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Document 32018R1023

    Durchführungsverordnung (EU) 2018/1023 der Kommission vom 23. Juli 2018 zur Berichtigung der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 zur Erstellung der Unionsliste der neuartigen Lebensmittel (Text von Bedeutung für den EWR)

    C/2018/4739

    ABl. L 187 vom 24.7.2018, p. 1–133 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    Legal status of the document In force

    ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2018/1023/oj

    24.7.2018   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    L 187/1


    DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2018/1023 DER KOMMISSION

    vom 23. Juli 2018

    zur Berichtigung der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 zur Erstellung der Unionsliste der neuartigen Lebensmittel

    (Text von Bedeutung für den EWR)

    DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

    gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

    gestützt auf die Verordnung (EU) 2015/2283 des Europäischen Parlaments und des Rates über neuartige Lebensmittel, zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates und der Verordnung (EG) Nr. 1852/2001 der Kommission (1), insbesondere auf Artikel 8,

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    (1)

    Gemäß Artikel 8 der Verordnung (EU) 2015/2283 musste die Kommission bis zum 1. Januar 2018 die Unionsliste der neuartigen Lebensmittel erstellen, die gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (2) genehmigt oder gemeldet wurden.

    (2)

    Die Unionsliste der gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 genehmigten oder gemeldeten neuartigen Lebensmittel wurde mit der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 der Kommission (3) erstellt.

    (3)

    Gemäß Artikel 36 der Verordnung (EU) 2015/2283 gilt die neue Verordnung über neuartige Lebensmittel ab dem 1. Januar 2018. In der Zeit zwischen der Abstimmung über die Unionsliste im Ständigen Ausschuss am 6. Dezember 2017 und dem Geltungsbeginn der Verordnung (EU) 2015/2283 am 1. Januar 2018 wurden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mehrere Erzeugnisse genehmigt oder gemeldet. Diese Erzeugnisse sollten daher in die Unionsliste aufgenommen werden, die mit der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 erstellt wurde.

    (4)

    Am 19. Dezember 2017 unterrichtete das Unternehmen Demethra Biotech S.r.l. die Kommission gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 über das Inverkehrbringen in der Union des neuartigen Lebensmittels „Extrakt von Echinacea purpurea aus Zellkulturen“. Dieses neuartige Lebensmittel war nicht in der Unionsliste enthalten. Daher sollte im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 in die Tabellen 1 und 2 ein neuer Eintrag eingefügt werden.

    (5)

    Am 21. und 22. Dezember 2017 unterrichteten die beiden Unternehmen DuPont Nutrition & Biosciences ApS und FrieslandCampina Nederland BV die Kommission gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 über das Inverkehrbringen in der Union des neuartigen Lebensmittels „2’-Fucosyllactose (mikrobiell)“. „2’-Fucosyllactose (mikrobiell)“ war bereits im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 enthalten. Durch diese neuen Meldungen ändern sich die Zahlenwerte mehrerer Parameter in den Spezifikationen zu diesem neuartigen Lebensmittel, sodass der Eintrag zu „2’-Fucosyllactose (mikrobiell)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 entsprechend berichtigt werden sollte.

    (6)

    Am 20. Dezember 2017 unterrichtete das Unternehmen c-LEcta GmbH die Kommission gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 über das Inverkehrbringen in der Union des neuartigen Lebensmittels „Trehalose“. „Trehalose“ war im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 enthalten. Die genannte neue Meldung bezieht sich auf eine neue Trehalosequelle, Sucrose. Daher sollten im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 die Spezifikationen im Eintrag zu „Trehalose“ in Tabelle 2 entsprechend berichtigt werden.

    (7)

    Nach der Veröffentlichung der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 wurden in den Spezifikationen und den Bedingungen für die Verwendung einer Reihe zugelassener neuartiger Lebensmittel mehrere Fehler oder Auslassungen festgestellt. Daher sollte die Unionsliste im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 berichtigt werden.

    (8)

    Das neuartige Lebensmittel „L-Alanyl-L-Glutamin“ wurde gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Es wurde die Kategorie „Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler“ vergessen. Daher ist es erforderlich, den Eintrag zu „L-Alanyl-L-Glutamin“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 durch Hinzufügen von „Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler“ als zulässige Lebensmittelkategorie zu berichtigen.

    (9)

    Das neuartige Lebensmittel „Glucosamin HCl“ wurde gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Es wurde versehentlich die Lebensmittelkategorie „Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind“ angegeben, die aus dem Eintrag gestrichen werden sollte. Daher ist im Eintrag zu „Glucosamin HCl“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (10)

    Das neuartige Lebensmittel „Lacto-N-neotetraose“ wurde mit dem Durchführungsbeschluss (EU) 2016/375 der Kommission (4) mit bestimmten Verwendungsbedingungen und Höchstgehalten zugelassen. Es wurde versehentlich der Text „in Konzentrationen von bis zu 1,2 g/l“ eingefügt, der aus dem Eintrag für die Lebensmittelkategorie „Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind“ gestrichen werden sollte. Daher ist im Eintrag zu „Lacto-N-neotetraose“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (11)

    Das neuartige Lebensmittel „Weizenkeimextrakt (Triticum aestivum) mit hohem Spermidingehalt“ wurde gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen für Erwachsene, ausgenommen Schwangere und Stillende, zugelassen. Der Ausschluss von Schwangeren und Stillenden fand sich jedoch versehentlich nicht in der Unionsliste wieder. Folglich ist im Eintrag zu „Weizenkeimextrakt (Triticum aestivum) mit hohem Spermidingehalt“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (12)

    Im Eintrag zu dem neuartigen Lebensmittel „Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 fehlte folgende Anforderung, die eingefügt werden sollte: „Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba) enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z. B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden.“ Daher ist in diesem Eintrag in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (13)

    Das neuartige Lebensmittel „Phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)“ wurde von den finnischen zuständigen Behörden mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen (5). Die Spezifikationen enthielten versehentlich folgende Anforderung: „Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba) enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z. B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden.“ Diese Anforderung sollte gestrichen werden. Daher ist im Eintrag betreffend „Phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (14)

    Das neuartige Lebensmittel „Chiasamen (Salvia hispanica)“ wurde erstmals mit der Entscheidung 2009/827/EG der Kommission (6) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Die Spezifikationen enthielten versehentlich folgende Anforderung: „(EU: verfügbare Kohlenhydrate = Zucker + Stärke).“ Diese Anforderung sollte gestrichen werden. Daher ist im Eintrag zu „Chiasamen (Salvia hispanica)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (15)

    Das neuartige Lebensmittel „Chitosanextrakt aus Pilzen (Agaricus bisporus; Aspergillus niger)“ wurde erstmals gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Die Spezifikationen enthielten versehentlich folgende Anforderung: „Fettbindevermögen 800 × 9 w/Frischmasse: ok“. Diese Anforderung sollte folgende Fassung erhalten: „Fettbindevermögen 800 × (w/w Frischmasse): ok“. Daher ist im Eintrag zu „Chitosanextrakt aus Pilzen (Agaricus bisporus; Aspergillus niger)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (16)

    Das neuartige Lebensmittel „Citicolin“ wurde mit dem Durchführungsbeschluss 2014/423/EU der Kommission (7) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. In Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 wurde in den Spezifikationen zum neuartigen Lebensmittel „Citicolin“ zwischen synthetisch und mikrobiell hergestelltem Citicolin unterschieden. Nach der Veröffentlichung der genannten Verordnung stellte sich heraus, dass der mikrobielle Prozess zur Herstellung von Citicolin auch den synthetischen Prozess umfasst. Daher sollten die Spezifikationen zu „Citicolin“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 dahin gehend berichtigt werden, dass nur der mikrobielle Herstellungsprozess angegeben wird.

    (17)

    Das neuartige Lebensmittel „Extrakt von Echinacea angustifolia aus Zellkulturen“ wurde erstmals gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. In den Spezifikationen wurde der Text „Beschreibung/Definition“ vergessen. Daher ist im Eintrag zu „Extrakt von Echinacea angustifolia aus Zellkulturen“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (18)

    Das neuartige Lebensmittel „Galacto-Oligosaccharid“ wird in der Unionsliste geführt, die mit der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 erstellt wurde. In den Spezifikationen waren die mikrobiellen Quellen Pichia pastoris, Kluyveromyces lactis, Sporobolomyces singularis und Papiliotrema terrestris des Enzyms „β-Galactosidase“ vergessen worden. Daher sollten diese Quellen von β-Galactosidase im Eintrag zu „Galacto-Oligosaccharid“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 hinzugefügt werden.

    (19)

    Das neuartige Lebensmittel „Vitamin K2 (Menachinon)“ wurde erstmals mit der Entscheidung 2009/345/EG der Kommission (8) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Die „Spezifikation für mikrobiologisch hergestelltes Vitamin K2 (Menachinon-7)“ enthält eine chemische Definition von Vitamin K2, während sie in der „Spezifikation für synthetisches Vitamin K2 (Menachinon-7)“ versehentlich fehlt. Daher ist im Eintrag zu „Vitamin K2 (Menachinon)“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (20)

    Das neuartige Lebensmittel „Hefe-Beta-Glucane“ wurde mit dem Durchführungsbeschluss 2011/762/EU der Kommission (9) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. In den Spezifikationen bezog sich der Text „Mikrobiologische Daten“ und „Schwermetalle“ versehentlich auf alle drei Formen von Hefe-Beta-Glucanen statt allein auf die Form „wasserunlöslich, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbar“. Daher ist im Eintrag betreffend „Hefe-Beta-Glucane“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 eine Berichtigung erforderlich.

    (21)

    Das neuartige Lebensmittel „Phytosterine/Phytostanole“ wurde mit der Entscheidung 2004/333/EG der Kommission (10) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Am 14. April 2016 unterrichtete das Unternehmen BASF SE Human Nutrition, ENS/HR, die Kommission gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 über das Inverkehrbringen in der Union des neuartigen Lebensmittels „Phytosterine/Phytostanole“ in der Kategorie „Nahrungsergänzungsmittel“. Die Kategorie „Nahrungsergänzungsmittel“ war versehentlich nicht aufgeführt worden. Daher ist es erforderlich, den Eintrag betreffend „Phytosterine/Phytostanole“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 durch Hinzufügen von „Nahrungsergänzungsmittel“ als zulässige Lebensmittelkategorie zu berichtigen.

    (22)

    Das neuartige Lebensmittel „Arachidonsäurereiches Öl aus dem Pilz Mortierella alpina“ wurde mit der Entscheidung 2008/968/EG der Kommission (11) mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. In den Spezifikationen fehlte versehentlich der nichtgenetisch veränderte Stamm „CBS 210.32“ des Pilzes Mortierella alpina. Daher sollte dieser Stamm im Eintrag betreffend „Arachidonsäurereiches Öl aus dem Pilz Mortierella alpina“ in Tabelle 2 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 hinzugefügt werden.

    (23)

    Das neuartige Lebensmittel „Epigallocatechingallat als gereinigter Extrakt aus Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis)“ wurde erstmals gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Es wurde versehentlich die Lebensmittelkategorie „Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 angereicherte Lebensmittel“ aufgeführt, die aus dem Eintrag gestrichen werden sollte. Außerdem ist es erforderlich, im Eintrag zu „Epigallocatechingallat als gereinigter Extrakt aus Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis)“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 „Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG“ als zulässige Lebensmittelkategorie durch Hinzufügen von „Lebensmittel“ zu berichtigen.

    (24)

    Das neuartige Lebensmittel „Lycopin aus Tomaten“ wurde gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 258/97 mit bestimmten Verwendungsbedingungen zugelassen. Es wurde die Lebensmittelkategorie „Nahrungsergänzungsmittel“ vergessen, die in dem Eintrag hinzugefügt werden sollte. Daher ist es erforderlich, den Eintrag zu „Lycopin aus Tomaten“ in Tabelle 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 durch Hinzufügen von „Nahrungsergänzungsmittel“ als zulässige Lebensmittelkategorie zu berichtigen.

    (25)

    Darüber hinaus wurden nach der Veröffentlichung der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 in ihrem Anhang mehrere typografische Fehler festgestellt. Solche typografischen Fehler werden zwar üblicherweise im Wege einer Berichtigung behoben, im Interesse der Klarheit für die Wirtschaftsbeteiligten und die Durchsetzungsbehörden sollten diese typografischen Fehler jedoch im Wege des vorliegenden Berichtigungsrechtsakts korrigiert werden.

    (26)

    Angesichts der Zahl der Berichtigungen ist es angezeigt, den Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 als Ganzes zu ersetzen.

    (27)

    Die in der vorliegenden Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

    HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

    Artikel 1

    Der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 erhält die Fassung des Anhangs der vorliegenden Verordnung.

    Artikel 2

    Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

    Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

    Brüssel, den 23. Juli 2018

    Für die Kommission

    Der Präsident

    Jean-Claude JUNCKER


    (1)  ABl. L 327 vom 11.12.2015, S. 1.

    (2)  Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Januar 1997 über neuartige Lebensmittel und neuartige Lebensmittelzutaten (ABl. L 43 vom 14.2.1997, S. 1).

    (3)  Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 der Kommission vom 20. Dezember 2017 zur Erstellung der Unionsliste der neuartigen Lebensmittel gemäß der Verordnung (EU) 2015/2283 des Europäischen Parlaments und des Rates über neuartige Lebensmittel (ABl. L 351 vom 30.12.2017, S. 72).

    (4)  Durchführungsbeschluss (EU) 2016/375 der Kommission vom 11. März 2016 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von Lacto-N-neotetraose als neuartige Lebensmittelzutat im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 70 vom 16.3.2016, S. 22).

    (5)  Schreiben vom 8. Mai 2015 (https://ec.europa.eu/food/sites/food/files/safety/docs/novel-food_authorisation_2015_auth-letter_krill-oil_de.pdf).

    (6)  Entscheidung 2009/827/EG der Kommission vom 13. Oktober 2009 über die Zulassung des Inverkehrbringens von Chiasamen (Salvia hispanica) als neuartige Lebensmittelzutat gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 294 vom 11.11.2009, S. 14).

    (7)  Durchführungsbeschluss 2014/423/EU der Kommission vom 1. Juli 2014 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von Citicolin als neuartige Lebensmittelzutat gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 196 vom 3.7.2014, S. 24).

    (8)  Entscheidung 2009/345/EG der Kommission vom 22. April 2009 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von Vitamin K2 (Menachinon) aus Bacillus subtilis natto als neuartige Lebensmittelzutat im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 105 vom 25.4.2009, S. 16).

    (9)  Durchführungsbeschluss 2011/762/EU der Kommission vom 24. November 2011 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von Hefe-Beta-Glucanen als neuartige Lebensmittelzutat gemäß der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 313 vom 26.11.2011, S. 41).

    (10)  Entscheidung 2004/333/EG der Kommission vom 31. März 2004 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von gelben Streichfetten, Salatsoßen, milchartigen Erzeugnissen und fermentierten milchartigen Erzeugnissen, Sojagetränken und käseartigen Erzeugnissen mit Phytosterin-/Phytostanolzusatz als neuartige Lebensmittel oder neuartige Lebensmittelzutaten im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 105 vom 14.4.2004, S. 40).

    (11)  Entscheidung 2008/968/EG der Kommission vom 12. Dezember 2008 zur Genehmigung des Inverkehrbringens von arachidonsäurereichem Öl aus Mortierella alpina als neuartige Lebensmittelzutat im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 344 vom 20.12.2008, S. 123).


    ANHANG

    UNIONSLISTE NEUARTIGER LEBENSMITTEL

    Inhalt der Liste

    1.

    Die Unionsliste besteht aus den Tabellen 1 und 2.

    2.

    Tabelle 1 enthält die zugelassenen neuartigen Lebensmittel und umfasst folgende Angaben:

    Erste Spalte

    :

    Zugelassenes neuartiges Lebensmittel

    Zweite Spalte

    :

    Bedingungen, unter denen das neuartige Lebensmittel verwendet werden darf. Diese Spalte ist in zwei Unterspalten unterteilt: Spezifizierte Lebensmittelkategorie und Höchstgehalte

    Dritte Spalte

    :

    zusätzliche spezifische Kennzeichnungsvorschriften

    Vierte Spalte

    :

    sonstige Anforderungen

    3.

    Tabelle 2 enthält die Spezifikationen der neuartigen Lebensmittel und umfasst folgende Angaben:

    Erste Spalte

    :

    Zugelassenes neuartiges Lebensmittel

    Zweite Spalte

    :

    Spezifikationen

    Tabelle 1: Zugelassene neuartige Lebensmittel

    Zugelassenes neuartiges Lebensmittel

    Bedingungen, unter denen das neuartige Lebensmittel verwendet werden darf

    zusätzliche spezifische Kennzeichnungsvorschriften

    sonstige Anforderungen

    N-Acetyl-D-Neuraminsäure

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „N-Acetyl-D-Neuraminsäure“.

    Nahrungsergänzungsmittel, die N-Acetyl-D-Neuraminsäure enthalten, werden mit dem Hinweis versehen, dass das Nahrungsergänzungsmittel nicht an Säuglinge, Kleinkinder oder Kinder unter 10 Jahren verabreicht werden sollte, wenn sie innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden Muttermilch oder andere Lebensmittel mit zugesetzter N-Acetyl-D-Neuraminsäure verzehren.

     

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 (1)

    0,05 g/l rekonstituierte Nahrung

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    0,05 g/kg feste Nahrung

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Im Einklang mit den besonderen Ernährungsanforderungen von Säuglingen und Kleinkindern, für die die Erzeugnisse bestimmt sind, aber keinesfalls mehr als die Höchstgehalte, die für die den Erzeugnissen entsprechende Kategorie in der Tabelle festgelegt ist

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    0,2 g/l (Getränke)

    1,7 g/kg (Riegel)

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission (2)

    1,25 g/kg

    Nicht aromatisierte pasteurisierte und (auch durch Ultrahocherhitzung) sterilisierte Erzeugnisse auf Milchbasis

    0,05 g/l

    Nicht aromatisierte fermentierte Milchprodukte, die nach der Fermentation wärmebehandelt wurden, sowie aromatisierte fermentierte Milchprodukte, auch wärmebehandelt

    0,05 g/l (Getränke)

    0,4 g/kg (feste Nahrung)

    Milchprodukt-Analoge, auch Getränkeweißer

    0,05 g/l (Getränke)

    0,25 g/kg (feste Nahrung)

    Getreideriegel

    0,5 g/kg

    Tafelsüßen

    8,3 g/kg

    Getränke auf Obst- und Gemüsebasis

    0,05 g/l

    Aromatisierte Getränke

    0,05 g/l

    Kaffee, Tee, Kräuter- und Früchtetee, Zichorie; Auszüge aus Tee, Kräuter- und Früchtetee und Zichorie; Tee-, Pflanzen-, Frucht- und Getreideaufgusszubereitungen

    0,2 g/kg

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG (3)

    300 mg/Tag für die allgemeine Bevölkerung über 10 Jahren

    55 mg/Tag für Säuglinge

    130 mg/Tag für Kleinkinder

    250 mg/Tag für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren

    Getrocknetes Fruchtfleisch von Adansonia digitata (Baobab)

    Keine Angabe

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Baobab-Fruchtfleisch“.

     

    Extrakt aus Zellkulturen von Ajuga reptans

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln aus einem vergleichbaren Extrakt aus den blühenden oberirdischen Teilen von Ajuga reptans

    L-Alanyl-L-Glutamin

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

     

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013, ausgenommen Lebensmittel für Säuglinge und Kleinkinder

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Algenöl aus der Mikroalge Ulkenia sp.

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an DHA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus der Mikroalge Ulkenia sp.“.

     

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Getränke auf Milchbasis)

    60 mg/100 ml

    Allanblackia-Saatöl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Allanblackia-Saatöl“.

     

    Gelbe Streichfette und Brotaufstriche auf Sahnebasis

    20 g/100 g

    Blattextrakt aus Aloe macroclada Baker

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines vergleichbaren Gels aus Aloe vera (L.) Burm. in Nahrungsergänzungsmitteln

    Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte für die Summe aus DHA und EPA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lipidextrakt aus dem Krebstier antarktischer Krill (Euphausia superba)“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke

    Getränke auf Milchbasis

    Milchersatzgetränke

    80 mg/100 ml

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 ml

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 000  mg/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg/Tag für Schwangere und Stillende

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    200 mg/100 ml

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte für die Summe aus DHA und EPA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lipidextrakt aus dem Krebstier antarktischer Krill (Euphausia superba)“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke

    Getränke auf Milchbasis

    Milchersatzgetränke

    80 mg/100 ml

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 ml

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 000  mg/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg/Tag für Schwangere und Stillende

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    200 mg/100 ml

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Arachidonsäure-reiches Öl aus dem Pilz Mortierella alpina

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus Mortierella alpina“ oder „Mortierella-alpina-Öl“.

     

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke für Frühgeborene im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Arganöl aus Argania spinosa

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Arganöl“, und bei Verwendung als Würzmittel ist das Etikett mit dem Hinweis „Pflanzenöl ausschließlich zur Verwendung als Würzmittel“ zu versehen.

     

    Als Würzmittel

    Keine Angabe

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit einer normalen Verwendung als pflanzliches Speiseöl

    Astaxanthinreiches Oleoresin aus der Alge Haematococcus pluvialis

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Astaxanthin“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    40-80 mg Oleoresin pro Tag, was ≤ 8 mg Astaxanthin pro Tag entspricht

    Basilikumsamen (Ocimum basilicum)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Fruchtsaft und Frucht-/Gemüsesaftmischungen

    3 g/200 ml bei Zugabe von ganzen Basilikumsamen (Ocimum basilicum)

    Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen (Sojabohnen)“ oder „Fermentierter Sojaextrakt“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    4,5 g/Tag

    Rinder-Lactoferrin

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lactoferrin aus Kuhmilch“.

     

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 (trinkfertig)

    100 mg/100 ml

    Für Kleinkinder bestimmte Lebensmittel auf Milchbasis (verzehr-/trinkfertig)

    200 mg/100 g

    Verarbeitete Getreidekost (in fester Form)

    670 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Je nach den Bedürfnissen des Einzelnen bis zu 3 g/Tag

    Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g

    Getränkemischungen in Pulverform auf Milchbasis (trinkfertig)

    330 mg/100 g

    Getränke auf Basis von fermentierter Milch (einschließlich Joghurtgetränke)

    50 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke

    120 mg/100 g

    Erzeugnisse auf Joghurtbasis

    80 mg/100 g

    Erzeugnisse auf Käsebasis

    2 000  mg/100 g

    Speiseeis

    130 mg/100 g

    Kuchen und feine Backwaren

    1 000  mg/100 g

    Bonbons

    750 mg/100 g

    Kaugummi

    3 000  mg/100 g

    Saatöl aus Buglossoides arvensis

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalt an Stearidonsäure (STA)

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Raffiniertes Öl aus Buglossoides“.

     

    Milchprodukte und Milchprodukt-Analoge

    250 mg/100 g

    75 mg/100 g bei Getränken

    Käse und Käseprodukte

    750 mg/100 g

    Butter sowie andere Fett- und Ölemulsionen einschließlich Streichfetten (nicht zum Kochen oder Braten)

    750 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    625 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG, ausgenommen solche für Säuglinge und Kleinkinder

    500 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013, ausgenommen Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke für Säuglinge und Kleinkinder

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Öl aus Calanus finmarchicus

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus Calanus finmarchicus (Krebstier)“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2,3 g/Tag

    Kaubase (Monomethoxypolyethylenglycol)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Kaubase (einschließlich 1,3-Butadien-2-Methylhomopolymer, umgesetzt mit Maleinsäureanhydrid, Ester mit Polyethylenglycolmonomethylether)“ oder „Kaubase (einschließlich CAS-Nr. 1246080-53-4)“.

     

    Kaugummi

    8  %

    Kaubase (Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Kaubase (einschließlich Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer)“ oder „Kaubase (einschließlich CAS-Nr. 9011-16-9)“.

     

    Kaugummi

    2  %

    Chiaöl aus Salvia hispanica

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chiaöl (Salvia hispanica)“.

     

    Fette und Öle

    10  %

    Reines Chiaöl

    2 g/Tag

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2 g/Tag

    Chiasamen (Salvia hispanica)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chiasamen (Salvia hispanica)“.

    2.

    Bei vorverpacktem Chiasamen (Salvia hispanica) ist eine zusätzliche Kennzeichnung erforderlich, welche die Angabe für den Verbraucher enthält, dass eine tägliche Aufnahme von 15 g nicht überschritten werden darf.

     

    Broterzeugnisse

    5 % (ganzer oder gemahlener Chiasamen)

    Backwaren

    10 % ganzer Chiasamen

    Frühstückscerealien

    10 % ganzer Chiasamen

    Mischungen aus Früchten, Nüssen und Samen

    10 % ganzer Chiasamen

    Fruchtsaft und Frucht-/Gemüsesaftmischungen

    15 g/Tag bei Zugabe von zerstampftem oder gemahlenem, ganzem Chiasamen

    Vorverpackter Chiasamen als solcher

    15 g ganzer Chiasamen/Tag

    Fruchtaufstriche

    1 % ganzer Chiasamen

    Joghurt

    1,3 g ganzer Chiasamen pro 100 g Joghurt oder 4,3 g ganzer Chiasamen pro 330 g Joghurt (Portion)

    Sterilisierte Fertiggerichte auf der Basis von Getreidekörnern, Pseudogetreidekörnern und/oder Hülsenfrüchten

    5 % ganzer Chiasamen

    Chitin-Glucan aus Aspergillus niger

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chitin-Glucan aus Aspergillus niger“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    5 g/Tag

    Chitin-Glucan-Komplex aus Fomes fomentarius

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chitin-Glucan-Komplex aus Fomes fomentarius“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    5 g/Tag

    Chitosanextrakt aus Pilzen (Agaricus bisporus; Aspergillus niger)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chitosanextrakt aus Agaricus bisporus“ oder „Chitosanextrakt aus Aspergillus niger“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Chitosan aus Krebstieren in Nahrungsergänzungsmitteln

    Chondroitinsulfat

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chondroitinsulfat, gewonnen durch mikrobielle Fermentation und Sulfatierung“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Erwachsene, ausgenommen Schwangere und Stillende

    1 200  mg/Tag

    Chrompicolinat

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Gesamtchrom

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Chrompicolinat“.

     

    Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    250 μg/Tag

    Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 (4) angereicherte Lebensmittel

    Cistus incanus L. Pandalis (Kraut)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Cistus incanus L. Pandalis (Kraut)“.

     

    Kräutertees

    Vorgesehene tägliche Aufnahme: 3 g Kraut/Tag (2 Tassen/Tag)

    Citicolin

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Citicolin“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Citicolin enthaltenden Lebensmitteln muss den Hinweis tragen, dass das Erzeugnis nicht für den Verzehr durch Kinder bestimmt ist.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    500 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    250 mg pro Portion sowie ein maximaler Verzehr von 1 000  mg pro Tag

    Clostridium butyricum

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Clostridium butyricum MIYAIRI 588 (CBM 588)“ oder „Clostridium butyricum (CBM 588)“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    1,35 × 108 KBE/Tag

    Extrakt aus entfettetem Kakaopulver

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Verbraucher sind dazu anzuhalten, nicht mehr als 600 mg Polyphenole pro Tag zu verzehren, was 1,1 g Extrakt aus fettfreiem Kakaopulver entspricht.

     

    Getreideriegel

    1 g/Tag und 300 mg Polyphenole, was höchstens 550 mg Extrakt aus fettfreiem Kakaopulver in einer Portion Lebensmittel (oder Nahrungsergänzungsmittel) entspricht.

