Informationsstrategie zum Euro

1) ZIEL

Daran zu erinnern, dass Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit von absoluter Priorität sind, um alle Bürger auf den Übergang zur Einheitswährung vorzubereiten sowie die Wirtschafts- und Finanzakteure des öffentlichen und privaten Sektors zur Vorbereitung und Einführung der für den Übergang zum Euro erforderlichen Mechanismen anzuregen und sie dabei zu unterstützen.

2) RECHTSAKT

Mitteilung der Kommission vom 6. Februar 1998 über die Informationsstrategie zum Euro [KOM(98) 39 endg. - Nicht im Amtsblatt veröffentlicht].

3) ZUSAMMENFASSUNG

Der Erfolg der Einführung der gemeinsamen Währung hängt ab von

Diesen beiden Aspekten muss eine Informationsstrategie zum Euro besondere Bedeutung beimessen.

Eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit ist bereits von den nationalen und europäischen Stellen, von der Wirtschaft und von den gesellschaftlichen Gruppen geleistet worden.

So seien beispielsweise folgende Kommunikationsmaßnahmen genannt:

Mehrere Mitgliedstaaten haben auch groß angelegte Kommunikationsmaßnahmen unter Mitwirkung des Fernsehens gestartet und massiv Informationsmaterial verteilt.

Parallel dazu haben auch die großen Berufsverbände und zahlreiche Banken ihren Kunden bereits sehr ausführliche Informationsbroschüren über den Übergang zum Euro zugesandt.

Während dieser ersten Phase der Kommunikationsmaßnahmen wurden drei Ziele erreicht:

Aus dieser ersten Phase kann eine wichtige Lehre gezogen werden: Um ihren vollen Nutzen entfalten zu können, muss sich eine Informationsmaßnahme der Kommunikationsvermittler bedienen und auf eine konkrete und bürgernahe Kommunikation setzen.

Im Mittelpunkt der Euro-Kommunikationsstrategie müssten nun drei herausragende Termine stehen:

Die Kommunikation zum Euro muss sich vom Subsidiaritätsprinzip leiten lassen (damit alle Bürger an Ort und Stelle Informationen vorfinden, die ihren Anliegen entsprechen) und im Rahmen einer Partnerschaft durchgeführt werden:

Die Kommission wird ihre Aktionen über folgende Schienen organisieren:

Die bisherige Informationsarbeit konzentrierte sich auf die Finanzakteure, großen Unternehmen und Verwaltungen. Alle diese Akteure bereiten sich aktiv vor. Die Kommunikationsarbeit muss nunmehr auf neue vorrangige Zielgruppen ausgerichtet werden: die breite Öffentlichkeit, kleine und mittlere Unternehmen, Gebietskörperschaften und gewählte Volksvertreter, öffentliche Bedienstete und Drittländer.

Sämtliche verfügbaren Medien müssen aktiv genutzt werden:

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass es schwierig ist, Instrumente oder Botschaften zum Euro zu bestimmen, die in allen Mitgliedstaaten und Bevölkerungsgruppen die gleiche positive Wirkung haben könnten. Die Kommunikationsstrategie zum Euro muss sich von einigen Grundprinzipien leiten lassen: Es kommt darauf an, praktische und konkrete Informationen zu vermitteln, ein Klima zu erzeugen, das in der Bevölkerung für Verständnis und Akzeptanz des Euro sorgt, und die Wirkung der Maßnahmen auf die öffentliche Meinung zu bewerten.

4) durchführungsmassnahmen

5) weitere arbeiten

Letzte Änderung: 12.04.2002