Strategie für die nachhaltige Entwicklung der europäischen Aquakultur

1) ZIEL

Die Europäische Kommission schlägt die Umsetzung einer Strategie für die nachhaltige Entwicklung der Aquakultur vor.

2) RECHTSAKT

Mitteilung der Kommission an den Rat und an das Europäische Parlament vom 19. September 2002: „Strategie für die nachhaltige Entwicklung der europäischen Aquakultur" [KOM(2002) 511 endgültig- Nicht im Amtsblatt veröffentlicht]

3) ZUSAMMENFASSUNG

Die Aquakultur innerhalb der Europäischen Gemeinschaft: Die europäischen Züchter von Aquakulturen züchten im Wesentlichen Süßwasserfische und Weichtiere. Ferner erzeugen sie in geringen Mengen Krustentiere und Algen. Mit 1 315 000 Tonnen im Jahr 2000 hat die europäische Aquakultur, auch wenn sie für bestimmte Arten den ersten Rang belegt, gerade einmal 3 % der Weltproduktion erreicht. Der durchschnittliche Jahreswert ihrer Produktion beläuft sich auf 2 500 Mio. EUR.

Im Jahre 1997 waren 57 000 Arbeitnehmer in diesem Sektor voll beschäftigt.

Die Aquakultur ist in ländlichen Gegenden oder in peripheren Regionen zu finden, die von der Fischerei abhängen. In bestimmten Regionen wie Galizien oder der Bretagne spielt sie eine bedeutende sozioökonomische Rolle.

Dieser Sektor, der durch eine spürbare Preisinstabilität gekennzeichnet ist, bedarf eines angemessenen gesetzlichen Rahmens auf europäischer Ebene, um die Stabilität der fischereiabhängigen Zonen zu gewährleisten und ihnen eine wirtschaftliche Lebensfähigkeit und Eigenständigkeit zu sichern.

Der Bereich Aquakultur stellt zahlreiche Herausforderungen.

In erster Linie sind die Lebensfähigkeit des Wirtschaftssektors zu erhalten und die Lebensmittelsicherheit und der Tierschutz zu gewährleisten. Ferner sind Umweltprobleme zu lösen und die Forschung anzuregen.

Zur Erreichung dieser Zielsetzung stützt sich die Kommission auf neun Maßnahmen:

4) durchführungsmassnahmen

5) weitere arbeiten

Letzte Änderung: 11.12.2003