    Getränke auf Milchbasis

    Sonstige Lebensmittel (einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG), die sich als Träger für funktionale Inhaltsstoffe bewährt haben und typischerweise für den Verzehr durch gesundheitsbewusste Erwachsene angeboten werden.

    Kakaoextrakt mit geringem Fettanteil

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Verbraucher sind dazu anzuhalten, nicht mehr als 600 mg Kakaoflavanole pro Tag zu verzehren.

     

    Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    730 mg pro Portion und ca. 1,2 g/Tag

    Koriandersamenöl aus Coriandrum sativum

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Koriandersamenöl“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    600 mg/Tag

    Getrocknete Früchte von Crataegus pinnatifida

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Getrocknete Früchte von Crataegus pinnatifida“.

     

    Kräutertees

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Crataegus laevigata als Lebensmittel

    Konfitüren und Gelees im Sinne der Richtlinie 2001/113/EG (5)

    Kompott

    α-Cyclodextrin

    Keine Angabe

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Alpha-Cyclodextrin“ oder „α-Cyclodextrin“.

     

    γ-Cyclodextrin

    Keine Angabe

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Gamma-Cyclodextrin“ oder „γ-Cyclodextrin“.

     

    Dextranzubereitung, hergestellt mithilfe von Leuconostoc mesenteroides

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Dextran“.

     

    Backwaren

    5  %

    Diacylglyceridöl pflanzlichen Ursprungs

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Diacylglyceridöl pflanzlichen Ursprungs (mindestens 80 % Diacylglyceride)“.

     

    Bratöle

     

    Streichfette

    Salatsoßen

    Mayonnaise

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung (in Getränkeform)

    Backwaren

    Joghurtartige Erzeugnisse

    Dihydrocapsiat (DHC)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Dihydrocapsiat“.

    2.

    Nahrungsergänzungsmittel, die synthetisches Dihydrocapsiat enthalten, werden auf dem Etikett als „nicht für Kinder unter viereinhalb Jahren geeignet“ ausgewiesen.

     

    Getreideriegel

    9 mg/100 g

    Kekse und Kräcker

    9 mg/100 g

    Knabberartikel auf Reisbasis

    12 mg/100 g

    Kohlensäurehaltige Getränke, verdünnbare Getränke, Getränke auf Fruchtsaftbasis

    1,5 mg/100 ml

    Gemüsegetränke

    2 mg/100 ml

    Getränke auf Kaffeebasis, Getränke auf Teebasis

    1,5 mg/100 ml

    Aromatisiertes Wasser — ohne Kohlensäure

    1 mg/100 ml

    Wärmebehandelte Haferflocken-Cerealien

    2,5 mg/100 g

    Andere Cerealien

    4,5 mg/100 g

    Speiseeis und gefrorene Desserts auf Milchbasis

    4 mg/100 g

    Puddingmischungen (verzehrfertig)

    2 mg/100 g

    Erzeugnisse auf Joghurtbasis

    2 mg/100 g

    Schokoladenerzeugnisse

    7,5 mg/100 g

    Bonbons

    27 mg/100 g

    Zuckerfreie Kaugummis

    115 mg/100 g

    Kaffeeweißer

    40 mg/100 g

    Süßungsmittel

    200 mg/100 g

    Suppe (verzehrfertig)

    1,1 mg/100 g

    Salatsoßen

    16 mg/100 g

    Pflanzliches Protein

    5 mg/100 g

    Genussfertige Mahlzeiten

    3 mg/Mahlzeit

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    3 mg/Mahlzeit

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung (in Getränkeform)

    1 mg/100 ml

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 mg/Einzelaufnahme

    9 mg/Tag

    Nichtalkoholische Getränkemischungen in Pulverform

    14,5 mg/kg äquivalent mit 1,5 mg/100 ml

    Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora aus Zellkulturen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora aus HTN®Vb-Zellkulturen“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines vergleichbaren Extrakts aus den Blättern von Lippia citriodora in Nahrungsergänzungsmitteln

    Extrakt von Echinacea angustifolia aus Zellkulturen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines vergleichbaren Extrakts aus der Wurzel von Echinacea angustifolia in Nahrungsergänzungsmitteln

    Extrakt von Echinacea purpurea aus Zellkulturen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Getrockneter Extrakt von Echinacea purpurea aus HTN®Vb-Zellkulturen“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines vergleichbaren Extrakts aus den Einzelblüten des Blütenkopfes von Echinacea purpurea in Nahrungsergänzungsmitteln

    Öl aus Echium plantagineum

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalt an Stearidonsäure (STA)

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Raffiniertes Echium-Öl“.

     

    Erzeugnisse auf Milchbasis und Trinkjoghurts, angeboten in Einzelportionen

    250 mg/100 g; 75 mg/100 g für Getränke

    Käsezubereitungen

    750 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    750 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    625 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    500 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Epigallocatechingallat als gereinigter Extrakt aus Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Kennzeichnung muss den Hinweis tragen, dass die Verbraucher nicht mehr als 300 mg Extrakt pro Tag verzehren sollten.

     

    Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    150 mg Extrakt in einer Portion Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel

    L-Ergothionein

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „L-Ergothionein“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    30 mg/Tag für die allgemeine Bevölkerung (ausgenommen Schwangere und Stillende)

    20 mg/Tag für Kinder über 3 Jahren

    Eisen(III)-Natrium-EDTA

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte (ausgedrückt als wasserfreies EDTA)

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Eisen(III)-Natrium-EDTA“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    18 mg/Tag für Kinder

    75 mg/Tag für Erwachsene

    Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    12 mg/100 g

    Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 angereicherte Lebensmittel

    Eisen(II)-Ammoniumphosphat

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Eisen(II)-Ammoniumphosphat“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der Richtlinie 2002/46/EG, der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und/oder der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 zu verwenden

    Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 angereicherte Lebensmittel

    Peptide aus dem Fisch Sardinops sagax

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Peptiderzeugnis aus Fisch

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Peptide aus Fisch (Sardinops sagax)“.

     

    Lebensmittel auf Joghurtbasis, Joghurtgetränke, fermentierte Milchprodukte und Milchpulver

    0,48 g/100 g (verzehr-/trinkfertig)

    Aromatisiertes Wasser und Getränke auf Gemüsebasis

    0,3 g/100 g (verzehr-/trinkfertig)

    Frühstückscerealien

    2 g/100 g

    Suppen, Eintöpfe und Suppenpulver

    0,3 g/100 g (verzehrfertig)

    Flavonoide aus Glycyrrhiza glabra

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Flavonoiden aus Glycyrrhiza glabra

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Flavonoide aus Glycyrrhiza glabra L.“.

    2.

    In der Kennzeichnung der Lebensmittel, denen das Produkt als neuartige Lebensmittelzutat zugesetzt wurde, ist anzugeben, dass:

    a)

    das Produkt von Schwangeren und Stillenden, Kindern und Jugendlichen nicht verzehrt werden sollte;

    b)

    das Produkt bei Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht verzehrt werden sollte und

    c)

    höchstens 120 mg Flavonoide pro Tag verzehrt werden sollten.

    3.

    Die Menge an Flavonoiden im fertigen Lebensmittel ist in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben.

    Flavonoide enthaltende Getränke sind dem Endverbraucher als Einzelportionen anzubieten.

    Getränke auf Milchbasis

    120 mg/Tag

    Getränke auf Joghurtbasis

    Getränke auf Obst- oder Gemüsebasis

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    120 mg/Tag

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    120 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    120 mg/Tag

    Fucoidinextrakt aus dem Seetang Fucus vesiculosus

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Fucoidinextrakt aus dem Seetang Fucus vesiculosus“.

     

    Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für die allgemeine Bevölkerung

    250 mg/Tag

    Fucoidinextrakt aus dem Seetang Undaria pinnatifida

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Fucoidinextrakt aus dem Seetang Undaria pinnatifida“.

     

    Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für die allgemeine Bevölkerung

    250 mg/Tag

    2′-Fucosyllactose

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „2′-Fucosyllactose“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln, die 2′-Fucosyllactose enthalten, muss den Hinweis tragen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel nicht verwendet werden sollten, wenn am selben Tag andere Lebensmittel mit zugesetzter 2′-Fucosyllactose verzehrt werden.

    3.

    Die Kennzeichnung von für Kleinkinder bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, die 2′-Fucosyllactose enthalten, muss den Hinweis tragen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel nicht verwendet werden sollten, wenn am selben Tag Muttermilch oder andere Lebensmittel mit zugesetzter 2′-Fucosyllactose verzehrt werden.

     

    Nicht aromatisierte pasteurisierte und (auch durch Ultrahocherhitzung) sterilisierte Produkte auf Milchbasis

    1,2 g/l

    Nicht aromatisierte fermentierte Produkte auf Milchbasis

    1,2 g/l für Getränke

    19,2 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    Aromatisierte fermentierte Produkte auf Milchbasis, auch wärmebehandelt

    1,2 g/l für Getränke

    19,2 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    Milchprodukt-Analoge, auch Getränkeweißer

    1,2 g/l für Getränke

    12 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    400 g/kg für Getränkeweißer

    Getreideriegel

    12 g/kg

    Tafelsüßen

    200 g/kg

    Säuglingsanfangsnahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    1,2 g/l einzeln oder zusammen mit bis zu 0,6 g/l Lacto-N-neotetraose im Verhältnis 2:1 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    1,2 g/l einzeln oder zusammen mit bis zu 0,6 g/l Lacto-N-neotetraose im Verhältnis 2:1 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    12 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    1,2 g/l für verzehrfertige Flüssignahrung, die als solche in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Produkte, die für Kleinkinder bestimmt sind

    1,2 g/l für Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse einzeln zugesetzt oder zusammen mit bis zu 0,6 g/l Lacto-N-neotetraose, im Verhältnis 2:1 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    4,8 g/l für Getränke

    40 g/kg für Riegel

    Brot und Teigwaren mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    60 g/kg

    Aromatisierte Getränke

    1,2 g/l

    Kaffee, Tee (ausgenommen Schwarztee), Kräuter- und Früchtetee, Zichorie; Auszüge aus Tee, Kräuter- und Früchtetee und Zichorie; Tee-, Pflanzen-, Frucht- und Getreideaufgusszubereitungen sowie Mischungen und Instant-Mischungen dieser Produkte

    9,6 g/l — die Höchstgehalte beziehen sich auf das verzehrfertige Erzeugnis

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG, ausgenommen solche für Säuglinge

    3,0 g/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    1,2 g/Tag für Kleinkinder

    Galacto-Oligosaccharid

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte (ausgedrückt als Verhältnis von kg Galacto-Oligosaccharid/kg Endlebensmittel

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    0,333

    Milch

    0,020

    Milchgetränke

    0,030

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung (in Getränkeform)

    0,020

    Milchersatzgetränke

    0,020

    Joghurt

    0,033

    Dessertspeisen auf Milchbasis

    0,043

    Gefrorene Milchdesserts

    0,043

    Fruchtgetränke und Energydrinks

    0,021

    Mahlzeitenersatzgetränke für Säuglinge

    0,012

    Säfte für Säuglinge und Kleinkinder

    0,025

    Joghurtgetränke für Säuglinge und Kleinkinder

    0,024

    Nachspeisen für Säuglinge und Kleinkinder

    0,027

    Snacks für Säuglinge und Kleinkinder

    0,143

    Cerealien für Säuglinge und Kleinkinder

    0,027

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    0,013

    Saft

    0,021

    Obstpiefüllungen

    0,059

    Fruchtzubereitungen

    0,125

    Riegel

    0,125

    Getreide

    0,125

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    0,008

    Glucosamin HCl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Glucosamin aus Schalentieren

    Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

     

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Glucosaminsulfat KCl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Glucosamin aus Schalentieren

    Glucosaminsulfat NaCl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Glucosamin aus Schalentieren

    Guarkernmehl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Guarkernmehl“.

    2.

    Auf den Etiketten von Lebensmitteln, die Guarkernmehl enthalten, ist ein sichtbarer Hinweis auf das mögliche Risiko von Verdauungsbeschwerden in Verbindung mit der Exposition von Kindern unter 8 Jahren anzubringen.

    Beispiel: „Ein übermäßiger Verzehr dieser Produkte kann zu Verdauungsbeschwerden führen, insbesondere bei Kindern unter 8 Jahren.“

    3.

    Bei Milchprodukten mit Cerealien in Zweikammer-Verpackung muss die Gebrauchsanleitung einen sichtbaren Hinweis darauf enthalten, dass die Getreideflocken vor dem Verzehr mit dem Milchprodukt zu mischen sind, um dem eventuellen Risiko einer Magen-Darm-Obstruktion Rechnung zu tragen.

     

    Frische Milchprodukte wie Joghurt, fermentierte Milch, Frischkäse und andere Dessertspeisen auf Milchbasis

    1,5 g/100 g

    Flüssige Lebensmittel aus Obst oder Gemüse (wie Smoothies)

    1,8 g/100 g

    Kompott aus Obst oder Gemüse

    3,25 g/100 g

    Cerealien in Verbindung mit Milchprodukten in Zweikammer-Verpackung

    10 g/100 g in den Getreideflocken

    Nichts im Milchprodukt

    1 g/100 g im verzehrfertigen Produkt

    Mit Bacteroides xylanisolvens fermentierte wärmebehandelte Milchprodukte

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Fermentierte Milchprodukte (in flüssiger, halbflüssiger und sprühgetrockneter Form).

     

    Hydroxytyrosol

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittelprodukts anzugeben ist, lautet „Hydroxytyrosol“.

    In der Kennzeichnung der Hydroxytyrosol enthaltenden Lebensmittelprodukte sind folgende Angaben zu machen:

    a)

    „Dieses Lebensmittelprodukt sollte nicht von Kindern unter drei Jahren, Schwangeren und Stillenden verzehrt werden.

    b)

    Dieses Lebensmittelprodukt sollte nicht zum Kochen, Backen oder Braten verwendet werden“.

     

    Fisch- und Pflanzenöle (ausgenommen Olivenöl und Oliventresteröl im Sinne des Anhangs VII Teil VIII der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 (6)), die als solche in Verkehr gebracht werden

    0,215 g/kg

    Streichfette im Sinne des Anhangs VII Teil VII der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, die als solche in Verkehr gebracht werden

    0,175 g/kg

    Eis-strukturierendes Protein Typ III HPLC 12 (ISP)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Eis-strukturierendes Protein“.

     

    Speiseeis

    0,01  %

    Wässrige Auszüge aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Auszüge aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa“.

     

    Kräutertees

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines vergleichbaren wässrigen Extrakts aus den getrockneten Blättern von Ilex paraguariensis in Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Isomalto-Oligosaccharid

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Isomalto-Oligosaccharid“.

    2.

    Lebensmittel, die die neuartige Lebensmittelzutat enthalten, müssen als „Quelle von Glucose“ ausgewiesen werden.

     

    Brennwertverminderte alkoholfreie Getränke

    6,5  %

    Energydrinks

    5,0  %

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler (einschließlich isotonischer Getränke)

    6,5  %

    Fruchtsäfte

    5  %

    Verarbeitetes Gemüse und Gemüsesäfte

    5  %

    Andere alkoholfreie Getränke

    5  %

    Getreideriegel

    10  %

    Kekse und ähnliches Kleingebäck

    20  %

    Frühstücksgetreideriegel

    25  %

    Bonbons

    97  %

    Kaubonbons/Schokoriegel

    25  %

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung (als Riegel oder auf Milchbasis)

    20  %

    Isomaltulose

    Keine Angabe

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Isomaltulose“.

    2.

    Zusätzlich zu der Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels ist in der Kennzeichnung der Hinweis anzubringen „Isomaltulose ist eine Glucose- und Fructosequelle“.

     

    Lactit

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Nahrungsergänzungsmittels anzugeben ist, lautet „Lactit“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG (Kapseln oder Tabletten) für Erwachsene

    20 g/Tag

    Lacto-N-neotetraose

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lacto-N-neotetraose“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln, die Lacto-N-neotetraose enthalten, muss den Hinweis tragen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel nicht verwendet werden sollten, wenn am selben Tag andere Lebensmittel mit zugesetzter Lacto-N-neotetraose verzehrt werden.

    3.

    Die Kennzeichnung von für Kleinkinder bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, die Lacto-N-neotetraose enthalten, muss den Hinweis tragen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel nicht verwendet werden sollten, wenn am selben Tag Muttermilch oder andere Lebensmittel mit zugesetzter Lacto-N-neotetraose verzehrt werden.

     

    Nicht aromatisierte pasteurisierte und (auch durch Ultrahocherhitzung) sterilisierte Erzeugnisse auf Milchbasis

    0,6 g/l

    Nicht aromatisierte fermentierte Erzeugnisse auf Milchbasis

    0,6 g/l für Getränke

    9,6 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    Aromatisierte fermentierte Erzeugnisse auf Milchbasis, auch wärmebehandelt

    0,6 g/l für Getränke

    9,6 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    Milchprodukt-Analoge, auch Getränkeweißer

    0,6 g/l für Getränke

    6 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    200 g/kg für Getränkeweißer

    Getreideriegel

    6 g/kg

    Tafelsüßen

    100 g/k

    Säuglingsanfangsnahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    0,6 g/l zusammen mit bis zu 1,2 g/l 2′-Fucosyllactose im Verhältnis 1:2 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    0,6 g/l zusammen mit bis zu 1,2 g/l 2′-Fucosyllactose im Verhältnis 1:2 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    6 g/kg für andere Erzeugnisse als Getränke

    0,6 g/l für verzehrfertige Flüssignahrung, die als solche in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    0,6 g/l für Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse einzeln zugesetzt oder zusammen mit 2′-Fucosyllactose im Verhältnis 1:2 im verzehrfertigen Enderzeugnis, das als solches in Verkehr gebracht oder nach Anweisung des Herstellers rekonstituiert wird

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    2,4 g/l für Getränke

    20 g/kg für Riegel

    Brot und Teigwaren mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    30 g/kg

    Aromatisierte Getränke

    0,6 g/l

    Kaffee, Tee (ausgenommen Schwarztee), Kräuter- und Früchtetee, Zichorie; Auszüge aus Tee, Kräuter- und Früchtetee und Zichorie; Tee-, Pflanzen-, Frucht- und Getreideaufgusszubereitungen sowie Mischungen und Instant-Mischungen dieser Produkte

    4,8 g/l — der Höchstgehalt bezieht sich auf das verzehrfertige Erzeugnis

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG, ausgenommen Nahrungsergänzungsmittel für Säuglinge

    1,5 g/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    0,6 g/Tag für Kleinkinder

    Extrakt aus den Blättern der Luzerne (Medicago sativa)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Eiweiß aus der Luzerne (Medicago sativa)“ oder „Eiweiß aus Alfalfa (Medicago sativa)“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    10 g/Tag

    Lycopin

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lycopin“.

     

    Getränke auf Frucht-/Gemüsesaftbasis (einschließlich Konzentraten)

    2,5 mg/100 g

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    2,5 mg/100 g

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    8 mg/Mahlzeit

    Frühstückscerealien

    5 mg/100 g

    Fette und Salatsoßen

    10 mg/100 g

    Suppen außer Tomatensuppen

    1 mg/100 g

    Brot (einschließlich Knäckebrot)

    3 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    15 mg/Tag

    Lycopin aus Blakeslea trispora

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lycopin“.

     

    Getränke auf Frucht-/Gemüsesaftbasis (einschließlich Konzentraten)

    2,5 mg/100 g

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    2.5 mg/100 g

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    8 mg/Mahlzeit

    Frühstückscerealien

    5 mg/100 g

    Fette und Salatsoßen

    10 mg/100 g

    Suppen außer Tomatensuppen

    1 mg/100 g

    Brot (einschließlich Knäckebrot)

    3 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    15 mg/Tag

    Lycopin aus Tomaten

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lycopin“.

     

    Getränke auf Frucht-/Gemüsesaftbasis (einschließlich Konzentraten)

    2,5 mg/100 g

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    2,5 mg/100 g

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    8 mg/Mahlzeit

    Frühstückscerealien

    5 mg/100 g

    Fette und Salatsoßen

    10 mg/100 g

    Suppen außer Tomatensuppen

    1 mg/100 g

    Brot (einschließlich Knäckebrot)

    3 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    15 mg/Tag

    Lycopin-Oleoresin aus Tomaten

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Lycopin

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Lycopin-Oleoresin aus Tomaten“.

     

    Getränke auf Frucht-/Gemüsesaftbasis (einschließlich Konzentraten)

    2,5 mg/100 g

    Getränke zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    2,5 mg/100 g

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    8 mg/Mahlzeit

    Frühstückscerealien

    5 mg/100 g

    Fette und Salatsoßen

    10 mg/100 g

    Suppen außer Tomatensuppen

    1 mg/100 g

    Brot (einschließlich Knäckebrot)

    3 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Erzeugnisse bestimmt sind

    Magnesiumcitratmalat

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Magnesiumcitratmalat“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

     

    Magnolienrindenextrakt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Magnolienrindenextrakt“.

     

    Pfefferminz (Süßwaren)

    0,2 % zur Atemerfrischung. Bei Zusatz von maximal 0,2 % und einem Kaugummi-/Pfefferminz-Stückgewicht von maximal 1,5 g enthält jede verabreichte Kaugummi-/Pfefferminz-Dosis höchstens 3 mg Magnolienrindenextrakt.

    Kaugummi

    Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Maiskeimölauszug“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2 g/Tag

    Kaugummi

    2  %

    Methylcellulose

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Methylcellulose“.

    Methylcellulose darf nicht in spezieller Kleinkindnahrung verwendet werden.

    Speiseeis

    2  %

    Aromatisierte Getränke

    Aromatisierte oder nicht aromatisierte fermentierte Milchprodukte

    Kalte Nachspeisen (Milch-, Fett-, Obst- und Getreideprodukte und Produkte auf Eibasis)

    Obstzubereitungen (in Form von Fruchtfleisch, Püree oder Kompott)

    Suppen und Brühen

    (6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure, Glucosaminsalz

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „(6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure, Glucosaminsalz“ oder „5MTHF-Glucosamin“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG als Folatquelle

     

     

     

    Monomethylsilantriol (Organisches Silicium)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Silicium

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Nahrungsergänzungsmittels anzugeben ist, lautet „Organisches Silicium (Monomethylsilantriol)“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Erwachsene (in flüssiger Form)

    10,40 mg/Tag

    Mycelauszug aus dem Shiitake-Pilz (Lentinula edodes)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Auszug aus dem Pilz Lentinula edodes“ oder „Auszug aus dem Shiitake-Pilz“.

     

    Brotprodukte

    2 ml/100 g

    Erfrischungsgetränke

    0,5 ml/100 ml

    Fertiggerichte

    2,5 ml je Mahlzeit

    Lebensmittel auf Joghurtbasis

    1,5 ml/100 ml

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2,5 ml je Tagesdosis

    Noni-Fruchtsaft (Morinda citrifolia)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Noni-Saft“ oder „Morinda-citrifolia-Saft“.

     

    Getränke auf Basis von pasteurisierten Früchten und pasteurisiertem Fruchtnektar

    30 ml pro Anwendung (bis zu 100 % Noni-Saft)

    oder

    20 ml zweimal täglich, höchstens 40 ml pro Tag

    Noni-Fruchtsaftpulver (Morinda citrifolia)

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    6,6 g/Tag (entspricht 30 ml Noni-Saft)

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Noni-Saftpulver“ oder „Morinda-citrifolia-Saftpulver“.

     

    Noni-Fruchtpüree und -konzentrat (Morinda citrifolia)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet

    bei Fruchtpüree:

    Morinda-citrifolia-Fruchtpüree“ oder „Noni-Fruchtpüree“,

    bei Fruchtkonzentrat:

    Morinda-citrifolia-Fruchtkonzentrat“ oder „Noni-Fruchtkonzentrat“.

     

     

    Fruchtpüree

    Bonbons/Süßwaren

    45 g/100 g

    Getreideriegel

    53 g/100 g

    Nährstoffgetränkmischungen in Pulverform (Trockengewicht)

    53 g/100 g

    Mit Kohlensäure versetzte Getränke

    11 g/100 g

    Eiscreme und Sorbet

    31 g/100 g

    Joghurt

    12 g/100 g

    Kekse

    53 g/100 g

    Brötchen, Kuchen und Gebäck

    53 g/100 g

    Frühstückscerealien (ganzes Korn)

    88 g/100 g

    Konfitüren und Gelees im Sinne der Richtlinie 2001/113/EG

    133 g/100 g

    Menge vor der Verarbeitung, die ein Endgewicht des Produkts von 100 g ergibt.

    Süße Aufstriche, Füllungen und Glasuren

    31 g/100 g

    Gewürzsoßen, Pickles, Bratensoßen und Würzmittel

    88 g/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    26 g/Tag

     

    Fruchtkonzentrat

    Bonbons/Süßwaren

    10 g/100 g

    Getreideriegel

    12 g/100 g

    Nährstoffgetränkmischungen in Pulverform (Trockengewicht)

    12 g/100 g

    Mit Kohlensäure versetzte Getränke

    3 g/100 g

    Eiscreme und Sorbet

    7 g/100 g

    Joghurt

    3 g/100 g

    Kekse

    12 g/100 g

    Brötchen, Kuchen und Gebäck

    12 g/100 g

    Frühstückscerealien (ganzes Korn)

    20 g/100 g

    Konfitüren und Gelees im Sinne der Richtlinie 2001/113/EG

    30 g/100 g

    Süße Aufstriche, Füllungen und Glasuren

    7 g/100 g

    Gewürzsoßen, Pickles, Bratensoßen und Würzmittel

    20 g/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    6 g/Tag

    Noni-Blätter (Morinda citrifolia)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Noni-Blätter“ oder „Blätter von Morinda citrifolia“.

    2.

    Die Verbraucher sollten darauf hingewiesen werden, dass bei der Zubereitung einer Tasse Aufguss nicht mehr als 1 g getrocknete und geröstete Blätter von Morinda citrifolia verwendet werden sollten.

     

    Für die Zubereitung von Aufgüssen

    Für die Zubereitung einer Tasse Aufguss darf höchstens 1 g getrocknete und geröstete Blätter von Morinda citrifolia verwendet werden.

    Noni-Fruchtpulver (Morinda citrifolia)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Morinda-citrifolia-Fruchtpulver“ oder „Noni-Fruchtpulver“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2,4 g/Tag

    Mikroalge Odontella aurita

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Mikroalge Odontella aurita“.

     

    Aromatisierte Teigwaren

    1,5  %

    Fischsuppen

    1  %

    Schüssel-Pasteten mit Meeresfrüchten

    0,5  %

    Brühe-Zubereitungen

    1  %

    Kräcker

    1,5  %

    Panierter Tiefkühlfisch

    1,5  %

    Mit Phytosterinen/Phytostanolen angereichertes Öl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Phytosterinen/Phytostanolen

    Gemäß Anhang III Nummer 5 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011

     

    Streichfette gemäß Anhang VII Teil VII sowie Anlage II Buchstaben B und C der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 mit Ausnahme von aus Butter oder sonstigem tierischem Fett hergestellten Koch- und Bratfetten oder Streichfetten

    1.

    Die Erzeugnisse, die die neuartige Lebensmittelzutat enthalten, sind in einer Form anzubieten, in der sie leicht in Portionen aufgeteilt werden können, die höchstens 3 g (bei einer Portion/Tag) oder höchstens 1 g (bei drei Portionen/Tag) an zugesetzten Phytosterinen/Phytostanolen enthalten.

    2.

