsina of Karystos, auch ergänzt durch Evvia

Ρετσίνα Χαλκίδας, auch ergänzt durch Ευβοίας

Retsina of Halkida, auch ergänzt durch Evvia

Βερντεα Ζακύνθου

Verntea Zakynthou

Αγιορείτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Mount Athos Agioritikos

Τοπικός Οίνος Αναβύσσου

Regional wine of Anavyssos

Αττικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Attiki-Attikos

Τοπικός Οίνος Βιλίτσας

Regional wine of Vilitsas

Τοπικός Οίνος Γρεβενών

Regional wine of Grevena

Τοπικός Οίνος Δράμας

Regional wine of Drama

Δωδεκανησιακός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Dodekanese — Dodekanissiakos

Τοπικός Οίνος Επανομής

Regional wine of Epanomi

Ηρακλειώτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Heraklion — Herakliotikos

Θεσσαλικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Thessalia — Thessalikos

Θηβαϊκός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Thebes — Thivaikos

Τοπικός Οίνος Κισσάμου

Regional wine of Kissamos

Τοπικός Οίνος Κρανιάς

Regional wine of Krania

Κρητικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Crete — Kritikos

Λασιθιώτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Lasithi — Lassithiotikos

Μακεδονικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Macedonia — Macedonikos

Μεσημβριώτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Nea Messimvria

Μεσσηνιακός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Messinia — Messiniakos

Παιανίτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Peanea

Παλληνιώτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Pallini — Palliniotikos

Πελοποννησιακός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Peloponnese — Peloponnisiakos

Τοπικός Οίνος Πλαγιές Αμπέλου

Regional wine of Slopes of Ambelos

Τοπικός Οίνος Πλαγιές Βερτίσκου

Regional wine of Slopes of Vertiskos

Τοπικός Οίνος Πλαγιών Κιθαιρώνα

Regional wine of Slopes of Kitherona

Κορινθιακός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Korinthos — Korinthiakos

Τοπικός Οίνος Πλαγιών Πάρνηθας

Regional wine of Slopes of Parnitha

Τοπικός Οίνος Πυλίας

Regional wine of Pylia

Τοπικός Οίνος Τριφυλίας

Regional wine of Trifilia

Τοπικός Οίνος Τυρνάβου

Regional wine of Tyrnavos

Σιατιστινός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Siastista

Τοπικός Οίνος Ριτσώνας Αυλίδος

Regional wine of Ritsona Avlidas

Τοπικός Οίνος Λετρίνων

Regional wine of Letrines

Τοπικός Οίνος Σπάτων

Regional wine of Spata

Τοπικός Οίνος Βορείων Πλαγιών Πεντελικού

Regional wine of Slopes of Penteliko

Αιγαιοπελαγίτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Aegean Sea

Τοπικός Οίνος Ληλάντιου πεδίου

Regional wine of Lilantio Pedio

Τοπικός Οίνος Μαρκόπουλου

Regional wine of Markopoulo

Τοπικός Οίνος Τεγέας

Regional wine of Tegea

Τοπικός Οίνος Ανδριανής

Regional wine of Adriana

Τοπικός Οίνος Χαλικούνας

Regional wine of Halikouna

Τοπικός Οίνος Χαλκιδικής

Regional wine of Halkidiki

Καρυστινός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Karystos — Karystinos

Τοπικός Οίνος Πέλλας

Regional wine of Pella

Τοπικός Οίνος Σερρών

Regional wine of Serres

Συριανός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Syros — Syrianos

Τοπικός Οίνος Πλαγιών Πετρωτού

Regional wine of Slopes of Petroto

Τοπικός Οίνος Γερανείων

Regional wine of Gerania

Τοπικός Οίνος Οπουντίας Λοκρίδος

Regional wine of Opountias Lokridos

Τοπικός Οίνος Στερεάς Ελλάδος

Regional wine of Sterea Ellada

Τοπικός Οίνος Αγοράς

Regional wine of Agora

Τοπικός Οίνος Κοιλάδος Αταλάντης

Regional wine of Valley of Atalanti

Τοπικός Οίνος Αρκαδίας

Regional wine of Arkadia

Παγγαιορείτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Pangeon — Pangeoritikos

Τοπικός Οίνος Μεταξάτων

Regional wine of Metaxata

Τοπικός Οίνος Ημαθίας

Regional wine of Imathia

Τοπικός Οίνος Κλημέντι

Regional wine of Klimenti

Τοπικός Οίνος Κέρκυρας

Regional wine of Corfu

Τοπικός Οίνος Σιθωνίας

Regional wine of Sithonia

Τοπικός Οίνος Μαντζαβινάτων

Regional wine of Mantzavinata

Ισμαρικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Ismaros — Ismarikos

Τοπικός Οίνος Αβδήρων

Regional wine of Avdira

Τοπικός Οίνος Ιωαννίνων

Regional wine of Ioannina

Τοπικός Οίνος Πλαγιές Αιγιαλείας

Regional wine of Slopes of Egialia

Τοπικός Οίνος Πλαγιές του Αίνου

Regional wine of Slopes of Enos

Θρακικός Τοπικός Οίνος oder Τοπικός Οίνος Θράκης

Regional wine of Thrace — Thrakikos oder Regional wine of Thrakis

Τοπικός Οίνος Ιλίου

Regional wine of Ilion

Μετσοβίτικος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Metsovo — Metsovitikos

Τοπικός Οίνος Κορωπίου

Regional wine of Koropi

Τοπικός Οίνος Φλώρινας

Regional wine of Florina

Τοπικός Οίνος Θαψανών

Regional wine of Thapsana

Τοπικός Οίνος Πλαγιών Κνημίδος

Regional wine of Slopes of Knimida

Ηπειρωτικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Epirus — Epirotikos

Τοπικός Οίνος Πισάτιδος

Regional wine of Pisatis

Τοπικός Οίνος Λευκάδας

Regional wine of Lefkada

Μονεμβάσιος Τοπικός Οίνος

Regional wine of Monemvasia — Monemvasios

Τοπικός Οίνος Βελβεντού

Regional wine of Velvendos

Λακωνικός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Lakonia — Lakonikos

Τοπικός Οίνος Μαρτίνου

Regional wine of Martino

Αχαϊκός Τοπικός Οίνος

Regional wine of Achaia

Τοπικός Οίνος Ηλιείας

Regional wine of Ilia

Τοπικός Οίνος Θεσσαλονίκης

Regional wine of Thessaloniki

Τοπικός Οίνος Κραννώνος

Regional wine of Krannona

Τοπικός Οίνος Παρνασσού

Regional wine of Parnassos

Τοπικός Οίνος Μετεώρων

Regional wine of Meteora

Τοπικός Οίνος Ικαρίας

Regional wine of Ikaria

Τοπικός Οίνος Καστοριάς

Regional wine of Kastoria

Ungarn

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Teilgebiete

(auch unter Voranstellung des Namens des bestimmten Anbaugebiets)

Ászár-Neszmély(-i)

Ászár(-i)

 

Neszmély(-i)

Badacsony(-i)

 

Balatonboglár(-i)

Balatonlelle(-i)

 

Marcali

Balatonfelvidék(-i)

Balatonederics-Lesence(-i)

 

Cserszeg(-i)

 

Kál(-i)

Balatonfüred-Csopak(-i)

Zánka(-i)

Balatonmelléke oder Balatonmelléki

Muravidéki

Bükkalja(-i)

 

Csongrád(-i)

Kistelek(-i)

 

Mórahalom oder Mórahalmi

 

Pusztamérges(-i)

Eger oder Egri

Debrő(-i), auch ergänzt durch Andornaktálya(-i) oder Demjén(-i) oder Egerbakta(-i) oder Egerszalók(-i) oder Egerszólát(-i) oder Felsőtárkány(-i) oder Kerecsend(-i) oder Maklár(-i) oder Nagytálya(-i) oder Noszvaj(-i) oder Novaj(-i) oder Ostoros(-i) oder Szomolya(-i) oder Aldebrő(-i) oder Feldebrő(-i) oder Tófalu(-i) oder Verpelét(-i) oder Kompolt(-i) oder Tarnaszentmária(-i)

Etyek-Buda(-i)

Buda(-i)

 

Etyek(-i)

 

Velence(-i)

Hajós-Baja(-i)

 

Kőszegi

 

Kunság(-i)

Bácska(-i)

 

Cegléd(-i)

 

Duna mente oder Duna menti

 

Izsák(-i)

 

Jászság(-i)

 

Kecskemét-Kiskunfélegyháza oder Kecskemét-Kiskunfélegyházi

 

Kiskunhalas-Kiskunmajsa(-i)

 

Kiskőrös(-i)

 

Monor(-i)

 

Tisza mente oder Tisza menti

Mátra(-i)

 

Mór(-i)

 

Pannonhalma (Pannonhalmi)

 

Pécs(-i)

Versend(-i)

 

Szigetvár(-i)

 

Kapos(-i)

Szekszárd(-i)

 

Somló(-i)

Kissomlyó-Sághegyi

Sopron(-i)

Köszeg(-i)

Tokaj(-i)

Abaújszántó(-i) oder Bekecs(-i) oder Bodrogkeresztúr(-i) oder Bodrogkisfalud(-i) oder Bodrogolaszi oder Erdőbénye(-i) oder Erdőhorváti oder Golop(-i) oder Hercegkút(-i) oder Legyesbénye(-i) oder Makkoshotyka(-i) oder Mád(-i) oder Mezőzombor(-i) oder Monok(-i) oder Olaszliszka(-i) oder Rátka(-i) oder Sárazsadány(-i) oder Sárospatak(-i) oder Sátoraljaújhely(-i) oder Szegi oder Szegilong(-i) oder Szerencs(-i) oder Tarcal(-i) oder Tállya(-i) oder Tolcsva(-i) oder Vámosújfalu(-i)

Tolna(-i)

Tamási

 

Völgység(-i)

Villány(-i)

Siklós(-i), auch ergänzt durch Kisharsány(-i) oder Nagyharsány(-i) oder Palkonya(-i) oder Villánykövesd(-i) oder Bisse(-i) oder Csarnóta(-i) oder Diósviszló(-i) oder Harkány(-i) oder Hegyszentmárton(-i) oder Kistótfalu(-i) oder Márfa(-i) oder Nagytótfalu(-i) oder Szava(-i) oder Túrony(-i) oder Vokány(-i)

Italien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

D.O.C.G. (Denominazioni di Origine Controllata e Garantita)

Albana di Romagna

Asti oder Moscato d’Asti oder Asti Spumante

Barbaresco

Bardolino superiore

Barolo

Brachetto d’Acqui oder Acqui

Brunello di Motalcino

Carmignano

Chianti, auch ergänzt durch Colli Aretini oder Colli Fiorentini oder Colline Pisane oder Colli Senesi oder Montalbano oder Montespertoli oder Rufina

Chianti Classico

Fiano di Avellino

Forgiano

Franciacorta

Gattinara

Gavi oder Cortese di Gavi

Ghemme

Greco di Tufo

Montefalco Sagrantino

Montepulciano d’Abruzzo Colline Tramane

Ramandolo

Recioto di Soave

Sforzato di Valtellina oder Sfursat di Valtellina

Soave superiore

Taurasi

Torgiano

Valtellina Superiore, auch ergänzt durch Grumello oder Inferno oder Maroggia oder Sassella oder Stagafassli oder Vagella

Vermentino di Gallura oder Sardegna Vermentino di Gallura

Vernaccia di San Gimignano

Vernaccia di Serrapetrona

Vino Nobile di Montepulciano

D.O.C. (Denominazioni di Origine Controllata)

Aglianico del Taburno oder Taburno

Aglianico del Vulture

Albugnano

Alcamo oder Alcamo classico

Aleatico di Gradoli

Aleatico di Puglia

Alezio

Alghero oder Sardegna Alghero

Alta Langa

Alto Adige oder dell’Alto Adige (Südtirol oder Südtiroler), auch ergänzt durch:

Colli di Bolzano (Bozner Leiten),

Meranese di Collina oder Meranese (Meraner Hügel oder Meraner),

Santa Maddalena (St.Magdalener),

Terlano (Terlaner),

Valle Isarco (Eisacktal oder Eisacktaler),

Valle Venosta (Vinschgau)

Ansonica Costa dell’Argentario

Aprilia

Arborea oder Sardegna Arborea

Arcole

Assisi

Atina

Aversa

Bagnoli di Sopra oder Bagnoli

Barbera d’Asti

Barbera del Monferrato

Barbera d’Alba

Barco Reale di Carmignano oder Rosato di Carmignano oder Vin Santo di Carmignano oder Vin Santo Carmignano Occhio di Pernice

