31.10.2008

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 277/1

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JAHRESABSCHLÜSSE DES 7., 8. UND 9. EUROPÄISCHEN ENTWICKLUNGSFONDS FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2007

(2008/C 277/01)

INHALTSVERZEICHNIS

1.	JAHRESABSCHLÜSSE

1.1.	Europäischer Entwicklungsfonds

1.2.	Jahresabschlüsse

1.3.	Erläuterungen zu den Jahresabschlüssen

1.4.	Nicht bilanzwirksame Posten

2.	BERICHT ÜBER DIE FINANZIELLE ABWICKLUNG

2.1.	Dotationen zum 31.12.2007

2.2.	Gesamtrechnungsabschluss

2.3.	Stand nach Ländern und Instrumenten

2.4.	Weitere Informationen zur Ausführung der Mittel

3.	FINANZDATEN DER EIB

3.1.	Investitionsfazilität — Ertragsübersicht

3.2.	Investitionsfazilität — Vermögensübersicht

3.3.	Investitionsfazilität — Cashflow-Tabelle

3.4.	Investitionsfazilität — Übersicht über Änderungen beim Eigenkapital

3.5.	Erläuterungen zu den Jahresabschlüssen

4.	ANHANG — Stand nach Ländern und Instrumenten

1.   JAHRESABSCHLÜSSE

1.1.   EUROPÄISCHER ENTWICKLUNGSFONDS

Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF) ist das wichtigste Instrument der Gemeinschaft zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit mit den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifischen Raums (AKP-Staaten) sowie den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG). Seine Errichtung war in den Römischen Verträgen von 1957 vorgesehen, um technische und finanzielle Hilfe zunächst für die zu jener Zeit noch kolonisierten afrikanischen Länder bereitzustellen, zu denen einige Mitgliedstaaten historische Beziehungen unterhielten.

Auf Antrag des Europäischen Parlaments ist der Fonds seit 1993 im Gemeinschaftshaushalt angegeben, jedoch fällt er nicht unter den Gesamthaushaltsplan der Union. Er wird von den Mitgliedstaaten finanziert, für ihn gilt eine eigene Finanzregelung, und er wird von einem besonderen Ausschuss verwaltet. Die Hilfe für die AKP-Staaten und die ÜLG wird im Zeitraum 2008-2013 weiterhin überwiegend aus dem EFF finanziert.

Jeder EEF hat eine Laufzeit von rund fünf Jahren. Seit Abschluss des ersten Partnerschaftsabkommens im Jahr 1964 richtet sich die Laufzeit der EEF im Allgemeinen nach der der Partnerschaftsabkommen/ Übereinkommen. Der derzeitige 9. EEF läuft mit Inkrafttreten des 10. EEF im Laufe des Jahres 2008 aus. Mit dem Beschluss des Rates 2007/792/EG (1) vom 26. November 2007 wird eine Übergangsfrist für die Verlängerung des 9. EEF vom 1. Januar 2008 bis zum Inkrafttreten des 10. EEF geschaffen. Jeder EEF unterliegt einer eigenen Finanzregelung, die die Erstellung von Jahresabschlüssen erfordert. Dementsprechend erstellt die Kommission für den von ihr verwalteten Teil eines jeden EEF jeweils einen Jahresabschluss. Um ein globales Bild von der Finanzlage in Bezug auf die von der Kommission verantworteten Mittel zu erhalten, werden die einzelnen Jahresabschlüsse auch in aggregierter Form vorgelegt.

Angesichts der in Artikel 1 der Finanzregelung für den 9. EEF (2) eindeutig geregelten Kompetenzverteilung wurden die Jahresabschlüsse der Kommission und der Europäischen Investitionsbank — den beiden mit der Verwaltung der EEF-Mittel betrauten Einrichtungen — nicht konsolidiert.

1.1.1.   ABSCHLUSS DES 6. EEF

Angesichts des Stands der Durchführung des 6. EEF hat der Anweisungsbefugte beschlossen, den Abschluss für diesen Fonds zum 31. Juli 2006 zu erstellen. Da eine Rechtsgrundlage für den EEF-Abschluss fehlt, wurde der Saldo gemäß Teil 3 der Finanzregelung für den 9. EEF auf den 9. EEF übertragen.

1.1.2.   DARSTELLUNG DER JAHRESRECHNUNG

Die EEF-Rechnungen für 2007 sind wie folgt gegliedert:

—	Jahresabschlüsse

—	Übersichten über die finanzielle Ausführung

—	Jahresabschlüsse und Daten der Europäischen Investitionsbank (EIB)

1.2.   JAHRESABSCHLÜSSE

VERMÖGENSÜBERSICHT FÜR DEN 7., 8. UND 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	31.12.2007	31.12.2006
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen	1	8,50	216,83
Netto-Vorfinanzierungen	2	955,52	2 808,88
Sonstiges Umlaufvermögen	3	– 2,65	0,95
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		388,22	291,50
STABEX-Sicherheitskonten	5	99,61	191,60
Sondermittel für die DR Kongo	6	3,36	3,42
Bankguthaben	7	285,24	96,48
Aktiva insgesamt		1 349,58	3 318,17
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten	8	703,98	2 095,86
Passiva insgesamt		703,98	2 095,86
Nettoaktivvermögen		645,60	1 222,31
MITTEL UND RESERVEN
Abgerufenes Kapital	9	25 019,17	29 900,00
Ergebnisübertrag aus Vorjahren		– 22 410,59	– 26 787,49
Jahresergebnis		– 3 255,88	– 2 924,04
Reserven	10	1 292,89	1 033,84
Nettoaktivvermögen		645,60	1 222,31

ERGEBNISRECHNUNG FÜR DEN 7., 8. UND 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	Ausgaben 2007 nach Kassenprinzip	Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	Ausgaben 2007 nach Periodenrechnung	Ausgaben 2006 nach Periodenrechnung
Operative Zinserträge	1.1	0,02		0,02	0,06
OPERATIVE EINNAHMEN (1)		0,02		0,02	0,06
Programmierbare Hilfen		495,57	141,96	637,53	749,57
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung		421,36	5,23	426,59	407,82
Sektorbezogene Politik		1 211,70	– 62,84	1 148,85	911,24
AKP-interne Projekte		277,97	103,69	381,66	339,36
Zinsvergünstigungen		0,95		0,95	1,20
Soforthilfe		153,00	1,80	154,81	130,12
Flüchtlingshilfe		1,31	– 6,89	– 5,58	6,68
Risikokapital		57,81		57,81	63,11
STABEX		98,37		98,37	189,52
Sysmin		23,36	8,22	31,58	29,80
Übertragungen aus früheren EEF		6,18	– 1,36	4,82	15,16
Strukturanpassung		0,02	– 6,31	– 6,30	0,89
Entschuldung — hochverschuldete arme Länder (HIPC) und Weltbank		– 12,62	192,49	179,87	17,42
Institutionelle Unterstützung		42,40	– 11,99	30,41	32,34
Ausgleich Exporterlösschwankungen		57,63	26,28	83,91	52,82
Mittel für die DR Kongo		0,19	17,06	17,25	– 13,39
Betriebsausgaben		2 835,19	407,33	3 242,52	2 933,67
Verwaltungs- und Finanzierungskosten	11	38,78	– 7,10	31,68	23,79
Gesamtausgaben auf Kassenbasis	12	2 873,97
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	13	399,89		– 0,34	– 0,14
GESAMTAUSGABEN nach Periodenrechnung (2)	14	3 273,86		3 273,86	2 957,31
ÜBERSCHUSS/(DEFIZIT) AUS BETRIEBLICHEN TÄTIGKEITEN (2-1)		3 273,83		3 273,83	2 957,26
Einnahmen	15	18,65		18,65	31,61
Finanzaufwendungen	16	– 0,34		– 0,34	– 0,14
Wertminderung der Forderungen	1.6	– 0,35		– 0,35	1,75
Überschuss/(Defizit) aus Finanzierungstätigkeiten (3)		17,96		17,96	33,22
WIRTSCHAFTLICHES ERGEBNIS (1-2+3)		– 3 255,88		– 3 255,88	– 2 924,04 (3)

CASFLOW-TABELLE FÜR DEN 7., 8. UND 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	31.12.2007	31.12.2006
Wirtschaftliches Ergebnis		– 3 255,88	– 2 924,04
Wertminderung der Forderungen	1.6	0,35	– 1,75
Anpassung Einnahmen	15	– 0,11	0,07
Anpassung operative Einnahmen	1.1	2,88	0,04
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	13	399,89	195,39
Finanzaufwendungen	16	0,34	0,14
Zu erstattende Bankgebühren	1	0,02	– 0,04
Rückgang bei den Vorschüssen für Stipendien und andere laufende Forderungen	3 & 2.2	3,81	2,73
Cashflow aus operativen Tätigkeiten		– 2 848,69	– 2 727,46
Beiträge der Mitgliedstaaten		2 886,76	2 525,82
Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten		2 886,76	2 525,82
Nettoaufstockung/-kürzung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		38,07	– 201,64
Kassenstand zu Beginn des Berichtszeitraums	7	96,48	270,55
Stabex-Sicherheitskonten zu Beginn des Berichtszeitraums	5	191,60	371,88
Konto für die DR Kongo	6	3,42	19,67
Swift-Konto	8.2	49,73	– 119,23
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums		341,23	542,87
Kassenstand am Ende des Berichtszeitraums	7	285,24	96,48
Stabex-Sicherheitskonten am Ende des Berichtszeitraums	5	99,61	191,60
Konto für die DR Kongo	6	3,36	3,42
Swift-Konto	8.2	– 8,92	49,73
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums		379,30	341,23

TABELLE DER VERÄNDERUNGEN DES NETTOVERMÖGENS FÜR DEN 7., 8. UND 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Fondskapital	Nicht abgerufene Mittel	Abgerufenes Kapital	Kumulierte Reserven	Reserven	Nettovermögen insgesamt
	(a)	(b)	(c) = (a) — (b)	(e)	(d)	(h)=(e)+(d)+(c)
Erläut.	9	9	9		10
Abschlusssaldo 2005	42 877,15	15 487,15	27 390,00	– 26 787,49	1 033,84	1 636,35
Beiträge		– 2 510,00	2 510,00			2 510,00
Kapitalzuwachs	122,00	122,00
Übertragungen aus dem vorausgegangenen EEF
Wirtschaftliches Ergebnis				– 2 924,04		– 2 924,04
Abschlusssaldo 2006	42 999,15	13 099,15	29 900,00	– 29 711,53	1 033,84	1 222,31
Beiträge		– 2 640,00	2 640,00			2 640,00
Kapitalzuwachs	40,17	1,00	39,17			39,17
Übertragungen aus dem vorausgegangenen EEF
Wirtschaftliches Ergebnis				– 3 255,88		– 3 255,88
Abschluss des 6. EEF	– 7 560,00		– 7 560,00	7 300,94	259,06	0,00
Abschlusssaldo 2007	35 479,32	10 460,15	25 019,17	– 25 666,46	1 292,89	645,60

VERMÖGENSÜBERSICHT 7. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	31.12.2007	31.12.2006
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen	1	2,12	17,06
Netto-Vorfinanzierungen	2	75,36	203,75
Sonstiges Umlaufvermögen	3
Verbindungskonten	4	2 279,31	2 279,31
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
STABEX-Sicherheitskonten	5
Sondermittel für die DR Kongo	6
Bankguthaben	7
Aktiva insgesamt		2 356,78	2 500,12
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten	8	19,59	92,62
Verbindungskonten	4	2 037,08	1 868,50
Passiva insgesamt		2 056,67	1 961,12
Nettoaktivvermögen		300,11	539,00
MITTEL UND RESERVEN
Abgerufenes Kapital	9	10 940,00	10 940,00
Ergebnisübertrag aus Vorjahren		– 9 715,19	– 9 527,36
Jahresergebnis		– 166,97	– 187,83
Reserven	10	– 757,73	– 685,81
Nettoaktivvermögen		300,11	539,00

ÜBERSICHT ÜBER DAS WIRTSCHAFTLICHE ERGEBNIS — 7. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	Ausgaben 2007 nach Kassenprinzip	Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	Ausgaben 2007 nach Periodenrechnung	Ausgaben 2006 nach Periodenrechnung
Operative Zinserträge	1.1
OPERATIVE EINNAHMEN (1)
Programmierbare Hilfen		63,04	61,52	124,56	105,55
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung
Sektorbezogene Politik
AKP-interne Projekte					8,67
Zinsvergünstigungen		– 0,49		– 0,49	– 0,01
Soforthilfe		0,00	0,28	0,28	– 0,21
Flüchtlingshilfe			0,28	0,28	– 0,66
Risikokapital		5,28		5,28	5,46
Stabex		8,23		8,23	51,71
Sysmin		20,21	6,80	27,01	16,59
Übertragungen aus früheren EEF		0,39	3,17	3,56	0,46
Strukturanpassung			– 6,62	– 6,62	0,03
Entschuldung — hochverschuldete arme Länder (HIPC) und Weltbank			4,96	4,96	0,06
Institutionelle Unterstützung
Ausgleich Exporterlösschwankungen
Mittel für die DR Kongo
Betriebsausgaben		96,66	70,39	167,05	187,66
Verwaltungs- und Finanzierungskosten	11
Gesamtausgaben auf Kassenbasis	12	96,66
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	13	70,39
GESAMTAUSGABEN nach Periodenrechnung (2)	14	167,05		167,05	187,66
ÜBERSCHUSS/(DEFIZIT) AUS BETRIEBLICHEN TÄTIGKEITEN (2-1)		167,05		167,05	187,66
Einnahmen	15
Finanzaufwendungen	16
Wertminderung der Forderungen	1.6	0,08		0,08	– 0,18
Überschuss/(Defizit) aus Finanzierungstätigkeiten (3)		0,08		0,08	– 0,18
WIRTSCHAFTLICHES ERGEBNIS (1-2+3)		– 166,97		– 166,97	– 187,83

TABELLE DER VERÄNDERUNGEN DES NETTOVERMÖGENS DES 7. EEF

(in Mio. EUR)
	Fondskapital	Nicht abgerufene Mittel	Abgerufenes Kapital	Kumulierte Reserven	Reserven	Nettovermögen insgesamt
	(a)	(b)	(c) = (a) — (b)	(e)	(d)	(h)=(e)+(d)+(c)
Erläut.	9	9	9		10
Abschlusssaldo 2005	10 940,00	0,00	10 940,00	– 9 527,36	– 559,14	853,50
Beiträge
Kapitalzuwachs
Übertragungen auf den 9. EEF					– 126,67	– 126,67
Wirtschaftliches Ergebnis				– 187,83		– 187,83
Abschlusssaldo 2006	10 940,00	0,00	10 940,00	– 9 715,19	– 685,81	539,00
Beiträge
Kapitalzuwachs
Übertragungen auf den 9. EEF					– 71,91	– 71,91
Wirtschaftliches Ergebnis				– 166,97		– 166,97
Abschlusssaldo 2007	10 940,00	0,00	10 940,00	– 9882,16	– 757,73	300,11

