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EU-Weltraumpolitik

Die Weltraumpolitik der Europäischen Union (EU) geht heute einige der dringendsten Herausforderungen an, wie die Bekämpfung des Klimawandels, die Förderung technologischer Innovationen und die Bereitstellung sozioökonomischer Vorteile für die Bürger. Weltraumtechnologie, Daten und Dienste sind aus dem Leben der EU-Bürger nicht mehr wegzudenken.

Die EU-Weltraumpolitik befasst sich mit vielen der politischen Prioritäten der EU, wie zum Beispiel:

  • Umsetzung des europäischen Grünen Deals;
  • Fitmachung Europas für das digitale Zeitalter;
  • Unterstützung der europäischen Lebensweise;
  • Aufbau eines stärkeren Europas in der Welt.

Die EU-Weltraumpolitik umfasst das EU-Weltraumprogramm und Synergien mit den EU-Weltraumforschungs- und -innovationsinitiativen (Horizont EU), wie beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit von Raumfahrtsystemen und den Zugang zum Weltraum. Letztere Initiative basiert auf der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda für EU-finanzierte Weltraumforschung zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und InvestEU. Die EU-Weltraumpolitik wird die Entstehung eines neuen Weltraum-Ökosystems der EU fördern, um das Unternehmertum und die EU-Raumfahrtindustrie zu fördern (siehe die Cassini-Initiative für Weltraumunternehmertum und den Aktionsplan für Synergien zwischen Zivil-, Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie).

Der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) definiert die Rolle der EU in der Weltraumpolitik in Artikel 4 und Artikel 189. Der AEUV verleiht der EU insbesondere die Befugnis, eine EU-Weltraumpolitik zu erarbeiten und Maßnahmen zu deren Umsetzung in Form eines EU-Weltraumprogramms zu entwickeln.

Der mehrjährige Finanzrahmen 2021-2027 umfasst die Verordnung zur Einrichtung des EU-Weltraumprogramms und der EU-Agentur für das Weltraumprogramm (EUSPA) und stellt 14,88 Milliarden Euro für seine Umsetzung bereit.

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