Bardolino

Bianchello del Metauro

Bianco Capena

Bianco dell’Empolese

Bianco della Valdinievole

Bianco di Custoza

Bianco di Pitigliano

Bianco Pisano di S. Torpè

Biferno

Bivongi

Boca

Bolgheri e Bolgheri Sassicaia

Bosco Eliceo

Botticino

Bramaterra

Breganze

Brindisi

Cacc’e mmitte di Lucera

Cagnina di Romagna

Caldaro (Kalterer) oder Lago di Caldaro (Kalterersee), auch ergänzt durch„Classico“

Campi Flegrei

Campidano di Terralba oder Terralba oder Sardegna Campidano di Terralba oder Sardegna Terralba

Canavese

Candia dei Colli Apuani

Cannonau di Sardegna, auch ergänzt durch Capo Ferrato oder Oliena oder Nepente di Oliena Jerzu

Capalbio

Capri

Capriano del Colle

Carema

Carignano del Sulcis oder Sardegna Carignano del Sulcis

Carso

Castel del Monte

Castel San Lorenzo

Casteller

Castelli Romani

Cellatica

Cerasuolo di Vittoria

Cerveteri

Cesanese del Piglio

Cesanese di Affile oder Affile

Cesanese di Olevano Romano oder Olevano Romano

Cilento

Cinque Terre oder Cinque Terre Sciacchetrà, auch ergänzt durch Costa de sera oder Costa de Campu oder Costa da Posa

Circeo

Cirò

Cisterna d’Asti

Colli Albani

Colli Altotiberini

Colli Amerini

Colli Berici, auch ergänzt durch„Barbarano“

Colli Bolognesi, auch ergänzt durch Colline di Riposto oder Colline Marconiane oder Zola Predona oder Monte San Pietro oder Colline di Oliveto oder Terre di Montebudello oder Serravalle

Colli Bolognesi Classico-Pignoletto

Colli del Trasimeno oder Trasimeno

Colli della Sabina

Colli dell’Etruria Centrale

Colli di Conegliano, auch ergänzt durch Refrontolo oder Torchiato di Fregona

Colli di Faenza

Colli di Luni (Regione Liguria)

Colli di Luni (Regione Toscana)

Colli di Parma

Colli di Rimini

Colli di Scandiano e di Canossa

Colli d’Imola

Colli Etruschi Viterbesi

Colli Euganei

Colli Lanuvini

Colli Maceratesi

Colli Martani, auch ergänzt durch Todi

Colli Orientali del Friuli, auch ergänzt durch Cialla oder Rosazzo

Colli Perugini

Colli Pesaresi, auch ergänzt durch Focara oder Roncaglia

Colli Piacentini, auch ergänzt durch Vigoleno oder Gutturnio oder Monterosso Val d’Arda oder Trebbianino Val Trebbia oder Val Nure

Colli Romagna Centrale

Colli Tortonesi

Collina Torinese

Colline di Levanto

Colline Lucchesi

Colline Novaresi

Colline Saluzzesi

Collio Goriziano oder Collio

Conegliano-Valdobbiadene, auch ergänzt durch Cartizze

Conero

Contea di Sclafani

Contessa Entellina

Controguerra

Copertino

Cori

Cortese dell’Alto Monferrato

Corti Benedettine del Padovano

Cortona

Costa d’Amalfi, auch ergänzt durch Furore oder Ravello oder Tramonti

Coste della Sesia

Delia Nivolelli

Dolcetto d’Acqui

Dolcetto d’Alba

Dolcetto d’Asti

Dolcetto delle Langhe Monregalesi

Dolcetto di Diano d’Alba oder Diano d’Alba

Dolcetto di Dogliani superior oder Dogliani

Dolcetto di Ovada

Donnici

Elba

Eloro, auch ergänzt durch Pachino

Erbaluce di Caluso oder Caluso

Erice

Esino

Est! Est!! Est!!! Di Montefiascone

Etna

Falerio dei Colli Ascolani oder Falerio

Falerno del Massico

Fara

Faro

Frascati

Freisa d’Asti

Freisa di Chieri

Friuli Annia

Friuli Aquileia

Friuli Grave

Friuli Isonzo oder Isonzo del Friuli

Friuli Latisana

Gabiano

Galatina

Galluccio

Gambellara

Garda (Regione Lombardia)

Garda (Regione Veneto)

Garda Colli Mantovani

Genazzano

Gioia del Colle

Girò di Cagliari oder Sardegna Girò di Cagliari

Golfo del Tigullio

Gravina

Greco di Bianco

Greco di Tufo

Grignolino d’Asti

Grignolino del Monferrato Casalese

Guardia Sanframondi o Guardiolo

Irpinia

I Terreni di Sanseverino

Ischia

Lacrima di Morro oder Lacrima di Morro d’Alba

Lago di Corbara

Lambrusco di Sorbara

Lambrusco Grasparossa di Castelvetro

Lambrusco Mantovano, auch ergänzt durch: Oltrepò Mantovano oder Viadanese-Sabbionetano

Lambrusco Salamino di Santa Croce

Lamezia

Langhe

Lessona

Leverano

Lison-Pramaggiore

Lizzano

Loazzolo

Locorotondo

Lugana (Regione Veneto)

Lugana (Regione Lombardia)

Malvasia delle Lipari

Malvasia di Bosa oder Sardegna Malvasia di Bosa

Malvasia di Cagliari oder Sardegna Malvasia di Cagliari

Malvasia di Casorzo d’Asti

Malvasia di Castelnuovo Don Bosco

Mandrolisai oder Sardegna Mandrolisai

Marino

Marmetino di Milazzo oder Marmetino

Marsala

Martina oder Martina Franca

Matera

Matino

Melissa

Menfi, auch ergänzt durch Feudo oder Fiori oder Bonera

Merlara

Molise

Monferrato, auch ergänzt durch Casalese

Monica di Cagliari oder Sardegna Monica di Cagliari

Monica di Sardegna

Monreale

Montecarlo

Montecompatri Colonna oder Montecompatri oder Colonna

Montecucco

Montefalco

Montello e Colli Asolani

Montepulciano d’Abruzzo

Monteregio di Massa Marittima

Montescudaio

Monti Lessini oder Lessini

Morellino di Scansano

Moscadello di Montalcino

Moscato di Cagliari oder Sardegna Moscato di Cagliari

Moscato di Noto

Moscato di Pantelleria oder Passito di Pantelleria oder Pantelleria

Moscato di Sardegna, auch ergänzt durch: Gallura oder Tempio Pausania oder Tempio

Moscato di Siracusa

Moscato di Sorso-Sennori oder Moscato di Sorso oder Moscato di Sennori oder Sardegna Moscato di Sorso-Sennori oder Sardegna Moscato di Sorso oder Sardegna Moscato di Sennori

Moscato di Trani

Nardò

Nasco di Cagliari oder Sardegna Nasco di Cagliari

Nebbiolo d’Alba

Nettuno

Nuragus di Cagliari oder Sardegna Nuragus di Cagliari

Offida

Oltrepò Pavese

Orcia

Orta Nova

Orvieto (Regione Umbria)

Orvieto (Regione Lazio)

Ostuni

Pagadebit di Romagna, auch ergänzt durch Bertinoro

Parrina

Penisola Sorrentina, auch ergänzt durch Gragnano oder Lettere oder Sorrento

Pentro di Isernia oder Pentro

Pergola

Piemonte

Pietraviva

Pinerolese

Pollino

Pomino

Pornassio oder Ormeasco di Pornassio

Primitivo di Manduria

Reggiano

Reno

Riviera del Brenta

Riesi

Riviera del Garda Bresciano oder Garda Bresciano

Riviera Ligure di Ponente, auch ergänzt durch: Riviera dei Fiori oder Albenga oder Albenganese oder Finale oder Finalese oder Ormeasco

Roero

Romagna Albana spumante

Rossese di Dolceacqua oder Dolceacqua

Rosso Barletta

Rosso Canosa oder Rosso Canosa Canusium

Rosso Conero

Rosso di Cerignola

Rosso di Montalcino

Rosso di Montepulciano

Rosso Orvietano oder Orvietano Rosso

Rosso Piceno

Rubino di Cantavenna

Ruchè di Castagnole Monferrato

Salice Salentino

Sambuca di Sicilia

San Colombano al Lambro oder San Colombano

San Gimignano

San Martino della Battaglia (Regione Veneto)

San Martino della Battaglia (Regione Lombardia)

San Severo

San Vito di Luzzi

Sangiovese di Romagna

Sannio

Sant’Agata de Goti

Santa Margherita di Belice

Sant’Anna di Isola di Capo Rizzuto

Sant’Antimo

Sardegna Semidano, auch ergänzt durch Mogoro

Savuto

Scanzo oder Moscato di Scanzo

Scavigna

Sciacca, auch ergänzt durch Rayana

Serrapetrona

Sizzano

Soave

Solopaca

Sovana

Squinzano

Strevi

Tarquinia

Teroldego Rotaliano

Terracina, auch unter Voranstellung von „Moscato di“

Terre dell’Alta Val Agri

Terre di Franciacorta

Torgiano

Trebbiano d’Abruzzo

Trebbiano di Romagna

Trentino, auch ergänzt durch Sorni oder Isera oder d’Isera oder Ziresi oder dei Ziresi

Trento

Val d’Arbia

Val di Cornia, auch ergänzt durch Suvereto

Val Polcevera, auch ergänzt durch Coronata

Valcalepio

Valdadige (Etschaler) (Regione Trentino Alto Adige)

Valdadige (Etschtaler), auch ergänzt durch Terra dei Forti (Regione Veneto)

Valdichiana

Valle d’Aosta oder Vallée d’Aoste, auch ergänzt durch: Arnad-Montjovet oder Donnas oder Enfer d’Arvier oder Torrette oder

Blanc de Morgex et de la Salle oder Chambave oder Nus

Valpolicella, auch ergänzt durch Valpantena

Valsusa

Valtellina

Valtellina superiore, auch ergänzt durch Grumello oder Inferno oder Maroggia oder Sassella oder Vagella

Velletri

Verbicaro

Verdicchio dei Castelli di Jesi

Verdicchio di Matelica

Verduno Pelaverga oder Verduno

Vermentino di Sardegna

Vernaccia di Oristano oder Sardegna Vernaccia di Oristano

Vernaccia di San Gimignano

Vernaccia di Serrapetrona

Vesuvio

Vicenza

Vignanello

Vin Santo del Chianti

Vin Santo del Chianti Classico

Vin Santo di Montepulciano

Vini del Piave oder Piave

Zagarolo

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Allerona

Alta Valle della Greve

Alto Livenza (Regione veneto)

Alto Livenza (Regione Fruili Venezia Giula)

Alto Mincio

Alto Tirino

Arghillà

Barbagia

Basilicata

Benaco bresciano

Beneventano

Bergamasca

Bettona

Bianco di Castelfranco Emilia

Calabria

Camarro

Campania

Cannara

Civitella d’Agliano

Colli Aprutini

Colli Cimini

Colli del Limbara

Colli del Sangro

Colli della Toscana centrale

Colli di Salerno

Colli Ericini

Colli Trevigiani

Collina del Milanese

Colline del Genovesato

Colline Frentane

Colline Pescaresi

Colline Savonesi

Colline Teatine

Condoleo

Conselvano

Costa Viola

Daunia

Del Vastese oder Histonium

Delle Venezie (Regione Veneto)

Delle Venezie (Regione Friuli Venezia Giulia)

Delle Venezie (Regione Trentino — Alto Adige)

Dugenta

Emilia oder dell’Emilia

Epomeo

Esaro

Fontanarossa di Cerda

Forlì

Fortana del Taro

Frusinate oder del Frusinate

Golfo dei Poeti La Spezia oder Golfo dei Poeti

Grottino di Roccanova

Isola dei Nuraghi

Lazio

Lipuda

Locride

Marca Trevigiana

Marche

Maremma toscana

Marmilla

Mitterberg oder Mitterberg tra Cauria e Tel oder Mitterberg zwischen Gfrill und Toll

