Sicherheit der Patienten und Prävention von therapieassoziierten Infektionen

 

ZUSAMMENFASSUNG DES DOKUMENTS:

Empfehlung – Sicherheit der Patienten unter Einschluss der Prävention und Eindämmung von therapieassoziierten Infektionen

WAS IST DER ZWECK DIESER EMPFEHLUNG?

WICHTIGE ECKPUNKTE

Sicherheit der Patienten

Einführung und Weiterentwicklung nationaler Strategien und Programme in Bezug auf die Patientensicherheit

Einbeziehung der Patienten

Die Patienten sollten über ihre Interessenvereinigungen in die Ausarbeitung von Strategien zur Förderung der Patientensicherheit einbezogen werden. Darüber hinaus sollten sie umfassend über geltende Patientensicherheitsstandards sowie Beschwerdeverfahren und mögliche Rechtsbehelfe informiert werden. Patienten sollten ebenso die Möglichkeit haben, sich Kernkompetenzen im Bereich der Patientensicherheit anzueignen.

Verbesserung der Information und Einführung von Systemen der Berichterstattung

Aus- und Weiterbildung der Arbeitskräfte im Gesundheitswesen

Austausch von Wissen, Erfahrungen und bewährten Praktiken auf EU-Ebene

Prävention therapieassoziierter Infektionen

Eine Strategie zur Prävention und Eindämmung von therapieassoziierten Infektionen sollte entwickelt werden, um:

HINTERGRUND

* SCHLÜSSELBEGRIFFE

Patientensicherheit: die Bewahrung des Patienten vor unnötigen Schädigungen oder potenziellen Schädigungen im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung.
Zwischenfall: ein Ereignis, durch das ein Patient geschädigt wird.
Therapieassoziierte Infektionen: Krankheiten oder Pathologien, die mit der Präsenz eines Krankheitserregers oder eines seiner Produkte infolge der Exposition gegenüber Behandlungseinrichtungen oder Behandlungsverfahren oder Behandlungen zusammenhängen.

HAUPTDOKUMENT

Empfehlung des Rates vom 9. Juni 2009 zur Sicherheit der Patienten unter Einschluss der Prävention und Eindämmung von therapieassoziierten Infektionen (2009/C 151/01) (ABl. C 151 vom 3.7.2009, S. 1–6)

Letzte Aktualisierung: 30.11.2016