Ungarn - Wirtschaftspolitik

Kurzfristige Prioritäten:

• Stärkung der Unabhängigkeit der Zentralbank, insbesondere in Bezug auf die öffentliche Kreditaufnahme

Bewertung (November 2000)

Es wurden keine Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit der Nationalbank in Bezug auf die öffentliche Kreditaufnahme getroffen.

Bewertung (November 2001)

Diese Prioritäten wurden teilweise umgesetzt.

Bewertung (Oktober 2002)

Viele Ziele sind bereits auf der Grundlage früher abgeschlossener Beitrittspartnerschaften umgesetzt worden. Der Bericht über die Partnerschaft 2002 konzentriert sich deshalb auf sehr begrenzte offene Punkte und seine Analyse vermittelt kein Gesamtbild des Stands der Vorbereitung Ungarns im Bereich der Wirtschafts- und Währungsunion.

Bewertung (November 2003)

Die Merkblätter über die Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstandes abrufen.

Mittelfristige Prioritäten:

• Regelmäßige Überprüfung der gemeinsamen Bewertung der wirtschaftspolitischen Prioritäten im Rahmen des Europa-Abkommens, vor allem der Erfüllung der Kopenhagener Kriterien für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union und der Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstands in der Wirtschafts- und Währungspolitik (Koordinierung der Wirtschaftspolitik, Vorlage von Konvergenzprogrammen, Vermeidung übermäßiger Defizite).
• Ungarn ist zwar nicht verpflichtet, den Euro unmittelbar nach dem Beitritt zu übernehmen, aber es wird erwartet, daß sich das Land in Übereinstimmung mit den Unionszielen der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion um die Verwirklichung einer echten wirtschaftlichen Konvergenz und einer nominalen Konvergenz bemüht, die mit dem Endziel der Übernahme des Euro vereinbar ist.

Bewertung (Oktober 1999)

Ungarn hat bereits 1997 eine erste gemeinsame Bewertung abgeschlossen und ist nun dabei, die zweite durchzuführen. Bei seinen Vorbereitungen auf die Wirtschafts- und Währungsunion ist das Land wieder ein Stück vorangekommen. Das Defizit des Staatshaushalts konnte weiter reduziert werden, und die Inflationsrate ist gesunken. Die Ungarische Nationalbank verfolgt eine Wechselkurspolitik, die bis zum 1. Januar 2000 zu einer vollständigen Bindung des Forint an den Euro führen soll.

Bewertung (November 2000)

Bei dieser Priorität wurden keine Fortschritte erzielt.

Bewertung (November 2001)

Diese Prioritäten wurden teilweise umgesetzt.

Bewertung (Oktober 2002)

Viele Ziele sind bereits auf der Grundlage früher abgeschlossener Beitrittspartnerschaften umgesetzt worden. Der Bericht über die Partnerschaft 2002 konzentriert sich deshalb auf sehr begrenzte offene Punkte und seine Analyse vermittelt kein Gesamtbild des Stands der Vorbereitung Ungarns im Bereich der Wirtschafts- und Währungsunion.

Bewertung (November 2003)

Die Merkblätter über die Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstandes abrufen.

Am 16. April 2003 wurde der Beitrittsvertrag unterzeichnet und am 1. Mai 2004 wurden Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Zypern Mitglieder der Europäischen Union.

QUELLEN

Beschluss 99/850/EG vom 6.12.1999Amtsblatt L 335 vom 28.12.1999

Stellungnahme der Kommission KOM(97) 2001 endg.Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM(98) 700 endg.Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM(1999) 505 endg.Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM(2000) 705 endg.Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM (2001) 700 endg. - SEK (2001) 1747Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM (2002) 700 endg. - SEK (2002) 1404Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Bericht der Kommission KOM (2003) 675 endg. - SEK (2003) 1205Nicht im Amtsblatt veröffentlicht

Vertrag über den Beitritt zur Europäischen UnionAmtsblatt L 236 vom 23.09.2003

Letzte Änderung: 19.11.2004