    Die Menge an zugesetzten Phytosterinen/Phytostanolen je Behälter mit Getränken beträgt höchstens 3 g.

    3.

    Salatsoßen, Mayonnaise und Gewürzsoßen sind in Einzelportionen abzupacken.

    Produkte auf Milchbasis, wie zum Beispiel teilentrahmte und entrahmte Milchprodukte, möglicherweise mit Frucht- und/oder Getreidezusatz, Produkte auf Basis fermentierter Milch, wie z. B. Joghurt und Produkte auf Käsebasis (Fettgehalt ≤ 12 g je 100 g), bei denen möglicherweise das Milchfett reduziert und das Fett oder Protein teilweise oder vollständig durch pflanzliches Fett oder Protein ersetzt wurde

    Sojagetränke

    Salatsoßen, Mayonnaise und Gewürzsoßen

    Aus Kalmaren gewonnenes Öl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte für die Summe aus DHA und EPA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Kalmarenöl“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Backwaren (Brot und Brötchen)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Getränke auf Milchbasis)

    60 mg/100 ml

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 000  mg/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg/Tag für Schwangere und Stillende

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    200 mg/Mahlzeit

    Hochdruck-pasteurisierte Fruchtzubereitungen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Neben der Bezeichnung der Fruchtzubereitungen als solche sowie auf den Produkten, bei denen das Verfahren angewandt wird, ist das Wort „hochdruckpasteurisiert“ anzugeben.

     

    Art der Früchte:

    Apfel, Aprikose, Banane, Brombeere, Blaubeere, Kirsche, Kokosnuss, Feige, Traube, Pampelmuse, Mandarine, Mango, Melone, Pfirsich, Birne, Ananas, Pflaume, Himbeere, Rhabarber, Erdbeere

     

    Phosphatierte Maisstärke

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Phosphatierte Maisstärke“.

     

    Backwaren

    15  %

    Teigwaren

    Frühstückscerealien

    Getreideriegel

    Phosphatidylserin aus Fisch-Phospholipiden

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalt an Phosphatidylserin

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Fisch-Phosphatidylserin“.

     

    Getränke auf Joghurtbasis

    50 mg/100 ml

    Pulver auf Milchpulverbasis

    3 500  mg/100 g (entspricht 40 mg/100 ml trinkfertig)

    Lebensmittel auf Joghurtbasis

    80 mg/100 g

    Getreideriegel

    350 mg/100 g

    Süßwaren auf Schokoladebasis

    200 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    300 mg/Tag

    Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalt an Phosphatidylserin

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Soja-Phosphatidylserin“.

     

    Getränke auf Joghurtbasis

    50 mg/100 ml

    Pulver auf Milchpulverbasis

    3,5 g/100 g (entspricht 40 mg/100 ml trinkfertig)

    Lebensmittel auf Joghurtbasis

    80 mg/100 g

    Getreideriegel

    350 mg/100 g

    Süßwaren auf Schokoladebasis

    200 mg/100 g

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Phospholipidprodukt mit gleichen Anteilen an Phosphatidylserin und Phosphatidsäure

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalt an Phosphatidylserin

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Soja-Phosphatidylserin und -Phosphatidsäure“.

    Das Produkt ist nicht zur Vermarktung an Schwangere oder Stillende bestimmt.

    Frühstückscerealien

    80 mg/100 g

    Getreideriegel

    350 mg/100 g

    Lebensmittel auf Joghurtbasis

    80 mg/100 g

    Joghurtähnliche Produkte auf Sojabasis

    80 mg/100 g

    Joghurtdrinks

    50 mg/100 g

    Joghurtähnliche Sojadrinks

    50 mg/100 g

    Pulver auf Milchpulverbasis

    3,5 g/100 g (entspricht 40 mg/100 ml trinkfertig)

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    800 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Phospholipide aus Eigelb

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Keine Angabe

    Phytoglycogen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Phytoglycogen“.

     

    Verarbeitete Lebensmittel

    25  %

    Phytosterine/Phytostanole

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Gemäß Anhang III Nummer 5 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011

     

    Reisgetränke

    1.

    Sie sind in einer Form anzubieten, in der sie leicht in Portionen aufgeteilt werden können, die höchstens 3 g (bei einer Portion je Tag) oder höchstens 1 g (bei drei Portionen je Tag) zugesetzte Phytosterine/Phytostanole enthalten.

    Die Menge an zugesetzten Phytosterinen/Phytostanolen je Behälter mit Getränken beträgt höchstens 3 g.

    Salatsoßen, Mayonnaise und Gewürzsoßen sind in Einzelportionen abzupacken.

    Roggenbrot mit Mehl, das ≥ 50 % Roggen (Vollkornroggenmehl, ganze oder grob geschrotete Roggenkörner und Roggenflocken) und ≤ 30 % Weizen enthält; und mit ≤ 4 % Zuckerzusatz, kein Fettzusatz

    Salatsoßen, Mayonnaise und Gewürzsoßen

    Sojagetränke

    Milchartige Produkte wie teilentrahmte und entrahmte milchartige Produkte, möglicherweise mit Frucht- und/oder Getreidezusatz, bei denen möglicherweise das Milchfett reduziert oder das Milchfett und/oder -protein teilweise oder vollständig durch pflanzliches Fett und/oder Protein ersetzt wurde

    Produkte auf Basis fermentierter Milch wie Joghurt und käseartige Produkte (Fettgehalt < 12 % je 100 g), bei denen möglicherweise das Milchfett reduziert oder das Milchfett und/oder -protein teilweise oder vollständig durch pflanzliches Fett und/oder Protein ersetzt wurde

    Streichfette gemäß Anhang VII Teil VII sowie Anlage II Buchstaben B und C der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 mit Ausnahme von aus Butter oder sonstigem tierischem Fett hergestellten Koch- und Bratfetten oder Streichfetten

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 g/Tag

    Pflaumenkernöl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Zum Braten und als Würzmittel

    Im Einklang mit der normalen Verwendung als pflanzliches Speiseöl

    Kartoffelproteine (koaguliert) und daraus hergestellte Hydrolysate

    Keine Angabe

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Kartoffelprotein“.

     

    Prolyloligopeptidase (Enzymzubereitung)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Prolyloligopeptidase“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für die allgemeine erwachsene Bevölkerung

    120 PPU/Tag (2,7 g Enzymzubereitung/Tag) (2 × 106 PPI/Tag)

    PPU — Prolyl Peptidase Units oder Proline Protease Units

    PPI — Protease Picomole International

    Proteinextrakt aus der Schweineniere

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    3 Kapseln/Tag, entspricht 12,6 mg Konzentrat aus der Schweineniere/Tag

    Gehalt an Diaminoxidase (DAO): 0,9 mg/Tag (3 Kapseln mit einem Gehalt von 0,3 mg/Kapsel)

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Rapsölauszug“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    1,5 g je Portion als Tagesdosis empfohlen

    Rapssamenprotein

    Als pflanzliche Proteinquelle in Lebensmitteln, außer in Säuglingsanfangs- und Folgenahrung

     

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Rapssamenprotein“.

    2.

    Jedes Rapssamenprotein enthaltende Lebensmittel muss den Hinweis tragen, dass diese Lebensmittelzutat bei Verbrauchern mit Allergie gegen Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse allergische Reaktionen auslösen kann. Dieser Hinweis ist gegebenenfalls in unmittelbarer Nähe der Zutatenliste anzubringen.

     

    trans-Resveratrol

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Nahrungsergänzungsmittels anzugeben ist, lautet „trans-Resveratrol“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln, die trans-Resveratrol enthalten, muss einen Hinweis enthalten, dass das Erzeugnis bei der Einnahme von Arzneimitteln nur unter ärztlicher Aufsicht verzehrt werden sollte.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Erwachsene (in Form von Kapseln oder Tabletten)

    150 mg/Tag

    trans-Resveratrol (mikrobielle Quelle)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Nahrungsergänzungsmittels anzugeben ist, lautet „trans-Resveratrol“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln, die trans-Resveratrol enthalten, muss einen Hinweis enthalten, dass das Erzeugnis bei der Einnahme von Arzneimitteln nur unter ärztlicher Aufsicht verzehrt werden sollte.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    Im Einklang mit der normalen Verwendung eines Extrakts von Resveratrol aus Spiess-Knöterich (Fallopia japonica) in Nahrungsergänzungsmitteln

    Hahnenkammextrakt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Hahnenkammextrakt“ oder „Junghahnenkammextrakt“.

     

    Getränke auf Milchbasis

    40 mg/100 g oder mg/100 ml

    Fermentierte Getränke auf Milchbasis

    80 mg/100 g oder mg/100 ml

    Joghurtartige Erzeugnisse

    65 mg/100 g oder mg/100 ml

    Fromage frais

    110 mg/100 g oder mg/100 ml

    Sacha-Inchi-Öl aus Plukenetia volubilis

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Sacha-Inchi-Öl (Plukenetia volubilis)“.

     

    Wie Leinöl

    Im Einklang mit der normalen Verwendung von Leinöl

    Salatrims

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Brennwertreduziertes Fett (Salatrims)“.

    2.

    Dabei ist anzugeben, dass übermäßiger Verzehr zu Magen-Darm-Störungen führen kann.

    3.

    Anzugeben ist ferner, dass die betreffenden Erzeugnisse nicht für Kinder bestimmt sind.

     

    Back- und Süßwaren

     

    DHA- und EPA-reiches Öl aus Schizochytrium sp.

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte für die Summe aus DHA und EPA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „DHA- und EPA-reiches Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp.“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Erwachsene, ausgenommen Schwangere und Stillende

    3 000  mg/Tag

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Schwangere und Stillende

    450 mg/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    200 mg/100 g

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    600 mg/100 g bei Käse; 200 mg/100 g bei Sojamilch- und Milchimitationserzeugnissen (ausgenommen Getränke)

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    600 mg/100 g bei Käse; 200 mg/100 g bei Milchprodukten (auch Milch, fromage frais und Joghurtprodukte, ausgenommen Getränke)

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Milchersatzgetränke und Getränke auf Milchbasis)

    80 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Schizochytrium sp. (ATCC PTA-9695)-Öl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an DHA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp. (ATCC PTA-9695)“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    500 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    250 mg DHA/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg DHA/Tag für Schwangere und Stillende

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    200 mg/100 g

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Milchersatzgetränke und Getränke auf Milchbasis)

    80 mg/100 ml

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    200 mg/100 g

    Schizochytrium sp.-Öl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an DHA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp.“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    250 mg DHA/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg DHA/Tag für Schwangere und Stillende

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    200 mg/100 g

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Milchersatzgetränke und Getränke auf Milchbasis)

    80 mg/100 ml

    Schizochytrium sp. (T18)-Öl

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an DHA

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp. (T18)“.

     

    Milchprodukte, ausgenommen Getränke auf Milchbasis

    200 mg/100 g oder für Käseprodukte 600 mg/100 g

    Milchprodukt-Analoge, ausgenommen Getränke

    200 mg/100 g oder für Käseprodukt-Analoge 600 mg/100 g

    Streichfette und Salatsoßen

    600 mg/100 g

    Frühstückscerealien

    500 mg/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    250 mg DHA/Tag für die allgemeine Bevölkerung

    450 mg DHA/Tag für Schwangere und Stillende

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    250 mg/Mahlzeit

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    200 mg/100 g

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Entsprechend den besonderen Ernährungsbedürfnissen des Personenkreises, für den die Produkte bestimmt sind

    Backwaren (Brot, Brötchen und Kekse)

    200 mg/100 g

    Getreideriegel

    500 mg/100 g

    Speisefette

    360 mg/100 g

    Nichtalkoholische Getränke (einschließlich Milchersatzgetränke und Getränke auf Milchbasis)

    80 mg/100 ml

    Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    200 mg/100 g

    Fermentierter Sojabohnenextrakt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Fermentierter Sojabohnenextrakt“.

    2.

    Die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln, die fermentierten Sojabohnenextrakt enthalten, muss einen Hinweis enthalten, dass das Erzeugnis bei der Einnahme von Arzneimitteln nur unter ärztlicher Aufsicht verzehrt werden sollte.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG (Kapseln, Tabletten oder Pulverform) für Erwachsene, ausgenommen Schwangere und Stillende

    100 mg/Tag

    Weizenkeimextrakt (Triticum aestivum) mit hohem Spermidingehalt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Nahrungsergänzungsmittels anzugeben ist, lautet „Weizenkeimextrakt mit hohem Spermidingehalt“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für Erwachsene, ausgenommen Schwangere und Stillende

    Gleichwertig mit max. 6 mg/Tag Spermidin

    Sucromalt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Sucromalt“.

    2.

    Zusätzlich zu der Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels ist in der Kennzeichnung der Hinweis anzubringen, dass das Produkt eine Glucose- und Fructosequelle ist.

     

    Keine Angabe

    Zuckerrohr-Faser

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

     

     

    Brot

    8  %

    Backwaren

    5  %

    Fleischerzeugnisse

    3  %

    Würzmittel und Gewürze

    3  %

    Geriebene Käse

    2  %

    Lebensmittel für spezielle Diäten

    5  %

    Soßen

    2  %

    Getränke

    5  %

    Sonnenblumenöl-Extrakt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Sonnenblumenöl-Extrakt“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    1,1 g/Tag

    Getrocknete Mikroalgen Tetraselmis chuii

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Getrocknete Mikroalgen Tetraselmis chuii“ oder „Getrocknete Mikroalgen T. chuii“.

    Auf Nahrungsergänzungsmitteln, die getrocknete Mikroalgen Tetraselmis chuii enthalten, ist folgende Angabe zu machen: „Enthält geringfügige Mengen an Iod.“.

     

    Soßen

    20 % oder 250 mg/Tag

    Spezialsalze

    1  %

    Würzmittel

    250 mg/Tag

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    250 mg/Tag

    Therapon barcoo/Omega-Barsch

    Wird verwendet wie Lachs, also für die Zubereitung kulinarischer Fischgerichte und -erzeugnisse (gekocht, roh, geräuchert und gebraten)

     

     

    D-Tagatose

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „D-Tagatose“.

    2.

    Alle Produkte, deren Gehalt an D-Tagatose 15 g pro Portion übersteigt und alle Getränke mit mehr als 1 % D-Tagatose (wie verzehrt) müssen den Hinweis tragen: „kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“.

     

    Keine Angabe

    Stark taxifolinhaltiger Extrakt

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Stark taxifolinhaltiger Extrakt“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG für die allgemeine Bevölkerung, ausgenommen Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren

    100 mg/Tag

    Trehalose

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    1.

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Trehalose“, was in der Kennzeichnung des Produkts als solches sowie in der Zutatenliste der das Produkt enthaltenden Lebensmittel erscheinen muss.

    2.

    Zusätzlich zu der Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels ist in der Kennzeichnung der Hinweis anzubringen: „Trehalose ist eine Glucosequelle“.

     

    Keine Angabe

    UV-behandelte Pilze (Agaricus bisporus)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Vitamin D2

     

     

    Pilze (Agaricus bisporus)

    10 μg Vitamin D2/100 g Frischgewicht

    1.

    Die Bezeichnung, die in der Kennzeichnung des neuartigen Lebensmittels als solches oder des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „UV-behandelte Pilze (Agaricus bisporus)“.

    2.

    Zusätzlich zu der Bezeichnung ist in der Kennzeichnung des neuartigen Lebensmittels als solches bzw. des jeweiligen Lebensmittels der Hinweis anzubringen „der Vitamin-D-Gehalt wurde durch kontrollierte Lichtbehandlung erhöht“ oder „ der Vitamin-D2-Gehalt wurde durch UV-Behandlung erhöht“.

     

    UV-behandelte Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae)

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Vitamin D2

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Vitamin-D-Hefe“ oder „Vitamin-D2-Hefe“.

     

    Hefe-getriebenes Brot und Hefe-getriebene Brötchen

    5 μg Vitamin D2/100 g

    Hefe-getriebene Feinbackwaren

    5 μg Vitamin D2/100 g

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    5 μg Vitamin D2/Tag

    UV-behandeltes Brot

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Vitamin D2

    Die Bezeichnung, die in der Kennzeichnung des neuartigen Lebensmittels enthalten ist, ist durch den Hinweis „enthält durch UV-Behandlung erzeugtes Vitamin D“ zu ergänzen.

     

    Hefe-getriebenes Brot und Hefe-getriebenes Kleingebäck (ohne Auflage)

    3 μg Vitamin D2/100 g

    UV-behandelte Milch

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an Vitamin D3

    1.

    Die Bezeichnung, die in der Kennzeichnung des neuartigen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „UV-behandelt“.

    2.

    Enthält UV-behandelte Milch eine Menge von Vitamin D, die gemäß Anhang XIII Teil A Nummer 2 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates als signifikant erachtet wird, so wird der in der Kennzeichnung anzugebenden Bezeichnung der Hinweis „enthält durch UV-Behandlung erzeugtes Vitamin D“ oder „Milch mit durch UV-Behandlung erzeugtem Vitamin D“ beigefügt.

     

    Pasteurisierte Vollmilch im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, die als solche verzehrt wird

    5-32 μg/kg für die allgemeine Bevölkerung, ausgenommen Säuglinge

    Pasteurisierte teilentrahmte Milch im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, die als solche verzehrt wird

    1-15 μg/kg für die allgemeine Bevölkerung, ausgenommen Säuglinge

    Vitamin K2 (Menachinon)

    Im Einklang mit der Richtlinie 2002/46/EG, der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 und/oder der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 zu verwenden

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Menachinon“ oder „Vitamin K2“.

    Extrakt aus Weizenkleie

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Extrakt aus Weizenkleie“.

    „Extrakt aus Weizenkleie“ darf nicht als Nahrungsergänzungsmittel oder als Zutat in Nahrungsergänzungsmitteln in Verkehr gebracht werden. Er darf auch nicht Säuglingsnahrung zugesetzt werden.

    Bier und verwandte Produkte

    0,4 g/100 g

    Fertiggetreideprodukte

    9 g/100 g

    Milchprodukte

    2,4 g/100 g

    Obst- und Gemüsesäfte

    0,6 g/100 g

    Erfrischungsgetränke

    0,6 g/100 g

    Fleischzubereitungen

    2 g/100 g

    Hefe-Beta-Glucane

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte an reinen Beta-Glucanen aus Hefe (Saccharomyces cervisiae)

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Beta-Glucane aus Hefe (Saccharomyces cerevisiae)“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG, ausgenommen solche für Säuglinge und Kleinkinder

    1,275 g/Tag für Kinder über 12 Jahren und die allgemeine erwachsene Bevölkerung

    0,675 g/Tag für Kinder unter 12 Jahren

    Tagesrationen für eine gewichtskontrollierende Ernährung im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    1,275 g/Tag

    Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Verordnung (EU) Nr. 609/2013, ausgenommen Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke für Säuglinge und Kleinkinder

    1,275 g/Tag

    Getränke auf Frucht- und/oder Gemüsesaftbasis, einschließlich Konzentrat und dehydrierte Säfte

    1,3 g/kg

    Getränke mit Fruchtgeschmack

    0,8 g/kg

    Pulver für die Zubereitung von Kakaogetränken

    38,3 g/kg (Pulver)

    Sonstige Getränke

    0,8 g/kg (trinkfertig)

    7 g/kg (Pulver)

    Getreideriegel

    6 g/kg

    Frühstückscerealien

    15,3 g/kg

    Ballaststoffreiche warm zuzubereitende Instant-Vollkorn-Frühstückscerealien

    1,5 g/kg

    Kekse

    6,7 g/kg

    Kräcker

    6,7 g/kg

    Getränke auf Milchbasis

    3,8 g/kg

    Fermentierte Milchprodukte

    3,8 g/kg

    Milchprodukt-Analoge

    3,8 g/kg

    Trockenmilch/Milchpulver

    25,5 g/kg

    Suppen und Suppenmischungen

    0,9 g/kg (verzehrfertig)

    1,8 g/kg (kondensiert)

    6,3 g/kg (Pulver)

    Schokolade und Süßwaren

    4 g/kg

    Proteinriegel und -pulver

    19,1 g/kg

    Konfitüren, Marmeladen und andere Fruchtaufstriche

    11,3 g/kg

    Zeaxanthin

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Zeaxanthin“.

     

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG

    2 mg/Tag

    Zink-L-pidolat

    Spezifizierte Lebensmittelkategorie

    Höchstgehalte

    Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet „Zink-L-pidolat“.

     

    Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013

    3 g/Tag

    Getränke auf Milchbasis und gleichartige Erzeugnisse, die für Kleinkinder bestimmt sind

    Mahlzeitersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung

    Lebensmittel zur Deckung des Energiebedarfs bei intensiver Muskelanstrengung, vor allem für Sportler

    Lebensmittel mit Angaben über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten gemäß den Anforderungen der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission

    Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG


    Tabelle 2: Spezifikationen

    Zugelassenes neuartiges Lebensmittel

    Spezifikation

    N-Acetyl-D-Neuraminsäure

    Beschreibung:

    N-Acetyl-D-Neuraminsäure ist ein weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver.

    Definition:

    Chemische Bezeichnung:

    IUPAC-Bezeichnungen:

    N-Acetyl-D- Neuraminsäure (Dihydrat)

    5-Acetamido-3,5-didesoxy-D-glycero-D-galacto-non-2-ulopyranosonsäure (Dihydrat)

    Synonyme:

    Sialinsäure (Dihydrat)

    Chemische Formel:

    C11H19NO9 (Säure)

    C11H23NO11 (C11H19NO9 * 2H2O) (Dihydrat)

    Molmasse:

    309,3 Da (Säure)

    345,3 (309,3 + 36,0) (Dihydrat)

    CAS-Nr.:

    131-48-6 (freie Säure)

    50795-27-2 (Dihydrat)

    Spezifikation:

    Beschreibung: weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver

    pH (20 °C, 5%ige Lösung): 1,7-2,5

    N-Acetyl-D- Neuraminsäure (Dihydrat): > 97,0 %

    Wasser (Dihydrat: 10,4 %): ≤ 12,5 % (w/w)

    Sulfatasche: < 0,2 % (w/w)

    Essigsäure (als freie Säure und/oder Natriumacetat): < 0,5 % (w/w)

    Schwermetalle:

    Eisen: < 20,0 mg/kg

    Blei: < 0,1 mg/kg

    Restproteingehalt: < 0,01 % (w/w)

    Lösungsmittelreste:

    2-Propanol: < 0,1 % (w/w)

    Aceton: < 0,1 % (w/w)

    Ethylacetat: < 0,1 % (w/w)

    Mikrobiologische Kriterien:

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl:< 500 KBE/g

    Enterobakterien: in 10 g nicht nachweisbar

    Cronobacter (Enterobacter) sakazakii: in 10 g nicht nachweisbar

    Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar

    Bacillus cereus: < 50 KBE/g

    Hefen: < 10 KBE/g

    Schimmelpilze: < 10 KBE/g

    Restgehalt an Endotoxinen: < 10 EU/mg

    KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units).

    Getrocknetes Fruchtfleisch von Adansonia digitata (Baobab)

    Beschreibung/Definition:

    Die Früchte werden von Baobab-Bäumen (Adansonia digitata) geerntet. Die harten Schalen werden aufgebrochen und das Fruchtfleisch wird von den Samen und der Schale getrennt. Anschließend wird das Fruchtfleisch gemahlen, in grobe und feine Partikel getrennt (3 bis 600 μ groß) und verpackt.

    Typische Nahrungsbestandteile:

    Feuchtigkeitsgehalt (Verlust bei Trocknung) (g/100 g): 4,5-13,7

    Protein (g/100 g): 1,8-9,3

    Fett (g/100 g): 0-1,6

    Gesamtkohlenhydrate (g/100 g): 76,3-89,5

    Gesamtzucker (als Glucose): 15,2-36,5

    Natrium (mg/100 g): 0,1-25,2

    Analytische Spezifikationen:

    Fremdstoffe: höchstens 0,2 %

    Feuchtigkeitsgehalt (Verlust bei Trocknung) (g/100 g): 4,5-13,7

    Asche (g/100 g): 3,8-6,6

    Extrakt von Ajuga reptans aus Zellkulturen

    Beschreibung/Definition:

    Ein hydroalkoholischer Extrakt aus Gewebekulturen von Ajuga reptans L., der im Wesentlichen gleichwertig ist mit Extrakten aus den blühenden oberirdischen Teilen von Ajuga reptans, die aus traditionellen Kulturen gewonnen werden.

    L-Alanyl-L-Glutamin

    Beschreibung/Definition:

    L-Alanyl-L-Glutamin wird gewonnen durch Fermentation mittels eines genetisch veränderten Stamms von Escherichia coli. Während der Fermentation wird die Zutat in das Wachstumsmedium sekretiert, aus dem es anschließend gelöst und auf eine Konzentration von > 98 % aufgereinigt wird.

    Aussehen: weißes kristallines Pulver

    Reinheit: > 98 %

    Infrarot-Spektroskopie: konform mit Bezugsnorm

    Aussehen der Lösung: farblos und klar

    Gehalt (Trockenmasse): 98-102 %

    Verwandte Stoffe (jeweils): ≤ 0,2 %

    Glührückstand: ≤ 0,1 %

    Trocknungsverlust: ≤ 0,5 %

    Optische Rotation: +9,0 bis +11,0o

    pH (1 %; H2O): 5,0-6,0

    Ammonium (NH4): ≤ 0,020 %

    Chlorid (Cl): ≤ 0,020 %

    Sulfat (SO4): ≤ 0,020 %

    Mikrobiologische Kriterien:

    Escherichia coli: keine/g

    Algenöl aus der Mikroalge Ulkenia sp.

    Beschreibung/Definition:

    Öl aus der Mikroalge Ulkenia sp.

    Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 %

    Unverseifbare Stoffe: ≤ 4,5 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    DHA-Gehalt: ≥ 32 %

    Allanblackia-Saatöl

    Beschreibung/Definition:

    Allanblackia-Saatöl wird aus den Samen der folgenden Allanblackia-Spezies gewonnen: A. floribunda (andere Bezeichnung für A. parviflora) und A. stuhlmannii.

    Fettsäurezusammensetzung:

    Laurinsäure (C12:0): < 1,0 %

    Myristinsäure (C14:0): < 1,0 %

    Palmitinsäure (C16:0): < 2,0 %

    Palmitoleinsäure (C16:1): < 1,0 %

    Stearinsäure (C18:0): 45-58 %

    Ölsäure (C18:1): 40-51 %

    Linolsäure (C18:2): < 1,0 %

    γ-Linolensäure (C18:3): < 1,0 %

    Arachinsäure (C20:0): < 1,0 %

    Freie Fettsäuren: max. 0,1 %

    Merkmale:

    trans-Fettsäuren: max. 0,5 %

    Peroxidzahl (PV): max. 0,8 meq/kg

    Iodzahl: < 46 g/100 g

    Unverseifbare Bestandteile: max. 1,0 %

    Verseifungszahl: 185-198 mg KOH/g

    Blattextrakt aus Aloe macroclada Baker

    Beschreibung/Definition:

    Aus den Blättern von Aloe macroclada Baker gewonnenes Gelextraktpulver ist im Wesentlichen gleichwertig mit demselben Gel, das aus den Blättern von Aloe vera (L.) Burm. f. gewonnen wird.