VERMÖGENSÜBERSICHT 8. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	31.12.2007	31.12.2006
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen	1	2,64	70,61
Netto-Vorfinanzierungen	2	126,98	888,93
Sonstiges Umlaufvermögen	3
Verbindungskonten	4	3 301,13	2 450,58
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
STABEX-Sicherheitskonten	5
Sondermittel für die DR Kongo	6
Bankguthaben	7
Aktiva insgesamt		3 430,74	3 410,12
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten	8	124,35	651,73
Verbindungskonten	4	2 065,45	2 065,45
Passiva insgesamt		2 189,80	2 717,19
Nettoaktivvermögen		1 240,94	692,93
MITTEL UND RESERVEN
Abgerufenes Kapital	9	12 840,00	11 295,00
Ergebnisübertrag aus Vorjahren		– 8 724,21	– 7 851,95
Jahresergebnis		– 779,79	– 872,26
Reserven	10	– 2 095,06	– 1 877,85
Nettoaktivvermögen		1 240,94	692,93

ÜBERSICHT ÜBER DAS WIRTSCHAFTLICHE ERGEBNIS — 8. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	Ausgaben 2007 nach Kassenprinzip	Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	Ausgaben 2007 nach Periodenrechnung	Ausgaben 2006 nach Periodenrechnung
Operative Zinserträge	1.1
OPERATIVE EINNAHMEN (1)
Programmierbare Hilfen		298,39	95,13	393,52	575,43
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung		1,73	1,06	2,79	13,07
Sektorbezogene Politik		18,83	2,12	20,95	23,21
AKP-interne Projekte
Zinsvergünstigungen		1,45		1,45	1,21
Soforthilfe		– 0,15		– 0,15	0,98
Flüchtlingshilfe		1,31	– 7,17	– 5,86	7,29
Risikokapital		52,52		52,52	57,65
STABEX		90,14		90,14	137,80
Sysmin		3,15	1,42	4,57	13,17
Übertragungen aus früheren EEF
Strukturanpassung		0,02	0,31	0,32	0,86
Entschuldung — hochverschuldete arme Länder (HIPC) und Weltbank		– 14,22	187,53	173,31	15,36
Institutionelle Unterstützung
Ausgleich Exporterlösschwankungen		29,51	19,98	49,49	30,80
Mittel für die DR Kongo
Betriebsausgaben		482,67	300,37	783,04	876,83
Verwaltungs- und Finanzierungskosten	11	0,75	1,20	1,95	4,64
Gesamtausgaben auf Kassenbasis	12	483,42
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	13	301,57
GESAMTAUSGABEN nach Periodenrechnung (2)	14	784,99		784,99	881,47
ÜBERSCHUSS/(DEFIZIT) AUS BETRIEBLICHEN TÄTIGKEITEN (2-1)		784,99		784,99	881,47
Einnahmen	15	6,18		6,18	9,13
Finanzaufwendungen	16
Wertminderung der Forderungen	1.6	– 0,97		– 0,97	0,08
Überschuss/(Defizit) aus Finanzierungstätigkeiten (3)		5,20		5,20	9,20
WIRTSCHAFTLICHES ERGEBNIS (1-2+3)		– 779,79		– 779,79	– 872,26

TABELLE DER VERÄNDERUNGEN DES NETTOVERMÖGENS DES 8. EEF

(in Mio. EUR)
	Fondskapital	Nicht abgerufene Mittel	Abgerufenes Kapital	Kumulierte Reserven	Reserven	Nettovermögen insgesamt
	(a)	(b)	(c) = (a) — (b)	(e)	(d)	(h)=(e)+(d)+(c)
Erläut.	9	9	9		10
Abschlusssaldo 2005	12 840,00	4 055,00	8 785,00	– 7 851,95	– 1 603,43	– 670,38
Beiträge		– 2 510,00	2 510,00			2 510,00
Kapitalzuwachs
Übertragungen auf den 9. EEF					– 274,42	– 274,42
Wirtschaftliches Ergebnis				– 872,26		– 872,26
Abschlusssaldo 2006	12 840,00	1 545,00	11 295,00	– 8 724,21	– 1 877,85	692,93
Beiträge		– 1 545,00	1 545,00			1 545,00
Kapitalzuwachs
Übertragungen auf den 9. EEF					– 217,21	– 217,21
Wirtschaftliches Ergebnis				– 779,79		– 779,79
Abschlusssaldo 2007	12 840,00	0,00	12 840,00	– 9 504,00	– 2 095,06	1 240,94

VERMÖGENSÜBERSICHT 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	31.12.2007	31.12.2006
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen	1	3,75	129,17
Netto-Vorfinanzierungen	2	753,18	1 716,20
Sonstiges Umlaufvermögen	3	– 2,65	0,95
Verbindungskonten	4	2 037,08	1 868,50
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		388,22	291,50
STABEX-Sicherheitskonten	5	99,61	191,60
Sondermittel für die DR Kongo	6	3,36	3,42
Bankguthaben	7	285,24	96,48
Aktiva insgesamt		3 179,57	4 006,32
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten	8	560,05	1 351,51
Verbindungskonten	4	3 514,98	2 664,43
Passiva insgesamt		4 075,03	4 015,94
Nettoaktivvermögen		– 895,45	– 9,62
MITTEL UND RESERVEN
Abgerufenes Kapital	9	1 239,17	105,00
Ergebnisübertrag aus Vorjahren		– 3 971,18	– 2 117,60
Jahresergebnis		– 2 309,12	– 1 853,59
Reserven	10	4 145,68	3 856,56
Nettoaktivvermögen		– 895,45	– 9,62

ÜBERSICHT ÜBER DAS WIRTSCHAFTLICHE ERGEBNIS — 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Erläut.	Ausgaben 2007 nach Kassenprinzip	Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	Ausgaben 2007 nach Periodenrechnung	Ausgaben 2006 nach Periodenrechnung
Operative Zinserträge	1.1	0,02		0,02	0,06
OPERATIVE EINNAHMEN (1)		0,02		0,02	0,06
Programmierbare Hilfen		134,14	– 14,69	119,44	56,78
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung		419,63	4,17	423,80	394,75
Sektorbezogene Politik		1 192,87	– 64,96	1 127,91	888,03
AKP-interne Projekte		277,97	103,69	381,66	328,96
Zinsvergünstigungen
Soforthilfe		153,16	1,52	154,68	129,35
Flüchtlingshilfe
Risikokapital
Stabex
Sysmin
Übertragungen aus früheren EEF		5,79	– 4,53	1,26	14,49
Strukturanpassung
Entschuldung — hochverschuldete arme Länder (HIPC) und Weltbank		1,60		1,60	2,00
Institutionelle Unterstützung		42,40	– 11,99	30,41	32,34
Ausgleich Exporterlösschwankungen		28,12	6,30	34,42	22,02
Mittel für die DR Kongo		0,19	17,06	17,25	– 13,39
Betriebsausgaben		2 255,86	36,58	2 292,43	1 855,34
Verwaltungs- und Finanzierungskosten	11	38,03	– 8,30	29,73	19,15
Gesamtausgaben auf Kassenbasis	12	2 293,89
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung	13	27,93		– 0,34	– 0,14
GESAMTAUSGABEN nach Periodenrechnung (2)	14	2 321,82		2 321,82	1 874,34
ÜBERSCHUSS/(DEFIZIT) AUS BETRIEBLICHEN TÄTIGKEITEN (2-1)		2 321,80		2 321,80	1 874,29
Einnahmen	15	12,47		12,47	22,49
Finanzaufwendungen	16	– 0,34		– 0,34	– 0,14
Wertminderung der Forderungen	1.6	0,54		0,54	– 1,65
Überschuss/(Defizit) aus Finanzierungstätigkeiten (3)		12,67		12,67	20,70
WIRTSCHAFTLICHES ERGEBNIS (1-2+3)		– 2 309,12		– 2 309,12	– 1 853,59

TABELLE DER VERÄNDERUNGEN DES NETTOVERMÖGENS DES 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Fondskapital	Nicht abgerufene Mittel	Abgerufenes Kapital	Kumulierte Reserven	Reserven	Nettovermögen insgesamt
	(a)	(b)	(c) = (a) — (b)	(e)	(d)	(h)=(e)+(d)+(c)
Erläut.	9	9	9		10
Abschlusssaldo 2005	11 537,15	11 432,15	105,00	– 2 117,60	3 379,41	1 366,81
Beiträge
Kapitalzuwachs	122,00	122,00
Übertragungen aus anderen EEF					477,15	477,15
Wirtschaftliches Ergebnis				– 1 853,59		– 1 853,59
Abschlusssaldo 2006	11 659,15	11 554,15	105,00	– 3 971,18	3 856,56	– 9,62
Beiträge		– 1 095,00	1 095,00			1 095,00
Kapitalzuwachs	40,17	1,00	39,17			39,17
Übertragungen aus anderen EEF					289,12	289,12
Wirtschaftliches Ergebnis				– 2 309,12		– 2 309,12
Abschlusssaldo 2007	11 699,32	10 460,15	1 239,17	– 6 280,30	4 145,68	– 895,45

1.3.   ERLÄUTERUNGEN ZU DEN JAHRESABSCHLÜSSEN

1.3.1.   RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN

1.3.1.1.   Rechtliche Bestimmungen und Haushaltsordnung

Die Jahresabschlüsse wurden nach Maßgabe der Finanzregelung für den 9. Europäischen Entwicklungsfonds (4) (EEF) erstellt.

Sie sind gemäß Artikel 69, 70 und 71 der Finanzregelung für den 7. EEF (5), Artikel 66, 67 und 68 der Finanzregelung für den 8. EEF (6) sowie Artikel 102 und 103 der Finanzregelung für den 9. EEF dem Rechnungshof vorzulegen. Artikel 102 der Finanzregelung für den 9. EEF bestimmt, dass die Kommission dem Rechnungshof die Entwurfsfassung der Rechnungen des EEF spätestens am 31. März des auf das abgeschlossene Haushaltsjahr folgenden Jahres übermittelt. Der Rechnungshof legt seine Bemerkungen zu den vorläufigen Rechnungen der Kommission spätestens am 15. Juni vor (Artikel 103). Auf der Grundlage dieser Bemerkungen genehmigt die Kommission die endgültigen Rechnungen spätestens am 31. Juli und übermittelt sie dem Europäischen Parlament, dem Rat und dem Rechnungshof. Die endgültigen Rechnungen werden zusammen mit der Zuverlässigkeitserklärung, die der Rechnungshof zu dem Teil der Mittel des EEF abgibt, die von der Kommission verwaltet werden, spätestens am 31. Oktober im Amtsblatt veröffentlicht.

Gemäß Artikel 99 der Finanzregelung für den 9. EEF werden Jahresabschlüsse vorgelegt, die nach dem Grundsatz der Periodenrechnung erstellt sind.

Die Daten aus dem derzeitigen IT-gestützten Rechnungslegungssystem (OLAS) wurden gegebenenfalls angepasst und mit den Grundsätzen der Periodenrechnung in Einklang gebracht. Der Anweisungsbefugte hat außerdem weitere Angaben zu Einnahme- und Ausgabeposten gemacht.

Die Jahresabschlüsse wurden nach Rechnungslegungsregeln und -methoden für den EEF erstellt, die den vom IPSASB (International Public Sector Accounting Standards Board) herausgegebenen IPSAS-Normen (International Public Sector Accounting Standards), oder, sofern diese noch nicht vorliegen, standardmäßig den IFRS (International Financial Reporting Standards) des IASB (International Accounting Standards Board) folgen. Die vom Rechnungsführer des Europäischen Entwicklungsfonds festgelegten Bewertungsvorschriften und Rechnungslegungsmethoden wurden in Bezug auf den Teil der EEF-Mittel angewandt, für dessen finanzielle Verwaltung die Europäische Kommission zuständig ist.

1.3.1.2.   Rechnungslegungsgrundsätze

Grundsätzlich besteht der Zweck von Jahresabschlüssen darin, Informationen über Finanzlage, Leistung und Cashflow einer Einrichtung zu liefern, die für ein breites Spektrum von Adressaten von Interesse sind. Im Falle von öffentlichen Körperschaften sollen die Jahresabschlüsse für die Entscheidungsfindung relevante Informationen liefern und Rechenschaft darüber ablegen, wie die betreffende Körperschaft mit den ihr anvertrauten Mitteln umgeht.

Wenn die Jahresabschlüsse ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermitteln sollen, müssen sie maßgebliche Informationen über die Art und das Spektrum der betreffenden Tätigkeiten, ihre Finanzierung und die einschlägigen Vorgänge enthalten; diese Informationen müssen klar und verständlich sein, damit ein Vergleich mit früheren Haushaltsjahren möglich ist. Das vorliegende Dokument wurde in diesem Sinne ausgearbeitet.

Das Rechnungslegungssystem des EEF umfasst eine Finanzbuchführung und eine Haushaltsbuchführung, die beide nach Kalenderjahren in Euro geführt werden. Die Finanzbuchführung ermöglicht die Erstellung der Jahresrechnung, weil sie alle Aufwendungen und Erträge im Haushaltsjahr darstellt und die Ermittlung der Finanzlage in Form einer Vermögensübersicht zum 31. Dezember erlaubt. Die Haushaltsbuchführung zeichnet die Verwendung der EEF-Mittel nach. Sie erfolgt nach dem Kassenprinzip.

Für die Erstellung der Jahresabschlüsse sind gemäß Artikel 98 der Finanzregelung für den 9. EEF die folgenden Rechnungslegungsgrundsätze maßgeblich:

—	Kontinuität der Tätigkeiten;

—	Vorsichtsprinzip;

—	Stetigkeit der Rechnungsführungsmethoden;

—	Vergleichbarkeit der Daten;

—	relative Wesentlichkeit;

—	Bruttoprinzip;

—	Vorrang von Inhalt gegenüber der Form, der Wirklichkeit gegenüber dem äußeren Anschein;

—	Periodenrechnung.

1.3.1.3.   Währung und Umrechnungsbasis

Die Jahresabschlüsse lauten auf Millionen Euro (funktionale Währung und Berichtswährung der Europäischen Gemeinschaften ist der Euro). In den Tabellen können sich durch Runden der Zahlen Abweichungen bei der Addition ergeben.

