Handelspolitik im Dienste der Strategie Europa 2020

Die europäische Handelspolitik soll die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken. Sie bietet einen Rahmen für den Ausbau der strategischen Wirtschaftsbeziehungen und die weltweite Verteidigung europäischer Interessen. Ihre Zielsetzung muss bis 2020 an die neuen weltweiten Herausforderungen und an die neue EU-Strategie für nachhaltiges Wachstum angepasst werden.

RECHTSAKT

Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Handel, Wachstum und Weltgeschehen - Handelspolitik als Kernbestandteil der EU-Strategie Europa 2020 [KOM(2010) 612 endg. - Nicht im Amtsblatt veröffentlicht].

ZUSAMMENFASSUNG

Die Kommission stellt die neuen Leitlinien der europäischen Handelspolitik vor. Diese Politik soll einen Beitrag zum Erreichen der Ziele der Strategie Europa 2020 leisten und gleichzeitig den Auswirkungen des internationalen Handels auf das nachhaltige Wachstum der Europäischen Union (EU) Rechnung tragen.

Die Entwicklung einer offenen Handelspolitik und die Intensivierung internationaler Investitionsströme sollen daher:

Diese Ziele können durch die Stärkung der Handelsbeziehungen der EU und ihrer strategischen Partner erreicht werden.

In diesem Zusammenhang ist es ausgesprochen wichtig:

Schließlich muss die Handelspolitik die Ziele im Außenbereich berücksichtigen. Hierbei geht es vor allem um die Umsetzung der Ziele der europäischen Entwicklungspolitik mittels spezieller Handelsinstrumente, sowie um die Zwänge der europäischen Sicherheitspolitik, vor allem in Bezug auf die Handelskotrollen für Waren mit doppeltem Verwendungszweck (sog. Dual-Use-Güter).

Letzte Änderung: 21.03.2011