    Asche: 25 %

    Ballaststoffe: 28,6 %

    Fett: 2,7 %

    Feuchtigkeit: 4,7 %

    Polysaccharide: 9,5 %

    Protein: 1,63 %

    Glucose: 8,9 %

    Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)

    Beschreibung/Definition:

    Zur Gewinnung von Lipidextrakt aus antarktischem Krill (Euphausia superba) wird zerdrückter tiefgefrorener Krill oder getrocknetes Krillmehl einer Lipid-Extraktion mithilfe eines zugelassenen Extraktionsmittels (im Sinne der Richtlinie 2009/32/EG) unterzogen. Proteine und Krillmaterial werden durch Filtrierung aus dem Lipidextrakt entfernt. Extraktionsmittel und Wasserrückstände werden durch Verdampfung entfernt.

    Verseifungszahl: ≤ 230 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 3 meq O2/kg Öl

    Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba) enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z. B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden.

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 3 % bzw. 0,6, ausgedrückt als Wasseraktivität bei 25 °C

    Phospholipide: 35-50 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1 %

    EPA (Eicosapentaensäure): ≥ 9 %

    DHA (Docosahexaensäure): ≥ 5 %

    Phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)

    Beschreibung/Definition:

    Phospholipidreiches Öl wird aus antarktischem Krill (Euphasia superba) gewonnen durch wiederholtes Auswaschen mit einem (gemäß der Richtlinie 2009/32/EG) zugelassenen Lösungsmittel mit dem Ziel, den Phospholipidgehalt des Öls zu erhöhen. Die Lösungsmittel werden durch Verdampfung aus dem Enderzeugnis entfernt.

    Verseifungszahl: ≤ 230 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 3 meq O2/kg Öl

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 3 % bzw. 0,6, ausgedrückt als Wasseraktivität bei 25 °C

    Phospholipide: ≥ 60 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1 %

    EPA (Eicosapentaensäure): ≥ 9 %

    DHA (Docosahexaensäure): ≥ 5 %

    Arachidonsäurereiches Öl aus dem Pilz Mortierella alpina

    Beschreibung/Definition:

    Das klargelbe arachidonsäurereiche Öl wird durch Fermentation aus den nichtgenetisch veränderten Stämmen IS-4, I49-N18, FJRK-MA01 und CBS 210.32 des Pilzes Mortierella alpina gewonnen, wobei eine geeignete Flüssigkeit eingesetzt wird. Das Öl wird anschließend aus der Biomasse extrahiert und gereinigt.

    Arachidonsäure: ≥ 40 Gew.-% des Gesamtfettsäuregehalts

    Freie Fettsäuren: ≤ 0,45 % des Gesamtfettsäuregehalts

    trans-Fettsäuren: ≤ 0,5 % des Gesamtfettsäuregehalts

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 1,5 %

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5 meq/kg

    Anisidinzahl: ≤ 20

    Säurezahl: ≤ 1,0 KOH/g

    Feuchtigkeit: ≤ 0,5 %

    Arganöl aus Argania spinosa

    Beschreibung/Definition:

    Arganöl ist das Öl, das durch Kaltpressung aus den mandelförmigen Kernen der Früchte von Argania spinosa (L.) Skeels gewonnen wird. Die Kerne können vor dem Pressen geröstet werden, dürfen aber nicht direkt mit den Flammen in Berührung kommen.

    Zusammensetzung:

    Palmitinsäure (C16:0): 12-15 %

    Stearinsäure (C18:0): 5-7 %

    Ölsäure (C18:1): 43-50 %

    Linolsäure (C18:2): 29-36 %

    Unverseifbare Bestandteile: 0,3-2 %

    Gesamtsterole: 100-500 mg/100 g

    Gesamttocopherole: 16-90 mg/100 g

    Ölsäuregehalt: 0,2-1,5 %

    Peroxidzahl (PV): < 10 meq O2/kg

    Astaxanthinreiches Oleoresin aus der Alge Haematococcus pluvialis

    Beschreibung/Definition:

    Astaxanthin ist ein Carotinoid, das aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen wird. Die Alge kann auf unterschiedliche Weise angebaut werden: in geschlossenen Systemen unter Einwirkung von Sonnenlicht oder streng kontrollierter Exposition gegenüber künstlichem Licht, alternativ in offenen Teichen. Die Algenzellen werden geerntet und getrocknet; das Oleoresin wird mittels überkritischem CO2 oder mittels Ethylacetat als Lösungsmittel extrahiert. Das Astaxanthin wird verdünnt und unter Verwendung von Olivenöl, Safloröl, Sonnenblumenöl oder MKT (mittelkettigen Triglyceriden) auf 2,5 %, 5,0 %, 7,0 %, 10 %, 15 % oder 20 % standardisiert.

    Zusammensetzung des Oleoresins:

    Fett: 42,2-99 %

    Protein: 0,3-4,4 %

    Kohlenhydrate: 0-52,8 %

    Ballaststoffe: < 1,0 %

    Asche: 0,0-4,2 %

    Spezifikation des Carotenoids in Gew.-%

    Gesamtastaxanthine: 2,9-11,1 %

    9-cis-Astaxanthin: 0,3-17,3 %

    13-cis-Astaxanthin: 0,2-7,0 %

    Astaxanthinmonoester: 79,8-91,5 %

    Astaxanthindiester: 0,16-19,0 %

    Β-Carotin: 0,01-0,3 %

    Lutein: 0-1,8 %

    Canthaxanthin: 0-1,30 %

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl aerober Bakterien: < 3 000 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: < 100 KBE/g

    Coliforme: < 10 KBE/g

    E. coli: negativ

    Salmonellen: negativ

    Staphylococcus: negativ

    Basilikumsamen (Ocimum basilicum)

    Beschreibung/Definition:

    Basilikum (Ocimum basilicum L.) gehört der Familie der Lamiaceae innerhalb der Ordnung der Lippenblütlerartigen (Lamiales) an. Der Samen wird nach der Ernte mechanisch gereinigt. Blüten, Blätter und andere Pflanzenteile werden entfernt. Durch (optisches, mechanisches) Filtern muss Basilikumsamen höchster Reinheit sichergestellt werden. Das Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft und Mischgetränken aus Obst/Gemüse mit Basilikumsamen (Ocimum basilicum) umfasst das Vorquellen und Pasteurisieren des Samens. Es sind mikrobiologische Kontrollen und ein Überwachungssystem vorhanden.

    Trockenmasse: 94,1 %

    Protein: 20,7 %

    Fett: 24,4 %

    Kohlenhydrate: 1,7 %

    Ballaststoffe: 40,5 % (Verfahren: AOAC 958.29)

    Asche: 6,78 %

    Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen

    Beschreibung/Definition:

    Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen (Touchi-Extrakt) ist ein feines hellbraunes, proteinreiches Pulver, das mittels Wasserextraktion aus kleinen, mit Aspergillus oryzae fermentierten Sojabohnen (Glycine max (L.) Merr.) gewonnen wird. Der Extrakt enthält einen α-Glucosidase-Hemmer.

    Merkmale:

    Fett: ≤ 1,0 %

    Protein: ≥ 55 %

    Wasser: ≤ 7,0 %

    Asche: ≤ 10 %

    Kohlenhydrate: ≥ 20 %

    α-Glucosidase-hemmende Aktivität: IC50 mind. 0,025 mg/ml

    Sojaisoflavone: ≤ 0,3 g/100 g

    Rinder-Lactoferrin

    Beschreibung/Definition:

    Rinder-Lactoferrin ist ein Protein, das natürlich in Kuhmilch vorkommt. Es ist ein eisenbindendes Glycoprotein von etwa 77 kDa und besteht aus einer einzigen Polypeptidkette aus 689 Aminosäuren.

    Herstellungsverfahren: Rinder-Lactoferrin wird aus entrahmter Milch oder Käsemolke durch Ionenaustausch und anschließende Ultrafiltrationsprozesse isoliert. Dann wird es gefrier- oder sprühgetrocknet, und große Teilchen werden ausgesiebt. Es ist ein nahezu geruchloses, leicht rosafarbenes Pulver.

    Physikalisch-chemische Eigenschaften von Rinder-Lactoferrin:

    Feuchtigkeit: < 4,5 %

    Asche: < 1,5 %

    Arsen: < 2,0 mg/kg

    Eisen: < 350 mg/kg

    Protein: > 93 %

    davon Rinder-Lactoferrin: > 95 %

    sonstige Proteine: < 5,0 %

    pH (2%ige Lösung, 20 °C): 5,2-7,2

    Löslichkeit (2%ige Lösung, 20 °C): vollständig

    Saatöl aus Buglossoides arvensis

    Beschreibung/Definition:

    Raffiniertes Öl aus Buglossoides wird aus Samen von Buglossoides arvensis (L.) I. M. Johnst. gewonnen.

    Alpha-Linolensäure: ≥ 35 Gew.-% der Gesamtfettsäuren

    Stearidonsäure: ≥ 15 Gew.-% der Gesamtfettsäuren

    Linolsäure: ≥ 8,0 Gew.-% der Gesamtfettsäuren

    trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 Gew.-% der Gesamtfettsäuren

    Säurezahl: ≤ 0,6 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq O2/kg

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 2,0 %

    Proteingehalt (Gesamtstickstoff): ≤ 10 μg/ml

    Pyrrolizidinalkaloide: Nicht nachweisbar bei einer Nachweisgrenze von 4,0 μg/kg

    Öl aus Calanus finmarchicus

    Beschreibung/Definition:

    Das neuartige Lebensmittel ist ein rubinrotes, leicht viskoses Öl mit leichtem Schalentiergeruch, das aus dem Krebstier (marines Zooplankton) Calanus finmarchicus gewonnen wird. Die Zutat besteht hauptsächlich aus Wachsestern (> 85 %) mit geringen Mengen an Triglyceriden und anderen neutralen Lipiden.

    Spezifikation:

    Wasser: < 1,0 %

    Wachsester: > 85 %

    Gesamtfettsäuren: > 46 %

    Eicosapentaensäure (EPA): > 3,0 %

    Docosahexaensäure (DHA): > 4,0 %

    Gesamtfettalkohole: > 28 %

    C20:1 n-9 Fettalkohol: > 9,0 %

    C22:1 n-11 Fettalkohol: > 12 %

    trans-Fettsäuren: < 1,0 %

    Astaxanthinester: < 0,1 %

    Peroxidzahl (PV): < 3,0 meq. O2/kg

    Kaubase (Monomethoxypolyethylenglycol)

    Beschreibung/Definition:

    Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein synthetisches Polymer (Patentnummer WO2006016179). Sie besteht aus verzweigten Polymeren von Monomethoxypolyethylenglycol (MPEG), die auf Polyisopren-g-Maleinsäureanhydrid (PIP-g-MA) gepfropft sind, und aus MPEG in seinem Ausgangszustand (weniger als 35 Gew.-%).

    Weiß bis cremefarben.

    CAS-Nr.: 1246080-53-4

    Merkmale:

    Feuchtigkeit: < 5,0 %

    Aluminium: < 3,0 mg/kg

    Lithium: < 0,5 mg/kg

    Nickel: < 0,5 mg/kg

    Anhydridrückstände: < 15 μmol/g

    Polydispersitätsindex: < 1,4

    Isopren: < 0,05 mg/kg

    Ethylenoxid: < 0,2 mg/kg

    Freies Maleinsäureanhydrid: < 0,1 %

    Gesamtoligomere (weniger als 1 000 Dalton): ≤ 50 mg/kg

    Ethylenglycol: < 200 mg/kg

    Diethylenglycol: < 30 mg/kg

    Monoethylenglycolmethylether: < 3,0 mg/kg

    Diethylenglycolmethylether: < 4,0 mg/kg

    Triethylenglycolmethylether: < 7,0 mg/kg

    1,4-Dioxan: < 2,0 mg/kg

    Formaldehyd: < 10 mg/kg

    Kaubase (Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer)

    Beschreibung/Definition:

    Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer ist ein wasserfreies Copolymer von Methylvinylether und Maleinsäure.

    Frei fließendes, weißes bis weißgraues Pulver.

    CAS-Nr.: 9011-16-9

    Reinheit:

    Testwert: mindestens 99,5 % in Trockenmasse

    Spezifische Viskosität (1 % MEK): 2-10

    Methylvinyletherrückstände: ≤ 150 ppm

    Maleinsäurerückstände: ≤ 250 ppm

    Acetaldehyd: ≤ 500 ppm

    Methanol: ≤ 500 ppm

    Dilauroylperoxid: ≤ 15 ppm

    Schwermetalle insgesamt: ≤ 10 ppm

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl der aeroben Keime: ≤ 500 KBE/g

    Schimmelpilze/Hefe: ≤ 500 KBE/g

    Escherichia coli: Test mit negativem Befund

    Salmonellen: Test mit negativem Befund

    Staphylococcus aureus: Test mit negativem Befund

    Pseudomonas aeruginosa: Test mit negativem Befund

    Chiaöl aus Salvia hispanica

    Beschreibung/Definition:

    Chiaöl wird durch Kaltpressung aus Chiasamen (Salvia hispanica L.) (99,9 % rein) hergestellt. Es werden keine Lösungsmittel verwendet, und das Öl wird nach der Pressung in Absetzbehältern aufgefangen; Verunreinigungen werden dann durch einen Filtrationsprozess entfernt. Die Herstellung kann auch durch Extraktion mit überkritischem CO2 erfolgen.

    Herstellungsverfahren:

    Hergestellt durch Kaltpressung. Es werden keine Lösungsmittel verwendet, und das Öl wird nach der Pressung in Absetzbehältern aufgefangen; Verunreinigungen werden dann durch einen Filtrationsprozess entfernt.

    Säuregehalt (ausgedrückt in Ölsäure): ≤ 2,0 %

    Peroxidzahl (PV): ≤ 10 meq/kg

    Unlösliche Verunreinigungen: ≤ 0,05 %

    Alpha-Linolensäure: ≥ 60 %

    Linolsäure: 15-20 %

    Chiasamen (Salvia hispanica)

    Beschreibung/Definition:

    Chia (Salvia hispanica L.) ist eine einjährige krautige Sommerpflanze aus der Familie der Labiatae. Die Samen werden nach der Ernte mechanisch gereinigt. Blüten, Blätter und andere Pflanzenteile werden entfernt.

    Trockenmasse: 90-97 %

    Protein: 15-26 %

    Fett: 18-39 %

    Kohlenhydrate (*): 18-43 %

    Rohfaser (**): 18-43 %

    Asche: 3-7 %

    (*)

    Kohlenhydrate umfassen den Ballaststoffgehalt.

    (**)

    Als Rohfaser wird der Anteil der Ballaststoffe bezeichnet, der vor allem aus unverdaulicher Zellulose, Pentosanen und Lignin besteht.

    Herstellungsverfahren:

    Das Verfahren zur Herstellung von Fruchtsäften und Fruchtsaftmischungen mit Chiasamen umfasst das Vorquellen und Pasteurisieren des Samens. Es sind mikrobiologische Kontrollen und ein Überwachungssystem vorhanden.

    Chitin-Glucan aus Aspergillus niger

    Beschreibung/Definition:

    Chitin-Glucan wird aus dem Mycel von Aspergillus niger gewonnen; es ist ein gelbliches, geruchloses, frei fließendes Pulver. Sein Gehalt an Trockensubstanz beträgt mindestens 90 %.

    Chitin-Glucan setzt sich vor allem aus zwei Polysacchariden zusammen:

    Chitin, bestehend aus wiederkehrenden Einheiten von N-Acetyl-D-glucosamin (CAS-Nr.: 1398-61-4),

    Beta(1,3)-Glucan, bestehend aus wiederkehrenden Einheiten von D-Glucose (CAS-Nr.: 9041-22-9).

    Trocknungsverlust: ≤ 10 %

    Chitin-Glucan: ≥ 90 %

    Verhältnis von Chitin zu Glucan: 30:70 bis 60:40

    Asche: ≤ 3,0 %

    Lipide: ≤ 1,0 %

    Proteine: ≤ 6,0 %

    Chitin-Glucan-Komplex aus Fomes fomentarius

    Beschreibung/Definition:

    Der Chitin-Glucan-Komplex wird aus den Zellwänden der Fruchtkörper des Pilzes Fomes fomentarius gewonnen. Er besteht hauptsächlich aus zwei Polysacchariden:

    Chitin, bestehend aus wiederkehrenden Einheiten von N-Acetyl-D-glucosamin (CAS-Nr.: 1398-61-4);

    Beta-(1,3)(1,6)-D-glucan, bestehend aus wiederkehrenden Einheiten von D-Glucose (CAS-Nr.: 9041-22-9).

    Das Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Reinigen, Zerkleinern und Mahlen, Einweichen in Wasser und Erhitzen in einer alkalischen Lösung, Waschen, Trocknen. Während des Herstellungsverfahrens wird keine Hydrolyse durchgeführt.

    Aussehen: Pulver, geruchlos, geschmacklos, braun

    Reinheit:

    Feuchtigkeit: ≤ 15 %

    Asche: ≤ 3,0 %

    Chitin-Glucan: ≥ 90 %

    Verhältnis von Chitin zu Glucan: 70:20

    Gesamtkohlenhydrate, ausgenommen Glucane: ≤ 0,1 %

    Proteine: ≤ 2,0 %

    Lipide: ≤ 1,0 %

    Melanine: ≤ 8,3 %

    Zusatzstoffe: keine

    pH: 6,7-7,5

    Schwermetalle:

    Blei (ppm): ≤ 1,00

    Cadmium (ppm): ≤ 1,00

    Quecksilber (ppm): ≤ 0,03

    Arsen (ppm): ≤ 0,20

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtgehalt mesophile Bakterien: ≤ 103/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 103/g

    Coliforme bei 30 °C: ≤ 103/g

    E. coli: ≤ 10/g

    Salmonellen und andere pathogene Bakterien: in 25 g nicht nachweisbar

    Chitosanextrakt aus Pilzen (Agaricus bisporus; Aspergillus niger)

    Beschreibung/Definition:

    Der Chitosanextrakt (der hauptsächlich Poly-D-Glucosamin enthält) wird aus Stämmen von Agaricus bisporus oder aus dem Mycel von Aspergillus niger gewonnen.

    Das patentierte Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Extraktion und Deacetylierung (Hydrolyse) in alkalischem Medium, Solubilisierung in saurem Medium, Ausfällung in alkalischem Medium, Waschen und Trocknen.

    Synonym: Poly(D-Glucosamin)

    CAS-Nummer Chitosan: 9012-76-4

    Formel Chitosan: (C6H11NO4)n

    Beschaffenheit: feines, frei fließendes Pulver

    Aussehen: cremefarben bis leicht bräunlich

    Geruch: geruchlos

    Reinheit:

    Chitosangehalt (% w/w Trockengewicht): ≥ 85

    Glucangehalt (% w/w Trockengewicht): ≤ 15

    Trocknungsverlust (% w/w Trockengewicht): ≤ 10

    Viskosität (1 % in 1%iger Essigsäure): 1-15

    Grad der Acetylierung (in % M/Frischmasse): 0-30

    Viskosität (1 % in 1%iger Essigsäure) (mPa.s): 1-14 bei Chitosan aus Aspergillus niger; 12-25 bei Chitin aus Agaricus bisporus

    Asche (% w/w Trockengewicht): ≤ 3,0

    Protein (% w/w Trockengewicht): ≤ 2,0

    Partikelgröße: > 100 nm

    Stampfdichte (g/cm3): 0,7-1,0

    Fettbindevermögen 800x (w/w Frischmasse): ok

    Schwermetalle:

    Quecksilber (ppm): ≤ 0,1

    Blei (ppm): ≤ 1,0

    Arsen (ppm): ≤ 1,0

    Cadmium (ppm): ≤ 0,5

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe Keime insgesamt (KBE/g): ≤ 103

    Hefen und Schimmelpilze insgesamt (KBE/g): ≤ 103

    Escherichia coli (KBE/g): ≤ 10

    Enterobacteriaceae (KBE/g): ≤ 10

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar

    Chondroitinsulfat

    Beschreibung/Definition:

    Chondroitinsulfat (Natriumsalz) ist ein Biosyntheseprodukt. Es wird durch chemische Sulfatierung von mittels Fermentation des Bakteriums Escherichia coli O5:K4:H4 Stamm U1-41 (ATCC 23502) gewonnenem Chondroitin hergestellt.

    Chondroitinsulfat (Natriumsalz) (% Trockenmasse): 95-105

    MWw (Massenmittel) (kDa): 5-12

    MWn (Zahlenmittel) (kDa): 4-11

    Dispersität (wh/w0,05): ≤ 0,7

    Sulfatierungsmuster (ΔDi-6S) (%): ≤ 85

    Trocknungsverlust (%) (105 °C bei konstantem Gewicht): ≤ 10,0

    Glührückstand (% Trockenmasse): 20-30

    Protein (%Trockenmasse): ≤ 0,5

    Endotoxine (EU/mg): ≤ 100

    Organische Verunreinigungen insgesamt (mg/kg): ≤ 50

    Chrompicolinat

    Beschreibung/Definition:

    Chrompicolinat ist ein rötliches, frei fließendes Pulver, schwer löslich in Wasser bei pH 7. Das Salz ist auch löslich in polaren organischen Lösungsmitteln.

    Chemische Bezeichnung: Tris(2-Pyridincarboxylat-N,O)Chrom(III)- oder 2-Pyridincarbonsäure-Chrom(III)-Salz

    CAS-Nr.: 14639-25-9

    Chemische Formel: Cr(C6H4NO2)3

    Chemische Eigenschaften:

    Chrompicolinat: ≥ 95 %

    Chrom (III): 12-13 %

    Chrom (VI): nicht nachweisbar

    Wasser: ≤ 4,0 %

    Cistus incanus L. Pandalis (Kraut)

    Beschreibung:

    Cistus incanus L. Pandalis (Kraut); Art aus der Familie der Cistaceae und im Mittelmeerraum auf der Halbinsel Chalkidiki beheimatet.

    Zusammensetzung:

    Feuchtigkeit: 9–10 g/100 g Kraut

    Protein: 6,1 g/100 g Kraut

    Fett: 1,6 g/100 g Kraut

    Kohlenhydrate: 50,1 g/100 g Kraut

    Ballaststoffe: 27,1 g/100 g Kraut

    Mineralstoffe: 4,4 g/100 g Kraut

    Natrium: 0,18 g

    Kalium: 0,75 g

    Magnesium: 0,24 g

    Calcium: 1,0 g

    Eisen: 65 mg

    Vitamin B1: 3,0 μg

    Vitamin B2: 30 μg

    Vitamin B6: 54 μg

    Vitamin C: 28 mg

    Vitamin A: weniger als 0,1 mg

    Vitamin E: 40–50 mg

    Alpha-Tocopherol: 20–50 mg

    Beta- und Gamma-Tocopherole: 2–15 mg

    Delta-Tocopherol: 0,1–2 mg

    Citicolin

    Beschreibung/Definition:

    Citicolin wird durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen.

    Citicolin besteht aus Cytosin, Ribose, Pyrophosphat und Cholin.

    Weißes kristallines Pulver

    Chemische Bezeichnung: Cholin-cytidin-5′-pyrophosphat, Cytidin-5′-(trihydrogendiphosphat)-P’-[2-(trimethylammonio)ethyl]ester, inneres Salz

    Chemische Formel: C14H26N4O11P2

    Molmasse: 488,32 g/mol

    CAS-Nr.: 987-78-0

    pH (Probelösung von 1 %): 2,5-3,5

    Reinheit:

    Mindestgehalt: ≥ 98 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Trocknungsverlust (bei 100 °C über 4 Std.): ≤ 5,0 %

    Ammonium: ≤ 0,05 %

    Arsen: höchstens 2 ppm

    Freie Phosphorsäuren: ≤ 0,1 %

    5′-Cytidylsäure: ≤ 1,0 %

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl: ≤ 103 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 102 KBE/g

    Escherichia coli: in 1 g nicht nachweisbar

    Clostridium butyricum

    Beschreibung/Definition:

    Clostridium butyricum (CBM-588) ist ein grampositives, sporenbildendes, obligat anaerobes, nichtpathogenes, nicht genetisch verändertes Bakterium. Depotnummer FERM BP-2789

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl: ≤ 103 KBE/g

    Escherichia coli: in 1 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: in 1 g nicht nachweisbar

    Pseudomonas aeruginosa: in 1 g nicht nachweisbar

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 102 CFU/g

    Extrakt aus entfettetem Kakaopulver

    Extrakt aus Kakao (Theobroma cacao L.)

    Aussehen: Dunkelbraunes Pulver ohne sichtbare Verunreinigungen

    Physikalisch-chemische Eigenschaften:

    Polyphenolgehalt: mind. 55,0 % GAE

    Theobromingehalt: max. 10,0 %

    Aschegehalt: max. 5,0 %

    Feuchtigkeitsgehalt: max. 8,0 %

    Schüttdichte: 0,40-0,55 g/cm3

    pH: 5,0-6,5

    Lösungsmittelreste: max. 500 ppm

    Kakaoextrakt mit geringem Fettanteil

    Extrakt aus fettarmem Kakao (Theobroma cacao L.)

    Aussehen: dunkelrotes bis violettes Pulver

    Kakaoextrakt, Konzentrat: mind. 99 %

    Siliciumdioxid (technischer Hilfsstoff): max. 1,0 %

    Kakaoflavanole: mind. 300 mg/g

    Epicatechin: mind. 45 mg/g

    Trocknungsverlust: max. 5,0 %

    Koriandersamenöl aus Coriandrum sativum

    Beschreibung/Definition:

    Koriandersamenöl ist ein Fettsäureglyceride enthaltendes Öl, das aus den Samen der Korianderpflanze Coriandrum sativum L. gewonnen wird.

    Leicht gelbliche Farbe, milder Geschmack

    CAS-Nr.: 8008-52-4

    Fettsäurezusammensetzung:

    Palmitinsäure (C16:0): 2-5 %

    Stearinsäure (C18:0): < 1,5 %

    Petroselinsäure (cis-C18:1(n-12)): 60-75 %

    Ölsäure (cis-C18:1 (n-9)): 8-15 %

    Linolsäure (C18:2): 12-19 %

    α-Linolensäure (C18:3): < 1,0 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    Reinheit:

    Refraktionsindex (20 °C): 1,466-1,474

    Säurezahl: ≤ 2,5 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg

    Iodzahl: 88-110 Einheiten

    Verseifungszahl: 186-200 mg KOH/g

    Unverseifbare Fraktion: ≤ 15 g/kg

    Getrocknete Früchte von Crataegus pinnatifida

    Beschreibung/Definition:

    Getrocknete Früchte der im nördlichen China und in Korea beheimateten Art Crataegus pinnatifida aus der Familie der Rosaceae.

    Zusammensetzung:

    Trockenmasse: 80 %

    Kohlenhydrate: 55 g/kg Frischgewicht

    Fructose: 26,5–29,3 g/100 g

    Glucose: 25,5–28,1 g/100 g

    Vitamin C: 29,1 mg/100 g Frischgewicht

    Natrium: 2,9 g/100 g Frischgewicht

    Kompott wird hergestellt durch eine thermische Behandlung des genießbaren Teils einer oder mehrerer Obstsorten, ganz oder in Stücken, passiert oder unpassiert und ohne nennenswerte Konzentration. Es können Zucker, Wasser, Apfelwein, Gewürze und Zitronensaft verwendet werden.