Auf Fremdwährungen lautende Beträge werden anhand des am Tag des betreffenden Vorgangs geltenden Umrechnungskurses in Euro umgerechnet.

Die Jahresendstände der Finanzforderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen wurden anhand der am 31. Dezember geltenden Kurse umgerechnet:

Euro-Wechselkurs
31.12.2007	31.12.2006
0,7148 GBP	0,6743 GBP

1.3.2.   BILANZ

1.3.2.1.   Forderungen

Forderungen werden in ihrer ursprünglichen Höhe abzüglich Wertminderungsabschreibungen erfasst. Eine Wertminderungsabschreibung von Forderungen erfolgt, wenn objektive Hinweise vorliegen, dass nicht alle Beträge vom EEF entsprechend den ursprünglichen Konditionen eingezogen werden können. Die Höhe der Abschreibung entspricht der Differenz zwischen Buchwert und einziehbarem Betrag, entsprechend dem Zeitwert der erwarteten künftigen Cashflows, abgezinst zum Marktzinssatz für vergleichbare Darlehensgeber. Der Abschreibungsbetrag wird in der Ergebnisrechnung ausgewiesen. Ebenso erfasst wird eine allgemeine Abschreibung in Höhe von 20 % pro Jahr für offene Einziehungsaufträge, für die noch keine gesonderte Abschreibung vorgenommen wurde.

1.3.2.2.   Vorfinanzierungsbeträge

Mit der Vorfinanzierung erhält der Empfänger einen Vorschuss an Barmitteln. Die Vorfinanzierung kann während eines Zeitraums, der in der Vorfinanzierungsvereinbarung festgelegt ist, in mehreren Einzelbeträgen gezahlt werden. Der Vorfinanzierungsbetrag muss zurückbezahlt oder innerhalb der vertraglich festgelegten Frist für die vereinbarten Zwecke verwendet werden. Ist der Betrag der tatsächlich getätigten förderfähigen Ausgaben zu gering, muss der Empfänger den Vorfinanzierungsbetrag ganz oder teilweise an den EEF zurückzahlen. Der Vorfinanzierungsbetrag verringert sich oder verschwindet ganz mit der Anerkennung förderfähiger Kosten und getätigter Rückzahlungen.

Zum Jahresende werden die ausstehenden Vorfinanzierungsbeträge zum ursprünglich an den Empfänger gezahlten Betrag unter Abzug folgender Beträge bewertet: zurückgezahlte Beträge, abgerechnete Beträge für förderfähige Ausgaben und zum Jahresende noch nicht abgerechnete geschätzte Beträge für förderfähige Ausgaben (siehe Erläuterung 2.3).

Garantien für die Vorfinanzierungsbeträge werden als Eventualforderungen behandelt (siehe Punkt 1.4) und deshalb nicht in den Jahresabschlüssen erfasst (IPSAS 19).

1.3.2.3.   Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten die Konten bei Finanzinstituten in den AKP-Staaten und den ÜLG sowie bei Finanzinstituten in den Mitgliedstaaten.

Zur Darstellung der Cashflow-Tabelle schließen die Zahlungsmittel und Zahlungsäquivalente die Bilanz der laufenden Posten ein, wobei der EU-Gesamthaushaltsplan in der Vermögensübersicht unter den Verbindlichkeiten dargestellt ist (siehe Erläuterung 8).

1.3.2.4.   Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten des EEF in erheblicher Höhe beziehen sich nicht auf den Erwerb von Lieferungen oder Leistungen, sondern es handelt sich hierbei um nicht beglichene Zahlungsanträge von Finanzhilfeempfängern oder aus sonstigen Finanzierungen. Sie werden als Verbindlichkeiten in der Höhe der Kostenerstattungsanträge/ Zahlungsanträge ausgewiesen, nachdem diese eingegangen und von den zuständigen Finanzstellen als berechtigt anerkannt worden sind. Zu diesem Zeitpunkt werden sie in der anerkannten und berechtigten Höhe bewertet.

Die laufenden Verbindlichkeiten des EEF betreffen Beträge, die den Empfängern geschuldet werden, zum Berichtszeitpunkt jedoch noch nicht in Rechnung gestellt wurden. Die Ansatzkriterien sehen vor, dass eine Ausgabe vom EEF zu dem geschätzten Betrag erfasst wird, der für den betreffenden Zeitraum gezahlt werden muss, d.h. zu dem Teil der förderfähigen Ausgaben, der den Empfängern zum Berichtszeitpunkt zusteht. Wesentliche Beträge werden als abzugrenzender Aufwand erfasst (antizipative Passiva), wobei die Schätzungen des Anweisungsbefugten (z.B. hinsichtlich des Grades der Vertragserfüllung) zugrunde gelegt werden.

1.3.3.   ERGEBNISRECHNUNG

1.3.3.1.   Einnahmen

Die einzige Einnahmequelle der Fonds bilden Zinsen für Guthaben bei Geschäftsbanken (siehe Erläuterungen zu den Abschlussrechnungen) oder Verzugszinsen bei der Einziehung der Forderungen des EEF.

1.3.3.2.   Ausgaben

In den EEF-Jahresabschlüssen werden Ausgaben in dem Zeitraum erfasst, in dem das die Zahlung begründende Ereignis stattgefunden hat, sofern

—	ein unterzeichneter Vertrag vorliegt, der die betreffende Zahlung vorsieht,

—	gegebenenfalls der Empfänger bestimmte Förderkriterien erfüllt und

—	die Höhe des geschuldeten Betrags verlässlich geschätzt werden kann (z. B. anhand der vom Empfänger übermittelten Rechnungen, des Grades der Vertragserfüllung usw.).

Die von den Delegationen der Kommission getätigten Ausgaben werden in der EEF-Rechnungslegung erst dann endgültig erfasst, wenn sie vom Anweisungsbefugten und vom Rechnungsführer validiert worden sind. Ausgaben, die zum Jahresende nicht validiert worden sind, werden unter dem Posten „nicht zugewiesene Aufwendungen“ ausgewiesen (siehe Tabelle 3).

Unter den Ausgaben nach Kassenprinzip werden alle Auszahlungsanordnungen erfasst, die bis zum 31. Dezember 2007 von den Banken ausgeführt wurden.

Die Ausgaben auf Kassenbasis aus dem derzeitigen IT-gestützten Rechnungslegungssystem (OLAS) wurden anhand der zusätzlichen Informationen des Anweisungsbefugten zu den Vorfinanzierungen und antizipativen Passiva angepasst und in Einklang mit den Grundsätzen der Periodenrechnung gebracht.

1.3.4.   EVENTUALFORDERUNGEN UND -VERBINDLICHKEITEN

1.3.4.1.   Eventualforderungen

Eine Eventualforderung ist eine mögliche Forderung infolge vergangener Ereignisse, deren Existenz erst durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer ungewisser künftiger Ereignisse, die nicht gänzlich in der Kontrolle der Europäischen Gemeinschaften liegen, bestätigt wird. Eine Eventualforderung ist auszuweisen, wenn voraussichtlich mit dem Eintritt eines wirtschaftlichen Nutzens oder eines so genannten Dienstleistungspotenzials zu rechnen ist.

Eventualforderungen werden ständig geschätzt, um sicherzustellen, dass Entwicklungen in den Jahresabschlüssen angemessen widergespiegelt werden. Sobald weitgehend gesichert ist, dass der wirtschaftliche Nutzen oder das Dienstleistungspotential zum Tragen kommt und ihr Wert zuverlässig ermittelt werden kann, sind die Forderung selbst sowie die zugehörigen Erträge im Abschluss jener Periode zu erfassen, in der die Änderung eintritt.

1.3.4.2.   Garantien

Garantien sind mögliche Forderungen oder Verpflichtungen infolge vergangener Ereignisse, deren Bestehen durch das Eintreten oder Nichteintreten des Garantiefalls bestätigt wird. Garantien fallen daher in die Kategorie der Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten. Eine Garantie wird abgerechnet, sobald der Garantiefall nicht mehr existiert. Sie wird von einer schwebenden zu einer festen Belastung, sobald die Bedingungen für den Einzug einer Zahlung vom Garantiegeber erfüllt sind.

1.3.5.   AUFZEICHNUNG DER VORGÄNGE

Forderungen gegenüber den Mitgliedstaaten (hauptsächlich Beiträge, die noch nicht abgerufen wurden und Zinsen für verspätete Zahlung abgerufener Mittel) müssen in den Abschlüssen erfasst werden. Die entsprechenden Posten sind den Bilanzen der jeweiligen EEF ausgewiesen.

Entsprechend dem Grundsatz der Periodenrechnung erfassen die Jahresabschlüsse den Aufwand und den Ertrag des Haushaltsjahres ohne Berücksichtigung des Zeitpunkts der Aus- oder Einzahlungen.

1.3.6.   RÜCKGRIFF AUF SCHÄTZUNGEN

Nach den allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungsführung beinhalten Abschlüsse immer auch Beträge, die auf Schätzungen und Annahmen der jeweiligen Entscheidungsträger und auf den zuverlässigsten verfügbaren Informationen beruhen. Eine große Rolle spielen Schätzungen unter anderem bei Rückstellungen für künftige Aufwendungen, Risiken in Verbindung mit Forderungen sowie bei Rechnungsabgrenzungsposten (antizipative Aktiva und Passiva). Die tatsächlichen Beträge weichen möglicherweise von den Schätzwerten ab. Etwaige Änderungen gegenüber den Schätzungen werden in dem Zeitraum ausgewiesen, in dem sie bekannt werden.

1.3.7.   ERLÄUTERUNGEN ZUR VERMÖGENSÜBERSICHT

(1)   FORDERUNGEN

Tabelle 1

(In Mio. EUR)
Forderungen	Erläut.	7. EEF	8. EEF	9.EEF	Gesamtwert zum 31.12.2007	Gesamtwert zum 31.12.2006
Ausständige Beiträge					0,00	0,00
Verzugszinsen auf verspätet eingezahlte Beiträge	1.1				0,00	2,09
Zinserträge für auf verspätet eingezahlte Beiträge — STABEX	1.1				0,00	0,79
Zinserträge — Europäische Banken	1.2			1,19	1,19	0,88
Zinserträge — Stabex-Sicherheitskonten	1.3			0,41	0,41	0,61
Zu erstattende Bankgebühren					0,00	0,02
Noch auszustellende Einziehungsanordnungen (2006)	1.4				0,00	196,58
Offene Einziehungsanordnungen	1.5	4,90	3,72	3,25	11,88	20,48
— Wertminderung der Forderungen	1.6	– 2,79	– 1,09	– 1,10	– 4,98	– 4,63
Insgesamt		2,12	2,64	3,75	8,50	216,83

Entsprechend dem Abkommen von Cotonou beziehen sich die Zinserträge auf den 9. EEF. Diese Einnahmen können gemäß Artikel 1.3, 4 und 9 des Internen Abkommens, das auf den 9. EEF Anwendung findet, verwendet werden (siehe Erläuterung 11). Ausgenommen sind die Zinserträge der Stabex-Sicherheitskonten, die sich auf den 8. EEF beziehen, da dieses Beihilfeinstrument im 9. EEF nicht vorgesehen ist (siehe Erläuterungen 5 und 15).

(1.1)   Verzugszinsen auf verspätet eingezahlte Beiträge

Gemäß Artikel 40 Absatz 4 der Finanzregelung für den 9. EEF müssen die Mitgliedstaaten im Falle der verspäteten Abführung der abgerufenen Beiträge Verzugszinsen zahlen. Sie erhöhen effektiv die Mittelausstattung der Fonds und sind ihre einzigen operativen Einnahmen (siehe Übersicht über das wirtschaftliche Ergebnis).

Tabelle 1.1

(In Mio. EUR)
Verzugszinsen auf verspätet eingezahlte EEF-Beiträge	Saldo zum 31.12.2006	Einnahmen aus Verzugszinsen 2007	Zinserträge 2007	Saldo zum 31.12.2007
Frankreich	1,00		– 1,00	0,00
Niederlande		0,02	– 0,02	0,00
Spanien	0,06	0,00	– 0,06	0,00
Vereinigtes Königreich	1,02		– 1,02	0,00
Insgesamt	2,09	0,02	– 2,11	0,00

(1.2)   Zinsen europäischer Banken

Bei diesem Betrag handelt es sich um die während des Haushaltsjahres 2007 auf den Konten der europäischen Banken und Stabex-Sicherheitskonten aufgelaufenen Zinsen, die jedoch erst 2008 gutgeschrieben werden.

(1.3)   Zinserträge der Stabex-Sicherheitskonten

Bei diesem Betrag handelt es sich um die während des Haushaltsjahres 2007 auf den Stabex-Sicherheitskonten aufgelaufenen Zinsen, die jedoch erst 2008 gutgeschrieben werden. Diese Zinsen sind Eigentum des jeweiligen Empfängerlandes.

(1.4)   Noch auszustellende Einziehungsanordnungen

Zur Verbesserung der Transparenz werden 2007 erstmals Einziehungsanordnungen, die nach erfolgter Vorfinanzierung auszustellen sind, nicht als ausstehende Beträge sondern als Vorfinanzierung ausgewiesen. Um einen Vergleich mit den Vorjahren zu ermöglichen, werden die vom Anweisungsbefugten vorgenommenen Schätzungen in der nachstehenden Tabelle dargestellt (siehe auch Erläuterung 2).

Tabelle 1.4

(In Mio. EUR)
Noch auszustellende Einziehungsanordnungen	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Gesamtwert zum 31.12.2007	9,90	24,95	144,97	179,82
Gesamtwert zum 31.12.2006	14,54	62,38	119,67	196,58
Anstieg (Verringerung)	– 4,64	– 37,42	25,30	– 16,76

(1.5)   Offene Einziehungsanordnungen

Der Abschlusssaldo bei den Einziehungsanordnungen gibt den Wert der im Laufe des Jahres ausgestellten und zum Jahresende noch offenen Einziehungsanordnungen wieder.

(1.6)   Wertminderung der Forderungen

Entsprechend der IPSAS-Norm Nr. 19 hat der Rechnungsführer bei den Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen folgende Variablen zugrunde gelegt:

—	Alter der Forderung: Rückstellung von 20 % des Wertes in Euro je Fälligkeitsjahr

—	Bewertung des Risikos einer Nichteinziehung in Zusammenarbeit mit dem Anweisungsbefugten.