Modena oder Provincia di Modena

Montenetto di Brescia

Murgia

Narni

Nurra

Ogliastra

Osco oder Terre degli Osci

Paestum

Palizzi

Parteolla

Pellaro

Planargia

Pompeiano

Provincia di Mantova

Provincia di Nuoro

Provincia di Pavia

Provincia di Verona oder Veronese

Puglia

Quistello

Ravenna

Roccamonfina

Romangia

Ronchi di Brescia

Rotae

Rubicone

Sabbioneta

Salemi

Salento

Salina

Scilla

Sebino

Sibiola

Sicilia

Sillaro oder Bianco del Sillaro

Spello

Tarantino

Terrazze Retiche di Sondrio

Terre del Volturno

Terre di Chieti

Terre di Veleja

Tharros

Toscana oder Toscano

Trexenta

Umbria

Valcamonica

Val di Magra

Val di Neto

Val Tidone

Valdamato

Vallagarina (Regione Trentino — Alto Adige)

Vallagarina (Regione Veneto)

Valle Belice

Valle del Crati

Valle del Tirso

Valle d’Itria

Valle Peligna

Valli di Porto Pino

Veneto

Veneto Orientale

Venezia Giulia

Vigneti delle Dolomiti oder Weinberg Dolomiten (Regione Trentino — Alto Adige)

Vigneti delle Dolomiti oder Weinberg Dolomiten (Regione Veneto)

Luxemburg

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen der Gemeinde oder Gemeindeteile)

Namen der Gemeinden oder Gemeindeteile

Moselle Luxembourgeoise

Ahn

Assel

Bech-Kleinmacher

Born

Bous

Burmerange

Canach

Ehnen

Ellingen

Elvange

Erpeldingen

Gostingen

Greiveldingen

Grevenmacher

Lenningen

Machtum

Mertert

Moersdorf

Mondorf

Niederdonven

Oberdonven

Oberwormeldingen

Remerschen

Remich

Rolling

Rosport

Schengen

Schwebsingen

Stadtbredimus

Trintingen

Wasserbillig

Wellenstein

Wintringen

Wormeldingen

Malta

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

Teilgebiete

Insel Malta

Rabat

 

Mdina oder Medina

 

Marsaxlokk

 

Marnisi

 

Mgarr

 

Ta’ Qali

 

Siggiewi

Gozo

Ramla

 

Marsalforn

 

Nadur

 

Victoria Heights

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Maltesisch

Englisch

Gzejjer Maltin

Maltese Islands

Portugal

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen des Teilgebiets)

Teilgebiete

Alenquer

 

Alentejo

Borba

 

Évora

 

Granja-Amareleja

 

Moura

 

Portalegre

 

Redondo

 

Reguengos

 

Vidigueira

Arruda

 

Bairrada

 

Beira Interior

Castelo Rodrigo

 

Cova da Beira

 

Pinhel

Biscoitos

 

Bucelas

 

Carcavelos

 

Chaves

 

Colares

 

Dão, auch ergänzt durch Nobre

Alva

 

Besteiros

 

Castendo

 

Serra da Estrela

 

Silgueiros

 

Terras de Azurara

 

Terras de Senhorim

Douro, auch unter Voranstellung von Vinho do oder Moscatel do

Baixo Corgo

 

Cima Corgo

 

Douro Superior

Encostas d’Aire

Alcobaça

 

Ourém

Graciosa

 

Lafões

 

Lagoa

 

Lagos

 

Lourinhã

 

Madeira oder Madère oder Madera oder Vinho da Madeira oder Madeira Weine oder Madeira Wine oder

 

Vin de Madère oder Vino di Madera oder Madera Wijn

 

Madeirense

 

Óbidos

 

Palmela

 

Pico

 

Portimão

 

Port oder Porto oder Oporto oder Portwein oder Portvin oder Portwijn oder Vin de Porto oder Port Wine oder Vinho do Porto

 

Ribatejo

 

 

Almeirim

 

Cartaxo

 

Chamusca

 

Coruche

 

Santarém

 

Tomar

Setúbal, auch unter Voranstellung von Moscatel oder ergänzt durch Roxo

 

Tavira

 

Távora-Varosa

 

Torres Vedras

 

Trás-os-Montes

 

 

Chaves

 

Planalto Mirandês

 

Valpaços

Vinho Verde

 

 

Amarante

 

Ave

 

Baião

 

Basto

 

Cávado

 

Lima

 

Monção

 

Paiva

 

Sousa

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Bestimmte Anbaugebiete

Teilgebiete

Açores

 

Alentejano

 

Algarve

 

Beiras

Beira Alta

 

Beira Litoral

 

Terras de Sicó

Duriense

 

Estremadura

Alta Estremadura

Minho

 

Ribatejano

 

Terras Madeirenses

 

Terras do Sado

 

Transmontano

 

Rumänien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen des Teilgebiets)

Teilgebiete

Aiud

 

Alba Iulia

 

Babadag

 

Banat, auch ergänzt durch

Dealurile Tirolului

 

Moldova Nouă

 

Silagiu

Banu Mărăcine

 

Bohotin

 

Cernăteşti — Podgoria

 

Coteşti

 

Cotnari

 

Crişana, auch ergänzt durch

Biharia

 

Diosig

 

Şimleu Silvaniei

Dealu Bujorului

 

Dealu Mare, auch ergänzt durch

Boldeşti

 

Breaza

 

Ceptura

 

Merei

 

Tohani

 

Urlaţi

 

Valea Călugărească

 

Zoreşti

Drăgăşani

 

Huşi, auch ergänzt durch

Vutcani

Iana

 

Iaşi, auch ergänzt durch

Bucium

 

Copou

 

Uricani

Lechinţa

 

Mehedinţi, auch ergänzt durch

Corcova

 

Golul Drâncei

 

Oreviţa

 

Severin

 

Vânju Mare

Miniş

 

Murfatlar, auch ergänzt durch

Cernavodă

 

Medgidia

Nicoreşti

 

Odobeşti

 

Oltina

 

Panciu

 

Pietroasa

 

Recaş

 

Sâmbureşti

 

Sarica Niculiţel, auch ergänzt durch

Tulcea

Sebeş — Apold

 

Segarcea

 

Ştefăneşti, auch ergänzt durch

Costeşti

Târnave, auch ergänzt durch

Blaj

 

Jidvei

 

Mediaş

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen des Teilgebiets)

Teilgebiete

Colinele Dobrogei

 

Dealurile Crişanei

 

Dealurile Moldovei, oder

Dealurile Covurluiului

 

Dealurile Hârlăului

 

Dealurile Huşilor

 

Dealurile Iaşilor

 

Dealurile Tutovei

 

Terasele Siretului

Dealurile Munteniei

 

Dealurile Olteniei

 

Dealurile Sătmarului

 

Dealurile Transilvaniei

 

Dealurile Vrancei

 

Dealurile Zarandului

 

Terasele Dunării

 

Viile Caraşului

 

Viile Timişului

 

Slowakei

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(ergänzt durch den Begriff „vinohradnícka oblasť“)

Teilgebiete (auch ergänzt durch den Namen des bestimmten Anbaugebiets)

(ergänzt durch den Begriff „vinohradnícky rajón“)

Južnoslovenská

Dunajskostredský

 

Galantský

 

Hurbanovský

 

Komárňanský

 

Palárikovský

 

Šamorínsky

 

Strekovský

 

Štúrovský

Malokarpatská

Bratislavský

 

Doľanský

 

Hlohovecký

 

Modranský

 

Orešanský

 

Pezinský

 

Senecký

 

Skalický

 

Stupavský

 

Trnavský

 

Vrbovský

 

Záhorský

Nitrianska

Nitriansky

 

Pukanecký

 

Radošinský

 

Šintavský

 

Tekovský

 

Vrábeľský

 

Želiezovský

 

Žitavský

 

Zlatomoravecký

Stredoslovenská

Fiľakovský

 

Gemerský

 

Hontiansky

 

Ipeľský

 

Modrokamenecký

 

Tornaľský

 

Vinický

Tokaj/ská/-ský/ské

Čerhov

 

Černochov

 

Malá Tŕňa

 

Slovenské Nové Mesto

 

Veľká Bara

 

Veľká Tŕňa

 

Viničky

Východoslovenská

Kráľovskochlmecký

 

Michalovský

 

Moldavský

 

Sobranecký

Slowenien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

auch ergänzt durch den Namen einer Weinbaugemeinde und/oder einer Einzellage

Bela krajina oder Belokranjec

Bizeljsko-Sremič oder Sremič-Bizeljsko

Dolenjska

Dolenjska, cviček

Goriška Brda oder Brda

Haloze oder Haložan

Koper oder Koprčan

Kras

Kras, teran

Ljutomer-Ormož oder Ormož-Ljutomer

Maribor oder Mariborčan

Radgona-Kapela oder Kapela Radgona

Prekmurje oder Prekmurčan

Šmarje-Virštanj oder Virštanj-Šmarje

Srednje Slovenske gorice

Vipavska dolina oder Vipavec oder Vipavčan

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Podravje

Posavje

Primorska

Spanien

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

Bestimmte Anbaugebiete

(auch ergänzt durch den Namen des Teilgebiets)

Teilgebiete

Abona

 

Alella

 

Alicante

Marina Alta

Almansa

 

Ampurdán-Costa Brava

 

Arabako Txakolina-Txakolí de Álava oder Chacolí de Álava

 

Arlanza

 

Arribes

 

Bierzo

 

Binissalem-Mallorca

 

Bullas

 

Calatayud

 

Campo de Borja

 

Cariñena

 

Cataluña

 

Cava

 

Chacolí de Bizkaia-Bizkaiko Txakolina

 

Chacolí de Getaria-Getariako Txakolina

 

Cigales

 

Conca de Barberá

 

Condado de Huelva

 

Costers del Segre

Artesa

 

Les Garrigues

 

Raimat

 

Valls de Riu Corb

Dominio de Valdepusa

 

El Hierro

 

Finca Élez

 

Guijoso

 

Jerez-Xérès-Sherry oder Jerez oder Xérès oder Sherry

 

Jumilla

 

La Mancha

 

La Palma

Fuencaliente

 

Hoyo de Mazo

 

Norte de la Palma

Lanzarote

 

Málaga

 

Manchuela

 

Manzanilla

 

Manzanilla-Sanlúcar de Barrameda

 

Méntrida

 

Mondéjar

 

Monterrei

Ladera de Monterrei

 

Val de Monterrei

Montilla-Moriles

 

Montsant

 

Navarra

Baja Montaña

 

Ribera Alta

 

Ribera Baja

 

Tierra Estella

 

Valdizarbe

Penedés

 

Pla de Bages

 

Pla i Llevant

 

Priorato

 

Rías Baixas

Condado do Tea

 

O Rosal

 

Ribeira do Ulla

 

Soutomaior

 

Val do Salnés

Ribeira Sacra

Amandi

 

Chantada

 

Quiroga-Bibei

 

Ribeiras do Miño

 

Ribeiras do Sil

Ribeiro

 

Ribera del Duero

 

Ribera del Guadiana

Cañamero

 

Matanegra

 

Montánchez

 

Ribera Alta

 

Ribera Baja

 

Tierra de Barros

Ribera del Júcar

 

Rioja

Rioja Alavesa

 

Rioja Alta

 

Rioja Baja

Rueda

 

Sierras de Málaga

Serranía de Ronda

Somontano

 

Tacoronte-Acentejo

Anaga

Tarragona

 

Tierra Alta

 

Tierra de León

 

Tierra del Vino de Zamora

 

Toro

 

Uclés

 

Utiel-Requena

 

Valdeorras

 

Valdepeñas

 

Valencia

Alto Turia

 

Clariano

 

Moscatel de Valencia

 

Valentino

Valle de Güímar

 

Valle de la Orotava

 

Valles de Benavente

 

Vinos de Madrid

Arganda

 

Navalcarnero

 

San Martín de Valdeiglesias

Ycoden-Daute-Isora

 

Yecla

 

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

Vino de la Tierra de Abanilla

Vino de la Tierra de Bailén

Vino de la Tierra de Bajo Aragón

Vino de la Tierra de Betanzos

Vino de la Tierra de Cádiz

Vino de la Tierra de Campo de Belchite

Vino de la Tierra de Campo de Cartagena

Vino de la Tierra de Cangas

Vino de la Tierra de Castelló

Vino de la Tierra de Castilla

Vino de la Tierra de Castilla y León

Vino de la Tierra de Contraviesa-Alpujarra

Vino de la Tierra de Córdoba

Vino de la Tierra de Costa de Cantabria

Vino de la Tierra de Desierto de Almería

Vino de la Tierra de Extremadura

Vino de la Tierra Formentera

Vino de la Tierra de Gálvez

Vino de la Tierra de Granada Sur-Oeste

Vino de la Tierra de Ibiza

Vino de la Tierra de Illes Balears

Vino de la Tierra de Isla de Menorca

Vino de la Tierra de La Gomera

Vino de la Tierra de Laujar-Alpujarra

Vino de la Tierra de Liébana

Vino de la Tierra de Los Palacios

Vino de la Tierra de Norte de Granada

Vino de la Tierra Norte de Sevilla

Vino de la Tierra de Pozohondo

Vino de la Tierra de Ribera del Andarax

Vino de la Tierra de Ribera del Arlanza

Vino de la Tierra de Ribera del Gállego-Cinco Villas

Vino de la Tierra de Ribera del Queiles

Vino de la Tierra de Serra de Tramuntana-Costa Nord

Vino de la Tierra de Sierra de Alcaraz

Vino de la Tierra de Torreperojil

Vino de la Tierra de Valdejalón

Vino de la Tierra de Valle del Cinca

Vino de la Tierra de Valle del Jiloca

Vino de la Tierra de del Valle del Miño-Ourense

Vino de la Tierra de Valles de Sadacia

Vereinigtes Königreich

1.

Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

English Vineyards

Welsh Vineyards

2.

Tafelweine mit geografischer Angabe

England oder Berkshire

Buckinghamshire

Cheshire

Cornwall

Derbyshire

Devon

Dorset

East Anglia

Gloucestershire

Hampshire

Herefordshire

Isle of Wight

Isles of Scilly

Kent

Lancashire

Leicestershire

Lincolnshire

Northamptonshire

Nottinghamshire

Oxfordshire

Rutland

Shropshire

Somerset

Staffordshire

Surrey

Sussex

Warwickshire

West Midlands

Wiltshire

Worcestershire

Yorkshire

Wales oder Cardiff

Cardiganshire

Carmarthenshire

Denbighshire

Gwynedd

Monmouthshire

Newport

Pembrokeshire

Rhondda Cynon Taf

Swansea

The Vale of Glamorgan

Wrexham

2.

Änderungen der Liste der geografischen Angaben, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.

ABSCHNITT B

WEINE MIT URSPRUNG IN AUSTRALIEN

1.

Geografische Angaben Australiens:

STAAT/ZONE

REGION

UNTERREGION

South Eastern Australia

 

 

NEW SOUTH WALES

 

 

Big Rivers

 

 

 

Perricoota

 

 

Riverina

 

Western Plains

 

 

Central Ranges

 

 

 

Cowra

 

 

Mudgee

 

 

Orange

 

Southern New South Wales

 

 

 

Canberra District

 

 

Gundagai

 

 

Hilltops

 

 

Tumbarumba

 

South Coast

 

 

 

Shoalhaven Coast

 

 

Southern Highlands

 

Northern Slopes

 

 

Northern Rivers

 

 

 

Hastings River

 

Hunter Valley

 

 

 

Hunter

 

 

 

Broke Fordwich

QUEENSLAND

 

 

 

Granite Belt

 

 

South Burnett

 

SOUTH AUSTRALIA

 

 

Adelaide

 

 

Mount Lofty Ranges

 

 

 

Adelaide Hills

 

 

 

Lenswood

 

 

Piccadilly Valley

 

Adelaide Plains

 

 

Clare Valley

 

Barossa

 

 

 

Barossa Valley

 

 

Eden Valley

 

 

 

High Eden

Fleurieu

 

 

 

Currency Creek

 

 

Kangaroo Island

 

 

Langhorne Creek

 

 

McLaren Vale

 

 

Southern Fleurieu

 

Limestone Coast

 

 

 

Coonawarra

 

 

Mount Benson

 

 

Padthaway

 

 

Robe

 

 

Wrattonbully

 

Lower Murray

 

 

 

Riverland

 

The Peninsulas

 

 

Far North

 

 

 

Southern Flinders Ranges

 

VICTORIA

 

 

North West Victoria

 

 

 

Murray Darling

 

 

Swan Hill

 

North East Victoria

 

 

 

Alpine Valleys

 

 

Beechworth

 

 

Glenrowan

 

 

King Valley

 

 

Rutherglen

 

Central Victoria

 

 

 

Bendigo

 

 

Goulburn Valley

 

 

 

Nagambie Lakes

 

Heathcote

 

 

Strathbogie Ranges

 

 

Upper Goulburn

 

Western Victoria

 

 

 

Grampians

 

 

 

Great Western

 

Henty

 

 

Pyrenees

 

Port Phillip

 

 

 

Geelong

 

 

Macedon Ranges

 

 

Mornington Peninsula

 

 

Sunbury

 

 

Yarra Valley

 

Gippsland

 

 

WESTERN AUSTRALIA

 

 

Greater Perth

 

 

 

Perth Hills

 

 

Swan District

 

 

 

Swan Valley

 

Peel

 

Central Western Australia

 

 

South West Australia

 

 

 

Blackwood Valley

 

 

Geographe

 

 

Great Southern

 

 

 

Albany

 

 

Denmark

 

 

Frankland River

 

 

Mount Barker

 

 

Porongurup

 

Margaret River

 

 

Manjimup

 

 

Pemberton

 

West Australian South East Coastal

 

Eastern Plains, Inland and North of Western Australia

 

TASMANIA

 

 

NORTHERN TERRITORY

 

 

AUSTRALIAN CAPITAL TERRITORY

 

2.

Änderungen der Liste der geografischen Angaben, die von den Vertragsparteien nach dem Verfahren des Artikels 29 oder 30 einvernehmlich beschlossen wurden.


ANHANG III

Traditionelle Begriffe gemäß Artikel 12

1.

Traditionelle Begriffe der Mitgliedstaaten:

Traditionelle Begriffe

Betroffene Weine

Weinkategorie

Sprache

DEUTSCHLAND

Qualitätswein

All

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Qualitätswein garantierten Ursprungs/Q.g.U

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Qualitätswein mit Prädikat/Q.b.A.m.Pr oder Prädikatswein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Qualitätsschaumwein garantierten Ursprungs/Q.g.U

Alle

Qualitätsschaumwein b. A.

Deutsch

Auslese

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Beerenauslese

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Eiswein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Kabinett

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Spätlese

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Trockenbeerenauslese

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Landwein

Alle

Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Affentaler

Altschweier, Bühl, Eisental, Neusatz/Bühl, Bühlertal, Neuweier/Baden-Baden

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Badisch Rotgold

Baden

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Ehrentrudis

Baden

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Hock

Rhein, Ahr, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Nahe, Rheinhessen, Pfalz, Rheingau

Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Klassik/Classic

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Liebfrau(en)milch

Nahe, Rheinhessen, Pfalz, Rheingau

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Moseltaler

Mosel-Saar-Ruwer

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Riesling-Hochgewächs

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Schillerwein

Württemberg

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Weißherbst

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Winzersekt

Alle

Qualitätsschaumwein b. A.

Deutsch

ÖSTERREICH

Qualitätswein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Qualitätswein besonderer Reife und Leseart oder Prädikatswein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Qualitätswein mit staatlicher Prüfnummer

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Ausbruch/Ausbruchwein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Auslese/Auslesewein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Beerenauslese (wein)

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Eiswein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Kabinett/Kabinettwein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Schilfwein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Spätlese/Spätlesewein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Strohwein

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Trockenbeerenauslese

Alle

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Landwein

Alle

Tafelwein mit g. A.

 

Ausstich

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Auswahl

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Bergwein

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Klassik/Classic

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Erste Wahl

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Hausmarke

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Heuriger

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Jubiläumswein

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Schilcher

Steiermark

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Sturm

Alle

teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Deutsch

SPANIEN

Denominación de origen (DO)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Denominación de origen calificada (DOCa)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vino dulce natural

Alle

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vino generoso

 (1)

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vino generoso de licor

 (2)

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vino de la Tierra

Alle

Tafelwein mit g. A.

 

Aloque

DO Valdepeñas

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Amontillado

DDOO Jerez-Xérès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla Moriles

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Añejo

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Spanisch

Añejo

DO Malaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Chacoli/Txakolina

DO Chacoli de Bizkaia

DO Chacoli de Getaria

DO Chacoli de Alava

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Clásico

DO Abona

DO El Hierro

DO Lanzarote

DO La Palma

DO Tacoronte-Acentejo

DO Tarragona

DO Valle de Güimar

DO Valle de la Orotava

DO Ycoden-Daute-Isora

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Cream

DDOO Jérez-Xerès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla Moriles

DO Málaga

DO Condado de Huelva

Qualitätslikörwein b. A.

Englisch

Criadera

DDOO Jérez-Xerès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla Moriles

DO Málaga

DO Condado de Huelva

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Criaderas y Soleras

DDOO Jérez-Xerès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla Moriles

DO Málaga

DO Condado de Huelva

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Crianza

Alle

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Dorado

DO Rueda

DO Malaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Fino

DO Montilla Moriles

DDOO Jerez-Xérès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Fondillón

DO Alicante

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Gran Reserva

Alle Qualiätsweine b. A.

Cava

Qualitätswein b. A.

Qualitätsschaumwein b. A.

Spanisch

Lágrima

DO Málaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Noble

Alle

Qualitätswein b. A.

Tafelwein mit g. A.

Spanisch

Noble

DO Malaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Oloroso

DDOO Jerez-Xérès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla-Moriles

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Pajarete

DO Málaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Pálido

DO Condado de Huelva

DO Rueda

DO Málaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Palo Cortado

DDOO Jerez-Xérès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla-Moriles

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Primero de cosecha

DO Valencia

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Rancio

Alle

Qualitätswein b. A.,

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Raya

DO Montilla-Moriles

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Reserva

Alle

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Sobremadre

DO vinos de Madrid

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Solera

DDOO Jérez-Xerès-Sherry y Manzanilla Sanlúcar de Barrameda

DO Montilla Moriles

DO Málaga

DO Condado de Huelva

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Superior

Alle

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Trasañejo

DO Málaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vino Maestro

DO Málaga

Qualitätslikörwein b. A.

Spanisch

Vendimia inicial

DO Utiel-Requena

Qualitätswein b. A.

Spanisch

Viejo

Alle

Qualitätswein b. A.,

Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Spanisch

Vino de tea

DO La Palma

Qualitätswein b. A.

Spanisch

FRANKREICH

Appellation d’origine contrôlée

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Appellation contrôlée

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Appellation d’origine/vin délimité de qualité supérieure

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Vin doux naturel

AOC Banyuls, Banyuls Grand Cru, Muscat de Frontignan, Grand Roussillon, Maury, Muscat de Beaume de Venise, Muscat du Cap Corse, Muscat de Lunel, Muscat de Mireval, Muscat de Rivesaltes, Muscat de St Jean de Minervois, Rasteau, Rivesaltes

Qualitätswein b. A.

Französisch

Vin de pays

Alle

Tafelwein mit g. A.

Französisch

Ambré

Alle

Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Französisch

Château

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Clairet

AOC Bourgogne, AOC Bordeaux

Qualitätswein b. A.

Französisch

Claret

AOC Bordeaux

Qualitätswein b. A.

Französisch

Clos

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Cru Artisan

AOCMédoc, Haut-Médoc, Margaux, Moulis, Listrac, St Julien, Pauillac, St Estèphe

Qualitätswein b. A.

Französisch

Cru Bourgeois

AOC Médoc, Haut-Médoc, Margaux, Moulis, Listrac, St Julien, Pauillac, St Estèphe

Qualitätswein b. A.

Französisch

Cru Classé,

unter Voranstellung von:

Grand,

Premier Grand,

Deuxième,

Troisième,

Quatrième,

Cinquième

AOC Côtes de Provence, Graves, St Emilion Grand Cru, Haut-Médoc, Margaux, St Julien, Pauillac, St Estèphe, Sauternes, Pessac Léognan, Barsac

Qualitätswein b. A.

Französisch

Edelzwicker

AOC Alsace

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Grand Cru

AOC Alsace, Banyuls, Bonnes Mares, Chablis, Chambertin, Chapelle Chambertin, Chambertin Clos-de-Bèze, Mazoyeres ou Charmes Chambertin, Latricières-Chambertin, Mazis Chambertin, Ruchottes Chambertin, Griottes-Chambertin, Clos de la Roche, Clos Saint Denis, Clos de Tart, Clos de Vougeot, Clos des Lambray, Corton, Corton Charlemagne, Charlemagne, Echézeaux, Grand Echézeaux, La Grande Rue, Montrachet, Chevalier-Montrachet, Bâtard-Montrachet, Bienvenues-Bâtard-Montrachet, Criots-Bâtard-Montrachet, Musigny, Romanée St Vivant, Richebourg, Romanée-Conti, La Romanée, La Tâche, St Emilion

Qualitätswein b. A.

Französisch

Grand Cru

Champagne

Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Hors d’âge

AOC Rivesaltes

Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Passe-tout-grains

AOC Bourgogne

Qualitätswein b. A.