    α-Cyclodextrin

    Beschreibung/Definition:

    Nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sechs α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten, das durch Einwirkung von Cycloglycosyltransferase (CGTase, EC 2.4.1.19) aus hydrolisierter Stärke hergestellt wird. α-Cyclodextrin kann mit einer der folgenden Methoden gewonnen und gereinigt werden: Ausfällung eines Komplexes von α-Cyclodextrin mit 1-Decanol, Auflösen in Wasser bei erhöhter Temperatur und erneute Ausfällung, Entfernen des Komplexbildners mittels Dampfdestillation und Kristallisation von α-Cyclodextrin aus der Lösung; oder Chromatografie mit Ionen-Austausch und Gel-Filtration, dann Kristallisation von α-Cyclodextrin aus der gereinigten Mutterlauge; oder Membrantrennverfahren wie Ultra-Filtration und Umkehrosmose. Beschreibung: Praktisch geruchloser, weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff

    Synonyme: α-Cyclodextrin, α-Dextrin, Cyclohexaamylose, Cyclomaltohexaose, α-Cycloamylose

    Chemische Bezeichnung: Cyclohexaamylose

    CAS-Nr.: 10016-20-3

    Chemische Formel: (C6H10O5)6

    Formelgewicht: 972,85

    Gehalt: ≥ 98 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Eigenschaften:

    Schmelzbereich: zersetzt sich oberhalb von 278 °C

    Löslichkeit: leicht wasserlöslich; sehr gering löslich in Ethanol

    Spezifische Drehung: [α]D 25: zwischen +145o und +151o (1%ige Lösung)

    Chromatografie: Die Retentions-Zeit für den Haupt-Peak in einem Flüssigchromatogramm der Probe entspricht der für α-Cyclodextrin in einem Chromatogramm von Referenz-α-Cyclodextrin (erhältlich bei Consortium für Elektrochemische Industrie GmbH, München, Deutschland, oder Wacker Biochem Group, Adrian, MI, USA) unter den in „Verfahren zur Gehaltsbestimmung“ beschriebenen Bedingungen.

    Reinheit:

    Wasser: ≤ 11 % (Karl-Fischer-Methode)

    Rest-Komplexbildner: ≤ 20 mg/kg

    (1-Decanol)

    Reduzierende Stoffe: ≤ 0,5 % (als Glucose)

    Sulfatasche: ≤ 0,1 %

    Blei: ≤ 0,5 mg/kg

    Verfahren zur Gehaltsbestimmung:

    Der Gehalt wird mit Flüssig-Chromatografie wie folgt bestimmt:

    Probenlösung: Sorgfältig etwa 100 mg der Probe abwiegen, in einen 10-ml-Messkolben geben und etwa 8 ml deionisiertes Wasser hinzufügen. Die Probe mithilfe eines Ultraschallbades vollständig auflösen (10-15 Min.) und bis zur Markierung mit gereinigtem und deionisiertem Wasser auffüllen. Durch einen 0,45-Mikrometer-Filter filtrieren.

    Referenzlösung: Sorgfältig etwa 100 mg α-Cyclodextrin abwiegen, in einen 10-ml-Messkolben geben und etwa 8 ml deionisiertes Wasser hinzufügen. Die Probe mithilfe eines Ultraschallbades vollständig auflösen und bis zur Markierung mit gereinigtem und deionisiertem Wasser auffüllen.

    Chromatografie: Flüssigchromatograf, ausgerüstet mit einem Refraktionsindexdetektor und einem Gerät für eine Integralaufzeichnung.

    Säule und Packung: Nucleosil-100-NH2 (10 μm) (Macherey & Nagel Co. Düren, Deutschland) oder ähnlich.

    Länge: 250 mm

    Durchmesser: 4 mm

    Temperatur: 40 °C

    Mobile Phase: Acetonitril/Wasser (67/33, v/v)

    Flussrate: 2,0 ml/min

    Injektionsvolumen: 10 μl

    Verfahren: Die Probenlösung in den Chromatografen einspritzen, das Chromatogramm aufzeichnen und die Fläche des α-CD-Peak messen. Den prozentualen Anteil an α-Cyclodextrin in der Analyseprobe wie folgt berechnen:

    % α-Cyclodextrin (auf Trockenbasis) = 100 × (AS/AR) (WR/WS),

    wobei

    AS and AR die Flächen der α-Cyclodextrin-Peaks der Probenlösung bzw. der Referenzlösung sind und

    WS and WR die Gewichte (mg) der Analyseprobe bzw. des Referenz-α-Cyclodextrins, korrigiert um den Wassergehalt, sind.

    γ-Cyclodextrin

    Beschreibung/Definition:

    Nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus acht α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten, das durch Einwirkung von Cycloglycosyltransferase (CGTase, EC 2.4.1.19) auf hydrolysierte Stärke hergestellt wird. Wiederfindung und Reinigung von γ-Cyclodextrin können durch Ausfällung eines Komplexes von γ-Cyclodextrin mit 8-Cyclohexadecen-1-on, Auflösen des Komplexes in Wasser und n-Decan, Steam-stripping der wässrigen Phase und Kristallisation aus der Lösung erfolgen.

    Praktisch geruchloser, weißer oder fast weißer, kristalliner Feststoff

    Synonyme: γ-Cyclodextrin, γ-Dextrin, Cyclooctaamylose, Cyclomaltooctaose, γ-Cycloamylase

    Chemische Bezeichnung: Cyclooctaamylose

    CAS-Nr.: 17465-86-0

    Chemische Formel: (C6H10O5)8

    Gehalt: ≥ 98 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Eigenschaften:

    Schmelzbereich: zersetzt sich oberhalb von 285 °C

    Löslichkeit: leicht wasserlöslich; sehr gering löslich in Ethanol

    Spezifische Drehung: [α]D 25: zwischen +174o und +180o (1%ige Lösung)

    Reinheit:

    Wasser: ≤ 11 %

    Rest-Komplexiermittel (8-Cyclohexadecen-1-on (CHDC)): ≤ 4 mg/kg

    Lösungsmittelreste (n-Decan): ≤ 6 mg/kg

    Reduzierende Stoffe: ≤ 0,5 % (als Glucose)

    Sulfatasche: ≤ 0,1 %

    Dextranzubereitung, hergestellt mithilfe von Leuconostoc mesenteroides

    1.

    Pulverform:

    Kohlenhydrate: 60 % mit: (Dextran: 50 %, Mannit: 0,5 %, Fructose: 0,3 %, Leucrose: 9,2 %)

    Protein: 6,5 %

    Lipid: 0,5 %

    Milchsäure: 10 %

    Ethanol: Spuren

    Asche: 13 %

    Feuchtigkeit: 10 %

    2.

    Flüssige Form:

    Kohlenhydrate: 12 % mit: (Dextran: 6,9 %, Mannit: 1,1 %, Fructose: 1,9 %, Leucrose: 2,2 %)

    Protein: 2,0 %

    Lipid: 0,1 %

    Milchsäure: 2,0 %

    Ethanol: 0,5 %

    Asche: 3,4 %

    Feuchtigkeit: 80 %

    Diacylglyceridöl pflanzlichen Ursprungs

    Beschreibung/Definition:

    Hergestellt aus Glycerid und Fettsäuren, die unter Verwendung eines bestimmten Enzyms aus essbaren pflanzlichen Ölen gewonnen wurden, vor allem aus Sojabohnenöl (Glycine max) oder Rapssamenöl (Brassica campestris, Brassica napus).

    Acylglycerid-Verteilung:

    Diacylglyceride (DAG): ≥ 80 %

    1,3-Diacylglyceride (1,3-DAG): ≥ 50 %

    Triacylglyceride (TAG): ≤ 20 %

    Monoacylglyceride (MAG): ≤ 5,0 %

    Fettsäurezusammensetzung (MAG, DAG, TAG):

    Ölsäure (C18:1): 20-65 %

    Linolsäure (C18:2): 15-65 %

    Linolensäure (C18:3): ≤ 15 %

    Gesättigte Fettsäuren: ≤ 10 %

    Sonstiges:

    Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g

    Feuchtigkeit und flüchtige Bestandteile: ≤ 0,1 %

    Peroxidzahl (PV): ≤ 1,0 meq/kg

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 2,0 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    MAG = Monoacylglyceride, DAG = Diacylglyceride, TAG = Triacylglyceride

    Dihydrocapsiat (DHC)

    Beschreibung/Definition:

    Dihydrocapsiat wird durch enzymkatalysierte Veresterung von Vanillylalkohol und 8-Methylnonansäure hergestellt. Nach der Veresterung wird Dihydrocapsiat mit n-Hexan extrahiert.

    Viskose, farblose bis gelbe Flüssigkeit

    Chemische Formel: C18H28O4

    CAS-Nr.: 205687-03-2

    Physikalisch-chemische Eigenschaften:

    Dihydrocapsiat: > 94 %

    8-Methylnonansäure: < 6,0 %

    Vanillylalkohol: < 1,0 %

    Sonstige synthesebedingte Stoffe: < 2,0 %

    Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora aus Zellkulturen

    Beschreibung/Definition:

    Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora (Palau) Kunth aus HTN®Vb-Zellkulturen.

    Extrakt von Echinacea angustifolia aus Zellkulturen

    Beschreibung/Definition:

    Extrakt aus der Wurzel von Echinacea angustifolia, der aus Pflanzengewebekulturen gewonnen wird und im Wesentlichen gleichwertig ist mit einem Extrakt aus der Wurzel von Echinacea angustifolia, der in zu 4 % Echinacosid titriertem Ethanol-Wasser gewonnen wird.

    Extrakt von Echinacea purpurea aus Zellkulturen

    Beschreibung/Definition:

    Getrockneter Extrakt von Echinacea purpurea aus HTN®Vb-Zellkulturen

    Öl aus Echium plantagineum

    Beschreibung/Definition:

    Echium-Öl ist das blassgelbe Produkt, das durch Raffinieren von Öl aus den Samen von Echium plantagineum L. gewonnen wird. Stearidonsäure: ≥ 10 % Gew.-% der Gesamtfettsäuren

    trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % (Gew.-% der Gesamtfettsäuren)

    Säurezahl: ≤ 0,6 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq O2/kg

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 2,0 %

    Proteingehalt (Gesamtstickstoff): ≤ 20 μg/ml

    Pyrrolizidinalkaloide: nicht nachweisbar bei einer Nachweisgrenze von 4,0 μg/kg

    Epigallocatechingallat als gereinigter Extrakt aus Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis)

    Beschreibung/Definition:

    Hochreines Extrakt aus den Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis (L.) Kuntze) in Form eines feinen, cremefarben bis blassrosa Pulvers. Es besteht aus mindestens 90 % Epigallocatechingallat (EGCG) und sein Schmelzpunkt liegt zwischen ca. 210 und 215 °C.

    Aussehen: cremefarbenes bis blassrosa Pulver

    Chemische Bezeichnung: Polyphenol (-) Epigallocatechin-3-gallat

    Synonyme: Epigallocatechingallat (EGCG)

    CAS-Nr.: 989-51-5

    INCI-Bezeichnung: Epigallocatechingallat

    Molmasse: 458,4 g/mol

    Trocknungsverlust: max. 5,0 %

    Schwermetalle:

    Arsen: max. 3,0 ppm

    Blei: max. 5,0 ppm

    Gehalt:

    mind. 94 % EGCG (bezogen auf die Trockenmasse)

    max. 0,1 % Koffein

    Löslichkeit: EGCG ist recht gut löslich in Wasser, Ethanol, Methanol und Aceton.

    L-Ergothionein

    Definition

    Chemische Bezeichnung (IUPAC): (2S)-3-(2-Thioxo-2,3-dihydro-1H-imidazol-4-yl)-2-(trimethylammonio)-propanoat

    Chemische Formel: C9H15N3O2S

    Molmasse: 229,3 Da

    CAS-Nr.: 497-30-3

    Parameter

    Spezifikation

    Method e

    Aussehen

    Weißes Pulver

    Visuelle Prüfung

    Optische Rotation

    [α]D ≥ (+)122 (c = 1, H2O)a)

    Polarimetrische Messung

    Chemische Reinheit

    ≥ 99,5 %

    ≥ 99,0 %

    HPLC [Eur. Ph. 2.2.29]

    1H-NMR

    Identifikation

    Übereinstimmend mit der Struktur

    C: 47,14 ± 0,4 %

    H: 6,59 ± 0,4 %

    N: 18,32 ± 0,4 %

    1H-NMR

    Elementaranalyse

    Lösungsmittelrückstände

    (Methanol, Ethylacetat, Isopropanol, Ethanol)

    [Eur. Ph. 01/2008:50400]

    < 1 000  ppm

    Gaschromatografie

    [Eur. Ph. 01/2008:20424]

    Trocknungsverlust

    Interner Standard < 0,5 %

    [Eur. Ph. 01/2008:20232]

    Verunreinigungen

    < 0,8 %

    HPLC/GPC oder 1H-NMR

    Schwermetalle b) c)

    Blei

    < 3,0 ppm

    ICP/AES

    Cadmium

    < 1,0 ppm

    (Pb, Cd)

    Quecksilber

    < 0,1 ppm

    Atomfluoreszens (Hg)

    Spezifikation Mikrobiologie b)

    Gesamtkeimzahl (TVAC)

    ≤ 1 x 103 KBE/g

    [Eur. Ph. 01/2011:50104]

    Hefen und Schimmelpilze insgesamt (TYMC)

    ≤ 1 x 102 CKBE/g

     

    Escherichia coli

    in 1 g nicht nachweisbar

     

    Eur. Ph.: Europäisches Arzneibuch; 1H-NMR: Proton-Kernspinresonanz; HPLC: Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie; GPC: Gelchromatografie; ICP/AES: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma;

    CFU: koloniebildende Einheiten.

    a)

    ITL. [α]D = (+) 126,6 o (c = 1, H2O)

    b)

    Prüfung jeder einzelnen Charge

    c)

    Höchstgehalte nach Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 der Kommission

    Eisen(III)-Natrium-EDTA

    Beschreibung/Definition:

    Eisen(III)-Natrium-EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) ist ein geruchloses, frei fließendes, gelbes bis braunes Pulver mit einer chemischen Reinheit von über 99 Gew.-%. Es ist leicht wasserlöslich.

    Chemische Formel: C10H12FeN2NaO8 * 3H2O

    Chemische Eigenschaften:

    pH-Wert einer 1%igen Lösung: 3,5-5,5

    Eisen: 12,5-13,5 %

    Natrium: 5,5 %

    Wasser: 12,8 %

    Organische Stoffe (CHNO): 68,4 %

    EDTA: 65,5-70,5 %

    Wasserunlösliche Bestandteile: ≤ 0,1 %

    Nitrilotriacetsäure: ≤ 0,1 %

    Eisen(II)-Ammoniumphosphat

    Beschreibung/Definition:

    Eisen(II)-Ammoniumphosphat ist ein graugrünes feines Pulver, praktisch unlöslich in Wasser und löslich in verdünnten Mineralsäuren.

    CAS-Nr.: 10101-60-7

    Chemische Formel: FeNH4PO4

    Chemische Eigenschaften:

    pH-Wert einer 5%igen Suspension in Wasser: 6,8-7,8

    Eisen (insgesamt): ≥ 28 %

    Eisen(II): 22-30 Gew.-%

    Eisen(III): ≤ 7 Gew.-%

    Ammoniak: 5-9 Gew.-%

    Wasser: ≤ 3,0 %

    Peptide aus dem Fisch Sardinops sagax

    Beschreibung/Definition:

    Bei der neuartigen Lebensmittelzutat handelt es sich um eine Peptidmischung, gewonnen durch eine mit alkalischer Protease katalysierte Hydrolyse des Muskels von Fisch (Sardinops sagax), anschließendes Isolieren des Peptidfragments durch Säulenchromatografie, Konzentrieren unter Vakuum und Sprühtrocknen.

    Gelblich weißes Pulver

    Peptide(1) ((kurzkettige Peptide, Dipeptide und Tripeptide mit einem Molekulargewicht von weniger als 2 kDa): ≥ 85 g/100 g

    Val-Tyr (Dipeptid): 0,1-0,16 g/100 g

    Asche: ≤ 10 g/100 g

    Feuchtigkeit: ≤ 8 g/100 g

    (1)

    Kjeldahl-Methode

    Flavonoide aus Glycyrrhiza glabra

    Beschreibung/Definition:

    Flavonoide aus den Wurzeln oder Wurzelstöcken von Glycyrrhiza glabra L. werden durch Extraktion mit Ethanol und weitere Extraktion dieses ethanolischen Extrakts mit mittelkettigen Triglyceriden extrahiert. Es ist eine dunkelbraune Flüssigkeit, die 2,5 bis 3,5 % Glabridin enthält.

    Feuchtigkeit: < 0,5 %

    Asche: < 0,1 %

    Peroxidzahl (PV): < 0,5 meq/kg

    Glabridin: 2,5-3,5 % des Fettanteils

    Glycyrrhizinsäure: < 0,005 %

    Fett, einschließlich polyphenolartige Stoffe: ≥ 99 %

    Protein: < 0,1 %

    Kohlenhydrate: nicht nachweisbar

    Fucoidinextrakt aus dem Seetang Fucus vesiculosus

    Beschreibung/Definition:

    Fucoidin aus dem Seetang Fucus vesiculosus wird mittels eines wässrigen Extrakts in einer sauren Lösung und durch Filtern ohne organische Lösungsmittel extrahiert. Das dadurch gewonnene Extrakt wird konzentriert und getrocknet und ergibt einen Fucoidinextrakt mit folgenden Spezifikationen:

    Cremefarbenes bis braunes Pulver

    Geruch und Geschmack: Milder Geruch und Geschmack

    Feuchtigkeit: < 10 % (105 °C über 2 h)

    pH-Wert: 4,0-7,0 (1%ige Suspension bei 25°C)

    Schwermetalle:

    Arsen (anorganisch): < 1,0 ppm

    Cadmium: < 3,0 ppm

    Blei: < 2,0 ppm

    Quecksilber: < 1,0 ppm

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 10 000 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze insgesamt: < 100 KBE/g

    Gesamtzahl Enterobakterien: nicht nachweisbar/g

    Escherichia coli: nicht nachweisbar/g

    Salmonellen: in 10 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: nicht nachweisbar/g

    Zusammensetzung der beiden zulässigen Extrakte, bezogen auf den Fucoidangehalt:

    Extrakt 1:

    Fucoidan: 75-95 %

    Alginat: 2,0-5,5 %

    Polyphloroglucinol: 0,5-15 %

    Mannit: 1-5 %

    Natürliche Salze/freie Minalien: 0,5-2,5 %

    Sonstige Kohlenhydrate: 0,5-1,0 %

    Protein: 2,0-2,5 %

    Extrakt 2:

    Fucoidan: 60-65 %

    Alginat: 3,0-6,0 %

    Polyphloroglucinol: 20-30 %

    Mannit: < 1,0 %

    Natürliche Salze/freie Minalien: 0,5-2,0 %

    Sonstige Kohlenhydrate: 0,5-2,0 %

    Protein: 2,0-2,5 %

    Fucoidinextrakt aus dem Seetang Undaria pinnatifida

    Beschreibung/Definition:

    Fucoidin aus dem Seetang Undaria pinnatifida wird mittels eines wässrigen Extrakts in einer sauren Lösung und durch Filtern ohne organische Lösungsmittel extrahiert. Das dadurch gewonnene Extrakt wird konzentriert und getrocknet und ergibt einen Fucoidinextrakt mit folgenden Spezifikationen:

    Cremefarbenes bis braunes Pulver

    Geruch und Geschmack: Milder Geruch und Geschmack

    Feuchtigkeit: < 10 % (105 °C über 2 h)

    pH-Wert: 4,0-7,0 (1%ige Suspension bei 25ooC)

    Schwermetalle:

    Arsen (anorganisch): < 1,0 ppm

    Cadmium: < 3,0 ppm

    Blei: < 2,0 ppm

    Quecksilber: < 1,0 ppm

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 10 000 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze insgesamt: < 100 KBE/g

    Gesamtzahl Enterobakterien: nicht nachweisbar/g

    Escherichia coli: nicht nachweisbar/g

    Salmonellen: in 10 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: nicht nachweisbar/g

    Zusammensetzung der beiden zulässigen Extrakte, bezogen auf den Fucoidangehalt:

    Extrakt 1:

    Fucoidan: 75-95 %

    Alginat: 2,0-6,5 %

    Polyphloroglucinol: 0,5-3,0 %

    Mannit: 1-10 %

    Natürliche Salze/freie Minalien: 0,5-1,0 %

    Sonstige Kohlenhydrate: 0,5-2,0 %

    Protein: 2,0-2,5 %

    Extrakt 2:

    Fucoidan: 50-55 %

    Alginat: 2,0-4,0 %

    Polyphloroglucinol: 1,0-3,0 %

    Mannit: 25-35 %

    Natürliche Salze/freie Minalien: 8-10 %

    Sonstige Kohlenhydrate: 0,5-2,0 %

    Protein: 1,0-1,5 %

    2′-Fucosyllactose

    (synthetisch)

    Definition:

    Chemische Bezeichnung: α-L-Fucopyranosyl-(1→2)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose

    Chemische Formel: C18H32O15

    CAS-Nr.: 41263-94-9

    Molmasse: 488,44 g/mol

    Beschreibung:

    2′-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver und wird durch chemische Synthese gewonnen.

    Reinheit:

    2’-Fucosyllactose: ≥ 95 %

    D-Lactose: ≤ 1,0 % (m/m)

    L-Fucose: ≤ 1,0 % (m/m)

    Difucosyl-D-Lactose-Isomeres: ≤ 1,0 % (m/m)

    2′-Fucosyl-D-Lactulose: ≤ 0,6 % (m/m)

    pH (20 °C, 5%ige Lösung): 3,2-7,0

    Wasser (%): ≤ 9,0 %

    Sulfatasche: ≤ 0,2 %

    Essigsäure: ≤ 0,3 %

    Restgehalt an Lösungsmitteln (Methanol, 2-Propanol, Methylacetat, Aceton): ≤ 50,0 mg/kg einzeln, ≤ 200,0 mg/kg zusammen

    Restproteingehalt: ≤ 0,01 %

    Schwermetalle:

    Palladium: ≤ 0,1 mg/kg

    Nickel: ≤ 3,0 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 500 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 10 KBE/g

    Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU/mg

    2’-Fucosyllactose

    (mikrobiell)

    Definition:

    Chemische Bezeichnung: α-L-Fucopyranosyl-(1→2)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose

    Chemische Formel: C18H32O15

    CAS-Nr.: 41263-94-9

    Molmasse: 488,44 g/mol

    Quelle:

    Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli K-12

    Quelle:

    Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli BL21

    Beschreibung:

    2′-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver, das durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen wird.

    Reinheit:

    2’-Fucosyllactose: ≥ 90 %

    D-Lactose: ≤ 3,0 %

    L-Fucose: ≤ 2,0

    Difucosyl-D-Lactose: ≤ 2,0 %

    2′-Fucosyl-D-Lactulose: ≤ 1,0 %

    pH (20 °C, 5%ige Lösung): 3,0-7,5

    Wasser: ≤ 9,0 %

    Sulfatasche: ≤ 2,0 %

    Essigsäure: ≤ 1,0 %

    Restproteingehalt: ≤ 0,01 %

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 3 000 KBE/g

    Hefen: ≤ 100 KBE/g

    Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g

    Endotoxine: ≤ 10 EU/mg

    Beschreibung:

    2′-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver und das Flüssigkonzentrat (45 % m/V ± 5 % m/V) ist eine farblose bis leicht gelbe, klare wässrige Lösung. 2’-Fucosyllactose wird durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen.

    Reinheit:

    2’-Fucosyllactose: ≥ 90 %

    Lactose: ≤ 5,0 %

    Fucose: ≤ 3,0 %

    3-Fucosyllactose: ≤ 5,0 %

    Fucosylgalactose: ≤ 3,0 %

    Difucosyllactose: ≤ 5,0 %

    Glucose: ≤ 3,0 %

    Galactose: ≤ 3,0 %

    Wasser: ≤ 9,0 % (Pulver)

    Sulfatasche: ≤ 0,5 % (Pulver und Flüssigkeit)

    Restproteingehalt: ≤ 0,01 % (Pulver und Flüssigkeit)

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 0,02 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit;

    Arsen: ≤ 0,2 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit)

    Cadmium: ≤ 0,1 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit)

    Quecksilber: ≤ 0,5 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit)

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl: ≤ 104 KBE/g (Pulver), ≤ 5 000 KBE/g (Flüssigkeit)

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g (Pulver); ≤ 50 KBE/g (Flüssigkeit)

    Enterobakterien/Coliforme: keine in 11 g (Pulver und Flüssigkeit)

    Salmonellen: negativ/100 g (Pulver), negativ/200 ml (Flüssigkeit)

    Cronobacter: negativ/100 g (Pulver), negativ/200 ml (Flüssigkeit)

    Endotoxine: ≤ 100 EU/g (Pulver), ≤ 100 EU/ml (Flüssigkeit)

    Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg (Pulver und Flüssigkeit)

    Galacto-Oligosaccharid

    Beschreibung/Definition:

    Galacto-Oligosaccharid wird in einem enzymatischen Prozess mit β-Galactosidasen aus Aspergillus oryzae, Bifidobacterium bifidum, Pichia pastoris, Sporobolomyces singularis, Kluyveromyces lactis, Bacillus circulans und Papiliotrema terrestris aus Milchlactose hergestellt.

    GOS: mind. 46 % in der Trockenmasse

    Lactose: max. 40 % in der Trockenmasse

    Glucose: max. 27 % in der Trockenmasse

    Galactose: mind. 0,8 % in der Trockenmasse

    Asche: max. 4,0 % in der Trockenmasse

    Protein: max. 4,5 % in der Trockenmasse

    Nitrit: max. 2 mg/kg

    Glucosamin HCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12

    Weißes kristallines geruchloses Pulver

    Chemische Formel: C6H13NO5 · HCl

    Relative Molmasse: 215,63 g/mol

    D-Glucosamin HCl 98,0-102,0 % nach Referenzstandard (HPLC)

    Spezifische Drehung: +70,0o bis +73,0o

    Glucosaminsulfat KCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12

    Weißes kristallines geruchloses Pulver

    Chemische Formel: (C6H14NO5)2SO4 · 2KCl

    Relative Molmasse: 605,52 g/mol

    D-Glucosaminsulfat 2KCl 98,0-102,0 % nach Referenzstandard (HPLC)

    Spezifische Drehung: +50,0o bis +52,0o

    Glucosaminsulfat NaCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12

    Weißes kristallines geruchloses Pulver

    Chemische Formel: (C6H14NO5)2SO4 · 2NaCl

    Relative Molmasse: 573,31 g/mol

    D-Glucosamin HCl: 98-102 % nach Referenzstandard (HPLC)

    Spezifische optische Drehung: +52o bis +54o

    Guarkernmehl

    Beschreibung/Definition:

    Natives Guarkernmehl ist das gemahlene Endosperm von Samen der natürlich vorkommenden Sorten des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L.) Taub. (Familie der Leguminosae). Es besteht aus einem Polysaccharid mit hoher Molmasse, hauptsächlich zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranose-Einheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan (Gehalt an Galactomannan mind. 75 %) beschrieben werden können.

    Aussehen: weißes bis gelbliches Pulver

    Molmasse: zwischen 50 000 und 8 000 000 Daltons

    CAS-Nummer: 9000-30-0

    Einecs-Nummer: 232-536-8

    Reinheit: gemäß der Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EU) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates (7) aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe und gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2015/175 der Kommission vom 5. Februar 2015 zur Festlegung von Sondervorschriften für die Einfuhr von Guarkernmehl, dessen Ursprung oder Herkunft Indien ist, wegen des Risikos einer Kontamination mit Pentachlorphenol und Dioxinen (8).