Etwaige wechselkursbedingte Verluste (bei nicht auf Euro lautenden Einziehungsanordnungen) sind unerheblich und werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Tabelle 1.6

(In Mio. EUR)
Wertminderung der Forderungen	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Saldo zum 31.12.2007	2,79	1,09	1,10	4,98
Saldo zum 31.12.2006	2,87	0,11	1,65	4,63
Anstieg (Verringerung)	– 0,08	0,97	– 0,54	0,35

(2)   NETTO-VORFINANZIERUNGEN

Entsprechend den Grundsätzen der Periodenrechnung werden vom EEF getätigte Vorschüsse als Aktiva behandelt. Die Angaben zu den offenen Vorfinanzierungen wurden vom Anweisungsbefugten vorgelegt (siehe Tabelle 2.1). Die Vorfinanzierungen werden netto angegeben, d.h. ohne offene Einziehungsanordnungen für Vorschüsse und ohne die geschätzten Beträge, die am Jahresende wahrscheinlich noch nicht abgerechneten sind.

Zur Verbesserung der Transparenz werden im Jahr 2007 die Vorfinanzierungen erstmals nicht um die noch auszustellenden Einziehungsanordnungen bereinigt (siehe Erläuterung 1.4). Diese Anpassung hat keine Auswirkungen auf die Nettoaktiva der Fonds.

Tabelle 2

(In Mio. EUR)
Netto-Vorfinanzierung	Erläut.	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Stand am 31.12.2007	Stand am 31.12.2006
Vorfinanzierungen (brutto)	2.1	152,34	383,89	2 230,29	2 766,52	3 024,37
Vorschüsse für die Stipendienverwaltung	2.2			1,38	1,38	1,58
— Veranschlagte Abrechnung der Vorfinanzierung	2.3	– 72,08	– 253,19	– 1 475,24	– 1 800,51
— Offene Einziehungsanordnungen	1.5	– 4,90	– 3,72	– 3,25	– 11,88	– 20,48
— Noch auszustellende Einziehungsanordnungen (2006)	1.4				0,00	– 196,58
Insgesamt		75,36	126,98	753,18	955,52	2 808,88

(2.1)   Vorfinanzierungen (brutto)

In zahlreichen Verträgen ist vorgesehen, dass vor Beginn der vereinbarten Arbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen Vorschüsse zu zahlen sind. Teilweise sehen die vertraglichen Zahlungsregelungen auch die Leistung von Abschlagszahlungen auf Vorlage von Fortschrittsberichten vor. Über die Vorschüsse, die üblicherweise in der Währung des Landes oder Gebietes gezahlt werden, in dem das betreffende Projekt ausgeführt wird, führt der Anweisungsbefugte getrennt Buch, um ihre Abrechnung zu ermöglichen.

Die nachstehende Übersicht gibt Aufschluss über noch abzurechnende Vorschüsse (ausgenommen Vorschüsse für Strukturanpassungsprogramme sowie für Programme für direkte Haushaltszuschüsse), die in der Rechnungslegung des Anweisungsbefugten zum Jahresende erfasst sind. Bei der Umrechnung in Euro wird der amtliche Wechselkurs vom 31. Dezember zugrunde gelegt (siehe Punkt 1.3.1.3).

Tabelle 2.1

(In Mio. EUR)
Vorfinanzierungen (brutto)	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Gesamtwert zum 31.12.2007	152,34	383,89	2 230,29	2 766,52
Gesamtwert zum 31.12.2006	223,67	959,66	1 841,04	3 024,37
Anstieg (Verringerung)	– 71,34	– 575,76	389,26	– 257,84

(2.2)   Vorschüsse für die Stipendienverwaltung

Dieser Betrag entspricht den Vorschüssen an externe Einrichtungen für die Verwaltung von Stipendien.

(2.3)   Veranschlagte Abrechnung der Vorfinanzierung

Bei diesem Betrag handelt es sich um die vom Anweisungsbefugten berechneten antizipativen Passiva, die wiederum den förderfähigen Kosten entsprechen, die den Empfängern der noch ausstehenden Vorfinanzierungsbeträge am Jahresende zwar entstanden sind, jedoch noch nicht ausgewiesen wurden. Diese Beträge werden in der Ergebnisrechnung als Aufwendungen behandelt. 2007 wurden sie erstmals nicht als Verbindlichkeiten sondern als Vorfinanzierung ausgewiesen. Da diese Neuklassifizierung keine Auswirkungen auf das aggregierte Nettovermögen hat, wurde die Eröffnungsbilanz nicht erneut dargestellt.

Zu Informationszwecken sind in der nachstehenden Tabelle die Auswirkungen der Neuklassifizierung auf die aggregierten Aktiva und Passiva des Jahres 2006 dargestellt.

(In Mio. EUR)
	Erläut.	Darstellung gemäß Jahresabschluss 2006	Neuklassifizierung	Angepasster Saldo 31.12.2006
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen	1	216,83		216,83
Netto-Vorfinanzierungen	2	2 808,88	– 1 789,36	1 019,53
Sonstiges Umlaufvermögen	3	0,95		0,95
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		291,50		291,50
STABEX-Sicherheitskonten	5	191,60		191,60
Sondermittel für die DR Kongo	6	3,42		3,42
Bankguthaben	7	96,48		96,48
Aktiva insgesamt		3 318,17	– 1 789,36	1 528,81
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten	8	2 095,86	– 1 789,36	306,50
Passiva insgesamt		2 095,86	– 1 789,36	306,50
Nettoaktivvermögen		1 222,31	0,00	1 222,31

(3)   SONSTIGES UMLAUFVERMÖGEN

Dieser Betrag umfasst sämtliche Zahlungen/Einnahmen, die noch endgültig den einzelnen Projekten zugerechnet und in der Ergebnisrechnung ausgewiesen werden müssen.

Tabelle 3

(In Mio. EUR)
Sonstiges Umlaufvermögen	9. EEF	Gesamtwert zum 31.12.2007	Gesamtwert zum 31.12.2006
Nicht zugewiesene Aufwendungen	1,19	1,19	2,65
Abwertung	0,00	0,00	0,00
Nicht zugewiesene Einnahmen	– 4,55	– 4,55	– 2,12
Teilverrechnung	0,70	0,70	0,42
Insgesamt	– 2,65	– 2,65	0,95

(4)   VERBINDUNGSKONTEN

Aus Gründen der Effizienz gibt es für alle in Ausführung befindlichen EEF einen gemeinsamen Kassenbestand. Daraus ergeben sich Transaktionen zwischen den einzelnen EEF, die über Verbindungskonten zwischen den Abschlüssen ausgeglichen werden.

Tabelle 4

(In Mio. EUR)
Verbindungskonten	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Gesamtwert zum 31.12.2007	Gesamtwert zum 31.12.2006
vom/auf den 6. EEF	2 279,31	– 2 065,45	– 213,85	0,00
vom/auf den 7. EEF			2 037,08	2 037,08	– 410,80
vom/auf den 8. EEF			– 3 301,13	– 3 301,13	– 385,12
vom/auf den 9. EEF	– 2 037,08	3 301,13		1 264,05	795,93
	242,23	1 235,68	– 1 477,91	0,00	0,00

Tabelle 4.1

(In Mio. EUR)
Verbindungskonten	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
2007
Aktiva	2 279,31	3 301,13	2 037,08	7 617,51
Passiva	2 037,08	2 065,45	3 514,98	7 617,51
Insgesamt 2007	242,23	1 235,68	– 1 477,91	0,00
2006
Aktiva	2 279,31	2 450,58	1 868,50	6 598,39
Passiva	1 868,50	2 065,45	2 664,43	6 598,39
Insgesamt 2006	410,80	385,12	– 795,93	0,00

(5)   STABEX-SICHERHEITSKONTEN

STABEX ist die Kurzform für das Finanzausgleichssystem der Europäischen Kommission zur Stabilisierung der Exporterlöse von AKP-Ländern. Erstmals wurde es im ersten Lomé-Abkommen (1975) eingeführt, um die schädlichen Auswirkungen der Schwankungen landwirtschaftlicher Exporterlöse zu beheben.

Der Saldo der Stabex-Sicherheitskonten entspricht dem Gesamtbetrag der verfügbaren Stabex-Mittel, die zu einem späteren Zeitpunkt an die einzelnen AKP-Empfängerstaaten überwiesen werden. Dieser Gesamtbetrag bezieht sich auf den 8. EEF, ausgenommen 2,51 Mio. EUR für Sudan, die unter den 7. EEF fielen.

Tabelle 5

(In Mio. EUR)
STABEX-Sicherheitskonten	EEF	Saldo zum 31.12.2006	Zinsen	Zahlungen	Saldo zum 31.12.2007
BENIN	8th	0,05	0,00		0,05
BURKINA FASO	8th	0,78	0,01	0,78	0,01
BURUNDI	7th/8th	26,62	1,05	26,99	0,68
KAMERUN	8th	5,52	0,04	5,54	0,02
KOMOREN	8th	0,06	0,00		0,06
DOMINICA	8th	0,26	0,01	0,19	0,08
ÄTHIOPIEN	8th	0,93	0,04		0,96
GAMBIA	8th	1,03	0,04		1,07
GRENADA	8th	0,34	0,01		0,35
GUINEA-BISSAU	8th	0,34	0,01		0,35
CÔTE D'IVOIRE	8th	15,85	0,44	14,73	1,57
JAMAIKA	8th	0,60	0,02		0,62
MADAGASKAR	8th	0,65	0,03		0,68
MALAWI	8th	0,94	0,04		0,97
MAURETANIEN	8th	18,22	0,72	18,56	0,38
PAPUA-NEUGUINEA	8th	0,68	0,03		0,70
RUANDA	8th	5,89	0,23		6,12
SENEGAL	8th	10,33	0,41		10,74
SIERRA LEONE	8th	3,13	0,12	3,19	0,07
ST LUCIA	8th	14,05	0,56		14,60
SALOMONINSELN	8th	0,08	0,00	0,08	0,00
SUDAN	7th/8th	54,52	1,94	7,83	48,62
ST. VINCENT UND DIE GRENADINEN	8th	4,05	0,16		4,21
TANSANIA	8th	14,00	0,26	10,70	3,56
TONGA	8th	0,09	0,00		0,09
UGANDA	8th	9,72	0,07	9,78	0,00
SIMBABWE	8th	2,90	0,11		3,01
STABEX insgesamt		191,60	6,38	98,37	99,61

Zusätzlich zu diesen Mitteln gibt es weitere Stabex-Mittel, die sich bei AKP-Empfängerstaaten befinden. Sobald sich die Kommission und der (AKP-)Empfängerstaat über die Verwendung der Stabex-Mittel geeinigt haben, unterzeichnen beide Parteien ein Transferübereinkommen. Entsprechend Artikel 211 des Lomé-IV-Abkommens (7) (in der geänderten Fassung) werden die Mittel auf ein im Namen des AKP-Staats eröffnetes zinstragendes Konto mit zweifacher Zeichnungsberechtigung (Kommissionsbeamter und Empfängerstaat) überwiesen. Der Kommissionsbeamte hat die Zeichnungsbefugnis für das Konto, damit sichergestellt wird, dass die Mittel planungsgemäß ausgezahlt werden.

Da diese Mittel dem AKP-Staat gehören, werden sie nicht als Aktiva in den EEF-Jahresabschlüssen ausgewiesen und die Transfers auf diese Konten werden als Stabex-Zahlungen erfasst. Ausführliche Informationen zu diesen Abschlüssen können dem EEF-Jahresbericht über das Finanzmanagement (8) entnommen werden.

(6)   SONDERKONTO FÜR DIE DR KONGO

Dieser Saldo entspricht den gemäß der Entscheidung 2003/583/EG des Rates (9) für die Demokratische Republik Kongo verfügbaren Beträgen.

(7)   BANKGUTHABEN

Gemäß Artikel 129 der Finanzregelung für den 9. EEF wird dieser Saldo in der Vermögensübersicht des 9. EEF ausgewiesen.

Tabelle 7

(In Mio. EUR)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	Erläut.	Saldo zum 31.12.2007	Saldo zum 31.12.2006
Zentralbankkonten	7.1	208,09	3,55
Lokale Zahlstellen	7.2	54,67	59,37
Zahlstellen in Europa	7.3	13,06	21,29
STABEX-Sichtkonto	7.4	8,47	12,17
Durchlaufende Gelder	7.5	0,95	0,10
Insgesamt		285,24	96,48

(7.1)   Zentralbankkonten

Hierbei handelt es sich um Konten bei den Zentralbanken der Mitgliedstaaten, auf die die EEF-Beiträge eingezahlt werden. Der Rechnungsführer nimmt von diesen Konten Überweisungen an die Zahlstellen in Europa vor.

(7.2)   Lokale Zahlstellen

Hierbei handelt es sich um die Saldi der in den AKP-Staaten und den ÜLG geführten Bankkonten, die zur Abwicklung von Zahlungen in lokaler Währung im Empfängerstaat genutzt werden. Diese Konten lauten üblicherweise auf Euro, können jedoch auch in der Währung eines Mitgliedstaats der Europäischen Union geführt werden.

(7.3)   Zahlstellen in Europa

Hierbei handelt es sich um Konten, die bei Geschäftsbanken in den EU-15-Mitgliedstaaten und der EIB geführt werden. die auf Euro lauten und der Abwicklung von Zahlungen an Empfänger im Hoheitsgebiet der Union oder in Nichtmitgliedstaaten dienen. Diese Zahlungen werden grundsätzlich in Euro, teilweise aber auch in anderen Währungen geleistet. Die Mittel dieser Konten werden außerdem zur Auffüllung der Bankkonten der lokalen Zahlstellen und des Verbindungskontos zum EU-Gesamthaushaltsplan genutzt.

(7.4)   Stabex-Sichtkonto

Dieser Betrag entspricht dem Saldo des Stabex-Hauptkontos. Sobald dem Anweisungsbefugten die entsprechenden Weisungen vorliegen, erhält Togo diesen Betrag im Wege einer Überweisung auf ein Sicherheitskonto. Die Verringerung um 3,70 Mio. EUR gegenüber 2006 ergibt sich daraus, dass der Anweisungsbefugte im Laufe des Jahres 2007 eine Überweisung an das EEF-Hauptkonto (Mittelzuweisung für die Reserve für die langfristige Entwicklung) veranlasst hat.

Die Zinserträge dieses Kontos werden regelmäßig auf das EEF-Hauptkonto überwiesen und gemäß den Artikeln 1.3 und 9 des Internen Abkommens, das auf den 9. EEF Anwendung findet, verwendet.

(7.5)   Durchlaufende Gelder

Verschiedene Überweisungen zur Auffüllung der Mittel, die vor Jahresende ergingen, wurden von der Empfängerbank erst 2008 verbucht.