Französisch

Premier Cru

AOC Aloxe Corton, Auxey Duresses, Beaune, Blagny, Chablis, Chambolle Musigny, Chassagne Montrachet, Champagne, Côtes de Brouilly, Fixin, Gevrey Chambertin, Givry, Ladoix, Maranges, Mercurey, Meursault, Monthélie, Montagny, Morey St Denis, Musigny, Nuits, Nuits-Saint-Georges, Pernand-Vergelesses, Pommard, Puligny-Montrachet, Rully, Santenay, Savigny-les-Beaune, St Aubin, Volnay, Vougeot, Vosne-Romanée

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Primeur

Alle

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Französisch

Rancio

AOC Grand Roussillon, Rivesaltes, Banyuls, Banyuls grand cru, Maury, Clairette du Languedoc, Rasteau

Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Sélection de grains nobles

AOC Alsace, Alsace Grand cru, Monbazillac, Graves supérieures, Bonnezeaux, Jurançon, Cérons, Quarts de Chaume, Sauternes, Loupiac, Côteaux du Layon, Barsac, Ste Croix du Mont, Coteaux de l’Aubance, Cadillac

Qualitätswein b. A.

Französisch

Sur lie

AOC Muscadet, Muscadet-Coteaux de la Loire, Muscadet-Côtes de Grandlieu, Muscadet-Sèvres et Maine, AOVDQS Gros Plant du Pays Nantais, VDT avec IG Vin de pays d’Oc et Vin de pays des Sables du Golfe du Lion

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Französisch

Tuilé

AOC Rivesaltes

Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Vendanges tardives

AOC Alsace, Jurançon

Qualitätswein b. A.

Französisch

Villages

AOC Anjou, Beaujolais, Côte de Beaune, Côte de Nuits, Côtes du Rhône, Côtes du Roussillon, Mâcon

Qualitätswein b. A.

Französisch

Vin de paille

AOC Côtes du Jura, Arbois, L’Etoile, Hermitage

Qualitätswein b. A.

Französisch

Vin jaune

AOC du Jura (Côtes du Jura, Arbois, L’Etoile, Château-Châlon)

Qualitätswein b. A.

Französisch

GRIECHENLAND

Ονομασια Προελεύσεως Ελεγχόμενη (ΟΠΕ) (appellation d’origine contrôlée)

Alle

Qualitätswein b. A.

Griechisch

Ονομασια Προελεύσεως Ανωτέρας Ποιότητος (ΟΠΑΠ) (appellation d’origine de qualité supérieure)

Alle

Qualitätswein b. A.

Griechisch

Οίνος γλυκός φυσικός (vin doux naturel)

Μοσχάτος Κεφαλληνίας (Muscat de Céphalonie), Μοσχάτος Πατρών (Muscat de Patras), Μοσχάτος Ρίου-Πατρών (Muscat Rion de Patras), Μοσχάτος Λήμνου (Muscat de Lemnos), Μοσχάτος Ρόδου (Muscat de Rhodos), Μαυροδάφνη Πατρών (Mavrodaphne de Patras), Μαυροδάφνη Κεφαλληνίας (Mavrodaphne de Céphalonie), Σάμος (Samos), Σητεία (Sitia), Δαφνες (Dafnès), Σαντορίνη (Santorini)

Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

Οίνος φυσικώς γλυκός (vin naturellement doux)

Vins de paille: Κεφαλληνίας (de Céphalonie), Δαφνες (de Dafnès), Λήμνου (de Lemnos), Πατρών (de Patras), Ρίου-Πατρών (de Rion de Patras), Ρόδου (de Rhodos), Σάμος (de Samos), Σητεία (de Sitia), Σαντορίνη (Santorini)

Qualitätswein b. A.

Griechisch

Ονομασία κατά παράδοση (Onomasia kata paradosi)

Alle

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Τοπικός Οίνος (vin de pays)

Alle

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Αγρέπαυλη (Agrepavlis)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Αμπέλι (Ampeli)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Αμπελώνας (ες) (Ampelonas ès)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Αρχοντικό (Archontiko)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Κάβα (3) (Cava)

Alle

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Από διαλεκτούς αμπελώνες (Grand Cru)

Μοσχάτος Κεφαλληνίας (Muscat de Céphalonie), Μοσχάτος Πατρών (Muscat de Patras), Μοσχάτος Ρίου-Πατρών (Muscat Rion de Patras), Μοσχάτος Λήμνου (Muscat de Lemnos), Μοσχάτος Ρόδου (Muscat de Rhodos), Σάμος (Samos)

Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

Ειδικά Επιλεγμένος (Grand réserve)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

Κάστρο (Kastro)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Κτήμα (Ktima)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Λιαστός (Liastos)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Μετόχι (Metochi)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Μοναστήρι (Monastiri)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Νάμα (Nama)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Νυχτέρι (Nychteri)

ΟΠΑΠ Santorini

Qualitätswein b. A.

Griechisch

Ορεινό κτήμα (Orino Ktima)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Ορεινός αμπελώνας (Orinos Ampelonas)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Πύργος (Pyrgos)

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Επιλογή ή Επιλεγμένος (Réserve)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

Παλαιωθείς επιλεγμένος (Vieille réserve)

Alle

Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

Βερντέα (Verntea)

Zakynthos

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Vinsanto

OΡΑΠ Santorini

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Griechisch

ITALIEN

Denominazione di Origine Controllata

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A., teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Italienisch

Denominazione di Origine Controllata e Garantita

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A., teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Italienisch

Vino Dolce Naturale

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Inticazione geografica tipica (IGT)

Alle

Tafelwein, „vin de pays“, Wein aus überreifen Trauben, teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Italienisch

Landwein

Wein mit geografischer Angabe — Autonome Provinz Bozen

Tafelwein, „vin de pays“, Wein aus überreifen Trauben, teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Deutsch

Vin de pays

Wein mit geografischer Angabe — Aosta

Tafelwein, „vin de pays“, Wein aus überreifen Trauben, teilweise gegorener Traubenmost mit g. A.

Französisch

Alberata o vigneti ad alberata

DOC Aversa

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Italienisch

Amarone

DOC Valpolicella

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Ambra

DOC Marsala

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Ambrato

DOC Malvasia delle Lipari

DOC Vernaccia di Oristano

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Annoso

DOC Controguerra

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Apianum

DOC Fiano di Avellino

Qualitätswein b. A.

Lateinisch

Auslese

DOC Caldaro e Caldaro classico — Alto Adige

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Barco Reale

DOC Barco Reale di Carmignano

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Brunello

DOC Brunello di Montalcino

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Buttafuoco

DOC Oltrepò Pavese

Qualitätswein b. A., Qualitätsperlwein b. A.

Italienisch

Cacc’e mitte

DOC Cacc’e Mitte di Lucera

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Cagnina

DOC Cagnina di Romagna

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Cannellino

DOC Frascati

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Cerasuolo

DOC Cerasuolo di Vittoria

DOC Montepulciano d’Abruzzo

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Chiaretto

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Ciaret

DOC Monferrato

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Château

DOC Valle d’Aosta

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Französisch

Classico

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Dunkel

DOC Alto Adige

DOC Trentino

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Est! Est!! Est!!!

DOC Est! Est!! Est!!! di Montefiascone

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Lateinisch

Falerno

DOC Falerno del Massico

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Fine

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Fior d’Arancio

DOC Colli Euganei

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Falerio

DOC Falerio dei colli Ascolani

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Flétri

DOC Valle d’Aosta oder Vallée d’Aoste

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Garibaldi Dolce (oder GD)

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Governo all’uso toscano

DOCG Chianti/Chianti Classico

IGT Colli della Toscana Centrale

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Gutturnio

DOC Colli Piacentini

Qualitätswein b. A., Qualitätsperlwein b. A.

Italienisch

Italia Particolare (oder IP)

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Klassisch/Klassisches Ursprungsgebiet

DOC Caldaro

DOC Alto Adige (bekannt als Santa Maddalena und Terlano)

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Kretzer

DOC Alto Adige

DOC Trentino

DOC Teroldego Rotaliano

Qualitätswein b. A.

Deutsch

Lacrima

DOC Lacrima di Morro d’Alba

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Lacryma Christi

DOC Vesuvio

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Lambiccato

DOC Castel San Lorenzo

Qualitätswein b. A.

Italienisch

London Particolar (oder LP/Inghilterra)

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Morellino

DOC Morellino di Scansano

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Occhio di Pernice

DOC Bolgheri, Vin Santo Di Carmignano, Colli dell’Etruria Centrale, Colline Lucchesi, Cortona, Elba, Montecarlo, Monteregio di Massa Maritima, San Gimignano, Sant’Antimo, Vin Santo del Chianti, Vin Santo del Chianti Classico, Vin Santo di Montepulciano

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Oro

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Pagadebit

DOC pagadebit di Romagna

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Passito

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Ramie

DOC Pinerolese

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Rebola

DOC Colli di Rimini

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Recioto

DOC Valpolicella

DOC Gambellara

DOCG Recioto di Soave

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Italienisch

Riserva

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Rubino

DOC Garda Colli Mantovani

DOC Rubino di Cantavenna

DOC Teroldego Rotaliano

DOC Trentino

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Rubino

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Sangue di Giuda

DOC Oltrepò Pavese

Qualitätswein b. A., Qualitätsperlwein b. A.

Italienisch

Scelto

Alle

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Sciacchetrà

DOC Cinque Terre

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Sciac-trà

DOC Pornassio oder Ormeasco di Pornassio

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Sforzato, Sfursàt

DO Valtellina

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Spätlese

DOC und IGT di Bolzano

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Soleras

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Stravecchio

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Strohwein

DOC und IGT di Bolzano

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Deutsch

Superiore

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Superiore Old Marsala (oder SOM)

DOC Marsala

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Torchiato

DOC Colli di Conegliano

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Torcolato

DOC Breganze

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Vecchio

DOC Rosso Barletta, Aglianico del Vuture, Marsala, Falerno del Massico

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Vendemmia Tardiva

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Verdolino

Alle

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Vergine

DOC Marsala

DOC Val di Chiana

Qualitätswein b. A.,

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Vermiglio

DOC Colli dell Etruria Centrale

Qualitätslikörwein b. A.

Italienisch

Vino Fiore

Alle

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Vino Nobile

Vino Nobile di Montepulciano

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Vino Novello o Novello

Alle

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

Vin santo/Vino Santo/Vinsanto

DOC und DOCG Bianco dell’Empolese, Bianco della Valdinievole, Bianco Pisano di San Torpé, Bolgheri, Candia dei Colli Apuani, Capalbio, Carmignano, Colli dell’Etruria Centrale, Colline Lucchesi, Colli del Trasimeno, Colli Perugini, Colli Piacentini, Cortona, Elba, Gambellera, Montecarlo, Monteregio di Massa Maritima, Montescudaio, Offida, Orcia, Pomino, San Gimignano, Sant’Antimo, Val d’Arbia, Val di Chiana, Vin Santo del Chianti, Vin Santo del Chianti Classico, Vin Santo di Montepulciano, Trentino

Qualitätswein b. A.

Italienisch

Vivace

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Italienisch

LUXEMBURG

Marque nationale

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Appellation contrôlée

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Appellation d’origine contrôlée

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

Vin de pays

Alle

Tafelwein mit g. A.

Französisch

Grand premier cru

Alle

Qualitätswein b. A.

Französisch

Premier cru

Alle

Qualitätswein b. A.

Französisch

Vin classé

Alle

Qualitätswein b. A.

Französisch

Château

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A.

Französisch

PORTUGAL

Denominação de origem (DO)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Denominação de origem controlada (DOC)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Indicação de proveniencia regulamentada (IPR)

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätsperlwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Vinho doce natural

Alle

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Vinho generoso

DO Porto, Madeira, Moscatel de Setubal, Carcavelos

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Vinho regional

Alle

Tafelwein mit g. A.

Portugiesisch

Canteiro

DO Madeira

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Colheita Seleccionada

Alle

Qualitätswein b. A.,

Tafelwein mit g. A.

Portugiesisch

Crusted/Crusting

DO Porto

Qualitätslikörwein b. A.

Englisch

Escolha

Alle

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A.

Portugiesisch

Escuro

DO Madeira

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Fino

DO Porto

DO Madeira

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Frasqueira

DO Madeira

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Garrafeira

Alle

Qualitätswein b. A., Tafelwein mit g. A. Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Lágrima

DO Porto

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Leve

Tafelwein mit geografischer Angabe Estremadura und Ribatejano

DO Madeira, DO Porto

Tafelwein mit g. A.