    Physikalisch-chemische Eigenschaften:

    Pulver

    Haltbarkeitsdauer: 2 Jahre

    Farbe: weiß

    Geruch: leicht

    Mittlerer Teilchendurchmesser: 60-70 μm

    Feuchtigkeit: max. 15 %

    Viskosität * nach 1 Std.: —

    Viskosität * nach 2 Std.: mind. 3 600 mPa.s

    Viskosität * nach 24 Std.: mind. 4 000 mPa.s

    Löslichkeit: löslich in warmem und kaltem Wasser

    pH-Wert für 10 g/L, bei 25 °C: 6-7,5

    Flocken

    Haltbarkeitsdauer: 1 Jahr

    Farbe: weiß/cremefarben ohne oder mit minimalen schwarzen Punkten

    Geruch: leicht

    Mittlerer Teilchendurchmesser: 1-10 mm

    Feuchtigkeit: max. 15 %

    Viskosität * nach 1 Std.: mind. 3 000 mPa.s

    Viskosität * nach 2 Std.: —

    Viskosität * nach 24 Std.: —

    Löslichkeit: löslich in warmem und kaltem Wasser

    pH-Wert für 10 g/L, bei 25 °C: 5-7,5

    (*)

    Die Viskosität wird unter folgenden Bedingungen gemessen: 1 %, 25 °C, 20 rpm

    Mit Bacteroides xylanisolvens fermentierte wärmebehandelte Milchprodukte

    Beschreibung/Definition:

    Wärmebehandelte fermentierte Milchprodukte werden mit Bacteroides xylanisolvens (DSM 23964) als Starterkultur hergestellt.

    Teilentrahmte Milch (zwischen 1,5 und 1,8 % Fett) oder Magermilch (0,5 % Fett oder weniger) wird vor Beginn der Fermentation mit Bacteroides xylanisolvens (DSM 23964) pasteurisiert oder ultrahocherhitzt. Das daraus entstehende fermentierte Milchprodukt wird homogenisiert und dann zur Inaktivierung von Bacteroides xylanisolvens (DSM 23964) wärmebehandelt. Das Endprodukt enthält keine lebensfähigen Zellen von Bacteroides xylanisolvens (DSM 23964)(1).

    (1)

    DIN EN ISO 21528-2, geändert.

    Hydroxytyrosol

    Beschreibung/Definition:

    Hydroxytyrosol ist eine durch chemische Synthese gewonnene blassgelbe, viskose Flüssigkeit.

    Chemische Formel: C8H10O3

    Molmasse: 154,6 g/mol

    CAS-Nr.: 10597-60-1

    Feuchtigkeit: ≤ 0,4 %

    Geruch: Charakteristisch

    Geschmack: Leicht bitter

    Löslichkeit (Wasser): Mischbar mit Wasser

    pH: 3,5-4,5

    Brechzahl: 1,571-1,575

    Reinheit:

    Hydroxytyrosol: ≥ 99 %

    Essigsäure: ≤ 0,4 %

    Hydroxytyrosolacetat: ≤ 0,3 %

    Summe aus Homovanillinsäure, Iso-Homovanillinsäure und 3-Methoxy-4-hydroxyphenylglycol: ≤ 0,3 %

    Schwermetalle

    Blei: ≤ 0,03 mg/kg

    Cadmium: ≤ 0,01 mg/kg

    Quecksilber: ≤ 0,01 mg/kg

    Lösungsmittelreste

    Ethylacetat: ≤ 25,0 mg/kg

    Isopropanol: ≤ 2,50 mg/kg

    Methanol: ≤ 2,00 mg/kg

    Tetrahydrofuran: ≤ 0,01 mg/kg

    Eis-strukturierendes Protein Typ III HPLC 12 (ISP)

    Beschreibung/Definition:

    Die Eis-strukturierende Proteinzubereitung ist eine hellbraune Flüssigkeit, die durch Submersfermentation eines genetisch veränderten Stamms der Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) hergestellt wird, in deren Genom ein synthetisches Gen für das Eis-strukturierende Protein eingefügt wurde. Das Protein wird exprimiert und in die Nährlösung abgesondert, in der es durch Mikrofiltrierung von den Hefezellen getrennt und durch Ultrafiltrierung konzentriert wird. Demzufolge werden die Hefezellen nicht als solche oder in veränderter Form in die Zubereitung des Eis-strukturierenden Proteins übertragen. Die Zubereitung des Eis-strukturierenden Proteins besteht aus nativem und glycosyliertem Eis-strukturierenden Protein, Proteinen und Peptiden der Hefe und Zucker sowie Säuren und Salzen, die gewöhnlich in Lebensmitteln vorkommen. Das Konzentrat wird mit 10 mM Zitronensäure-Puffer stabilisiert.

    Gehalt: ≥ 5 g/l aktives ISP

    pH: 2,5-3,5

    Asche: ≤ 2,0 %

    DNA: nicht nachweisbar

    Wässriger Auszug aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa

    Beschreibung/Definition:

    Dunkelbraune Flüssigkeit. Wässrige Auszüge aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa.

    Zusammensetzung:

    Protein: < 0,1 g/100 ml

    Fett: < 0,1 g/100 ml

    Kohlenhydrate: 0,2–0,3 g/100 ml

    Gesamtzucker: < 0,2 g/100 ml

    Koffein: 19,8–57,7 mg/100 ml

    Theobromin: 0,14–2,0 mg/100 ml

    Chlorogensäure: 9,9–72,4 mg/100 ml

    Isomalto-Oligosaccharid

    Pulver:

    Löslichkeit (Wasser) (%): > 99

    Glucose (% Trockenmasse): ≤ 5,0

    Isomaltose + DP3 bis DP9 (% Trockenmasse): ≥ 90

    Feuchtigkeit (%): ≤ 4,0

    Sulfatasche (g/100 g): ≤ 0,3

    Schwermetalle:

    Blei (mg/kg): ≤ 0,5

    Arsen (mg/kg): ≤ 0,5

    Sirup:

    Trockenmasse (g/100 g): > 75

    Glucose (% Trockenmasse): ≤ 5,0

    Isomaltose + DP3 bis DP9 (% Trockenmasse): ≥ 90

    pH: 4-6

    Sulfatasche (g/100 g): ≤ 0,3

    Schwermetalle:

    Blei (mg/kg): ≤ 0,5

    Arsen (mg/kg): ≤ 0,5

    Isomaltulose

    Beschreibung/Definition:

    Ein reduzierendes Disaccharid, bestehend aus je einem durch eine α-1,6-Glycosidbindung verknüpften Glucose- und Fructoseanteil. Es wird aus Sucrose durch einen enzymatischen Prozess gewonnen. Handelsprodukt ist das Monohydrat. Aussehen: Praktisch geruchlose, weiße oder fast weiße Kristalle mit süßem Geschmack

    Chemische Bezeichnung: 6-O-α-D-glucopyranosyl-D-fructofuranose, Monohydrat

    CAS-Nr.: 13718-94-0

    Chemische Formel: C12H22O11 · H2O

    Strukturformel

    Image

    Formelgewicht: 360,3 (Monohydrat)

    Reinheit:

    Gehalt: ≥ 98 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Trocknungsverlust: ≤ 6,5 % (60 °C, 5 h)

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 0,1 mg/kg

    Bestimmung mithilfe eines für den spezifizierten Reinheitsgrad geeigneten Atomabsorptionsverfahrens. Probengröße und Probenvorbereitung können sich an den Grundsätzen des in FNP 5 (1) unter „Instrumental methods“ beschriebenen Verfahrens orientieren.

    (1)

    Food and Nutrition Paper 5 Rev. 2 — Guide to specifications for general notices, general analytical techniques, identification tests, test solutions and other reference materials. (JECFA), 1991, 322 S., Englisch, ISBN 92-5-102991-1.

    Lactit

    Beschreibung/Definition:

    Kristallines Pulver oder farblose Lösung, hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose. Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate, Monohydrate und Dihydrate auf. Als Katalysator wird Nickel verwendet.

    Chemische Bezeichnung: 4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit

    Chemische Formel: C12H24O11

    Molmasse: 344,31 g/mol

    CAS-Nr.: 585-86-4

    Reinheit:

    Löslichkeit (in Wasser): gut wasserlöslich

    Spezifische Drehung: [α]D 20 = zwischen +13o und +16o

    Gehalt: ≥ 95 % in der Trockenmasse

    Wasser: ≤ 10,5 %

    Andere Polyole: ≤ 2,5 % in der Trockenmasse

    Reduzierende Zucker: ≤ 0,2 % in der Trockenmasse

    Chloride: ≤ 100 mg/kg in der Trockenmasse

    Sulfate: ≤ 200 mg/kg in der Trockenmasse

    Sulfatasche: ≤ 0,1 % in der Trockenmasse

    Nickel: ≤ 2,0 mg/kg in der Trockenmasse

    Arsen: ≤ 3,0 mg/kg in der Trockenmasse

    Blei: ≤ 1,0 mg/kg in der Trockenmasse

    Lacto-N-neotetraose

    (synthetisch)

    Definition:

    Chemische Bezeichnung: β-D-Galactopyranosyl-(1→4)-2-acetamido-2-deoxy-β-D-glucopyranosyl-(1→3)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose

    Chemische Formel: C26H45NO21

    CAS-Nr.: 13007-32-4

    Molmasse: 707,63 g/mol

    Beschreibung:

    Lacto-N-neotetraose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver. Gewonnen durch chemische Synthese und isoliert durch Kristallisation.

    Reinheit:

    Gehalt (wasserfrei): ≥ 96 %

    D-Lactose: ≤ 1,0 %

    Lacto-N-triose II: ≤ 0,3 %

    Lacto-N-neotetraose-Fructose-Isomer: ≤ 0,6 %

    pH (20 °C, 5%ige Lösung): 5,0-7,0

    Wasser: ≤ 9,0 %

    Sulfatasche: ≤ 0,4 %

    Essigsäure: ≤ 0,3 %

    Restgehalt an Lösungsmitteln (Methanol, 2-Propanol, Methylacetat, Aceton): ≤ 50 mg/kg einzeln, ≤ 200 mg/kg zusammen

    Restproteingehalt: ≤ 0,01 %

    Palladium: ≤ 0,1 mg/kg

    Nickel: ≤ 3,0 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 500 KBE/g

    Hefen: ≤ 10 KBE/g

    Schimmelpilze: ≤ 10 KBE/g

    Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU/mg

    Lacto-N-neotetraose

    (mikrobiell)

    Definition:

    Chemische Bezeichnung: β-D-Galactopyranosyl-(1→4)-2-acetamido-2-desoxy-β-D-glucopyranosyl-(1→3)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose

    Chemische Formel: C26H45NO21

    CAS-Nr.: 13007-32-4

    Molmasse: 707,63 g/mol

    Quelle:

    Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli K-12

    Beschreibung:

    Lacto-N-neotetraose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen wird. Lacto-N-neotetraose wird durch Kristallisation isoliert.

    Reinheit:

    Gehalt (wasserfrei): ≥ 92 %

    D-Lactose: ≤ 3,0 %

    Lacto-N-triose II: ≤ 3,0 %

    para-Lacto-N-neohexaose: ≤ 3,0 %

    Lacto-N-neotetraose-Fructose-Isomer: ≤ 1,0 %

    pH (20 °C, 5%ige Lösung): 4,0-7,0

    Wasser: ≤ 9,0 %

    Sulfatasche: ≤ 0,4 %

    Restgehalt an Lösungsmitteln (Methanol): ≤ 100 mg/kg

    Restproteingehalt: ≤ 0,01 %

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 500 KBE/g

    Hefen: ≤ 10 KBE/g

    Schimmelpilze: ≤ 10 KBE/g

    Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU/mg

    Extrakt aus den Blättern der Luzerne (Medicago sativa)

    Beschreibung/Definition:

    Die Luzerne (Medicago sativa L.) wird innerhalb von zwei Stunden nach der Ernte verarbeitet. Sie wird geschnitten und gemahlen. Sie durchläuft eine Art Ölpresse, wobei ein faseriger Rückstand und Presssaft (10 % Trockenmasse) entstehen. Die Trockenmasse des Safts enthält ca. 35 % Roheiweiß. Der Presssaft (pH-Wert 5,8-6,2) wird neutralisiert. Durch Vorheizen und Dampfeinspritzung können die mit Carotinoid und Chlorophyllpigmenten assoziierten Proteine koagulieren. Das Proteinpräzipitat wird durch Zentrifugation abgetrennt und anschließend getrocknet. Nach Zugabe von Ascorbinsäure wird das Luzerne-Proteinkonzentrat granuliert und unter Schutzgas oder kühl gelagert.

    Zusammensetzung:

    Protein: 45-60 %

    Fett: 9-11 %

    Freie Kohlenhydrate (lösliche Ballaststoffe): 1-2 %

    Polysaccharide (unlösliche Ballaststoffe): 11-15 %

    einschließlich Zellulose: 2-3 %

    Mineralstoffe: 8-13 %

    Saponine: ≤ 1,4 %

    Isoflavone: ≤ 350 mg/kg

    Cumestrol: ≤ 100 mg/kg

    Phytate: ≤ 200 mg/kg

    L-Canavanin: ≤ 4,5 mg/kg

    Lycopin

    Beschreibung/Definition:

    Synthetisches Lycopin wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen, die gewöhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide für Lebensmittel zum Einsatz kommen. Synthetisches Lycopin besteht zu ≥ 96 % aus Lycopin und enthält geringe Mengen anderer verwandter Carotinoid-Bestandteile. Lycopin liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen.

    Chemische Bezeichnung: Lycopin

    CAS-Nr.: 502-65-8 (all-trans-Lycopin)

    Chemische Formel: C40H56

    Molmasse: 536,85 Da

    Lycopin aus Blakeslea trispora

    Beschreibung/Definition:

    Gereinigtes Lycopin aus Blakeslea trispora besteht zu ≥ 95 % aus Lycopin und zu ≤ 5 % aus anderen Carotinoiden. Es liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen.

    Chemische Bezeichnung: Lycopin

    CAS-Nr.: 502-65-8 (all-trans-Lycopin)

    Chemische Formel: C40H56

    Molmasse: 536,85 Da

    Lycopin aus Tomaten

    Beschreibung/Definition:

    Gereinigtes Lycopin aus Tomaten (Lycopersicon esculantum L.) besteht zu ≥ 95 % aus Lycopin und zu ≤ 5 % aus anderen Carotinoiden. Es liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen.

    Chemische Bezeichnung: Lycopin

    CAS-Nr.: 502-65-8 (all-trans-Lycopin)

    Chemische Formel: C40H56

    Molmasse: 536,85 Da

    Lycopin-Oleoresin aus Tomaten

    Beschreibung/Definition:

    Lycopin-Oleoresin aus Tomaten wird durch Extraktion mittels Lösungsmitteln aus reifen Tomaten (Lycopersicon esculentum Mill.) mit anschließender Entfernung des Lösungsmittels gewonnen. Es handelt sich um eine zähe, klare Flüssigkeit roter bis dunkelbrauner Farbe.

    Lycopin insgesamte: 5-15 %

    davon trans-Lycopin: 90-95 %

    Carotinoide insgesamt (berechnet als Lycopin): 6,5-16,5 %

    Sonstige Carotinoide: 1,75 %

    (Phytoen/Phytofluen/β-Carotin): (0,5-0,75 % bzw. 0,4-0,65 % bzw. 0,2-0,35 %)

    Tocopherole insgesamt: 1,5-3,0 %

    Unverseifbare Bestandteile: 13-20 %

    Fettsäuren insgesamt: 60-75 %

    Wasser (nach Karl Fischer): ≤ 0,5 %

    Magnesiumcitratmalat

    Beschreibung/Definition:

    Magnesiumcitratmalat ist ein weißes bis gelblich-weißes, amorphes Pulver.

    Chemische Formel: Mg5(C6H5O7)2(C4H4O5)2

    Chemische Bezeichnung: Pentamagnesium-di-(2-hydroxybutandioat)-di-(2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat)

    CAS-Nr.: 1259381-40-2

    Molmasse: 763,99 Daltons (wasserfrei)

    Löslichkeit: Frei löslich in Wasser (rund 20 g in 100 ml)

    Beschreibung des physikalischen Zustands: amorphes Pulver

    Magnesiumgehalt: 12,0-15,0 %

    Trocknungsverlust (120 °C/4 h): ≤ 15 %

    Farbe (Feststoff): weißes bis gelblich-weißes Pulver

    Farbe (20%ige wässrige Lösung): farblos bis gelblich

    Beschaffenheit (20%ige wässrige Lösung): klare Lösung

    pH (20%ige wässrige Lösung): ca. 6,0

    Verunreinigungen:

    Chlorid: ≤ 0,05 %

    Sulfat: ≤ 0,05 %

    Arsen: ≤ 3,0 ppm

    Blei: ≤ 2,0 ppm

    Cadmium: ≤ 1 ppm

    Quecksilber: ≤ 0,1 ppm

    Magnolienrindenextrakt

    Beschreibung/Definition:

    Magnolienrindenextrakt wird aus der Rinde von Magnolia officinalis L. gewonnen und unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid hergestellt. Die Rinde wird gewaschen und zwecks Feuchteentzugs im Ofen getrocknet und anschließend gemahlen, bevor ihr unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid der Extrakt entzogen wird. Der Pflanzenextrakt wird in Ethanol für medizinische Anwendungen gelöst und anschließend rekristallisiert; dieser Prozess ergibt das Produkt mit der Bezeichnung Magnolienrindenextrakt.

    Magnolienrindenextrakt setzt sich hauptsächlich aus den beiden Phenolverbindungen Magnolol und Honokiol zusammen.

    Beschaffenheit: Hellbraunes Pulver

    Reinheit:

    Magnolol: ≥ 85,2 %

    Honokiol: ≥ 0,5 %

    Magnolol & Honokiol: ≥ 94 %

    Gesamteudesmol: ≤ 2 %

    Feuchtigkeit: 0,50 %

    Schwermetalle:

    Arsen (ppm): ≤ 0,5

    Blei (ppm): ≤ 0,5

    Methyleugenol (ppm): ≤ 10

    Tubocurarin (ppm): ≤ 2,0

    Gesamtalkaloid (ppm): ≤ 100

    Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen

    Beschreibung/Definition:

    Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen wird mittels Vakuumdestillation hergestellt und unterscheidet sich von raffiniertem Maiskeimöl in der Konzentration des unverseifbaren Anteils (1,2 g bei raffiniertem Maiskeimöl und 10 g bei „Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen“).

    Reinheit:

    Unverseifbare Bestandteile: > 9,0 g/100 g

    Tocopherole: ≥ 1,3 g/100 g

    α-Tocopherol (%): 10-25 %

    β-Tocopherol (%): < 3,0 %

    γ-Tocopherol (%): 68-89 %

    δ-Tocopherol (%): < 7,0 %

    Sterine, Triterpenalkohole, Methylsterine: > 6,5 g/100 g

    Fettsäuren in Triglyceriden:

    Palmitinsäure: 10,0-20,0 %

    Stearinsäure: < 3,3 %

    Ölsäure: 20,0-42,2 %

    Linolsäure: 34,0-65,6 %

    Linolensäure: < 2,0 %

    Säurezahl: ≤ 6,0 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 10 mEq O2/kg

    Schwermetalle:

    Eisen (Fe): < 1 500  μg/kg

    Kupfer (Cu): < 100 μg/kg

    Verunreinigungen:

    Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH) Benzo(a)pyren: < 2 μg/kg

    Es ist eine Behandlung mit Aktivkohle erforderlich, um zu gewährleisten, dass bei der Herstellung von „Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen“ keine polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) angereichert werden.

    Methylcellulose

    Beschreibung/Definition:

    Methylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist.

    Chemische Bezeichnung: Methylether der Cellulose

    Chemische Formel: Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel:

    C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:

    H

    CH3 oder

    CH2CH3

    Molmasse: Macromoleküle: von etwa 20 000 (n etwa 100) bis etwa 380 000  g/mol (n etwa 2 000 )

    Gehalt: mindestens 25 % und höchstens 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethylgruppen (-OCH2CH2OH)

    Leicht hygroskopisches, weißes, leicht gelbliches oder graues geruch- und geschmackloses, körniges oder fasriges Pulver.

    Löslichkeit: quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); nicht löslich in Ethanol, Ether und Chloroform. Löslich in Eisessig.

    Reinheit:

    Trocknungsverlust: ≤ 10 % (105 °C, 3 h)

    Sulfatasche: ≤ 1,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C

    pH: ≥ 5,0 und ≤ 8,0 (1 % kolloidale Lösung)

    Schwermetalle:

    Arsen: ≤ 3,0 mg/kg

    Blei: ≤ 2,0 mg/kg

    Quecksilber: ≤ 1,0 mg/kg

    Cadmium: ≤ 1,0 mg/kg

    (6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure, Glucosaminsalz

    Beschreibung/Definition:

    Chemische Bezeichnung: N-[4-[[[(6S)-2-Amino-1,4,5,6,7,8-hexahydro-5-methyl-4-oxo-6-pteridinyl]methyl]amino]benzoyl]-L-Glutaminsäure, Glucosaminsalz

    Chemische Formel: C32H51N9O16

    Molmasse: 817,80 g/mol (wasserfrei)

    CAS-Nr.: 1181972-37-1

    Aussehen: Cremefarbenes bis hellbraunes Pulver

    Reinheit:

    Diastereoisomerische Reinheit: mindestens 99 % (6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure

    Glucosamingehalt: 34-46 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Gehalt an 5-Methyltetrahydrofolsäure: 54-59 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Wasser: ≤ 8,0 %

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 2,0 ppm

    Cadmium: ≤ 1,0 ppm

    Quecksilber: ≤ 0,1 ppm

    Arsen: ≤ 2,0 ppm

    Bor: ≤ 10 ppm

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 100 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g

    Escherichia coli: in 10 g nicht nachweisbar

    Monomethylsilantriol (Organisches Silicium)

    Beschreibung/Definition:

    Chemische Bezeichnung: Silantriol, 1-Methyl-

    Chemische Formel: CH6O3Si

    Molmasse: 94,14 g/mol

    CAS-Nr.: 2445-53-6

    Reinheit:

    Zubereitung aus organischem Silicium (Monomethylsilantriol) (wässrige Lösung):

    Säuregehalt (pH): 6,4-6,8

    Silicium: 100-150 mg Si/l

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 1,0 μg/l

    Quecksilber: ≤ 1,0 μg/l

    Cadmium: ≤ 1,0 μg/l

    Arsen: ≤ 3,0 μg/l

    Lösungsmittel:

    Methanol: ≤ 5,0 mg/kg (Reste)

    Mycelauszug aus dem Shiitake-Pilz (Lentinula edodes)

    Beschreibung/Definition:

    Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein steriler wässriger Auszug aus dem Mycel von Lentinula edodes, das in einer Submersfermentation kultiviert wird. Es ist eine hellbraune, leicht trübe Flüssigkeit.

    Lentinan ist ein β-(1-3) β-(1-6)-D-Glucan mit einem Molekulargewicht von ca. 5 × 105 Dalton, einem Verzweigungsgrad von 2/5 und einer Dreifachhelix-Tertiärstruktur.

    Reinheit/Zusammensetzung des Lentinula-edodes-Mycelauszugs:

    Feuchtigkeit: 98 %

    Trockenmasse: 2 %

    Freie Glucose: < 20 mg/ml

    Gesamtprotein(1): < 0,1 mg/ml

    N-haltige Bestandteile(2): < 10 mg/ml

    Lentinan: 0,8-1,2 mg/ml

    (1)

    Bradford-Methode

    (2)

    Kjeldahl-Methode

    Noni-Fruchtsaft (Morinda citrifolia)

    Beschreibung/Definition:

    Die Noni-Früchte (Früchte von Morinda citrifolia L.) werden gepresst. Der gewonnene Saft wird pasteurisiert. Vor oder nach dem Pressen kann eine Fermentation stattfinden.

    Rubiadin: ≤ 10 μg/kg

    Lucidin: ≤ 10 μg/kg

    Noni-Fruchtsaftpulver (Morinda citrifolia)

    Beschreibung/Definition:

    Samen und Schale der sonnengetrockneten Früchte von Morinda citrifolia werden entfernt. Das gewonnene Fruchtfleisch wird gefiltert, um Saft und Fleisch zu trennen. Für die Trocknung des gewonnenen Safts gibt es zwei Verfahren:

    Mikronisieren mit Maltodextrin aus Mais als Trägerstoff; die Mischung wird durch einen gleichmäßigen Fluss von Saft und Maltodextrin gewonnen;

    Zeolith-Trocknung („Zeodratation“) oder Trocknen und Mischen mit einem Hilfsstoff; bei diesem Verfahren kann der Saft zuerst getrocknet und dann mit Maltodextrin vermischt werden (gleiche Menge wie beim Mikronisieren).

    Nonifruchtpüree und -konzentrat (Morinda citrifolia)

    Beschreibung/Definition:

    Die Früchte von Morinda citrifolia werden von Hand geerntet. Samen und Schale können mechanisch von den pürierten Früchten getrennt werden. Nach der Pasteurisierung wird das Püree in sterile Behälter verpackt und kühl gelagert.

    Das Konzentrat aus Morinda citrifolia wird aus Püree von M. citrifolia durch Behandlung mit pektolytischen Enzymen (50-60 °C, 1-2 h) hergestellt. Danach wird das Püree zur Inaktivierung der Pektinasen erhitzt und unmittelbar wieder abgekühlt. Der Saft wird in einer Absetzzentrifuge abgetrennt, aufgefangen und pasteurisiert, bevor er in einem Vakuumverdampfer von einem Brix-Wert von 6 bis 8 auf einen Brix-Wert von 49 bis 51 im Endkonzentrat konzentriert wird.

    Zusammensetzung:

    Püree:

    Feuchtigkeit: 89-93 %

    Protein: < 0,6 g/100 g

    Fett: ≤ 0,4 g/100 g

    Asche: < 1,0 g/100 g

    Gesamtkohlenhydrate: 5-10 g/100 g

    Fructose: 0,5-3,82 g/100 g

    Glucose: 0,5-3,14 g/100 g

    Ballaststoffe: < 0,5-3 g/100 g

    5,15-Dimethylmorindol (1): ≤ 0,254 μg/ml

    Lucidin (1): nicht nachweisbar

    Alizarin (1): nicht nachweisbar

    Rubiadin (1): nicht nachweisbar

    Konzentrat:

    Feuchtigkeit: 48-53 %

    Protein: 3-3,5 g/100 g

    Fett: < 0,04 g/100 g

    Asche: 4,5-5,0 g/100 g

    Gesamtkohlenhydrate: 37-45 g/100 g

    Fructose: 9-11 g/100 g

    Glucose: 9-11 g/100 g

    Ballaststoffe: 1,5-5,0 g/100 g

    5,15-Dimethylmorindol(1): ≤ 0,254 μg/ml

    (1)

    Durch eine für die Analyse der Anthrachinone in Püree und Konzentrat aus Morinda citrifolia puree entwickelte und validierte HPLC-UV-Methode. Nachweisgrenze: 2,5 ng/ml (5,15-Dimethylmorindol); 50,0 ng/ml (Lucidin); 6,3 ng/ml (Alizarin) und 62,5 ng/ml (Rubiadin).

    Noniblätter (Morinda citrifolia)

    Beschreibung/Definition:

    Die geschnittenen Blätter von Morinda citrifolia werden getrocknet und geröstet. Die Größe der Bestandteile des Produkts reicht von zerbrochenen Blättern bis hin zu grobem Pulver mit kleinen Blattteilchen. Es ist von grünbrauner bis brauner Farbe.