(8)   VERBINDLICHKEITEN

Tabelle 8

(In Mio. EUR)
Verbindlichkeiten	Erläut.	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Gesamtwert zum 31.12.2007	Gesamtwert zum 31.12.2006
Transitorische Passiva	8,1			211,08	211,08	3,49
Verbindungskonto zum EU-Gesamthaushaltsplan	8,2			8,92	8,92	– 49,73
Antizipative Passiva		19,59	124,35	340,04	483,98	2 142,10
Nicht abgewickelte Zahlungen	8,3	4,22	15,85	62,04	82,11	110,29
Noch nicht bestätigte Förderfähigkeit	8,4	3,76	30,00	81,19	114,96	107,19
Noch nicht eingegangene Rechnungen	8,5	83,69	331,69	1 672,04	2 087,42	1 924,62
— Veranschlagte Abrechnung der Vorfinanzierung	2,3	– 72,08	– 253,19	– 1 475,24	– 1 800,51	0,00
Insgesamt		19,59	124,35	560,05	703,98	2 095,86

(8.1)   Transitorische Passiva

Tabelle 8.1

(In Mio. EUR)
Im Voraus eingegangene Beiträge	Saldo zum 31.12.2007	Saldo zum 31.12.2006
Irland	1,00	3,49
Vereinigtes Königreich	208,09
Finnland	2,00
Insgesamt	211,08	3,49

(8.2)   Verbindungskonto zum EU-Gesamthaushaltsplan

Seit Beginn des Haushaltsjahres 2005 werden die Zahlungen innerhalb der Union via SWIFT über den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Union ausgeführt. Zu diesem Zweck wurde ein Sichtkonto eröffnet. Dieses Konto ist in der Cashflow-Tabelle als Zahlungsmitteläquivalent ausgewiesen.

Antizipative Passiva

Die Daten aus dem derzeitigen IT-gestützten Rechnungslegungssystem (OLAS) wurden angepasst und in Einklang mit den Grundsätzen der Periodenrechnung gebracht. Der Anweisungsbefugte hat weitere Angaben gemacht. Dieser Posten umfasst nicht abgewickelte Zahlungen, Beträge, deren Förderfähigkeit noch nicht bestätigt ist und eine Schätzung der noch nicht eingegangenen Rechnungen auf der Grundlage des Durchführungsstands der Projekte.

2007 wurde die Methode zur Bestimmung der antizipativen Passiva überarbeitet, um in die Analyse die Art des Vertrags aufzunehmen.

Der geschätzte Betrag der förderfähigen Kosten, die den Empfängern der noch ausstehenden Vorfinanzierungsbeträge zwar entstanden sind, jedoch am Jahresende noch nicht ausgewiesen wurden, wird nun unter Vorfinanzierungen ausgewiesen (siehe Erläuterung 2.3).

(8.3)   Nicht abgewickelte Zahlungen

Hierbei handelt es sich um Zahlungen, die vor dem 31. Dezember 2007 bewilligt und von der Bank 2008 ausgeführt wurden. Die in den Büchern des Anweisungsbefugten ausgewiesenen Beträge sind in Tabelle 8,3 erfasst:

Tabelle 8.3

(In Mio. EUR)
Nicht abgewickelte Zahlungen	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Gesamtwert zum 31.12.2007	4,22	15,85	62,04	82,11
Gesamtwert zum 31.12.2006	4,02	26,58	79,69	110,29
Anstieg (Verringerung)	0,19	-10,72	-17,65	-28,18

(8.4)   Noch nicht bestätigte Förderfähigkeit

Hierbei handelt es sich um vor Ablauf des Haushaltsjahres 2007 eingegangene Rechnungen, die aber bis zum Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr noch nicht geprüft wurden. Die in den Büchern des Anweisungsbefugten ausgewiesenen Beträge sind in Tabelle 8.4 erfasst:

Tabelle 8.4

(In Mio. EUR)
Noch nicht bestätigte Förderfähigkeit	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Gesamtwert zum 31.12.2007	3,76	30,00	81,19	114,96
Gesamtwert zum 31.12.2006	9,31	42,99	54,89	107,19
Anstieg (Verringerung)	– 5,55	– 12,99	26,30	7,77

(8.5)   Noch nicht eingegangene Rechnungen

Hierbei handelt es sich um bereits angefallene, jedoch noch nicht in Rechnung gestellte Aufwendungen (z.B. laufende Investitionsvorhaben). Die vom Anweisungsbefugten veranschlagten Beträge sind in Tabelle 8.5 ausgewiesen.

Tabelle 8.5

(In Mio. EUR)
Noch nicht eingegangene Rechnungen	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Insgesamt
Gesamtwert zum 31.12.2007	83,69	331,69	1 672,04	2 087,42
Gesamtwert zum 31.12.2006	79,29	582,17	1 263,17	1 924,62
Anstieg (Verringerung)	4,40	– 250,48	408,87	162,80

Mittel und Reserven

(9)   ABGERUFENES KAPITAL

Tabelle 9

(In Mio. EUR)
	6. EEF	7. EEF	8. EEF	9. EEF	EEF insgesamt
Eigenkapitalbestand 2007		0,00	0,00	10 460,15	10 460,15
Fondskapital (a)		10 940,00	12 840,00	11 699,32	35 479,32
Nicht abgerufene Mittel (b)		0,00	0,00	10 460,15	10 460,15
Abgerufenes Kapital (a)-(b)		10 940,00	12 840,00	1 239,17	25 019,17
Eigenkapitalbestand 2006
Fondskapital (a)	7 560,00	10 940,00	12 840,00	11 659,15	42 999,15
Nicht abgerufene Mittel (b)	0,00	0,00	1 545,00	11 554,15	13 099,15
Abgerufenes Kapital (a)-(b)	7 560,00	10 940,00	11 295,00	105,00	29 900,00

Das Fondskapital ist der Gesamtbetrag der Mittel, die von den Mitgliedstaaten gemäß den jeweiligen Internen Abkommen (10) zwischen den Mitgliedstaaten und den AKP-Empfängerstaaten und den ÜLG in den jeweiligen EEF einzuzahlen sind.

Die ursprüngliche Dotation des (laufenden) 9. EEF betrug 10 555 Mio. EUR und wurde 2004 um den Betrag von 105 Mio. EUR aufgestockt, der von der EIB gemäß der Entscheidung 2003/583/EG des Rates freigegeben wurde. Diese zusätzliche Mittelausstattung ist für die Durchführung von Maßnahmen in der Demokratischen Republik Kongo bestimmt.

Artikel 2 Absatz 2 des Internen Abkommens für den 9. EEF sieht eine Reserve von 1 Mrd. EUR vor. Seit 2004 ermöglichte eine Reihe von Beschlüssen des Rates (11) die Freigabe von 999 Mio. EUR. Die verbleibende 1 Mio. EUR wurde im Laufe des Jahres 2007 freigegeben.

Infolge des Beschlusses des Gemischten Rates AKP-EU vom 25. Mai 2007 (12) hat die Kommission beschlossen, zusätzliche freiwillige Beiträge zur Unterstützung der Friedensfazilität für Afrika im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen AKP-Staaten abzurufen. Detaillierte Angaben zu den jeweiligen Beträgen (Aufschlüsselung nach Ländern) finden sich in untenstehender Tabelle 9.1.

Die aggregierten Jahresabschlüsse 2007 umfassen den 7., 8. und 9. EEF. In der aggregierten Tabelle der Veränderungen des Nettovermögens wird der Abschluss des 6. EEF als Vorgang des Jahres 2007 dargestellt. Der Abschluss des 6. EEF wurde im Jahr 2006, d.h. zum eigentlichen Zeitpunkt des Abschlusses, nicht berücksichtigt. Da das Nettovermögen des 6. EEF Ende 2006 Null betrug, hätte der Ausschluss des 6. EEF keinerlei Einfluss auf das aggregierte Nettovermögen gehabt. Zu Informationszwecken wird in nachstehender Tabelle dargestellt, welche Auswirkungen der Abschluss des 6. EEF auf die aggregierten Mittel und Reserven hat.

(In Mio. EUR)
	Darstellung gemäß Jahresabschluss 2006	Anpassung zwecks Ausschluss des 6. EEF	Angepasster Saldo 31.12.2006
MITTEL UND RESERVEN
Abgerufenes Kapital	29 900,00	– 7 560,00	22 340,00
Ergebnisübertrag aus Vorjahren	– 26 787,49	7 300,94	– 19 486,54
Jahresergebnis	– 2 924,04	0,00	– 2 924,04
Reserven	1 033,84	259,06	1 292,89
Nettoaktivvermögen	1 222,31	0,00	1 222,31

Die nicht abgerufenen Mittel entsprechen der noch nicht abrufbaren ursprünglichen Dotation der Mitgliedstaaten.

Das abgerufene Kapital entspricht den ursprünglichen Dotationen, die für die Überweisung auf die Zentralbankkonten von den Mitgliedstaaten gemäß dem Verfahren in Artikel 8 der Finanzregelung abgerufen wurden. Artikel 8 sieht vor, dass die Kommission jährlich eine Aufstellung der Zahlungen für das folgende Haushaltsjahr und einen Fälligkeitsplan für den Abruf der Beiträge erstellt und diese dem Rat übermittelt. Dabei muss sie die Höhe des angeforderten Betrags unter Bezugnahme auf ihre Möglichkeiten zur Bereitstellung der Mittel im vorgeschlagenen Umfang begründen.

Die im Haushaltsjahr 2007 abgerufenen und eingegangenen Beiträge sind in Tabelle 9.1 aufgeführt. 2007 wurden die im Rahmen des 8. EEF geschuldeten Beiträge vollständig ausgeschöpft und der Anweisungsbefugte hat die durch freiwillige Beiträge aufgestockten Mittel für den 9. EEF abgerufen.

Tabelle 9.1

(In Mio. EUR)
Beiträge	%	2006 abgerufene Beiträge	2006 eingegangene Beiträge	2007 abgerufene Beiträge (8. EEF)	2007 abgerufene Beiträge (9. EEF)	freiwillige Beiträge 2007	2007 eingegangene Beiträge	abgerufene Beiträge insgesamt 8. EEF	nicht abgerufene Beiträge 9. EEF
Österreich	2,65	66,52	66,52	40,68	29,28		69,96	289,12	276,93
Belgien	3,92	98,39	98,39	60,24	43,25	1,25	104,74	427,74	409,71
Dänemark	2,14	53,71	53,71	33,29	23,21		56,50	233,91	224,07
Finnland	1,48	37,15	37,15	22,83	16,24		39,07	161,58	154,78
Frankreich	24,30	609,93	623,65	375,32	266,21	10,00	651,52	2 653,44	2 541,70
Deutschland	23,36	586,34	586,34	361,49	255,22	25,00	641,70	2 551,49	2 444,07
Griechenland	1,25	31,38	31,38	18,81	14,19	0,50	33,50	136,00	130,25
Irland	0,62	15,56	15,56	9,97	6,40	2,00	18,37	68,10	65,24
Italien	12,54	314,75	314,75	193,61	137,45		331,06	1 369,23	1 311,57
Luxemburg	0,29	7,28	7,28	4,24	3,41	0,20	7,86	31,43	30,10
Niederlande	5,22	131,02	131,02	80,40	57,41		137,81	569,78	545,77
Portugal	0,97	24,35	24,35	15,44	10,17		25,61	106,38	101,92
Spanien	5,84	146,58	146,58	90,37	63,80		154,18	637,87	611,02
Schweden	2,73	68,52	68,52	41,65	30,43		72,07	297,58	285,03
Vereinigtes Königreich	12,69	318,52	318,52	196,66	138,35		335,02	1 386,35	1 328,00
Estland	N.A.					0,03	0,03	N.A.	N.A.
Tschechische Republik	N.A.					0,18	0,18	N.A.	N.A.
EIB 8. EEF								120,00	N.A.
STABEX								1 800,00	N.A.
Insgesamt	100,00	2 510,00	2 523,72	1 545,00	1 095,00	39,17	2 679,17	12 840,00	10 460,15

(10)   RESERVEN

Nach dem Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou wurde das Kapital der vorherigen EEF nach Aufhebung der Mittelbindungen auf den 9. EEF übertragen. Durch die von anderen EEF übertragenen Mittel erhöht sich die Mittelausstattung der aufnehmenden Fonds, während sich die der abgebenden Fonds verringert.

Tabelle 10

(In Mio. EUR)
Übertragungen zwischen den EEF	7. EEF	8. EEF	9. EEF	konsolidiert	Gesamtwert zum 31.12.2007
vom/auf den 5. EEF	526,78				526,78
vom/auf den 6. EEF	181,76	94,00	490,36		766,12
vom/auf den 7. EEF		532,82	933,45	1 466,26	1 466,26
vom/auf den 8. EEF	– 532,82		2 721,88	2 189,06	2 189,06
vom/auf den 9. EEF	– 933,45	– 2 721,88		– 3 655,33	– 3 655,33
Insgesamt	– 757,73	– 2 095,06	4 145,68	0,00	1 292,89

1.3.8.   ERLÄUTERUNGEN ZUR ERGEBNISRECHNUNG

(11)   VERWALTUNGS- UND FINANZIERUNGSKOSTEN

Dieser Posten umfasst Verwaltungs- und Finanzierungsausgaben, die über Zinsen finanziert werden und im Zusammenhang stehen mit der Dekonzentration gemäß Artikel 1 Absatz 3, Artikel 4 und Artikel 9 des Internen Abkommens für den 9. EEF.

Darüber hinaus wurde gemäß dem Beschluss 2005/599/EG des Rates vom 21.6.2005 ein zusätzlicher Betrag von 90 Mio. EUR aus der AKP-internen Dotation zur Finanzierung der Dekonzentration umgeschichtet. Die Ausgaben für Personal und Infrastruktur unter diesem Posten beliefen sich 2006 auf 63 Mio. EUR und 2007 auf 26 Mio. EUR.

(12)   GESAMTAUSGABEN AUF KASSENBASIS

Dieser Posten erfasst die gesamten Zahlungen des/der jeweiligen Fonds im Haushaltsjahr 2007 auf Kassenbasis, einschließlich Vorschüsse und Einziehungsanordnungen. Die kumulierten Angaben sind in dem Bericht über die Ausführung der Mittel ausgewiesen, der vom Anweisungsbefugten ausgearbeitet wurde.

(13)   ANPASSUNGEN AUFGRUND DER PERIODENRECHNUNG

Die Gesamtausgaben wurden neu berechnet und mit dem internationalen Rechnungslegungsgrundsatz IPSAS 3 in Einklang gebracht. Die Daten aus dem Rechnungsführungssystem des EEF wurden gegebenenfalls angepasst und mit den Grundsätzen der Periodenrechnung in Einklang gebracht. Der Anweisungsbefugte hat außerdem weitere Angaben zu Einnahme- und Ausgabeposten gemacht.