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Nobre

DO Dão

Qualitätswein b. A.

Portugiesisch

Reserva

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Portugiesisch

Reserva velha (oder grande reserva)

DO Madeira

Qualitätsschaumwein b. A., Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Ruby

DO Porto

Qualitätslikörwein b. A.

Englisch

Solera

DO Madeira

Qualitätslikörwein b. A.

Portugiesisch

Super reserva

Alle

Qualitätsschaumwein b. A.

Portugiesisch

Superior

Alle

Qualitätswein b. A., Qualitätslikörwein b. A., Tafelwein mit g. A.

Portugiesisch

Tawny

DO Porto

Qualitätslikörwein b. A.

Englisch

Vintage, auch ergänzt durch Late Bottle (LBV) oder Character

DO Porto

Qualitätslikörwein b. A.

Englisch

TSCHECHISCHE REPUBLIK

pozdní sběr

Alle

Qualitätswein b. A.

Tschechisch

archivní víno

Alle

Qualitätswein b. A.

Tschechisch

panenské víno

Alle

Qualitätswein b. A.

Tschechisch

ZYPERN

Τοπικός Οίνος

Alle

Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Μοναστήρι (Monastiri)

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Griechisch

Οίνος Ελεγχόμενης Ονομασίας

Προέλευσης

Alle

Qualitätswein b. A.

Griechisch

Κτήμα (Ktima)

Alle

Qualitätswein b. A. und Tafelwein mit g. A.

Griechisch

UNGARN

minőségi bor

Alle

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

különleges minőségű bor

Alle

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

fordítás

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

máslás

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

szamorodni

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

aszú … puttonyos, completed by the numbers 3-6

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

aszúeszencia

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

eszencia

Tokaj/i

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

tájbor

Alle

Tafelwein mit g. A.

Ungarisch

bikavér

Eger, Szekszárd

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

késői szüretelésű bor

Alle

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

válogatott szüretelésű bor

Alle

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

muzeális bor

Alle

Qualitätswein b. A.

Ungarisch

siller

Alle

Tafelwein mit g. A. und Qualitätswein b. A.

Ungarisch

SLOWAKEI

forditáš

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

mášláš

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

samorodné

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

výber … putňový, ergänzt durch die Zahlen 3-6

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

výberová esencia

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

esencia

Tokaj/ská

Qualitätswein b. A.

Slowakisch

SLOWENIEN

Penina

Alle

Qualitätsschaumwein b. A.

Slowenisch

pozna trgatev

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

izbor

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

jagodni izbor

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

suhi jagodni izbor

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

ledeno vino

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

arhivsko vino

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

mlado vino

Alle

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

Cviček

Dolenjska

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

Teran

Kras

Qualitätswein b. A.

Slowenisch

2.

Änderungen der Liste der traditionellen Begriffe, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.


(1)  Bei den betroffenen Weinen handelt es sich um Qualitätslikörweine b. A. gemäß Anhang VI Abschnitt L Nummer 8 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates.

(2)  Bei den betroffenen Weinen handelt es sich um Qualitätslikörweine b. A. gemäß Anhang VI Abschnitt L Nummer 11 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates.

(3)  Der in der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 vorgesehene Schutz des Begriffs „Cava“ gilt unbeschadet des Schutzes der geografischen Angaben für Qualitätsschaumwein b. A. „Cava“.


ANHANG IV

Weinkategorien und Verkehrsbezeichnungen gemäß Artikel 12 Absatz 1 Buchstabe a Nummern IV und V

ABSCHNITT A

Weinkategorien

Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete,

Qualitätswein b. A.,

Qualitätsschaumwein bestimmter Anbaugebiete,

Qualitätsschaumwein b. A.,

Qualitätsperlwein bestimmter Anbaugebiete,

Qualitätsperlwein b. A.,

Qualitätslikörwein bestimmter Anbaugebiete,

Qualitätslikörwein b. A.,

und entsprechende Begriffe und Abkürzungen in den anderen Gemeinschaftssprachen.

ABSCHNITT B

Verkehrsbezeichnungen

Sekt bestimmter Anbaugebiete,

Sekt b. A.,

auf Deutsch.


ANHANG V

Qualitätsbegriffe für Wein gemäß Artikel 23

1.

Australische Qualitätsbegriffe für Wein:

Begriff

Verwendungsbedingungen

Weinart (1)

Cream

Der Begriff „Cream“ bezeichnet einen süßen australischen Likörwein mit mindestens 5o Bé. Der Wein ist blassgelb bis hellbernsteinfarben, voll und süß im Geschmack und hat in der Regel ein weiniges bis fruchtiges Aroma. Der Wein kann aus mehreren Jahrgängen gemischt sein und weist in der Regel keine reifungsbedingten Merkmale auf. Die Reifung findet in verschiedenen Arten von Behältern statt. Zur Aufspritung muss australischer Traubengeist verwendet werden.

Darüber hinaus wird der für den Exportmarkt bestimmte Wein unter Verwendung des Solera-Systems, einschließlich der Reifung in Eichenfässern während mindestens drei Jahren, hergestellt.

Australischer Likörwein

Crusted/Crusting

Der Begriff „Crusted/Crusting“ bezeichnet einen Likörwein, bei dem sich in der Flasche ein Niederschlag bilden kann.

Australischer Likörwein

Ruby

Der Begriff „Ruby“ bezeichnet einen australischen Likörwein, der nach nur wenigen Jahren der Reifung in Flaschen abgefüllt wird. Nach der Abfüllung behält der Wein seine dunkelrubinrote Farbe; in der Regel handelt es sich um einen robusten, fülligen und fruchtigen Wein. Der Wein kann aus mehreren Jahrgängen gemischt werden, um die wesentlichen Farb- und Aromamerkmale zu erhalten. Zur Aufspritung muss australischer Traubengeist verwendet werden.

Darüber hinaus muss der für den Exportmarkt bestimmte Wein mindestens vier Monate in Eichenfässern reifen.

Australischer Likörwein

Begriff

Verwendungsbedingungen

Weinart

Solera

Der Begriff „Solera“ bezeichnet ein Verfahren, bei dem Fässer verwendet werden, die Weine verschiedener Jahrgänge enthalten. Der Wein wird aus den Fässern der Solera entnommen, die die älteste Jahrgangsmischung enthalten. Danach werden alle Fässer der Solera kaskadenförmig in der Reihenfolge der Altersstufen aus den jeweils darüberliegenden Fässern aufgefüllt und das Fass mit der jüngsten Mischung wird mit frischem Jahrgangswein aufgefüllt. Die so gewonnene Mischung hat je nach Art des Erzeugnisses eine strohfarbene bis dunkelbernsteinfarbene Robe. Dieses Verfahren ist der Herstellung von Likörweinen vorbehalten.

Australischer Likörwein

Tawny

Der Begriff „Tawny“ bezeichnet einen australischen Likörwein, der nach mehreren Jahren der Reifung abgefüllt wird. Zum Zeitpunkt der Abfüllung hat der Wein eine rot-goldene oder lohfarbene („Tawny“-) Robe. Diese Weine müssen die Merkmale einer sorgfältigen Reifung aufweisen, d. h. eher ein „ausgereiftes“ statt ein „frisches“ fruchtiges Aroma haben. Viele Weine besitzen jedoch das frische, ausgeprägte „fruchtige“ Aroma von Jungweinen. Diese Weine, die in der Regel aus mehreren Jahrgängen gemischt werden, können in Eichenfässern reifen und erreichen ihre optimale Reife vor der Vermarktung. Zur Aufspritung muss Traubengeist verwendet werden.

Australischer Likörwein

Vintage

Der Begriff „Vintage“ bezeichnet einen australischen Likörwein, der aus einem einzigen Jahrgang stammt. Charakteristisch für diese hochwertigen Weine ist ihre relativ lange Reifezeit in der Flasche. Der Wein hat in der Regel eine dunkle Robe und einen vollmundigen und samtigen Geschmack. Die Weine können die Bezeichnung „vintage“ mit der Jahreszahl tragen. Sie reifen in der Flasche gut nach und sind gute Lagerweine. Diese Weine müssen vor ihrer Vermarktung mindestens zwanzig Monate gereift sein. Zur Aufspritung muss australischer Traubengeist verwendet werden.

Darüber hinaus muss der für den Exportmarkt bestimmte Wein mindestens vier Monate in Eichenfässern reifen.

Australischer Likörwein

2.

Änderungen der Liste der Qualitätsbegriffe für Wein, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.


(1)  Die Vertragsparteien erklären, dass australischer Wein der Art „fortified wine“ dem in der Gemeinschaft als „Likörwein“ bezeichneten Erzeugnis gemäß der Definition in Anhang I Nummer 14 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates entspricht.


ANHANG VI

Art des Erzeugnisses gemäß Artikel 20 Absatz 3 Buchstabe d

Begriff

Restzuckerhöchstgehalt für stille Weine

Dry

< 4 g/l, oder < 9 g/l, wenn der in g Weinsäure pro Liter ausgedrückte Gesamtsäuregehalt um < 2 g/l niedriger ist als der Restzuckergehalt

Medium dry

zwischen 4 und 12 g/l

Medium sweet

zwischen 12 und 45 g/l

Sweet

> 45 g/l


Begriff

Restzuckerhöchstgehalt für Schaumweine

Brut nature

< 3 g/l

Extra brut

zwischen 0 und 6 g/l

Brut

zwischen 0 und 15 g/l

Extra dry

zwischen 12 und 20 g/l

Dry

zwischen 17 und 35 g/l

Medium dry

zwischen 35 und 50 g/l

Sweet

> 50 g/l


ANHANG VII

Liste der eine geografische Angabe der Gemeinschaft enthaltenden oder aus ihr bestehenden Rebsortennamen oder ihrer Synonyme, die in der Etikettierung von Weinen mit Ursprung in Australien verwendet werden dürfen gemäß Artikel 22 Absatz 2

1.

Rebsortennamen oder ihre Synonyme:

Alicante Bouchet

Auxerrois

Barbera

Carignan

Carignane

Chardonnay

Pinot Chardonnay

Orange Muscat

Rhine Riesling

Trebbiano

Verdelho

2.

Änderungen der Liste der Rebsortennamen oder ihrer Synonyme, die von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss nach dem Verfahren des Artikels 29 bzw. 30 einvernehmlich beschlossen wurden.


ANHANG VIII

Definition bestimmter Weinerzeugungsmethoden gemäß Artikel 20 Absatz 3 Buchstabe i

1.

Werden folgende Begriffe für die Bezeichnung und Aufmachung eines Weins verwendet, so muss der Wein in Eichenfässern gereift sein oder gegoren haben:

„barrel aged“

„barrel fermented“

„barrel matured“

„oak aged“

„oak fermented“

„oak matured“

„wood aged“

„wood fermented“

„wood matured“

2.

Folgende Begriffe können unter den nachstehenden Bedingungen für die Bezeichnung und Aufmachung von Wein mit Ursprung in Australien verwendet werden:

botrytis (oder ein ähnlicher Begriff)

Der Wein muss aus frischen reifen Weintrauben gewonnen werden, von denen ein erheblicher Anteil unter natürlichen Bedingungen so vom Schimmelpilz Botrytis cinerea befallen wurde, dass der Zucker in den Trauben konzentriert wurde.

bottle fermented

Der Wein muss ein Schaumwein sein, der durch Gärung in einer Flasche mit einem Fassungsvermögen von nicht mehr als 5 Litern gewonnen und einer Alterung von mindestens 6 Monaten auf seinem Trub unterzogen wurde.

noble late harvested

Der Wein muss aus frischen reifen Weintrauben gewonnen werden, von denen ein erheblicher Anteil unter natürlichen Bedingungen so vom Schimmelpilz Botrytis cinerea befallen wurde, dass der Zucker in den Trauben konzentriert wurde.

special late harvested

Der Wein muss aus frischen reifen Weintrauben gewonnen werden, von denen ein erheblicher Anteil unter natürlichen Bedingungen so eingetrocknet ist, dass der Zucker in den Trauben konzentriert wurde.

3.

Andere Begriffe im Zusammenhang mit der Weinbereitung dürfen für die Bezeichnung und Aufmachung eines Weins verwendet werden, sofern der Wein in Übereinstimmung mit der Bedeutung dieser Begriffe bereitet worden ist, wie sie von den Winzern in dem Weinbauland allgemein verwendet und verstanden werden.