    Reinheit/Zusammensetzung:

    Feuchtigkeit: < 5,2 %

    Protein: 17-20 %

    Kohlenhydrate: 55-65 %

    Asche: 10-13 %

    Fett: 4-9 %

    Oxalsäure: < 0,14 %

    Gerbsäure: < 2,7 %

    5,15-Dimethylmorindol: < 47 mg/kg

    Rubiadin: nicht nachweisbar, ≤ 10 μg/kg

    Lucidin: nicht nachweisbar, ≤ 10 μg/kg

    Nonifruchtpulver (Morinda citrifolia)

    Beschreibung/Definition:

    Nonifruchtpulver wird durch Gefriertrocknen von Nonifruchtpüree (Morinda citrifolia L.) gewonnen. Die Früchte werden püriert und die Samen entfernt. Nach dem Gefriertrocknen, in dessen Verlauf den Noni-Früchten das Wasser entzogen wird, wird das verbleibende Fruchtfleisch zu einem Pulver zermahlen und in Kapseln abgefüllt.

    Reinheit/Zusammensetzung:

    Feuchtigkeit: 5,3-9 %

    Protein: 3,8-4,8 g/100 g

    Fett: 1-2 g/100 g

    Asche: 4,6-5,7 g/100 g

    Gesamtkohlenhydrate: 80-85 g/100 g

    Fructose: 20,4-22,5 g/100 g

    Glucose: 22-25 g/100 g

    Ballaststoffe: 15,4-24,5 g/100 g

    5,15-Dimethylmorindol (1): ≤ 2,0 μg/ml

    (1)

    Durch eine für die Analyse der Anthrachinone in Püree und Konzentrat aus Morinda citrifolia entwickelte und validierte HPLC-UV-Methode. Nachweisgrenze: 2,5 ng/ml (5,15-Dimethylmorindol)

    Mikroalge Odontella aurita

    Silicium: 3,3 %

    Kristallines Siliciumdioxid: max. 0,1-0,3 % als Verunreinigung

    Mit Phytosterinen/Phytostanolen angereichertes Öl

    Beschreibung/Definition:

    Mit Phytosterinen/Phytostanolen angereichertes Öl besteht aus einer Ölfraktion und einer Phytosterolfraktion.

    Acylglycerid-Verteilung:

    Freie Fettsäuren (ausgedrückt als Ölsäure): ≤ 2,0 %

    Monoacylglyceride (MAG): ≤ 10 %

    Diacylglyceride (DAG): ≤ 25 %

    Triacylglyceride (TAG): Rest

    Phytosterinfraktion:

    β-Sitosterin: ≤ 80 %

    β-Sitostanol: ≤ 15 %

    Campesterin: ≤ 40 %

    Campestanol: ≤ 5,0 %

    Stigmasterin: ≤ 30 %

    Brassicasterin: ≤ 3,0 %

    andere Sterine/Stanole: ≤ 3,0 %

    Sonstige:

    Feuchtigkeit und flüchtige Bestandteile: ≤ 0,5 %

    Peroxidzahl (PV): < 5,0 meq/kg

    trans-Fettsäuren: ≤ 1 %

    Verunreinigung/Reinheit (GC-FID oder gleichwertiges Verfahren) von Phytosterinen/Phytostanolen:

    Phytosterine und Phytostanole, die aus anderen Quellen als lebensmittelgeeigneten Pflanzenölen gewonnen wurden, müssen frei von Kontaminanten sein, was am besten durch eine Reinheit von mehr als 99 % gewährleistet wird.

    Aus Kalmaren gewonnenes Öl

    Säurezahl: ≤ 0,5 KOH/g oil

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5 meq O2/kg Öl

    p-Anisidinzahl: ≤ 20

    Kältetest bei 0 oC: ≤ 3 Stunden

    Feuchtigkeit: ≤ 0,1 % (w/w)

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 5,0 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    Docosahexaensäure: ≥ 20 %

    Eicosapentaensäure: ≥ 10 %

    Hochdruckpasteurisierte Fruchtzubereitungen

    Parameter

    Ziel

    Anmerkungen

    Lagerung der Früchte vor der Hochdruckpasteurisierung

    Mindestens 15 Tage bei –20 °C

    Die Früchte sind entsprechend der guten/hygienischen Landwirtschafts- und Herstellungspraxis geerntet und gelagert worden.

    Früchtezusatz

    40-60 % aufgetaute Früchte

    Früchte homogenisiert und anderen Zutaten hinzugefügt

    pH

    3,2-4,2

     

    oBrix

    7-42

    Durch Zuckerzusatz gewährleistet

    aw

    < 0,95

    Durch Zuckerzusatz gewährleistet

    Letzte Lagerung

    Höchstens 60 Tage bei höchstens +5 °C

    Entsprechend den Lagerungsbedingungen für konventionell verarbeitete Produkte

    Phosphatierte Maisstärke

    Beschreibung/Definition:

    Phosphatierte Maisstärke (phosphatiertes Distärkephosphat) ist eine chemisch veränderte resistente Stärke, die aus amylosereicher Stärke durch Kombination chemischer Behandlungen zur Schaffung von Phosphatvernetzungen zwischen Kohlenhydratresten und veresterten Hydroxylgruppen gewonnen wird.

    Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein weißes oder fast weißes Pulver.

    CAS-Nr.: 11120-02-8

    Chemische Formel: (C6H10O5)n [(C6H9O5)2PO2H]x [(C6H9O5)PO3H2]y

    n = Anzahl Glucoseeinheiten; x, y = Substitutionsgrade

    Chemische Merkmale von phosphatiertem Distärkephosphat:

    Trocknungsverlust: 10-14 %

    pH: 4,5-7,5

    Ballaststoffe: ≥ 70 %

    Stärke: 7-14 %

    Protein: ≤ 0,8 %

    Lipide: ≤ 0,8 %

    Gebundener Restphosphor: ≤ 0,4 % (als Phosphor) „amylosereicher Mais“ als Quelle

    Phosphatidylserin aus Fisch-Phospholipiden

    Beschreibung/Definition:

    Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein gelbes bis braunes Pulver. Phosphatidylserin wird durch enzymatische Transphosphatidylierung mit der Aminosäure L-Serin aus Fisch-Phospholipiden gewonnen.

    Spezifikation für Phosphatidylserin aus Fisch-Phospholipiden:

    Feuchtigkeit: < 5,0 %

    Phospholipide: ≥ 75 %

    Phosphatidylserin: ≥ 35 %

    Glyceride: < 4,0 %

    Freies L-Serin: < 1,0 %

    Tocopherole: < 0,5 %(1)

    Peroxidzahl (PV): < 5,0 meq O2/kg

    (1)

    Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1129/2011 der Kommission dürfen Tocopherole als Antioxidantien hinzugefügt werden.

    Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden

    Beschreibung/Definition:

    Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein cremefarbenes bis hellgelbes Pulver. Es ist auch in flüssiger Form mit hellbrauner bis oranger Farbe erhältlich. Die flüssige Form enthält mittelkettige Triacylglycerole (MCT) als Trägerstoff. Sie enthält geringere Mengen an Phosphatidylserin, weil sie beträchtliche Mengen an Öl (MCT) enthält.

    Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden wird durch enzymatische Transphosphatidylierung aus phosphatidylcholinreichem Sojabohnenlecithin mit der Aminosäure L-Serin gewonnen. Phosphatidylserin besteht aus einem Glycerophosphatskelett, das mit zwei Fettsäuren und L-Serin über eine Phosphodiester-Bindung konjugiert ist.

    Merkmale von Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden:

    Pulver:

    Feuchtigkeit: < 2,0 %

    Phospholipide: ≥ 85 %

    Phosphatidylserin: ≥ 61 %

    Glyceride: < 2,0 %

    Freies L-Serin: < 1,0 %

    Tocopherole: < 0,3 %

    Phytosterine: < 0,2 %

    Flüssige Form:

    Feuchtigkeit: < 2,0 %

    Phospholipide: ≥ 25 %

    Phosphatidylserin: ≥ 20 %

    Glyceride: keine Angabe

    Freies L-Serin: < 1,0 %

    Tocopherole: < 0,3 %

    Phytosterine: < 0,2 %

    Phospholipidprodukt mit gleichen Anteilen an Phosphatidylserin und Phosphatidsäure

    Beschreibung/Definition:

    Die Herstellung des Produkts erfolgt durch enzymatische Umsetzung von Sojalecithin. Das Phospholipidprodukt ist ein hochkonzentriertes gelbbraunes Pulver aus Phosphatidylserin und Phosphatidsäure zu gleichen Anteilen.

    Spezifikation des Produktes:

    Feuchtigkeit: ≤ 2,0 %

    Gesamtphospholipide: ≥ 70 %

    Phosphatidylserin: ≥ 20 %

    Phosphatidsäure: ≥ 20 %

    Glyceride: ≤ 1,0 %

    Freies L-Serin: ≤ 1,0 %

    Tocopherole: ≤ 0,3 %

    Phytosterine: ≤ 2,0 %

    Siliciumdioxid wird bis zu einem Höchstgehalt von 1,0 % zugesetzt.

    Phospholipide aus Eigelb

    Phospholipide aus Eigelb mit einem Reinheitsgrad von 85 % und 100 %

    Phytoglycogen

    Beschreibung: Weißes bis cremefarbenes Pulver eines geruch-, farb- und geschmacklosen Polysaccharids, das mit konventionellen Techniken der Lebensmittelverarbeitung aus gentechnikfreiem Zuckermais gewonnen wird.

    Definition: Glucosepolymer (C6H12O6)n aus linear verknüpften glycosidischen α(1–4)-Bindungen, die alle 8 bis 12 Glucoseeinheiten durch glycosidische α(1–6)-Bindungen verzweigen

    Spezifikationen:

    Kohlenhydrate: 97 %

    Zucker: 0,5 %

    Ballaststoffe: 0,8 %

    Fett: 0,2 %

    Protein: 0,6 %

    Phytosterine/Phytostanole

    Beschreibung/Definition:

    Phytosterine und Phytostanole sind aus Pflanzen extrahierte Sterine und Stanole, die sich als freie Sterine und Stanole darstellen oder mit lebensmittelgeeigneten Fettsäuren verestert werden.

    Zusammensetzung (ermittelt durch GC-FID oder gleichwertiges Verfahren):

    β- Sitosterin: < 81 %

    β-Sitostanol: < 35 %

    Campesterin: < 40 %

    Campestanol: < 15 %

    Stigmasterin: < 30 %

    Brassicasterin: < 3,0 %

    andere Sterine/Stanole: < 3,0 %

    Verunreinigung/Reinheit (GC-FID oder gleichwertiges Verfahren):

    Phytosterine und Phytostanole, die aus anderen Quellen als lebensmittelgeeigneten Pflanzenölen gewonnen wurden, müssen frei von Kontaminanten sein, was am besten durch eine Reinheit von mehr als 99 % der Phytosterin-/Phytostanolzutat gewährleistet wird.

    Pflaumenkernöl

    Beschreibung/Definition:

    Pflaumenkernöl ist ein Pflanzenöl, das durch Kaltpressen von Pflaumenkernen (Prunus domestica) gewonnen wird.

    Zusammensetzung:

    Ölsäure (C18:1): 68 %

    Linolsäure (C18:2): 23 %

    γ-Tocopherol: 80 % der Gesamttocopherole

    β- Sitosterin: 80-90 % der Gesamtsterine

    Triolein: 40-55 % Triglyceride

    Cyanwasserstoffsäure: höchstens 5 mg/kg Öl

    Kartoffelproteine (koaguliert) und daraus hergestellte Hydrolysate

    Trockenmasse: ≥ 800 mg/g

    Protein (N * 6,25): ≥ 600 mg/g (Trockenmasse)

    Asche: ≤ 400 mg/g (Trockenmasse)

    Glycoalkaloid (gesamt): ≤ 150 mg/kg

    Lysinoalanin (gesamt): ≤ 500 mg/kg

    Lysinoalanin (frei): ≤ 10 mg/kg

    Prolyloligopeptidase (Enzymzubereitung)

    Spezifikation des Enzyms:

    Systematischer Name: Prolyloligopeptidase

    Synonyme: Prolylendopeptidase, prolinspezifische Endopeptidase, Endoprolylpeptidase

    Molmasse: 66 kDa

    Nummer der Enzymkommission: EC 3.4.21.26

    CAS-Nummer: 72162-84-6

    Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Aspergillus niger (GEP-44)

    Beschreibung: Prolyloligopeptidase ist als Enzymzubereitung verfügbar, die ca. 30 % Maltodextrin enthält.

    Spezifikationen der Enzymzubereitung aus Prolyloligopeptidase:

    Aktivität: > 580 000 PPI(1)/g (> 34,8 PPU(2)/g)

    Erscheinungsform: Mikrogranulat

    Farbe: Cremefarben bis gelblich-orangefarben. Die Farbe kann sich von Charge zu Charge ändern.

    Trockenmasse: > 94 %

    Gluten: < 20 ppm

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 1,0 mg/kg

    Arsen: ≤ 1,0 mg/kg

    Cadmium: ≤ 0,5 mg/kg

    Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl der aeroben Keime: ≤ 103 KBE/g

    Gesamtzahl Hefen und Schimmel: ≤ 102KBE/g

    Sulfitreduzierende Anaerobier: ≤ 30 KBE/g

    Enterobakterien: < 10 KBE/g

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Escherichia coli: in 25 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: in 10 g nicht nachweisbar

    Pseudomonas aeruginosa: in 10 g nicht nachweisbar

    Listeria monocytogenes: in 10 g nicht nachweisbar

    Antimikrobielle Aktivität: nicht nachweisbar

    Mykotoxine: Unter den Nachweisgrenzen: Aflatoxin B1, B2, G1, G2 (< 0,25 μg/kg), Aflatoxine insgesamt (< 2,0 μg/kg), Ochratoxin A (< 0,20 μg/kg), T-2-Toxin (< 5 μg/kg), Zearalenon (< 2,5 μg/kg), Fumonisin B1 und B2 (< 2,5 μg/kg)

    (1)

    PPI — Protease Picomole International

    (2)

    PPU — Prolyl Peptidase Units oder Proline Protease Units

    Proteinextrakt aus der Schweineniere

    Beschreibung/Definition:

    Das Proteinextrakt wird durch Ausfällung von Salz kombiniert mit Hochgeschwindigkeits-Zentrifugierung aus homogenisiertem Material der Schweineniere gewonnen. Der Niederschlag enthält im Wesentlichen Proteine mit einem 7%igen Anteil des Enzyms Diaminoxidase (Enzymnomenklatur E.C. 1.4.3.22) und wird in einem physiologischen Puffersystem resuspendiert. Das Extrakt aus Schweineniere wird als Pellets mit magensaftresistentem Überzug in Kapseln formuliert, damit sie sich erst im Darm auflösen.

    Grundprodukt:

    Spezifikation: Auszug aus Schweineniere mit natürlichen Gehalt an Diaminoxidase (DAO):

    Beschaffenheit: flüssig

    Farbe: bräunlich

    Aussehen: leicht trübe Lösung

    pH-Wert: 6,4-6,8

    Enzymaktivität: > 2 677 kHDU DAO/ml (DAO REA (DAO Radioextraktionsassay))

    Mikrobiologische Kriterien:

    Brachyspira spp.: negativ (Echtzeit-PCR)

    Listeria monocytogenes: negativ (Echtzeit-PCR)

    Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g

    Influenza A: negativ (Reverse-Transkriptase-Echtzeit-PCR)

    Escherichia coli: < 10 KBE/g

    Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 105KBE/g

    Hefen/Schimmelpilze insgesamt: < 105KBE/g

    Salmonellen: in 10 g nicht nachweisbar

    Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 104KBE/g

    Endprodukt:

    Spezifikation für Auszug aus Schweineniere mit natürlichen Gehalt an DAO (E.C. 1.4.3.22) in magensaftresistenter Formulierung:

    Beschaffenheit: fest

    Farbe: gelbgrau

    Aussehen: Mikropellets

    Enzymaktivität: 110-220 kHDU DAO/g Pellet (DAO REA (DAO Radioextraktionsassay))

    Säurestabilität: 15 min 0,1M HCl, gefolgt von 60 min Borat pH = 9,0: > 68 kHDU DAO/g Pellet (DAO REA (DAO Radioextraktionsassay))

    Feuchtigkeit: < 10 %

    Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g

    Escherichia coli: < 10 KBE/g

    Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 104 KBE/g

    Hefen/Schimmelpilze insgesamt (kombiniert): < 103 KBE/g

    Salmonellen: in 10 g nicht nachweisbar

    Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 102 KBE/g

    Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen

    Beschreibung/Definition:

    Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen wird mittels Vakuumdestillation hergestellt und unterscheidet sich von raffiniertem Rapsöl in der Konzentration des unverseifbaren Anteils (1 g bei raffiniertem Rapsöl und 9 g bei „Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen“). Der Gehalt an Triglyceriden mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist etwas geringer.

    Reinheit:

    Unverseifbare Bestandteile: > 7,0 g/100 g

    Tocopherole: > 0,8 g/100 g

    α-Tocopherol (%): 30-50 %

    γ-Tocopherol (%): 50-70 %

    δ-Tocopherol (%): < 6,0 %

    Sterine, Triterpenalkohole, Methylsterine: > 5,0 g/100 g

    Fettsäuren in Triglyceriden:

    Palmitinsäure: 3-8 %

    Stearinsäure: 0,8-2,5 %

    Ölsäure: 50-70 %

    Linolsäure: 15-28 %

    Linolensäure: 6-14 %

    Erucasäure: < 2,0 %

    Säurezahl: ≤ 6,0 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 10 meq O2/kg

    Schwermetalle:

    Eisen (Fe): < 1 000  μg/kg

    Kupfer (Cu): < 100 μg/kg

    Verunreinigungen:

    Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH) Benzo(a)pyren: < 2 μg/kg

    Es ist eine Behandlung mit Aktivkohle erforderlich, um zu gewährleisten, dass bei der Herstellung von „Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen“ keine polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) angereichert werden.

    Rapssamenprotein

    Definition:

    Rapssamenprotein ist ein wässriger, proteinreicher Extrakt aus Rapssamen-Presskuchen aus nicht genetisch veränderten Samen von Brassica napus L. und Brassica rapa L.

    Beschreibung:

    weißes bis cremefarbenes, sprühgetrocknetes Pulver

    Gesamtprotein: ≥ 90 %

    Lösliches Protein: ≥ 85 %

    Feuchtigkeit: ≤ 7,0 %

    Kohlenhydrate: ≤ 7,0 %

    Fett: ≤ 2,0 %

    Asche: ≤ 4,0 %

    Ballaststoffe: ≤ 0,5 %

    Gesamt-Glucosinolate: ≤ 1 mmol/kg

    Reinheit:

    Gesamtphytat: ≤ 1,5 %

    Blei: ≤ 0,5 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Hefen und Schimmelpilze insgesamt: ≤ 100 KBE/g

    Aerobe Keimzahl: ≤ 10 000 KBE/g

    Gesamtzahl Coliforme: ≤ 10 KBE/g

    Escherichia coli: in 10 g nicht nachweisbar

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    trans-Resveratrol

    Beschreibung/Definition:

    Synthetisches trans-Resveratrol besteht aus cremefarbenen bis beigefarbenen Kristallen.

    Chemische Bezeichnung: 5-[(E)-2-(4-Hydroxyphenyl)ethenyl]benzen-1,3-diol

    Chemische Formel: C14H12O3

    Molmasse: 228,25 Da

    CAS-Nr.: 501-36-0

    Reinheit:

    trans-Resveratrol: ≥ 98-99 %

    Summe aller Nebenprodukte (verwandte Stoffe): ≤ 0,5 %

    Jeder einzelne verwandte Stoff: ≤ 0,1 %

    Sulfatasche: ≤ 0,1 %

    Trocknungsverlust: ≤ 0,5 %

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 1,0 ppm

    Quecksilber: ≤ 0,1 ppm

    Arsen: ≤ 1,0 ppm

    Verunreinigungen:

    Diisopropylamin: ≤ 50 mg/kg

    Mikrobielle Quelle : Genetisch veränderter Stamm von Saccharomyces cerevisiae

    Aussehen: cremefarbenes bis leicht gelbes Pulver

    Partikelgröße: 100 % weniger als 62,23 μm

    Gehalt an trans-Resveratrol: mind. 98 % w/w (Trockengewicht)

    Asche: max. 0,5 % (w/w)

    Feuchtigkeit: max. 3 % (w/w)

    Hahnenkammextrakt

    Beschreibung/Definition:

    Hahnenkammextrakt wird von Gallus gallus durch enzymatische Hydrolyse von Hahnenkämmen und durch anschließende Filtration, Konzentration und Ausfällung gewonnen. Hauptbestandteile von Hahnenkammextrakt sind die Glycosaminoglycane Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat A und Dermatansulfat (Chondroitinsulfat B). Weißes oder fast weißes hygroskopisches Pulver.

    Hyaluronsäure: 60-80 %

    Chondroitinsulfat A: ≤ 5,0 %

    Dermatansulfat (Chondroitinsulfat B): ≤ 25 %

    pH: 5,0-8,5

    Reinheit:

    Chloride: ≤ 1,0 %

    Stickstoff: ≤ 8,0 %

    Trocknungsverlust: (105 °C über 6 h): ≤ 10 %

    Schwermetalle:

    Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg

    Arsen: ≤ 1,0 mg/kg

    Cadmium: ≤ 1,0 mg/kg

    Chrom: ≤ 10 mg/kg

    Blei: ≤ 0,5 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl: ≤ 102 KBE/g

    Escherichia coli: in 1 g nicht nachweisbar

    Salmonellen: in 1 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: in 1 g nicht nachweisbar

    Pseudomonas aeruginosa: in 1 g nicht nachweisbar

    Sacha-Inchi-Öl aus Plukenetia volubilis

    Beschreibung/Definition:

    Sacha-Inchi-Öl ist ein zu 100 % kalt gepresstes Pflanzenöl aus den Samen von Plukenetia volubiis L. Es ist bei Raumtemperatur transparent, flüssig und glänzend. Der Geschmack ist fruchtig, leicht, erinnert an grünes Gemüse ohne unerwünschte Noten.

    Aussehen: Transparenz, Glanz, Farbe: Bei Raumtemperatur flüssig, rein, goldgelb

    Geruch und Geschmack: Fruchtig, ohne unerwünschte Noten

    Reinheit:

    Wasser und flüchtige Stoffe: < 0,2 g/100 g

    In Hexan nicht lösliche Verunreinigungen: < 0,05 g/100 g

    Ölsäuregehalt: < 2,0 g/100 g

    Peroxidzahl (PV): < 15 meq O2/kg

    trans-Fettsäuren: < 1,0 g/100 g

    Ungesättigte Fettsäuren insgesamt: > 90 %

    Omega-3-alpha-Linolensäure (ALA): > 45 %

    Gesättigte Fettsäuren: < 10 %

    keine trans-Fettsäuren (< 0,5 %)

    keine Erucasäure (< 0,2 %)

    mehr als 50 % Tri-Linolensäure- und Di-Linolensäure-Triglyceride

    Phytosterine: Zusammensetzung und Gehalt:

    kein Cholesterin (< 5,0 mg/100 g)

    Salatrims

    Beschreibung/Definition:

    Salatrim ist das international anerkannte Akronym für „Short and long chain acyl triglyceride molecule“. Gewonnen wird Salatrim durch Umesterung, ohne Verwendung von Enzymen, von Triacetin, Tripropionin bzw. Tributyrin oder deren Mischungen mit hydriertem Raps-, Soja- Baumwollsaat- oder Sonnenblumenöl. Beschreibung: Klare leicht bernsteinfarbene Flüssigkeit bis hell gefärbter wachsartiger Feststoff bei Zimmertemperatur. Frei von Schwebstoffen und von Fremd- bzw. ranzigem Geruch.

    Glyceridesterverteilung:

    Triacylglyceride: > 87 %

    Diacylglyceride: ≤ 10 %

    Monoacylglyceride: ≤ 2,0 %

    Fettsäurezusammensetzung:

    Mol-% langkettige Fettsäuren: 33-70 %

    Mol-% kurzkettige Fettsäuren: 30-67 %

    Langkettige gesättigte Fettsäuren: < 70 % Gewichtsanteil

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    Freie Fettsäuren, ausgedrückt als Ölsäure: ≤ 0,5 %

    Triacylglycerid-Profil:

    Triester (kurz/lang von 0,5 bis 2,0): ≥ 90 %

    Triester (kurz/lang = 0): ≤ 10 %

    Unverseifbare Bestandteile: ≤ 1,0 %

    Feuchtigkeit: ≤ 0,3 %

    Asche: ≤ 0,1 %

    Farbe: ≤ 3,5 Rot (nach Lovibond- Farbmessung)

    Peroxidzahl (PV): ≤ 2,0 meq/kg

    DHA- und EPA-reiches Öl aus Schizochytrium sp.

    Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl

    Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die DHA- und EPA-reiches Öl aus Schizochytrium sp. enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z. B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden.

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 %

    Unverseifbare Stoffe: ≤ 4,5 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1 %

    DHA-Gehalt: ≥ 22,5 %

    EPA-Gehalt: ≥ 10 %

    Schizochytrium sp. (ATCC PTA-9695)-Öl

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl

    Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 %

    Freie Fettsäuren: ≤ 0,4 %

    Docosapentaensäure (DPA) n-6: ≤ 7,5 %

    DHA-Gehalt: ≥ 35 %

    Schizochytrium sp.-Öl

    Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 %

    Unverseifbare Stoffe: ≤ 4,5 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 %

    DHA-Gehalt: ≥ 32,0 %

    Schizochytrium sp. (T18)-Öl

    Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g

    Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl

    Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 %

    Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 %

    trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 %

    Freie Fettsäuren: ≤ 0,4 %

    DHA-Gehalt: ≥ 35 %

    Fermentierter Sojabohnenextrakt

    Beschreibung/Definition:

    Fermentierter Sojabohnenextrakt ist ein geruchloses, milchig weißes Pulver. Er besteht aus 30 % Extrakt aus fermentierten Sojabohnen in Pulverform und 70 % resistentem Dextrin (als Trägerstoff) aus Maisstärke, die während der Verarbeitung zugesetzt wird. Während der Herstellung wird er um Vitamin K2 bereinigt.

    Fermentierter Sojabohnenextrakt enthält Nattokinase, die aus Natto isoliert wird, einem Lebensmittel, das durch die Fermentation nicht genetisch veränderter Sojabohnen (Glycine max L.) mit einem ausgewählten Stamm von Bacillus subtilis var. Natto hergestellt wird.

    Aktivität der Nattokinase: 20 000 -28 000 FU/g(1)

    Identität: kann bestätigt werden

    Beschaffenheit: kein unangenehmer Geschmack oder Geruch

    Trocknungsverlust: ≤ 10 %

    Vitamin K2: ≤ 0,1 mg/kg

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 5,0 mg/kg

    Arsen: ≤ 3,0 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl: ≤ 103 KBE(3)/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 102 KBE/g

    Coliforme: ≤ 30 KBE/g

    Sporenbildende Bakterien: ≤ 10 KBE/g

    Escherichia coli: in 25 g nicht nachweisbar

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Listeria: in 25 g nicht nachweisbar

    (1)

    Prüfverfahren nach Takaoka et al. (2010).

    Weizenkeimextrakt (Triticum aestivum) mit hohem Spermidingehalt

    Beschreibung/Definition:

    Weizenkeimextrakt mit hohem Spermidingehalt wird durch überwiegend auf Polyamine abzielende Fest-Flüssig-Extraktion aus nicht fermentierten, nicht gekeimten Weizenkeimen (Triticum aestivum) gewonnen.