Tabelle 13

(In Mio. EUR)
Anpassungen aufgrund der Periodenrechnung — jährlicher Anstieg 2007	Erläut.	7. EEF	8. EEF	9. EEF	Anstieg 2007
— Vorfinanzierung	2	– 143,41	– 828,96	– 1 085,98	– 2 058,35
— Finanzaufwendungen	16			0,34	0,34
Antizipative Passiva		– 73,03	– 527,38	– 1 057,71	– 1 658,12
Nicht abgewickelte Zahlungen	8.3	0,19	– 10,72	– 17,65	– 28,18
Noch nicht bestätigte Förderfähigkeit	8.4	– 5,55	– 12,99	26,30	7,77
Noch nicht eingegangene Rechnungen	8.5	4,40	– 250,48	408,87	162,80
— Veranschlagte Abrechnung der Vorfinanzierung	2.3	– 72,08	– 253,19	– 1 475,24	– 1 800,51
Rechnungsabgrenzungsposten insgesamt		70,39	301,57	27,93	399,89

(14)   GESAMTAUSGABEN NACH DER PERIODENRECHNUNG

Die EEF-Projektausgaben wurden entsprechend den einschlägigen internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen neu berechnet. Nach Umstellung der Konten auf das neue IT-System (ABAC) werden die Ausgaben für die jeweiligen Beihilfeinstrumente ab dem Haushaltsjahr 2009 komplett nach der Periodenrechnung ausgewiesen.

(15)   EINNAHMEN

Zinseinnahmen beziehen sich auf den 9. EEF. Beim 8. EEF sind lediglich die Zinserträge der Stabex-Sicherheitskonten ausgewiesen, da dieses Beihilfeinstrument im 9. EEF nicht vorgesehen ist.

Tabelle 15

(In Mio. EUR)
Zinserträge 2007	Erläut.	8. EEF	9. EEF	Wert zum 31.12.2007	Wert zum 31.12.2006
EIB	15.1		2,49	2,49	10,56
Europäische Banken	15.1		9,80	9,80	11,44
Wiedereinziehungsanordnungen	15.2		0,04	0,04	0,00
STABEX-Sicherheitskonten	15.3	6,18		6,18	9,13
Sonderbeitrag Demokratische Republik Kongo	15.3		0,14	0,14	0,49
Zinserträge insgesamt		6,18	12,47	18,65	31,61

(15.1)   EIB-Zinsen und Zinsen europäischer Banken

Die bei den Zahlstellen in Europa (einschließlich Stabex-Hauptkonto) angefallenen Zinsen können gemäß Artikel 1 Absatz 3 und Artikel 9 des Internen Abkommens für den 9. EEF zur Finanzierung von Projekten verwendet werden. Diese Zinserträge erhöhen effektiv die Mittelausstattung der Fonds.

(15.2)   Verzugszinsen auf verspätete Zahlungen bei Einziehungsanordnungen

Hierbei handelt es sich um Verzugszinsen, die von den Schuldnern auf verspätete Zahlungen bei Einziehungsanordnungen gezahlt werden. Diese Mittel können gemäß Artikel 1 Absatz 3 und Artikel 9 des Internen Abkommens für den 9. EEF zur Finanzierung von Projekten verwendet werden. Diese Zinserträge erhöhen effektiv die Mittelausstattung der Fonds.

(15.3)   Zinsen der Stabex-Sicherheitskonten und des Sonderkontos für die Demokratische Republik Kongo

Hierbei handelt es sich um die Erträge der Stabex-Sicherheitskonten und des Sonderkontos für die DR Kongo. Diese Erträge erhöhen die Gesamtmittelausstattung der Fonds nur scheinbar, zumal sämtliche Erträge dieser Konten für den jeweiligen Verwendungszweck und Empfängerstaat zweckgebunden sind (siehe Erläuterung 5).

(16)   FINANZAUFWENDUNGEN

Im derzeitigen IT-System (OLAS) wird diese Ausgabenkategorie als Teil der Verwaltungskosten verbucht. Aus Gründen der Transparenz werden sie nunmehr gesondert erfasst. 2007 beliefen sich die Finanzaufwendungen auf 0,34 Mio. EUR.

1.4.   NICHT BILANZWIRKSAME POSTEN

Die Garantien dienen zur Absicherung von Vorfinanzierungen; ihre Freigabe erfolgt, nachdem im Rahmen eines Projekts die Abschlusszahlung erfolgt ist. Entsprechend dem Gebot der Vorsicht und gemäß dem IPSAS-Grundsatz Nr. 19 werden Eventualforderungen in den Jahresabschlüssen nicht erfasst. Aus Gründen der Transparenz werden sie informationshalber angegeben. Um diese Art Garantie auszuweisen, wird zwischen dem Nennwert und dem laufenden Wert unterschieden. Beim Nennwert ist das die Garantie auslösende Ereignis an das eigentliche Bestehen der Garantie gebunden. In diesem Fall erfolgt die Ausweisung als Eventualforderung. Beim laufenden Wert hingegen ist das die Garantie auslösende Ereignis an die Auszahlung der Vorfinanzierung und/oder der Folgezahlungen gebunden.

Am 31. Dezember 2007 belief sich der Nominalwert der in Bezug auf Vorfinanzierungen erhaltenen Garantien auf 576,79 Mio. EUR (siehe untenstehende Tabelle) gegenüber dem laufenden Wert in Höhe von 310,61 Mio. EUR.

Garantien	Vorfinanzierungen	Einbehaltene Garantien	Vertragserfüllung	Stand am 31.12.2007	Stand am 31.12.2006
7. EEF	56,52	17,19	32,09	105,80	111,70
8. EEF	145,58	38,35	75,42	259,36	308,71
9. EEF	374,68	104,75	159,60	639,04	302,62
Insgesamt	576,79	160,30	267,11	1 004,20	723,02

2.   BERICHT ÜBER DIE FINANZIELLE ABWICKLUNG

EINLEITUNG

Frühere EEF

Der Beschluss Nr. 1/2000 des AKP-EG-Ministerrates vom 27.7.2000 über die Übergangsmaßnahmen sieht vor, dass ein Teil der nicht zugewiesenen Mittel aus den früheren EEF nach den einschlägigen Bestimmungen des Abkommens von Cotonou zu verwenden ist, wobei die einschlägigen Bestimmungen der Übergangsregelung vorzeitig angewendet werden dürfen.

Der Beschluss Nr. 410/2001 der Kommission vom 16.3.2001 über die Mittelzuweisungen für die nationalen Richtprogramme im Rahmen des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens sieht vor, dass die nicht zugewiesenen Mittel aus den früheren EEF bis zum Inkrafttreten des Finanzprotokolls für den 9. EEF gemäß den Regeln und Verfahren der jeweiligen EEF in einem Umfang von höchstens 1 200 Mio. EUR für die Durchführung verwendet werden.

In ihrem Beschluss Nr. 1033/2001 vom 15.6.2001 legte die Kommission die Mittelausstattung für die Regionalprogramme und die AKP-interne Zusammenarbeit im Rahmen des Finanzprotokolls des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens fest.

Mit dem Beschluss Nr. 1252/2002 der Kommission vom 11.7.2002 wurde die Dotation für die AKP-interne Zusammenarbeit unter Rückgriff auf die allgemeinen Reserven des 6. und 7. EEF um 60 Mio. EUR aufgestockt und außerdem vorgesehen, dass diese zusätzlichen Mittel bis zum Inkrafttreten des Finanzprotokolls für den 9. EEF gemäß den Regeln und Verfahren der ursprünglichen EEF zu verwenden sind.

Mit dem Beschluss Nr. 3/2002 des AKP-EG-Ministerrates vom 23.12.2002 schließlich wurde ein Betrag von 25 Mio. EUR aus den nicht zweckgebundenen Mitteln des 8. EEF (allgemeine Reserve) für die regionale Zusammenarbeit im Rahmen des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens bereitgestellt.

Aus Gründen der Transparenz sind in den nachstehenden Tabellen des Jahresabschlusses 2007 wie in den vergangenen Jahren die Mittel, die gemäß der im Abkommen von Lomé festgelegten Programmplanung verwendet wurden, und die Mittel, die gemäß der im Abkommen von Cotonou vorgesehenen Programmplanung verwendet wurden, für jeden EEF (7. und 8. EEF) getrennt aufgeführt. Was den gemäß Cotonou verwendeten Teil angeht, so basieren Kontenführung und -darstellung in Bezug auf die einzelnen Länder auf Artikel 3 Absatz 2 des Anhangs IV zum AKP-EG-Partnerschaftsabkommen. Danach ist für die AKP-Staaten eine Dotation A (gesamtwirtschaftliche Unterstützung sowie Unterstützung von Programmen und Projekten) und eine Dotation B (unvorhergesehener Bedarf wie Soforthilfe, Entschuldungsinitiativen und Beiträge zur Begrenzung der negativen Auswirkungen der Instabilität der Ausfuhrerlöse) vorgesehen (13). Für die einzelnen Regionen basiert die Darstellung auf der regionalen Programmplanung nach Kapitel 2 des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens (regionale Richtprogramme und AKP-interne Zusammenarbeit).

Gemäß dem Beschluss C(2003) 1904 der Kommission vom 16. Juni 2003, geändert durch die Beschlüsse C(2006) 3862 vom 24. August 2006 und C(2007) 2149 vom 24. Mai 2007 wurden sämtliche bei Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou vorhandenen Restmittel aus den früheren EEF sowie die Mittel, für die die Bindung für laufende Projekte im Rahmen dieser Fonds danach aufgehoben wurde, auf den 9. EEF übertragen. Mittel, die auf diese Weise auf den 9. EEF übertragen wurden und die zuvor für das Richtprogramm eines AKP-Staats oder einer AKP-Region bestimmt waren, werden für diesen Staat bzw. diese Region verwendet. Nicht zugewiesene Mittel dagegen wurden auf Reserven übertragen, die im Rahmen des 9. EEF neu programmiert wurden. Da der 6. EEF im Jahre 2006 abgeschlossen wurde, enthält der Jahresabschluss nicht mehr die Tabellen über seine Ausführung. Die Ausführung der übertragenen Salden hingegen ist im 9. EEF ausgewiesen.

9. EEF

Das AKP-EG-Partnerschaftsabkommen, das die Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft und die AKP-Staaten (Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean) am 23. Juni 2000 in Cotonou unterzeichneten, trat am 1. April 2003 in Kraft.

Der Beschluss 2001/822/EG über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG) mit der Europäischen Gemeinschaft, den der Rat der Europäischen Union (EU) am 27. November 2001 annahm, trat am 2. Dezember 2001 in Kraft.

Das Abkommen von Cotonou wurde für einen Zeitraum von zwanzig Jahren geschlossen. Es enthält eine Revisionsklausel, wonach alle fünf Jahre eine Überprüfung durchzuführen und für jeden Fünfjahreszeitraum ein neues Finanzprotokoll festzulegen ist. Das (aus dem 9. EEF finanzierte) erste Finanzprotokoll, ergänzt um die aus früheren EEF (14) übertragenen Restmittel, deckt jedoch den Zeitraum bis Ende 2007 (15) ab, während das zweite Finanzprotokoll (das aus dem 10. EEF finanziert werden wird) geändert werden kann (und de facto 6 Jahre abdeckt (16)).

Die Dotation für den 9. EEF wurde auf insgesamt 13 800 Mio. EUR festgesetzt, wovon gemäß dem ersten Finanzprotokoll des Abkommens von Cotonou 13 500 Mio. EUR den AKP-Staaten und 175 Mio. EUR den ÜLG (im Sinne des Assoziationsbeschlusses des Rates der EU) zugeteilt werden; 125 Mio. EUR sind der Europäischen Kommission für ihre Kosten in Verbindung mit der Durchführung des 9. EEF vorbehalten (Internes Abkommen über den 9. EEF).

Die Mittelzuweisung für langfristige Entwicklung zugunsten der AKP-Staaten umfasst zwei Teile:

Die Dotation A ist vorgesehen für die gesamtwirtschaftliche Unterstützung und die sektorbezogene Politik sowie zur Unterstützung von Programmen und Projekten der Gemeinschaftshilfe; sie entspricht der Zuweisung für nationale Richtprogramme und Strukturanpassung in den früheren EEF.

Die Dotation B dient der Finanzierung unvorhergesehenen Bedarfs (z.B. Soforthilfe) und der Finanzierung der Beiträge zu Entschuldungsinitiativen sowie zur Begrenzung der negativen Auswirkungen der Instabilität der Ausfuhrerlöse; diese Dotation entspricht den Zuweisungen für Stabex, Sysmin und Soforthilfe der früheren EEF.

Von der im 9. EEF für die AKP-Staaten vorgesehenen Gesamtdotation wurde ein Betrag von 1 000 Mio. EUR in den Jahren 2004 und 2005 auf Vorschlag der Europäischen Kommission und nach Prüfung durch den Rat der EU freigegeben:

—	250 Mio. EUR wurden auf der Grundlage eines Beschlusses des Rates (2004/289/EG vom 22. März 2004) für die AKP-internen Fonds (natürliche Ressourcen) zur Finanzierung der Maßnahme „Wasserfazilität“ freigegeben.

—	18 Mio. EUR wurden auf der Grundlage eines Beschlusses des Rates (Nr. 10752/05 vom 19. Juli 2005) für die Mittelausstattung der Förderung der langfristigen Entwicklung zur Finanzierung des nationalen Richtprogramms von Osttimor im Zeitraum 2006-2007 freigegeben.

—

482 Mio. EUR wurden auf der Grundlage des Beschlusses des AKP-EG-Ministerrates Nr. 6/2005 vom 22. November 2006 freigegeben für die Förderung der langfristigen Entwicklung (352 Mio. EUR), die Förderung von Zusammenarbeit und regionaler Integration (48 Mio. EUR) und die Investitionsfazilität (82 Mio. EUR). Die Mittel dienen der Finanzierung der Europäischen Energieinitiative (220 Mio. EUR), des Beitrags zur Finanzierungsfazilität für das internationale Rohstoffpreisrisikomanagement (25 Mio. EUR), der Anpassung an die neuen gemeinschaftlichen Gesundheits- und Pflanzenschutzvorschriften für Futter- und Nahrungsmittel (30 Mio. EUR), der Unterstützung der Afrikanischen Union (50 Mio. EUR), eines Beitrags zur Initiative „Bildung für alle“ (63 Mio. EUR), der Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose (62 Mio. EUR) sowie der Betriebskosten des ZUE/TZL (32 Mio. EUR).