ANHANG IX

Innerstaatliche Rechtsvorschriften über die Bezeichnung, Aufmachung, Verpackung oder Zusammensetzung von Wein gemäß Artikel 26

FÜR AUSTRALIEN

Australian Wine and Brandy Corporation Act 1980, und nachgeordnete Rechtsvorschriften,

Trade Practices Act 1974,

Australia New Zealand Food Standards Code.

FÜR DIE GEMEINSCHAFT

Titel V und Anhänge VII und VIII der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Wein;

Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates hinsichtlich der Beschreibung, der Bezeichnung, der Aufmachung und des Schutzes bestimmter Weinbauerzeugnisse.


ANHANG X

Kontaktstellen gemäß Artikel 31

Änderungen der Kontaktangaben sind rechtzeitig mitzuteilen.

a)   AUSTRALIEN

The Chief Executive

Australian Wine and Brandy Corporation

National Wine Centre

Botanic Road

ADELAIDE SA 5000

Australia

(PO Box 2733

KENT TOWN SA 5071

Australia)

Tel.: (+ 61) (8) 8228 2000

Fax (+ 61) (8) 8228 2022

E-Mail: awbc@awbc.com.au

b)   GEMEINSCHAFT

Europäische Kommission

Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

(Abkommen EG-Australien über den Handel mit Wein)

B-1049 Brüssel

Belgien

Tel.: (+ 32) (2) 295-3240

Fax (+ 32) (2) 295-7540

E-Mail: agri-library@ec.europa.eu


PROTOKOLL


DIE VERTRAGSPARTEIEN VEREINBAREN FOLGENDES:

I.

1.

Gemäß Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe b des Abkommens lässt die Gemeinschaft die Einfuhr und die Vermarktung in ihrem Gebiet von Weinen mit Ursprung in Australien zu, die

a)

einen Mineralstoffgehalt aufweisen, der dem in landwirtschaftlichen Böden in Australien natürlich vorkommenden Gehalt entspricht und dessen Vorkommen auf die Anwendung von Erzeugungsmethoden zurückzuführen ist, die der guten önologischen Praxis entsprechen;

b)

einen Gesamtsäuregehalt, ausgedrückt in Weinsäure, von weniger als 3,5 g/l, jedoch mehr als 3,0 g/l aufweisen, sofern der Wein eine in Anhang II aufgeführte geschützte geografische Angabe trägt;

c)

bei Weinen, die gemäß den australischen Rechtsvorschriften mit den Begriffen „botrytis“ oder ähnlich, „noble late harvested“ oder „special late harvested“ bezeichnet und aufgemacht sind,

einen vorhandenen Alkoholgehalt von mindestens 8,5 % vol oder einen Gesamtalkoholgehalt ohne Anreicherung von mehr als 15 % vol aufweisen,

einen Gehalt an flüchtiger Säure von nicht mehr als 25 Milliäquivalenten je Liter (1,5 g/l) aufweisen,

einen Schwefeldioxidgehalt von nicht mehr als 300 mg/l aufweisen,

sofern der betreffende Wein eine in Anhang II für Australien aufgeführte geografische Angabe trägt;

d)

unbeschadet des Buchstaben c erster Gedankenstrich einen Gesamtalkoholgehalt ohne Anreicherung von höchstens 20 % vol aufweisen und deren vorhandener Alkoholgehalt den durch die Analyse bestimmten Gehalt unbeschadet der Toleranzen, die bei Anwendung der Referenzmethode vorgesehen sind, um höchstens 0,8 % vol über- oder unterschreitet;

e)

einen Gesamtalkoholgehalt aufweisen, der in Volumenprozent durch Zehntel-Einheiten angegeben wird;

f)

gemäß neuen oder geänderten Anforderungen hergestellt wurden, die je nach Fall von den Vertragsparteien oder dem Gemischten Ausschuss einvernehmlich nach dem Verfahren des Artikels 29 Absatz 3 Buchstabe a oder des Artikels 30 Absatz 3 Buchstabe a festgelegt wurden.

2.

Für die Anwendung von Absatz 1 muss dem Wein eine Bescheinigung der „Australian Wine and Brandy Corporation“ oder einer anderen von Australien bezeichneten zuständigen Stelle beigefügt sein, aus der hervorgeht, dass der Wein gemäß den australischen Rechts- und Verwaltungsvorschriften hergestellt worden ist.

II.

Gemäß Artikel 33 Buchstabe b des Abkommens gilt das Abkommen nicht für:

1.

Wein in etikettierten Behältnissen von 5 Litern oder weniger, versehen mit einem nicht wiederverwendbaren Verschluss, sofern die in einer einzigen oder mehreren getrennten Sendungen transportierte Gesamtmenge 100 Liter nicht übersteigt;

2.

a)

Weinmengen von höchstens 30 Litern je Reisenden, die im persönlichen Reisegepäck mitgeführt werden;

b)

Weinmengen von höchstens 30 Litern, die zwischen Privatpersonen versandt werden;

c)

Wein, der zum Umzugsgut von Privatpersonen gehört;

d)

Weine, die für Messen gemäß der Definition in den einschlägigen Zollregelungen bestimmt sind, sofern die betreffenden Erzeugnisse in etikettierten und mit einem nicht wiederverwendbaren Verschluss versehenen Behältnissen von 2 Litern oder weniger abgefüllt sind;

e)

Weinmengen, die für wissenschaftliche oder technische Versuchszwecke eingeführt werden, bis zu höchstens 1 hl;

f)

Wein für diplomatische, konsularische oder ähnliche Einrichtungen, der als Teil der ihnen eingeräumten Freimengen eingeführt wird;

g)

Wein, der sich im Bordvorrat internationaler Transportmittel befindet.

Der Freistellungsfall nach Nummer 1 kann nicht zugleich mit einem oder mehreren der Freistellungsfälle nach der vorliegenden Nummer in Anspruch genommen werden.


Gemeinsame Erklärung zu künftigen Dialogen über önologische Verfahren

Aufgrund der verschiedenen Regelungen, die auf internationaler Ebene für önologische Verfahren, Behandlungen und Produktspezifikationen für Wein gelten, werden die Vertragsparteien prüfen, wie sich eine flexiblere und weniger restriktive Methode als die in Titel I des Abkommens festgelegten Verfahren erreichen lässt, um neue önologische Verfahren, Behandlungen und Produktspezifikationen für Wein zu vereinbaren.

Die Vertragsparteien werden diesen Punkt auf der ersten Sitzung des Gemischten Ausschusses, die nach dem Zeitpunkt der Abgabe dieser Gemeinsamen Erklärung stattfindet, weiter erörtern.


Gemeinsame Erklärung zur Angabe allergieauslösender Stoffe auf der Etikettierung

1.

Unbeschadet des Artikels 26 des Abkommens erkennen die Vertragsparteien an, dass

a)

die Gemeinschaft fordern kann, dass gemäß der Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. März 2000 in ihrer geänderten Fassung obligatorische Angaben über allergieauslösende Stoffe in die Bezeichnung und Aufmachung eines Weins aufgenommen werden; und

b)

Australien fordern kann, dass gemäß Food Standard 1.2.3, Volume 2, Australia New Zealand Food Standards Code (geänderte Fassung) obligatorische Angaben über bestimmte Stoffe oder Zutaten in die Bezeichnung und Aufmachung eines Weins aufgenommen werden.

2.

Unbeschadet des Artikels 4 des Abkommens

a)

wird die Gemeinschaft die Einfuhr von Wein mit Ursprung in Australien, der gemäß den in Absatz 1 Buchstabe a genannten Anforderungen bezeichnet und aufgemacht ist, genehmigen; und

b)

wird Australien die Einfuhr von Wein mit Ursprung in der Gemeinschaft, der gemäß den in Absatz 1 Buchstabe b genannten Anforderungen bezeichnet und aufgemacht ist, genehmigen.

3.

Die Vertragsparteien werden zusammenarbeiten, um ihre Vorschriften über die Angaben von Zutaten bei Wein zu harmonisieren.


Gemeinsame Erklärung zum Dialog über Fragen des internationalen Weinhandels

Als weltweit größte Weinexporteure haben Australien und die Europäische Union ein gemeinsames Interesse daran, den Zugang zu den internationalen Weinmärkten zu verbessern und diese auszubauen; sie verpflichten sich daher, nach einer Form der Zusammenarbeit zu suchen, mit der sich mögliche Bereiche für gemeinsame Aktionen ermitteln lassen.

Die Vertragsparteien werden ihren Dialog über Möglichkeiten der Erleichterung und der Förderung des weltweiten Weinhandels ausbauen. Dieser Dialog kann Diskussionen über die laufende Doha-Runde im Rahmen der WTO-Handelsverhandlungen sowie Verhandlungen im Rahmen anderer internationaler Foren, die den weltweiten Weinhandel betreffen, umfassen.


Gemeinsame Erklärung zum Einsatz bestimmter Erzeugungsmethoden

Die Vertragsparteien werden die Verwendung bestimmter Begriffe im Zusammenhang mit der Weinbereitung, die in Anhang VIII aufgelistet sind, auf der Grundlage von Empfehlungen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (O.I.V.) weiter prüfen.


Gemeinsame Erklärung zur Etikettierung

Die Vertragsparteien begrüßen die im Rahmen dieses Abkommens erzielte Lösung der Fragen im Zusammenhang mit der Weinetikettierung.

Die Vertragsparteien betonen, wie wichtig für sie der durch dieses Abkommen gebotene Rahmen für die Lösung etwaiger Probleme ist, die sich in Zukunft im Weinhandel ergeben könnten.


Gemeinsame Erklärung zu Artikel 13 Absatz 3 Buchstabe c des Abkommens

Die Vertragsparteien bestätigen, dass sich der Schutz gemäß Artikel 13 Absatz 3 Buchstabe c des Abkommens auch auf Begriffe wie „méthode champenoise“ erstreckt.


Gemeinsame Erklärung zur Bescheinigung

Die Vertragsparteien bestätigen, dass die vereinfachten Bescheinigungsvorschriften gemäß Artikel 27 Absatz 1 des Abkommens nicht für in die Gemeinschaft ausgeführten Fasswein gelten.


Gemeinsame Erklärung zu Retsina

Die Vertragsparteien stellten Folgendes fest:

Gemäß Anhang I Nummer 13 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates ist unter „Retsina“-Wein Wein zu verstehen, der ausschließlich im geografischen Gebiet Griechenlands aus mit Aleppokiefernharz behandeltem Traubenmost hergestellt wurde. Aleppokiefernharz darf nur zur Herstellung eines „Retsina“-Weins nach der geltenden griechischen Regelung verwendet werden.

Gemäß Anhang IV Nummer 1 Buchstabe n der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates ist die Verwendung von Aleppokiefernharz unter den in Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 1622/2000 der Kommission festgelegten Bedingungen ein zulässiges önologisches Verfahren.

Weine mit der Bezeichnung „Retsina“, die in Griechenland im Einklang mit den oben genannten Vorschriften hergestellt wurden, können weiter nach Australien ausgeführt werden.


KONSOLIDIERTE ERKLÄRUNG DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT

Verwendung obligatorischer Angaben durch Australien

Die Europäische Gemeinschaft erinnert daran, dass gemäß Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission (geänderte Fassung) u. a. die obligatorischen Angaben im gleichen Sichtbereich auf dem Behältnis anzubringen sind. Für Wein mit Ursprung in Australien erkennt die Europäische Gemeinschaft an, dass die Anbringung der obligatorischen Angaben in einem einzigen Sichtfeld diese Anforderung erfüllt, sofern die Angaben gleichzeitig gelesen werden können, ohne dass es erforderlich ist, die Flasche umzudrehen, und sofern sie sich deutlich vom umgebenden Text oder von umgebenden Abbildungen abheben. Die Europäische Gemeinschaft bestätigt, dass die obligatorischen Angaben durch Text oder Abbildungen voneinander getrennt und auf einem oder mehreren Etiketten, die sich im selben Sichtbereich befinden, angebracht werden können.

Die Europäische Gemeinschaft erkennt auch an, dass Australien die Möglichkeit, jedoch nicht die Pflicht hat, auch die obligatorischen Angaben über den Importeur und die Losnummer in dem betreffenden einzigen Sichtfeld anzubringen.

Verwendung bestimmter Angaben durch Australien

Die Europäische Gemeinschaft erinnert daran, dass gemäß Artikel 34 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission (geänderte Fassung) Angaben wie die Anschrift bestimmter an der Vermarktung des Weins beteiligter Personen auf dem Weinetikett angebracht werden müssen bzw. können. Darüber hinaus erkennt die Europäische Gemeinschaft an, dass allgemeine englische Begriffe wie „doctor“, „mountain“, „sun“ usw. zur Bezeichnung und Aufmachung australischer Weine verwendet werden können.