    Spermidin: 0,8-2,4 mg/g

    Spermin: 0,4-1,2 mg/g

    Spemidintrichlorid: < 0,1 μg/g

    Putrescin: < 0,3 mg/g

    Cadaverin: < 0,1 μg/g

    Mykotoxine:

    Aflatoxine (insgesamt): < 0,4 μg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtzahl aerober Bakterien: < 10 000 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: < 100 KBE/g

    Escherichia coli: < 10 KBE/g

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar

    Sucromalt

    Beschreibung/Definition:

    Sucromalt ist ein komplexes Gemisch von Sacchariden, das mithilfe einer enzymatischen Reaktion aus Sucrose und einem Stärkehydrolysat hergestellt wird. Bei diesem Prozess werden Glucoseeinheiten mithilfe eines durch das Bakterium Leuconostoc citreum erzeugten Enzyms oder mithilfe eines rekombinanten Stamm des Erzeugerorganismus Bacillus licheniformis an Saccharide aus dem Stärkehydrolysat gekoppelt. Die dadurch entstehenden Oligosaccharide sind durch das Vorkommen von glycosidischen α-(1→6)- und α-(l→3)-Bindungen gekennzeichnet. Das Gesamterzeugnis ist ein Sirup, der neben den genannten Oligosacchariden hauptsächlich Fructose, aber auch das Disaccharid Leucrose sowie andere Disaccharide enthält.

    Feststoffe insgesamt: 75-80 %

    Feuchtigkeit: 20-25 %

    Sulfatase: max. 0,05 %

    pH: 3,5-6,0

    Leitfähigkeit: < 200 (30 %)

    Stickstoff: < 10 ppm

    Fructose: 35-45 % Trockengewicht

    Leucrose: 7-15 % Trockengewicht

    Sonstige Disaccharide: mах. 3 %

    Höhere Saccharide: 40-60 % Trockengewicht

    Zuckerrohr-Faser

    Beschreibung/Definition:

    Zuckerrohr-Fasern sind die faserigen Reste, die zurückbleiben, wenn der zuckerhaltige Saft aus Zuckerrohr der Gattung Saccharum herausgepresst oder extrahiert wird. Sie bestehen vorwiegend aus Cellulose und Hemicellulose.

    Das Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Zerkleinern, Auslaugen, Entfernen von Ligninen und anderen Bestandteilen als Cellulose, Bleichen der gereinigten Fasern, Säurebad und Neutralisieren.

    Feuchtigkeit: ≤ 7,0 %

    Asche: ≤ 0,3 %

    Ballaststoffe insgesamt (AOAC) Trockenmasse (alle nicht löslich): ≥ 95 %

    davon: Hemicellulose (20-25 %) und Cellulose (70-75 %)

    Silicium (ppm): ≤ 200

    Protein: 0,0 %

    Fett: Spuren

    pH: 4-7

    Schwermetalle:

    Quecksilber (ppm): ≤ 0,1

    Blei (ppm): ≤ 1,0

    Arsen (ppm): ≤ 1,0

    Cadmium (ppm): ≤ 0,1

    Mikrobiologische Kriterien:

    Hefen und Schimmelpilze (KBE/g): ≤ 1 000

    Salmonellen: keine

    Listeria monocytogenes: keine

    Sonnenblumenöl-Extrakt

    Beschreibung/Definition:

    Der Extrakt wird durch eine Erhöhung der Konzentration um den Faktor 10 des nicht verseifbaren Anteils von raffiniertem Sonnenblumenöl aus den Samen der Sonnenblume (Helianthus Annuus L.) gewonnen.

    Zusammensetzung:

    Ölsäure (C18:1): 20 %

    Linolsäure (C18:2): 70 %

    Unverseifbare Bestandteile: 8,0 %

    Phytosterine: 5,5 %

    Tocopherole: 1,1 %

    Getrocknete Mikroalgen der Art Tetraselmis chuii

    Beschreibung/Definition:

    Das gefriergetrocknete Produkt stammt von der marinen Mikroalge Tetraselmis chuii, die zu der Familie der Chlorodendraceae gehört und in sterilem Meerwasser von der Außenluft isoliert in geschlossenen Photobioreaktoren kultiviert wird.

    Reinheit/Zusammensetzung:

    Identifiziert anhand des molekularen Markers 18 S rDNA (analysierte Sequenz mindestens 1 600 Basenpaare) in der Datenbank des National Center for Biotechnology information (NCBI): mindestens 99,9 %

    Feuchtigkeit: ≤ 7,0 %

    Proteine: 35-40 %

    Asche: 14-16 %

    Kohlenhydrate: 30-32 %

    Ballaststoffe: 2-3 %

    Fett: 5-8 %

    Gesättigte Fettsäuren: 29-31 % der Fettsäuren insgesamt

    Einfach ungesättigte Fettsäuren: 21-24 % der Fettsäuren insgesamt

    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 44-49 % der Fettsäuren insgesamt

    Iod: ≤ 15 mg/kg

    Therapon barcoo/Omega-Barsch

    Beschreibung/Definition:

    Der Omega-Barsch (Therapon barcoo) ist eine Fischart aus der Familie der Terapontidae. Es ist ein Süßwasserfisch mit der Heimat Australien, der inzwischen in Aquakultur gezüchtet wird.

    Taxonomische Systematik: Klasse: Actinopterygii > Ordnung: Perciformes > Familie: Terapontidae > Gattung: Therapon oder Scortum barcoo

    Beschaffenheit des Fleisches:

    Protein (%): 18-25

    Feuchtigkeit (%): 65-75

    Asche (%): 0,5-2,0

    Energie (KJ/kg): 6 000-11 500

    Kohlenhydrate (%): 0,0

    Fett (%): 5-15

    Fettsäuren (mg FA/g Filet):

    Σ PUFA n-3: 1,2-20,0

    Σ PUFA n-6: 0,3-2,0

    PUFA n-3/n-6: 1.5-15.0

    Omega-3-Säuren insgesamt: 1,6-40,0

    Omega-6-Säuren insgesamt: 2,6-10,0

    D-Tagatose

    Beschreibung/Definition:

    Tagatose wird durch Isomerisierung von Galactose mithilfe chemischer oder enzymatischer Umsetzung oder durch Epimerisierung von Fructose mithilfe enzymatischer Umsetzung gewonnen. Dies sind Einphasen-Umsetzungen.

    Aussehen: weiße oder fast weiße Kristalle

    Chemische Bezeichnung: D-Tagatose

    Synonym: D-lyxo-Hexulose

    CAS-Nummer: 87-81-0

    Chemische Formel: C6H12O6

    Formelgewicht: 180,16 (g/mol)

    Reinheit:

    Gehalt: ≥ 98 % bezogen auf die Trockenmasse

    Trocknungsverlust: ≤ 0,5 % (102 °C, 2 h)

    Spezifische Drehung: [α]D 20: – 4 bis – 5,6o (1 % wässrige Lösung)1

    Schmelzbereich: 133-137 °C

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 1,0 mg/kg(*)

    (*)

    Bestimmung mithilfe eines für den spezifizierten Reinheitsgrad geeigneten Atomabsorptionsverfahrens. Probengröße und Probenvorbereitung können sich an den Grundsätzen des in FNP 5 unter „Instrumental methods“1 beschriebenen Verfahrens orientieren.

    (1)

    Food and nutrition paper 5 Rev 2 — Guide to specifications for general notices, general analytical techniques, identification tests, test solutions and other reference materials. (JECFA) 1991, 307 S.; Englisch — ISBN 92-5-102991-1

    Stark taxifolinhaltiger Extrakt

    Beschreibung:

    Stark taxifolinhaltiger Extrakt aus dem Holz der Dahurischen Lärche (Larix gmelinii (Rupr.) Rupr) ist ein weißes bis blassgelbes Pulver, das aus warmen wässrigen Lösungen auskristallisiert wird.

    Definition:

    Chemische Bezeichnung: [(2R,3R)-2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-3,5,7-trihydroxy-2,3-dihydrochromen-4-on, auch (+) (2R,3R)-trans-Dihydroquercetin genannt]

    Chemische Formel: C15H12O7

    Molmasse: 304,25 Da

    CAS-Nr.: 480-18-2

    Spezifikationen:

    Physikalischer Parameter

    Feuchtigkeit: ≤ 10 %

    Analyse der Bestandteile

    Taxifolin (m/m): ≥ 90,0 % der Trockenmasse

    Schwermetalle, Pestizide

    Blei: ≤ 0,5 mg/kg

    Arsen: ≤ 0,02 mg/kg

    Cadmium: ≤ 0,5 mg/kg

    Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg

    Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT): ≤ 0,05 mg/kg

    Lösungsmittelreste

    Ethanol: < 5 000  mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien

    Gesamtkeimzahl: ≤ 104 KBE/g

    Enterobakterien: ≤ 100/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g

    Escherichia coli: in 1 g nicht nachweisbar

    Salmonellen: in 10 g nicht nachweisbar

    Staphylococcus aureus: in 1 g nicht nachweisbar

    Pseudomonas: in 1 g nicht nachweisbar

    Üblicher Anteil der Bestandteile in stark taxifolinhaltigem Extrakt (bezogen auf die Trockenmasse)

    Bestandteile des Extrakts

    Anteil, üblicherweise festgestellte Spanne (in %)

    Taxifolin

    90-93

    Aromadendrin

    2,5-3,5

    Eriodictyol

    0,1-0,3

    Quercetin

    0,3-0,5

    Naringenin

    0,2-0,3

    Kaempferol

    0,01-0,1

    Pinocembrin

    0,05-0,12

    Unbekannte Flavonoide 1-3

    1 – 3

    Wasser(*)

    1,5

    (*)

    Taxifolin ist in seiner hydrierten Form und während des Trocknens ein Kristall. Dies führt zu einem Anteil von Kristallwasser in Höhe von 1,5 %.

    Trehalose

    Beschreibung/Definition:

    Ein nichtreduzierendes Disaccharid, bestehend aus zwei durch eine α-1,1-Glucosidbindung verknüpften Glucoseanteilen. Es wird durch einen aus mehreren Schritten bestehenden enzymtechnischen Prozess aus verflüssigter Stärke oder aus Sucrose hergestellt. Das Handelsprodukt ist Dihydrat. Praktisch geruchlose, weiße oder fast weiße Kristalle mit süßem Geschmack

    Synonyme: α,α-Trehalose

    Chemische Bezeichnung: α-D-Glucopyranosyl-α-D-glucopyranosid, Dihydrat

    CAS-Nr.: 6138-23-4 (Dihydrat)

    Chemische Formel: C12H22O11 · 2H2O (Dihydrat)

    Formelgewicht: 378,33 (Dihydrat)

    Gehalt: ≥ 98 % auf trockener Grundlage

    Bestimmung mithilfe eines für den spezifizierten Reinheitsgrad geeigneten Atomabsorptionsverfahrens. Probengröße und Probenvorbereitung können sich an den Grundsätzen des in FNP 5 (1) unter „Instrumental methods“ beschriebenen Verfahrens orientieren.

    Verfahren zur Gehaltsbestimmung:

    Trehalose wird durch Flüssigchromatografie ermittelt und durch Vergleich mit einer Standard-Bezugstrehalose quantifiziert.

    Zubereitung einer Probelösung: Sorgfältig etwa 3 g der Trockenprobe abwiegen und in einen 100-ml-Messkolben geben und etwa 80 ml gereinigtes deionisiertes Wasser hinzufügen. Probe vollständig auflösen und mit gereinigtem deionisiertem Wasser bis zur Markierung verdünnen. Durch einen 0,45-Mikron-Filter filtrieren.

    Zubereitung einer Standardlösung: Sorgfältig abgewogene Mengen trockener Standard-Bezugstrehalose in Wasser auflösen, um eine Lösung mit einer bekannten Konzentration von etwa 30 mg Trehalose pro ml zu erhalten.

    Geräte: Flüssigchromatograf, ausgerüstet mit einem Refraktionsindexdetektor und einem Gerät für eine Gesamtaufzeichnung.

    Bedingungen:

    Säule: Shodex Ionpack KS-801 (Showa Denko Co.) oder gleichwertig

    Länge: 300 mm

    Durchmesser: 10 mm

    Durchmesser: 50 °C

    Mobile Phase: Wasser

    Durchsatz: 0,4 ml/min

    Injektionsvolumen: 8 μl

    Verfahren: Getrennte Injektion gleicher Volumen der Probelösung und der Standardlösung in den Chromatografen.

    Aufzeichnung der Chromatogramme und Messung der Reaktion des Trehalose-Peaks.

    Berechnung der Trehalosemenge in mg in 1 ml der Probelösung durch folgende Formel:

    % trehalose = 100 × (RU/RS) (WS/WU)

    dabei ist

    RS

    =

    Peak-Bereich der Trehalose im Standardpräparat

    RU

    =

    Peak-Bereich der Trehalose im Probepräparat

    WS

    =

    Gewicht der Trehalose in mg im Standardpräparat

    WU

    =

    Gewicht der Trockenprobe in mg

    Merkmale:

    Eigenschaften:

    Löslichkeit: frei löslich in Wasser, sehr schwach löslich in Ethanol

    Spezifische Drehung: [α]D 20 = +179o (5 % wässrige Lösung, Dihydrat), +199o (5 % wässrige Lösung, wasserfreie Substanz)

    Schmelzpunkt: 97 °C (Dihydrat)

    Reinheit:

    Trocknungsverlust: ≤ 1,5 % (60 °C, 5h)

    Gesamtasche: ≤ 0,05 %

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 1,0 mg/kg

    UV-behandelte Pilze (Agaricus bisporus)

    Beschreibung/Definition:

    Kommerziell angebaute Agaricus bisporus, die nach der Ernte mit UV-Licht behandelt werden.

    UV-Bestrahlung: Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 200-800 nm.

    Vitamin D2:

    Chemische Bezeichnung: (3β,5Z,7E,22E)-9,10-Secoergosta-5,7,10(19),22-tetraen-3-ol

    Synonym: Ergocalciferol

    CAS-Nr.: 50-14-6

    Molmasse: 396,65 g/mol

    Gehalt:

    Vitamin D2 im Enderzeugnis: 5-10 μg/100 g Frischgewicht bei Ablauf der Haltbarkeitsdauer

    UV-behandelte Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae)

    Beschreibung/Definition:

    Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) wird mit UV-Licht behandelt, damit Ergosterol in Vitamin D2 (Ergocalciferol) umgewandelt wird. Der Vitamin-D2-Gehalt im Hefekonzentrat liegt zwischen 1 800 000 und 3 500 000  IE Vitamin D/100 g (450-875 μg/g).

    Gelbbraune, rieselfähige Körner

    Vitamin D2:

    Chemische Bezeichnung: (5Z,7E,22E)-3S-9,10-Secoergosta-5,7,10(19),22-tetraen-3-ol

    Synonym: Ergocalciferol

    CAS-Nr.: 50-14-6

    Molmasse: 396,65 g/mol

    Mikrobiologische Kriterien für das Hefekonzentrat:

    Coliforme: ≤ 103/g

    Escherichia coli: ≤ 10/g

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    UV-behandeltes Brot

    Beschreibung/Definition:

    Der Ausdruck „UV-behandeltes Brot“ bezeichnet Hefe-getriebenes Brot und Hefe-getriebenes Kleingebäck (ohne Auflage), die nach dem Backen mit ultravioletten Strahlen behandelt werden, um Ergosterol in Vitamin D2 (Ergocalciferol) umzuwandeln.

    UV-Strahlung: ein Verfahren der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 240-315 nm während maximal 5 Sekunden mit einer Strahlungsenergie von 10-50 mJ/cm2.

    Vitamin D2:

    Chemische Bezeichnung: (5Z,7E,22E)-3S-9,10-Secoergosta-5,7,10(19),22-tetraen-3-ol

    Synonym: Ergocalciferol

    CAS-Nr.: 50-14-6

    Molmasse: 396,65 g/mol

    Gehalt:

    Vitamin D2 (Ergocalciferol) im Enderzeugnis: 0,75-3 μg/100 g(1)

    Hefe im Teig: 1-5 g/100 g(2)

    (1)

    EN 12821, 2009, Europäische Norm.

    (2)

    Rezeptberechnung.

    UV-behandelte Milch

    Beschreibung/Definition:

    UV-behandelte Milch: Kuhmilch (Vollmilch und teilentrahmte Milch), die nach der Pasteurisierung einer Behandlung mit ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) durch Turbulenzströmung unterzogen wird. Die Behandlung der pasteurisierten Milch mit UV-Strahlen führt zu einer Erhöhung der Vitamin-D3-Konzentration (Cholecalciferol) durch die Umwandlung von 7-Dehydrocholesterol in Vitamin D3.

    UV-Strahlung: ein Verfahren der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 200-310 nm mit einer Strahlungsenergie von 1 045 J/l.

    Vitamin D3:

    Chemische Bezeichnung: (1S,3Z)-3-[(2E)-2-[(1R,3aS,7aR)-7a-Methyl-1-[(2R)-6-methylheptan-2-yl]-2,3,3a,5,6,7-hexahydro-1H-inden-4-ylidene]ethyliden]-4-methylidencyclohexan-1-ol

    Synonym: Cholecalciferol

    CAS-Nr.: 67-97-0

    Molmasse: 384,6377 g/mol

    Gehalt:

    Vitamin-D3 im Enderzeugnis:

    Vollmilch(1): 0,5-3,2 μg/100 g(2)

    Teilentrahmte Milch (1): 0,1–1,5 μg/100 g(2)

    (1)

    Gemäß der Definition in der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr 922/72, (EWG) Nr 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671).

    (2)

    HPLC

    Vitamin K2 (Menachinon)

    Dieses neuartige Lebensmittel wird durch einen synthetischen oder mikrobiologischen Prozess gewonnen.

    Bei Vitamin K2 (2-Methyl-3-all-trans-polyprenyl-1,4-naphthochinon) bzw. der Menachinon-Reihe handelt es sich um eine Gruppe von prenylierten Naphthochinon-Derivaten. Die Zahl der Isoprenreste (eine Isopreneinheit hat fünf Kohlenstoffatome) in der Seitenkette dient zur Unterscheidung der verschiedenen Menachinon-Formen, die vor allem MK-7 und in geringerem Maße MK-6 enthalten.

    Vitamin K2 (Menachinon)-Reihe mit Menachinon-7 (MK-7)(n = 6), d. h. C46H64O2, Menachinon-6 (MK-6)(n = 5), d. h. C41H56O2, und Menachinon-4 (MK-4)(n = 3), d. h. C31H40O2.

    Chemische Bezeichnung: (all-E)-2-(3,7,11,15,19,23,27-Heptamethyl-2,6,10,14,18,22,26-octacosaheptaenyl)-3-methyl-1,4-naphtalindion

    CAS-Nummer: 2124-57-4

    Summenformel: C46H64O2

    Molmasse: 649 g/mol

    Image

    Spezifikation für synthetisches Vitamin K2 (Menachinon-7)

    Aussehen: Gelbes Pulver

    Reinheit: max. 6,0 % cis-Isomer, max. 2,0 % sonstige Verunreinigungen

    Gehalt: 97-102 % Menachinon-7 (einschließlich mindestens 92 % all-trans Menachinon-7)

    Spezifikation für mikrobiologisch hergestelltes Vitamin K2 (Menachinon-7)

    Quelle: Bacillus subtilis spp. natto und Bacillus licheniformis

    Aussehen: Gelbes Pulver oder Ölsuspension

    Extrakt aus Weizenkleie

    Beschreibung/Definition:

    Weißes, kristallines Pulver, das durch Enzymextraktion aus Kleie von Triticum aestivum L. gewonnen wird und reich an Arabinoxylanoligosacchariden ist.

    Trockenmasse: mind. 94 %

    Arabinoxylanoligosaccharide: mind. 70 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Durchschnittlicher Polymerisationsgrad der Arabinoxylanoligosaccharide: 3-8

    Ferulasäure (an Arabinoxylanoligosaccharide gebunden): 1-3 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Gesamtanteil Poly-/Oligosaccharide: mind. 90 %

    Protein: max. 2 % bezogen auf die Trockenmasse

    Asche: max. 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Mikrobiologische Parameter:

    Mesophile Gesamtkeimzahl: max. 10 000/g

    Hefen: max. 100/g

    Pilze: max. 100/g

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Bacillus cereus: max. 1000/g

    Clostridium perfringens: max. 1 000/g

    Hefe-Beta-Glucane

    Beschreibung/Definition:

    Beta-Glucane sind komplexe hochmolekulare (100-200 kDa) Polysaccharide, die in der Zellwand vieler Hefen und Getreidesorten vorkommen.

    Die chemische Bezeichnung für „Hefe-Beta-Glucane“ lautet (1-3),(1-6)-β-D-Glucane.

    Beta-Glucane bestehen aus β-1-3-verknüpften Glucoseresten, die über β-1-6-Bindungen verzweigt sind und das Rückgrat bilden, mit dem Chitin sowie Mannoproteine über β-1-4-Verbindungen verknüpft sind.

    Beta-Glucane werden aus der Hefe Saccharomyces cerevisiae isoliert.

    Die Tertiärstruktur des Glucans in der Zellwand von Saccharomyces cerevisiae besteht aus Ketten mit β-1,3-verknüpften Glucoseresten, die über β-1,6-Bindungen verzweigt sind und das Rückgrat bilden, mit dem Chitin (über β-1,4-Verbindungen), β-1,6-Glucane sowie einige Mannoproteine verknüpft sind.

    Dieses neuartige Lebensmittel ist in drei Formen verfügbar: löslich, unlöslich, wasserunlöslich, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbar.

    Chemische Eigenschaften von Beta-Glucanen aus Hefe (Saccharomyces cerevisiae ):

    Lösliche Form:

    Gesamtkohlenhydrate: > 75 %

    Beta-Glucane (1.3/1.6): > 75 %

    Asche: < 4,0 %

    Feuchtigkeit: < 8,0 %

    Protein: < 3,5 %

    Fett: < 10 %

    Unlösliche Form:

    Gesamtkohlenhydrate: > 70 %

    Beta-Glucane (1.3/1.6): > 70 %

    Asche: ≤ 12 %

    Feuchtigkeit: < 8,0 %

    Protein: < 10 %

    Fett: < 20 %

    Wasserunlösliche, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbare Form:

    (1,3)-(1,6)-ß-D-Glucane: > 80 %

    Asche: < 2,0 %

    Feuchtigkeit: < 6,0 %

    Protein: < 4,0 %

    Gesamtfettgehalt: < 3,0 %

    Mikrobiologische Daten für wasserunlösliche, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbare Form:

    Gesamtkeimzahl: < 1 000 KBE/g

    Enterobacteriaceae: < 100 KBE/g

    Coliforme insgesamt: < 10 KBE/g

    Hefe: < 25 KBE/g

    Schimmel: < 25 KBE/g

    Salmonellen: in 25 g nicht nachweisbar

    Escherichia coli: in 1 g nicht nachweisbar

    Bacillus cereus: < 100 KBE/g

    Staphylococcus aureus: in 1 g nicht nachweisbar

    Schwermetalle für wasserunlösliche, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbare Form:

    Blei: < 0,2 mg/g

    Arsen: < 0,2 mg/g

    Quecksilber: < 0,1 mg/g

    Cadmium: < 0,1 mg/g

    Zeaxanthin

    Beschreibung/Definition:

    Zeaxanthin ist ein natürlich vorkommendes Xanthophyllpigment, nämlich ein sauerstoffhaltiges Carotinoid.

    Synthetisches Zeaxanthin wird entweder als sprühgetrocknetes Pulver auf der Basis von Gelatine- oder Stärkekügelchen mit zugesetztem α-Tocopherol und Ascorbylpalmitat oder als Maisölsuspension mit zugesetztem α-Tocopherol in Verkehr gebracht. Synthetisches Zeaxanthin wird durch eine mehrstufige chemische Synthese aus kleineren Molekülen hergestellt.

    Orangerotes kristallines Pulver, geruchlos oder fast geruchlos.

    Chemische Formel: C40H56O2

    CAS-Nr.: 144-68-3

    Molmasse: 568,9 Da

    Physikalisch-chemische Eigenschaften:

    Trocknungsverlust: < 0,2 %

    all-trans-Zeaxanthin: > 96 %

    cis-Zeaxanthin: < 2,0 %

    Sonstige Carotinoide: < 1,5 %

    Triphenylphosphinoxid (CAS-Nr.: 791-28-6): < 50 mg/kg

    Zinc L-pidolat

    Beschreibung/Definition:

    Zink-L-pidolat ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver mit charakteristischem Geruch.

    Internationaler Freiname: L-Pyroglutaminsäure, Zinksalz

    Synonyme: Zink-5-oxoprolin, Zinkpyroglutamat, Zinkpyrrolidoncarboxylat, Zink-PCA, L-Zink-pidolat

    CAS-Nr.: 15454-75-8

    Chemische Formel: (C5H6NO3)2 Zn

    Relative wasserfreie Molmasse: 321,4

    Aussehen: weißes bis leicht weißes Pulver

    Reinheit:

    Zink-L-pidolat (Reinheit): ≥ 98 %

    pH (10%ige wässrige Lösung): 5,0-6,0

    Spezifische Drehung: 19,6o-22,8o

    Wasser: ≤ 10,0 %

    Glutaminsäure: < 2,0 %

    Schwermetalle:

    Blei: ≤ 3,0 ppm

    Arsen: ≤ 2,0 ppm

    Cadmium: ≤ 1,0 ppm

    Quecksilber: ≤ 0,1 ppm

    Mikrobiologische Kriterien:

    Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 1 000 KBE/g

    Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g

    Krankheitserreger: keine


    (1)  Verordnung (EU) Nr. 609/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Juni 2013 über Lebensmittel für Säuglinge und Kleinkinder, Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke und Tagesrationen für gewichtskontrollierende Ernährung und zur Aufhebung der Richtlinie 92/52/EWG des Rates, der Richtlinien 96/8/EG, 1999/21/EG, 2006/125/EG und 2006/141/EG der Kommission, der Richtlinie 2009/39/EG des Europäischen Parlaments und des Rates sowie der Verordnungen (EG) Nr. 41/2009 und (EG) Nr. 953/2009 der Kommission (ABl. L 181 vom 29.6.2013, S. 35).

    (2)  Durchführungsverordnung (EU) Nr. 828/2014 der Kommission vom 30. Juli 2014 über die Anforderungen an die Bereitstellung von Informationen für Verbraucher über das Nichtvorhandensein oder das reduzierte Vorhandensein von Gluten in Lebensmitteln (ABl. L 228 vom 31.7.2014, S. 5).

    (3)  Richtlinie 2002/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Juni 2002 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Nahrungsergänzungsmittel (ABl. L 183 vom 12.7.2002, S. 51).

    (4)  Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006 über den Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen sowie bestimmten anderen Stoffen zu Lebensmitteln (ABl. L 404 vom 30.12.2006, S. 26).

    (5)  2001/113/EG des Rates vom 20. Dezember 2001 über Konfitüren, Gelees, Marmeladen und Maronenkrem für die menschliche Ernährung (ABl. L 10 vom 12.1.2002, S. 67).

    (6)  Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671).

    (7)  Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission vom 9. März 2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EU) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe (ABl. L 83 vom 22.3.2012, S. 1).

    (8)  Durchführungsverordnung (EU) 2015/175 der Kommission vom 5. Februar 2015 zur Festlegung von Sondervorschriften für die Einfuhr von Guarkernmehl, dessen Ursprung oder Herkunft Indien ist, wegen des Risikos einer Kontamination mit Pentachlorphenol und Dioxinen (ABl. L 30 vom 6.2.2015, S. 10).


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