—

250 Mio. EUR wurden auf der Grundlage des Beschlusses des Ministerrates (Nr. 7/2005 vom 22. November 2005 sowie Berichtigung vom 1. Februar 2006) freigegeben für die Förderung der langfristigen Entwicklung (185 Mio. EUR), die Förderung von Zusammenarbeit und regionaler Integration (24 Mio. EUR) und die Investitionsfazilität (41 Mio. EUR). Diese Mittel dienen auch der Finanzierung der Maßnahme „Wasserfazilität“.

Die Verteilung der Mittel des 9. EEF zugunsten der AKP-Staaten stellt sich unter Berücksichtigung der an bestimmte Auflagen geknüpften Freigabe des Betrags von 1 Mrd. EUR und der direkt von der Europäischen Investitionsbank (EIB) verwalteten Mittel folgendermaßen dar:

(in Mio. EUR)
	Dotation 9. EEF	Nicht zugewiesene (von der EIB verwaltete) Mittel	Zugewiesene (von der EK verwaltete) Mittel — OLAS
Langfristige Entwicklung	10 000,00	(186,85) (17)	9 813,15
Regionen	1 300,00		1 300,00
Investitionsfazilität	2 200,00	(2.037,00)	163,00
Insgesamt	13 500,00	(2 223,85)	11 276,15

Die Mittel des 9. EEF zugunsten der ÜLG wurden unter Berücksichtigung der direkt von der Europäischen Investitionsbank (EIB) verwalteten Mittel folgendermaßen zugewiesen:

(in Mio. EUR)
	Dotation 9. EEF	Kürzung/Milliarde mit Auflagen	Nicht zugewiesene (von der EIB verwaltete) Mittel	Zugewiesene (von der EK verwaltete) Mittel — OLAS
Langfristige Entwicklung	127,10		127,10	127,10
Reserve C	17,90	(1,00) (18)	16,90	17,90
Regionen	8,00		8,00	8,00
Studien und technische Hilfe	2,00		2,00	2,00
Investitionsfazilität	20,00	(20,00)	0,00	20,00
Insgesamt	175,00	(21,00)	154,00	175,00

Aus der noch nicht zugewiesenen Reserve C zugunsten der ÜLG werden Maßnahmen der humanitären Hilfe sowie der Sofort- und Flüchtlingshilfe finanziert und die Schwankungen der Ausfuhrerlöse ausgeglichen; sie entspricht der Dotation B der AKP-Staaten.

Mit dem Beschluss 2005/599/EG des Rates vom 21. Juni 2005 wurden innerhalb der AKP-internen Dotation 90 Mio. EUR für die Finanzierung der Dezentralisierung bereitgestellt.

Außerdem wurden gemäß dem Beschluss E/982/2003 der Kommission vom 16. Juni 2003 sämtliche bei Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou sowie bei Inkrafttreten des Internen Abkommens über den 9. EEF vorhandenen Restmittel aus den früheren EEF sowie die Mittel, für die die Bindung für laufende Projekte im Rahmen dieser Fonds danach aufgehoben wurde, auf den 9. EEF übertragen. Mittel, die auf diese Weise auf den 9. EEF übertragen wurden und zuvor für das Richtprogramm eines AKP-Staats oder einer AKP-Region bestimmt waren, werden für diesen Staat bzw. diese Region verwendet. Nicht zugewiesene Mittel dagegen wurden auf Reserven übertragen, die im Rahmen des 9. EEF neu programmiert wurden. Der seit Inkrafttreten des 9. EEF übertragene Betrag beläuft sich auf insgesamt 4,1 Milliarden Euro.

Gemäß dem Beschluss Nr. 2/2007 des AKP-EG-Ministerrates vom 25. Mai 2007 zur Genehmigung von zusätzlichen bilateralen von der Kommission zu verwaltenden Beiträgen zur Unterstützung der Friedensfazilität für Afrika wurde der 9. EEF um 39,17 Mio. EUR aufgestockt. Dieser Betrag wird im Rahmen eines eigenen Finanzierungsinstruments separat ausgewiesen.

Da die Mittel des 9. EEF, einschließlich der zu erwartenden frei werdenden Mittel, nach dem 31. Dezember 2007 (19) nicht mehr gebunden werden können, musste ein Mechanismus gefunden werden, der es erlaubt, die verfügbaren Restmittel vor diesem Datum im Sinne der Gesamtziele des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens effizient zu binden. Zu diesem Zweck sieht der Beschluss Nr. 1/2007 des AKP-EG-Ministerrates vom 25. Mai 2007 die Umwidmung eines Teils der Reserve für die langfristige Entwicklung des 9. EEF zugunsten der für die Zusammenarbeit zwischen den AKP-Staaten vorgesehenen Dotation des 9. EEF für die regionale Zusammenarbeit und Integration vor. Die Mittel, die gemäß den in den abschließenden Bewertungen der nationalen Richtprogramme enthaltenen Bestimmungen auf die Reserve für die langfristige Entwicklung übertragen wurden, sowie die Beträge, die für die Zusammenarbeit zwischen den AKP-Staaten zur Verfügung stehen, wurden gemäß den Bestimmungen des Beschlusses Nr. 1/2007 wie folgt bereitgestellt:

(a)	eine für die Zusammenarbeit zwischen den AKP-Staaten vorgesehene und allen AKP-Staaten offen stehenden Reserve für Soforthilfe nach Artikel 72 Absatz 3 Buchstaben a und b des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens über 26,7 Millionen Euro;

(b)

fünf regionale Dotationen B in jeweils folgender Höhe: 17,5 Mio. EUR für die Region Südliches Afrika, 48,9 Mio. EUR für die Region Östliches und Südliches Afrika und Indischer Ozean, 31,9 Mio. EUR für die Region Westafrika, 16,1 Mio. EUR für die Region Zentralafrika und 35,4 Mio. EUR für den Karibikraum. Sie werden eingesetzt für Beiträge zu international gebilligten Entschuldungsinitiativen sowie humanitäre Hilfsmaßnahmen und Soforthilfemaßnahmen nach den Artikeln 72 und 73 des Abkommens, die nach dem Grundsatz der regionalen Solidarität finanziert werden;

(c)

Einrichtung eines für die Zusammenarbeit zwischen den AKP-Staaten vorgesehenen FLEX-Programms über 50 Mio. EUR für das Jahr 2006 (Anwendungsjahr 2005) sowie eines FLEX-Programms über 50 Mio. EUR für 2007 (Anwendungsjahr 2006), um eine Mindestunterstützung jener Länder zu gewährleisten, die mit negativen Auswirkungen instabiler Ausfuhrerlöse konfrontiert sind;

(d)	Aufstockung der Friedensfazilität für Afrika um 100 Mio. EUR zur Durchführung verschiedener Maßnahmen in den Bereichen Friedensförderung, Ausbildung und Kapazitätsaufbau;

(e)	institutionelle Unterstützung für das APK-Sekretariat zur Überbrückung des Zeitraums bis zum Inkrafttreten des 10. EEF sowie als Beitrag zu den Betriebskosten des AKP-Sekretariats im Jahr 2008 (1 Mio. EUR);

(f)	Aufstockung der für die Zusammenarbeit der AKP-Staaten vorgesehenen Fazilität für technische Zusammenarbeit um 2,5 Mio. EUR;

(g)	4 Mio. EUR für die Sicherstellung eines geeigneten Instruments zur Fortsetzung des Programms zur Bekämpfung der Rinderpest in Afrika (PACE);

(h)	zusätzlicher Beitrag von 10 Mio. EUR für das Karibische Netzwerk „Wissen und Lernen“ (CKLN);

(i)

14,87 Mio. EUR zur Deckung von neuem und unvorhergesehenem Bedarf, der nicht aus der Dotation B finanziert werden kann (Betrag zu einem zusätzlichen Beitrag in Höhe von 3 Mio. EUR zugunsten des TZL sowie zur Finanzierung spezieller Projekte (African Outlook — 1,3 Mio. EUR; Mikrofinanzierung — 2,8 Mio. EUR, Pestizid-Programm — 5 Mio. EUR; Beobachtungsstelle für Investitionen — 2,8 Mio. EUR));

(j)	Ergänzung der Unterstützung für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) in Höhe von 38 Mio. EUR;

(k)	Ergänzung des EU-AKP-Infrastrukturtreuhandfonds in Höhe von 48,7 Mio. EUR als Vorauszahlungen auf die Mittelzuweisungen im Rahmen des 10. EEF.

Die Tabellen im Anhang geben einen Überblick über die beschlossenen, gebundenen und ausgezahlten Beträge. Die ausgewiesenen Beträge sind Nettobeträge. Nur die Tabelle 2.7 enthält eine nach Mittelbindungen, aufgehobenen Mittelbindungen, Zahlungen und Rückzahlungen aufgeschlüsselte Darstellung.

2.1.1.   DOTATIONEN ZUM 31.12.2007

Tabelle 1.1

7. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

ÜBERSICHT — AUFGESCHLÜSSELT NACH INSTRUMENTEN

(in Mio. EUR)
Instrument	Ursprüngliche Mittelausstattung	Kumulierte Mittelzu- und -abflüsse zum 31. Dezember 2006	Mittelzu- und -abflüsse in 2007	Derzeitige Mittelausstattung
AKP
Lomé
Zuschüsse	6 215,00	– 884,60	– 50,80	5 279,60
Zinsvergünstigungen	280,00	– 81,51	0,00	198,49
Soforthilfe	250,00	153,35	– 0,07	403,27
Flüchtlingshilfe	100,00	– 16,05	– 0,10	83,86
Risikokapital	825,00	– 8,49	– 3,13	813,38
Stabex	1 500,00	196,69	0,00	1 696,69
Sysmin	480,00	– 39,39	– 10,08	430,54
Übertragung 5. EEF — 7. EEF	0,00	312,85	– 3,85	309,00
Strukturanpassung	1 150,00	– 0,83	– 0,50	1 148,67
Hoch verschuldete arme Länder	0,00	40,00	0,00	40,00
AKP-interne Dotation	0,00	50,00	0,00	50,00
AKP-STAATEN INSGESAMT	10 800,00	– 277,96	– 68,54	10 453,51
ÜLG
Zuschüsse	97,50	– 11,92	– 2,41	83,17
Zinsvergünstigungen	6,00	– 1,82	0,00	4,18
Soforthilfe	2,50	– 0,24	0,00	2,26
Flüchtlingshilfe	0,50	– 0,21	0,00	0,29
Risikokapital	25,00	– 2,51	0,00	22,49
Stabex	6,00	0,00	0,00	6,00
Sysmin	2,50	0,00	0,00	2,50
Übertragung 5. EEF — 7. EEF	0,00	9,58	– 0,97	8,61
ÜLG INSGESAMT	140,00	– 7,12	– 3,38	129,50
7. EEF INSGESAMT	10 940,00	– 285,08	– 71,91	10 583,01

Tabelle 1.2

7. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

MITTELBEWEGUNGEN WÄHREND DES JAHRES

(in Mio. EUR)
AKP	Lome										Cotonou	AKP insgesamt
	Zuschüsse	Zinsvergünstigungen	Soforthilfe	Flüchtlingshilfe	Risikokapital	Stabex	Sysmin	Übertragung 5. EEF — 7. EEF	Strukturanpassung	Hoch verschuldete arme Länder	AKP-intern
Stand: 31.12.2006	5 330,40	198,49	403,35	83,95	816,51	1 696,69	440,61	312,85	1 149,17	40,00	50,00	10 522,04
Übertragung auf 9. EEF (1)	– 50,80	0,00	– 0,07	– 0,10	– 3,13	0,00	– 10,08	– 3,85	– 0,50	0,00	0,00	– 68,54
Stand 31.12.2007	5 279,60	198,49	403,27	83,86	813,38	1 696,69	430,54	309,00	1 148,67	40,00	50,00	10 453,51

ÜLG	Zuschüsse	Zinsvergünstigungen	Soforthilfe	Flüchtlingshilfe	Risikokapital	Stabex	Sysmin	Übertragung 5. EEF — 7. EEF	ÜLG insgesamt
Stand: 31.12.2006	85,58	4,18	2,26	0,29	22,49	6,00	2,50	9,58	132,88
Übertragung auf 9. EEF (20)	– 2,41	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	– 0,97	– 3,38
Stand 31.12.2007	83,17	4,18	2,26	0,29	22,49	6,00	2,50	8,61	129,50

Tabelle 1.3

 8. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

ÜBERSICHT — AUFGESCHLÜSSELT NACH INSTRUMENTEN

(in Mio. EUR)
Instrument	Ursprüngliche Mittelausstattung	Kumulierte Mittelzu- und -abflüsse zum 31. Dezember 2006	Mittelzu- und -abflüsse in 2007	Derzeitige Mittelausstattung
AKP
Lomé
Zuschüsse	7 562,00	– 2 170,39	– 134,77	5 256,84
Zinsvergünstigungen	370,00	– 275,44	– 0,85	93,70
Soforthilfe	140,00	– 3,48	– 0,14	136,38
Flüchtlingshilfe	120,00	– 3,40	– 5,36	111,24
Risikokapital	1 000,00	127,77	– 48,99	1 078,78
Stabex	1 800,00	– 1 083,83	2,48	718,65
Sysmin	575,00	– 463,26	– 0,02	111,71
Strukturanpassung	1 400,00	114,55	– 16,09	1 498,45
Hoch verschuldete arme Länder	0,00	1 060,00	0,00	1 060,00
Verwendung der Zinserträge	0,00	37,38	0,00	37,38
Cotonou
Dotation A	0,00	433,59	– 3,02	430,57
Dotation B	0,00	254,58	0,00	254,58
AKP-STAATEN INSGESAMT	12 967,00	– 1 971,93	– 206,77	10 788,30
ÜLG
Zuschüsse	115,00	– 71,09	– 4,26	39,65
Zinsvergünstigungen	8,50	– 7,36	0,00	1,14
Soforthilfe	3,00	– 3,00	0,00	0,00
Flüchtlingshilfe	0,50	– 0,50	0,00	0,00
Risikokapital	30,00	– 23,50	0,00	6,50
Stabex	5,50	– 4,32	0,00	1,18
Sysmin	2,50	– 0,01	0,00	2,49
ÜLG INSGESAMT	165,00	– 109,78	– 4,26	50,96
8. EEF INSGESAMT	13 132,00	– 2 081,71	– 211,03	10 839,26