Verwendung von frei verwendbaren Begriffen durch Australien

Die Europäische Gemeinschaft erinnert daran, dass die gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften des Weinsektors, insbesondere die Anhänge VII und VIII der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates und die Verordnung (EG) Nr. 753/2002 der Kommission (geänderte Fassung) die Bedingungen für die Verwendung der obligatorischen und fakultativen Angaben auf dem Gemeinschaftsmarkt regeln. Gemäß den Gemeinschaftsvorschriften dürfen andere als die ausdrücklich in den genannten Vorschriften geregelten Begriffe verwendet werden, sofern diese anderen Begriffe richtig sind, jegliche Gefahr einer Verwechslung mit den durch die Gemeinschaftsvorschriften geregelten Begriffen ausgeschlossen ist und die Marktteilnehmer ihre Richtigkeit im Zweifelsfall nachweisen können.

Im Einklang mit den genannten Rechtsvorschriften erkennt die Europäische Gemeinschaft an, dass Australien andere als die durch das Abkommen geregelten Begriffe zur Bezeichnung und Aufmachung seines Weins verwenden kann, sofern die Verwendung dieser Begriffe mit den in Australien für Weinerzeuger geltenden Vorschriften übereinstimmt.


KONSOLIDIERTER BRIEFWECHSEL

Brüssel den 1. Dezember 2008

Herr ….,

ich beehre mich, auf die jüngsten Verhandlungen zwischen unseren Delegationen zur Aushandlung eines Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Australien über den Handel mit Wein („das Abkommen“) Bezug zu nehmen.

Betreffend das Verhältnis zwischen dem Abkommen und Artikel 24 Absatz 1 des TRIPs-Übereinkommens

Die Vertragsparteien sind übereingekommen, dass mit der Aushandlung und Anwendung dieses Abkommens jede Vertragspartei in Bezug auf Wein der der anderen Vertragspartei gegenüber bestehenden Verpflichtung aus Artikel 24 Absatz 1 des Übereinkommens über die wirtschaftlichen Aspekte des Rechts auf geistiges Eigentum („TRIPs-Übereinkommen“) nachgekommen ist.

Zum Status bestimmter geschützter Namen

Die Vertragsparteien erkennen an, dass die Bestimmungen des Abkommens über traditionelle Begriffe, Weinkategorien, Verkehrsbezeichnungen und Qualitätsbegriffe für Wein als solche und ihre Anwendung keine Rechte auf geistiges Eigentum darstellen oder hervorbringen.

Betreffend den Schutz geografischer Angaben

Die Vertragsparteien bestätigen, dass das Abkommen unbeschadet der Rechte und Pflichten der Vertragsparteien gemäß Artikel 24 Absatz 3 des TRIPs-Übereinkommens gilt.

Australien bestätigt, dass es weiter dafür Sorge tragen wird, dass sobald eine durch Australien nach diesem Abkommen geschützte geografische Angabe der Gemeinschaft in das Verzeichnis der geschützten Bezeichnungen eingetragen ist, keine Handelsmarke, die die betreffende in Anhang II zur Bezeichnung von Weinen aufgelistete geografische Angabe enthält oder aus dieser besteht, verwendet oder in das Verzeichnis der Handelsmarken für einen Wein eingetragen werden kann, sofern der Wein die einschlägigen Anforderungen in Bezug auf die Verwendung der geografischen Angabe der Gemeinschaft nicht erfüllt.

Australien bestätigt, dass vorbehaltlich des Artikels 19 des Abkommens eine in Artikel 15 des Abkommens aufgelistete geografische Angabe während des in dem genannten Artikel festgesetzten Übergangszeitraums in Australien zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins mit Ursprung in der Gemeinschaft verwendet werden darf, sofern der Wein die einschlägigen Anforderungen in Bezug auf die Verwendung der geografischen Angabe erfüllt.

Betreffend die Beziehung zwischen bestimmten geografischen Angaben und eingetragenen Handelsmarken

1.

Was die in ihren jeweiligen Hoheitsgebieten nach dem 26. Januar 1994 geschützten geografischen Angaben betrifft, vereinbaren die Vertragsparteien unter der Bedingung, dass die Verbraucher nicht über den Ursprung des Weins irregeführt werden, Folgendes:

1.1.

Die in Australien eingetragenen Handelsmarken „Ilya“, „Lienert of Mecklenburg“, „Lindauer“, „Salena Estate“, „The Bissy“, „Karloff“ und „Montana“ können in Australien weiter verwendet werden.

1.2.

Unbeschadet des Artikels 13 Absätze 2 und 5 des Abkommens sowie des Absatzes 2 des dem Abkommen beigefügten Briefwechsels „Betreffend den Schutz geografischer Angaben“ können die in der Gemeinschaft und/oder einem oder mehreren ihrer Mitgliedstaaten eingetragenen Handelsmarken „Stonehaven Limestone Coast“, „John Peel“, „William Peel“, „Old Peel“, „South Coast“ und „Domaine de Fleurieu“ in der Gemeinschaft und/oder im Hoheitsgebiet des betreffenden Mitgliedstaats weiter verwendet werden.

1.3.

Dieses Abkommen kann die Rechtsinhaber von Handelsmarken in keiner Weise daran hindern, diese Handelsmarken in anderen Gebieten, deren Rechts- und Verwaltungsvorschriften dies zulassen, zu verwenden.

2.1.

Die Vertragsparteien stellen fest, dass Handelsmarken, die keine der in den jeweiligen Anhängen des Abkommens aufgelisteten geografischen Angaben enthalten oder aus einer solchen bestehen, nicht unter Artikel 13 Absätze 2 und 5 des Abkommens fallen und daher — soweit es sich um das Abkommen handelt — weiter verwendet werden können.

2.2.

Die Vertragsparteien vereinbaren, diese Frage erforderlichenfalls im Rahmen des mit Artikel 30 des Abkommens eingesetzten Gemischten Ausschusses EG/Australien zu erörtern.

3.1.

Die Vertragsparteien stellen fest, dass für die geografische Angabe der Gemeinschaft „Vittorio“ in Australien die Beziehung zu den Handelsmarken „Vittoria“ und „Santa Vittoria“ überprüft wird. Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist und alle etwaigen dabei aufgetretenen Fragen geregelt sind, werden sich die Vertragsparteien darum bemühen, die Liste der geografischen Angaben in Anhang II nach dem Verfahren des Gemischten Ausschusses EG/Australien umgehend zu aktualisieren.

Laufzeit

Die Vertragsparteien vereinbaren, dass dieser Briefwechsel so lange wie das Abkommen in Kraft bleibt.

Ich beehre mich vorzuschlagen, dass dieses Schreiben und Ihr Antwortschreiben, mit dem die Regierung Australiens ihre Zustimmung zum Inhalt dieses Schreibens bestätigt, zusammen ein Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Regierung Australiens bilden.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Im Namen der Europäischen Gemeinschaft

Image

Brüssel den 1. Dezember 2008

Herr …..,

ich beehre mich, den Eingang Ihres heutigen Schreibens zu bestätigen, das wie folgt lautet:

„Betreffend das Verhältnis zwischen dem Abkommen und Artikel 24 Absatz 1 des TRIPs-Übereinkommens

Die Vertragsparteien sind übereingekommen, dass mit der Aushandlung und Anwendung dieses Abkommens jede Vertragspartei in Bezug auf Wein der der anderen Vertragspartei gegenüber bestehenden Verpflichtung aus Artikel 24 Absatz 1 des Übereinkommens über die wirtschaftlichen Aspekte des Rechts auf geistiges Eigentum (‚TRIPs-Übereinkommen‘) nachgekommen ist.

Zum Status bestimmter geschützter Namen

Die Vertragsparteien erkennen an, dass die Bestimmungen des Abkommens über traditionelle Begriffe, Weinkategorien, Verkehrsbezeichnungen und Qualitätsbegriffe für Wein als solche und ihre Anwendung keine Rechte auf geistiges Eigentum darstellen oder hervorbringen.

Betreffend den Schutz geografischer Angaben

Die Vertragsparteien bestätigen, dass das Abkommen unbeschadet der Rechte und Pflichten der Vertragsparteien gemäß Artikel 24 Absatz 3 des TRIPs-Übereinkommens gilt.

Australien bestätigt, dass es weiter dafür Sorge tragen wird, dass sobald eine durch Australien nach diesem Abkommen geschützte geografische Angabe der Gemeinschaft in das Verzeichnis der geschützten Bezeichnungen eingetragen ist, keine Handelsmarke, die die betreffende in Anhang II zur Bezeichnung von Weinen aufgelistete geografische Angabe enthält oder aus dieser besteht, verwendet oder in das Verzeichnis der Handelsmarken für einen Wein eingetragen werden kann, sofern der Wein die einschlägigen Anforderungen in Bezug auf die Verwendung der geografischen Angabe der Gemeinschaft nicht erfüllt.

Australien bestätigt, dass vorbehaltlich des Artikels 19 des Abkommens eine in Artikel 15 des Abkommens aufgelistete geografische Angabe während des in dem genannten Artikel festgesetzten Übergangszeitraums in Australien zur Bezeichnung und Aufmachung eines Weins mit Ursprung in der Gemeinschaft verwendet werden darf, sofern der Wein die einschlägigen Anforderungen in Bezug auf die Verwendung der geografischen Angabe erfüllt.

Betreffend die Beziehung zwischen bestimmten geografischen Angaben und eingetragenen Handelsmarken

1.

Was die in ihren jeweiligen Hoheitsgebieten nach dem 26. Januar 1994 geschützten geografischen Angaben betrifft, vereinbaren die Vertragsparteien unter der Bedingung, dass die Verbraucher nicht über den Ursprung des Weins irregeführt werden, Folgendes:

1.1.

Die in Australien eingetragenen Handelsmarken ‚Ilya‘, ‚Lienert of Mecklenburg‘, ‚Lindauer‘, ‚Salena Estate‘, ‚The Bissy‘, ‚Karloff‘ und ‚Montana‘ können in Australien weiter verwendet werden.

1.2.

Unbeschadet des Artikels 13 Absätze 2 und 5 des Abkommens sowie des Absatzes 2 des dem Abkommen beigefügten Briefwechsels ‚Betreffend den Schutz geografischer Angaben‘ können die in der Gemeinschaft und/oder einem oder mehreren ihrer Mitgliedstaaten eingetragenen Handelsmarken ‚Stonehaven Limestone Coast‘, ‚John Peel‘, ‚William Peel‘, ‚Old Peel‘, ‚South Coast‘ und ‚Domaine de Fleurieu‘ in der Gemeinschaft und/oder im Hoheitsgebiet des betreffenden Mitgliedstaats weiter verwendet werden.

1.3.

Dieses Abkommen kann die Rechtsinhaber von Handelsmarken in keiner Weise daran hindern, diese Handelsmarken in anderen Gebieten, deren Rechts- und Verwaltungsvorschriften dies zulassen, zu verwenden.

2.1.

Die Vertragsparteien stellen fest, dass Handelsmarken, die keine der in den jeweiligen Anhängen des Abkommens aufgelisteten geografischen Angaben enthalten oder aus einer solchen bestehen, nicht unter Artikel 13 Absätze 2 und 5 des Abkommens fallen und daher — soweit es sich um das Abkommen handelt — weiter verwendet werden können.

2.2.

Die Vertragsparteien vereinbaren, diese Frage erforderlichenfalls im Rahmen des mit Artikel 30 des Abkommens eingesetzten Gemischten Ausschusses EG/Australien zu erörtern.

3.1.

Die Vertragsparteien stellen fest, dass für die geografische Angabe der Gemeinschaft ‚Vittorio‘ in Australien die Beziehung zu den Handelsmarken ‚Vittoria‘ und ‚Santa Vittoria‘ überprüft wird. Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist und alle etwaigen dabei aufgetretenen Fragen geregelt sind, werden sich die Vertragsparteien darum bemühen, die Liste der geografischen Angaben in Anhang II nach dem Verfahren des Gemischten Ausschusses EG/Australien umgehend zu aktualisieren.

Laufzeit

Die Vertragsparteien vereinbaren, dass dieser Briefwechsel so lange wie das Abkommen in Kraft bleibt.“

Ich beehre mich, Ihnen die Zustimmung der Regierung Australiens zum Inhalt Ihres Schreibens und zu Ihrem Vorschlag zu bestätigen, dass Ihr Schreiben und dieses Antwortschreiben zusammen ein Abkommen zwischen der Regierung Australiens und der Europäischen Gemeinschaft bilden.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Im Namen von Australien

Image

Top