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Die Domäne .eu

Seit 2006 ermöglicht die Domäne oberster Stufe .eu (TLD – Top-Level Domain) Nutzern, eine europaweite Internetidentität für ihre Websites und E-Mail-Adressen zu erstellen. Jedes Unternehmen oder jede Organisation mit Sitz in der Europäischen Union (EU) oder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und jeder ansässige Bürger kann sie verwenden, einschließlich Nicht-EU-Bürger mit Wohnsitz in einem EU-Mitgliedstaat oder EU- und EWR-Bürger mit Wohnsitz außerhalb der EU. Die Domäne oberster Stufe .eu ist eine Ergänzung der bereits in der EU bestehenden Domänen und ersetzt diese nicht. Sie bietet den Nutzern die Möglichkeit, eine gesamteuropäische Internetidentität zu haben.

Für die Bürger ist die Domäne oberster Stufe .eu ein Ort im Cyberspace, an dem ihre Rechte als Verbraucher und Einzelpersonen den EU-Vorschriften und -Standards unterliegen.

Den Unternehmen oder anderen Organisationen verschafft eine .eu-Website sichtbare Präsenz im Internet innerhalb der EU und über ihre Grenzen hinaus, indem sie ihren europaweiten Status bezeugt. Dies trägt zu einer Erhöhung der E-Commerce-Präsenz bei.

Ein Register wird von der Europäischen Kommission eingerichtet. Es organisiert, verwaltet und regelt die Domäne oberster Stufe .eu im allgemeinen Interesse und ist für ihre hohe Qualität, Transparenz, Sicherheit, Stabilität, Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Zugänglichkeit, Effizienz und Nichtdiskriminierung verantwortlich. Es sorgt zudem für gleiche Wettbewerbsbedingungen und Verbraucherschutz und stellt sicher, dass missbräuchliche Registrierungen von Domainnamen schnell identifiziert werden. Es arbeitet eng mit den zuständigen Behörden und anderen mit Cybersicherheit und Informationssicherheit befassten öffentlichen Stellen zusammen, wie etwa den nationalen IT-Notfallteams.

Die ursprünglichen Vorschriften für die Domäne oberster Stufe .eu wurden 2002 verabschiedet. Diese wurden inzwischen durch die Verordnung (EU) 2019/517 überarbeitet und aufgehoben und treten zum 13. Oktober 2022 in Kraft.

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