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Document 62008CA0373

    Rechtssache C-373/08: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 11. Februar 2010 (Vorabentscheidungsersuchen des Finanzgerichts Düsseldorf — Deutschland) — Hoesch Metals and Alloys GmbH/Hauptzollamt Aachen (Zollkodex der Gemeinschaften — Art. 24 — Nichtpräferenzieller Ursprung von Waren — Ursprungsbegründende Be- oder Verarbeitung — Siliciumblöcke mit Ursprung in China — Separieren, Zerkleinern und Reinigen der Blöcke sowie Sieben, Sortieren der Siliciumkörner nach ihrer Größe und Verpacken in Indien — Dumping — Gültigkeit der Verordnung (EG) Nr. 398/2004)

    ABl. C 80 vom 27.3.2010, p. 2–2 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    27.3.2010   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 80/2


    Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 11. Februar 2010 (Vorabentscheidungsersuchen des Finanzgerichts Düsseldorf — Deutschland) — Hoesch Metals and Alloys GmbH/Hauptzollamt Aachen

    (Rechtssache C-373/08) (1)

    (Zollkodex der Gemeinschaften - Art. 24 - Nichtpräferenzieller Ursprung von Waren - Ursprungsbegründende Be- oder Verarbeitung - Siliciumblöcke mit Ursprung in China - Separieren, Zerkleinern und Reinigen der Blöcke sowie Sieben, Sortieren der Siliciumkörner nach ihrer Größe und Verpacken in Indien - Dumping - Gültigkeit der Verordnung (EG) Nr. 398/2004)

    2010/C 80/03

    Verfahrenssprache: Deutsch

    Vorlegendes Gericht

    Finanzgericht Düsseldorf

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Klägerin: Hoesch Metals and Alloys GmbH

    Beklagter: Hauptzollamt Aachen

    Gegenstand

    Vorabentscheidungsersuchen — Finanzgericht Düsseldorf (Deutschland) — Auslegung von Art. 24 der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABl. L 302, S. 1) — Gültigkeit der Verordnung (EG) Nr. 398/2004 des Rates vom 2. März 2004 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhr von Silicium mit Ursprung in der Volksrepublik China (ABl. L 66, S. 15) — Begriff der ursprungsbegründenden „wesentlichen Be- oder Verarbeitung“ — Separieren, Reinigungen und Zerkleinern von Silicium-Metallblöcken mit Ursprung in China sowie Sieben, Sortieren und Verpacken der durch das Zerkleinern entstandenen Siliciumkörner

    Tenor

    1.

    Das Separieren, Zerkleinern und Reinigen von Siliciumblöcken sowie das anschließende Sieben, Sortieren und Verpacken der durch das Zerkleinern entstandenen Siliciumkörner — wie im Ausgangsverfahren durchgeführt — stellt keine ursprungsbegründende Be- oder Verarbeitung im Sinne von Art. 24 der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften dar.

    2.

    Die Prüfung der zweiten Frage des vorlegenden Gerichts hat nichts ergeben, was die Gültigkeit der Verordnung (EG) Nr. 398/2004 des Rates vom 2. März 2004 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhr von Silicium mit Ursprung in der Volksrepublik China in Frage stellen könnte.


    (1)  ABl. C 272 vom 25.10.2008.


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