Tabelle 1.4

8. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

MITTELBEWEGUNGEN WÄHREND DES JAHRES

(in Mio. EUR)
AKP	Lome										Cotonou		AKP insgesamt
	Zuschüsse	Zinsvergünstigungen	Soforthilfe	Flüchtlingshilfe	Risikokapital	Stabex	Sysmin	Strukturanpassung	Hoch verschuldete arme Länder	Verwendung der Zinserträge	Dotation A	Dotation B
Stand: 31.12.2006	5 391,61	94,56	136,52	116,60	1 127,77	716,17	111,74	1 514,55	1 060,00	37,38	433,59	254,58	10 995,07
Übertragung auf 9. EEF (1)	134,77	0,85	0,14	5,36	48,99	3,69	0,02	16,09	0,00	0,00	3,02	0,00	212,95
Zinsen Stabex-Sicherheitskonten						6,18							6,18
Stand 31.12.2007	5 256,84	93,70	136,38	111,24	1 078,78	718,65	111,71	1 498,45	1 060,00	37,38	430,57	254,58	10 788,30

ÜLG	Zuschüsse	Zinsvergünstigungen	Soforthilfe	Flüchtlingshilfe	Risikokapital	Stabex	Sysmin	ÜLG insgesamt
Stand: 31.12.2006	43,91	1,14	0,00	0,00	6,50	1,18	2,49	55,22
Übertragung auf 9. EEF (21)	– 4,26	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	– 4,26
Stand 31.12.2007	39,65	1,14	0,00	0,00	6,50	1,18	2,49	50,96

Tabelle 1.5

9. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

ÜBERSICHT — AUFGESCHLÜSSELT NACH INSTRUMENTEN

(in Mio. EUR)
Instrument	Ursprüngliche Mittelausstattung	Kumulierte Mittelzu- und -abflüsse zum 31. Dezember 2006	Mittelzu- und -abflüsse in 2007	Derzeitige Mittelausstattung
AKP
Dotation A	5 318,30	3 861,95	351,63	9 531,87
Dotation B	2 107,90	– 632,60	– 166,67	1 308,64
Reserve Länderzuweisungen	1 224,10	– 1 095,30	– 128,80	0,00
ZUE, TZL und PPV	164,00	– 22,98	35,07	176,09
Reserve langfr. Entwicklung	257,85	– 60,10	– 197,75	0,00
Regionalzuweisungen	904,00	48,77	– 23,33	929,43
AKP-intern	300,00	2 541,52	422,37	3 263,89
Durchführungskosten	125,00	0,00	0,00	125,00
Zinsen und sonstige Einnahmen	0,00	76,47	12,36	88,83
Sonderfonds Kongo	0,00	108,47	0,14	108,61
Übertragung 6. EEF — 9. EEF	0,00	36,14	– 10,03	26,11
Freiwill. Beitr. Friedensfazilität	0,00	0,00	39,17	39,17
AKP-STAATEN INSGESAMT	10 401,15	4 862,34	334,15	15 597,63
ÜLG
Dotation A	0,00	210,15	40,01	250,16
Verwendung Reserve C	0,00	3,70	3,30	7,00
Reserve langfr. Entwicklung	144,00	– 86,96	– 57,04	0,00
Regionalzuweisungen	8,00	19,51	22,14	49,65
Dotation technische Unterstützung	2,00	0,00	0,00	2,00
Übertragung 6. EEF — 9. EEF	0,00	0,70	– 0,76	– 0,06 (22)
ÜLG INSGESAMT	154,00	147,11	7,64	308,75
9. EEF INSGESAMT	10 555,15	5 009,45	341,78	15 906,38

Tabelle 1.6

9. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

MITTELBEWEGUNGEN WÄHREND DES JAHRES

(in Mio. EUR)
AKP	Dotation A	Dotation B	Mittelzu- und -abflüsse in 2007	ZUE, TZL und PPV	Reserve langfr. Entwicklung	Regionalzuweisungen	AKP-intern	Durchführungskosten	Zinsen und sonstige Einnahmen	Sonderfonds Kongo	Übertragung 6. EEF — 9. EEF	Freiwill. Beitrag Friedensfazilität	AKP-STAATEN INSGESAMT
Stand 31.12.2006	9 180,25	1 475,30	128,80	141,02	197,75	952,77	2 841,52	125,00	76,47	108,47	36,14	0,00	15 263,49
Übertragung auf 9. EEF (1)	154,64			0,07	90,60	24,03	12,14						281,48
Freigabe/1 Milliarde mit Auflagen					0,00		1,00						1,00
Übertragung Reserve langfr. Entw. auf AKP-interne Reserve (2)	36,14			35,00	– 431,52		360,38						0,00
Zinsen 2007 EEF + Sonderfonds Kongo					0,00				12,36	0,14			12,50
Übertragung Dotation A & B auf Res. f. lanf. Entw (nach Endüberprüfung)	85,72	– 216,37			130,64	– 36,69	36,69						– 0,00
Änderung Dotationen A & B (Endüberprüf.)	– 0,08	19,50	– 128,80		109,38								0,00
Übertragungen Halbzeitbilanz Regionalzuweisungen						– 10,68	10,68						0,00
Übertragungen Prüf Ad-hoc/Beschluss 1/2007	67,50	30,20			– 97,70								0,00
Übertragung 6. EEF — 9. EEF	7,70				0,85		1,48				– 10,03		0,00
Freiwill. Beitrag Friedensfazilität (3)												39,17	39,17
Stand zum 31.12.2007	9 531,87	1 308,64	0,00	176,09	0,00	929,43	3 263,89	125,00	88,83	108,61	26,11	39,17	15 597,63

ÜLG	Dotation A	Dotation C	Reserve langfr. Entwicklung	Regionalzuweisungen	Dotation technische Unterstützung	Übertragung 6. EEF — 9. EEF	ÜLG INSGESAMT
Stand 31.12.2006	210,15	3,70	57,04	27,51	2,00	0,70	301,11
Übertragung auf 9. EEF (23)	7,05			0,59		0,00	7,64
Reservenzuweisung (24)	32,27	3,30	-57,04	21,48			0,00
Übertragung 6. EEF — 9. EEF	0,69			0,07		– 0,76	0,00
Stand 31.12.2007	250,16	7,00	0,00	49,65	2,00	– 0,06	308,75

Tabelle 1.7

7.-8.-9. EEF

Finanzsituation (in EUR): Stand 31. Dezember 2007

(in Mio. EUR)
AKP	7. EEF INSGESAMT	8. EEF INSGESAMT	9. EEF INSGESAMT	Nettoveränderung
STAND ZUM 31.12.2006	10 522,04	10 995,07	15 263,49
Übertragung auf 9. EEF (1)	– 68,54	– 212,95	281,48	0,00
Zinserträge Stabex-Sicherheitskonten		6,18		6,18
Freigabe/1 Milliarde mit Auflagen			1,00	1,00
Zinserträge 2007 für EEF-Mittel und Sondermittel Kongo			12,50	12,50
Freiwill. Beitr. Friedensfazilität			39,17	39,17
STAND ZUM 31.12.2007	10 453,51	10 788,30	15 597,63	58,84

ÜLG	7. EEF INSGESAMT	8. EEF INSGESAMT	9. EEF INSGESAMT	Nettoveränderung
STAND ZUM 31.12.2006	132,88	55,22	301,11
Übertragung auf 9. EEF (25)	– 3,38	– 4,26	7,64	0,00
STAND ZUM 31.12.2006	129,50	50,96	308,75	0,00
AKP + ÜLG INSGESAMT	10 583,01	10 839,26	15 906,38	58,84
ÜBERTRAGUNG AUF 9. EEF INSGESAMT	– 71,91	– 217,21	289,12	0,00

2.2.   GESAMTRECHNUNGSABSCHLUSS

Tabelle 2.1

EEF Gesamtrechnungsabschluss zum 31.12.2007:

FORTSCHRITTSBERICHT

(in Mio. EUR)
	Mittel	7. EEF	8. EEF	9. EEF	7., 8. und 9. EEF
Lomé	Programmierbare Hilfen	5 362,77	5 296,49		10 659,25
	Nicht programmierbare Hilfe	4 852,63	4 820,24		9 672,87
	Übertragungen auf andere Fonds	317,61		26,05	343,66
	Verschiedene Einnahmen		37,38		37,38
Cotonou	Dotation A		430,57	9 782,03	10 212,61
	Dotation B		254,58	1 315,64	1 570,21
	Regionalzuweisung			979,08	979,08
	AKP-interne Dotation	50,00		3 262,87	3 312,87
	AKP-interne Reserve			1,02	1,02
	ZUE, TZL und PPV			176,09	176,09
	Sondermittel Ratsbeschluss 4/04			108,61	108,61
	Freiwill. Beitr. Friedensfazilität			39,17	39,17
	Durchführungskosten und Zinsen			215,83	215,83
	Insgesamt	10 583,01	10 839,26	15 906,38	37 328,65

(in Mio. EUR)
	EEF	Kumuliert		Pro Jahr
		zum 31.12.2007	In % der Mittelausstattung	2003	2004	2005	2006	2007
BESCHLÜSSE
	7	10 583,01	100 %	– 2,60	– 58,42	– 86,09	– 126,67	– 71,91
	8	10 839,26	100 %	255,11	– 172,26	– 275,05	– 265,29	– 211,03
	9	15 857,10	100 %	3 156,44	2 638,08	3 420,76	3 186,70	3 455,11
INSGESAMT		37 279,37		3 408,96	2 407,40	3 059,62	2 794,74	3 172,17
MITTELZUWEISUNGEN
	7	10 517,15	99 %	311,69	121,42	110,52	– 6,34	– 5,51
	8	10 484,62	97 %	1 406,57	848,67	471,95	202,48	35,03
	9	11 044,21	69 %	993,70	1 747,48	2 070,90	2 914,80	3 317,33
INSGESAMT		32 045,98		2 711,97	2 717,58	2 653,36	3 110,94	3 346,85
ZAHLUNGEN
	7	10 340,78	98 %	382,21	234,94	235,31	159,24	96,66
	8	9 605,45	89 %	1 472,56	985,34	858,47	736,81	483,42
	9	6 753,74	42 %	277,66	947,56	1 373,70	1 860,93	2 293,89
INSGESAMT		26 699,96		2 132,43	2 167,84	2 467,48	2 756,98	2 873,97
* Negativbeträge entsprechen aufgehobenen Mittelbindungen

Tabelle 2.2

EEF Rechnungsabschluss zum 31.12.2007:

ART DER HILFE

(in Mio. EUR)
		7. EEF	%	8. EEF	%	9. EEF	%	Insgesamt	%
			(26)		(26)		(26)		(26)
Lomé	PROGRAMMIERBARE HILFE (NRP)
	Mittelausstattung	5 362,77		5 296,49				10 659,25
	Beschlüsse	5 362,77	100 %	5 296,49	100 %			10 659,25	100 %
	Mittelzuweisungen	5 303,11	99 %	5 062,12	96 %			10 365,23	97 %
	Zahlungen	5 216,32	97 %	4 531,90	86 %			9 748,22	91 %
	NICHT PROGRAMMIERBARE HILFE
	Mittelausstattung	4 852,63		4 820,24				9 672,87
	Beschlüsse	4 852,63	100 %	4 820,24	100 %			9 672,87	100 %
	Mittelzuweisungen	4 850,59	100 %	4 787,55	99 %			9 638,14	100 %
	Zahlungen	4 764,01	98 %	4 544,05	94 %			9 308,05	96 %
	ÜBERTRAG AUS ANDEREN FONDS
	Mittelausstattung	317,61				26,05		343,66
	Beschlüsse	317,61	100 %			26,05	100 %	343,66	100 %
	Mittelzuweisungen	313,45	99 %			21,06	81 %	334,51	97 %
	Zahlungen	310,45	98 %			10,06	39 %	320,51	93 %
	VERSCHIEDENE EINNAHMEN
	Mittelausstattung			37,38				37,38
	Beschlüsse			37,38	100 %			37,38	11 %
	Mittelzuweisungen			35,54	95 %			35,54	10 %
	Zahlungen			33,20	89 %			33,20	10 %
	INSGESAMT
	Mittelausstattung	10 533,01		10 154,11		26,05		20 713,17
	Beschlüsse	10 533,01	100 %	10 154,11	100 %	26,05	100 %	20 713,17	100 %
	Mittelzuweisungen	10 467,15	99 %	9 885,21	97 %	21,06	81 %	20 373,42	98 %
	Zahlungen	10 290,78	98 %	9 109,14	90 %	10,06	39 %	19 409,98	94 %
Cotonou	Dotation A
	Mittelausstattung			430,57		9 782,03		10 212,61
	Beschlüsse			430,57	100 %	9 764,04	100 %	10 194,62	100 %
	Mittelzuweisungen			418,60	97 %	6 785,47	69 %	7 204,07	71 %
	Zahlungen			392,61	91 %	4 318,73	44 %	4 711,34	46 %
	Dotation B
	Mittelausstattung			254,58		1 315,64		1 570,21
	Beschlüsse			254,58	100 %	1 315,64	100 %	1 570,21	100 %
	Mittelzuweisungen			180,81	71 %	872,77	66 %	1 053,58	67 %
	Zahlungen			103,70	41 %	650,65	49 %	754,34	48 %
	ZUE, TZL und PPV
	Mittelausstattung					176,09		176,09
	Beschlüsse					176,00	100 %	176,00	100 %
	Mittelzuweisungen					167,21	95 %	167,21	95 %
	Zahlungen					134,24	76 %	134,24	80 %
	Regionalzuweisung
	Mittelausstattung					979,08		979,08
	Beschlüsse					978,91	100 %	978,91	100 %
	Mittelzuweisungen					606,96	62 %	606,96	62 %
	Zahlungen					219,63	22 %	219,63	22 %
	AKP-interne Dotation
	Mittelausstattung	50,00				3 262,87		3 312,87
	Beschlüsse	50,00	100 %			3 261,85	100 %	3 311,85	100 %
	Mittelzuweisungen	50,00	100 %			2 276,62	70 %	2 326,62	70 %
	Zahlungen	50,00	100 %			1 132,75	35 %	1 182,75	36 %
	Freiwill. Beitr. Friedensfazilität
	Mittelausstattung					39,17		39,17
	Beschlüsse					39,17	1 %	39,17	1 %
	Mittelzuweisungen					37,01	1 %	37,01	1 %
	Zahlungen					29,22	1 %	29,22	1 %
	Sondermittel Ratsbeschluss 4/04
	Mittelausstattung					108,61		108,61
	Beschlüsse					108,47	3 %	108,47	3 %
	Mittelzuweisungen					108,19	3 %	108,19	3 %
	Zahlungen					105,24	3 %	105,24	3 %
	Durchführungskosten und Zinsen
	Mittelausstattung					215,83		215,83
	Beschlüsse					186,97	87 %	186,97	87 %
	Mittelzuweisungen					168,92	78 %	168,92	78 %
	Zahlungen					153,23	71 %	153,23	71 %
	INSGESAMT
	Mittelausstattung	50,00		685,15		15 879,31		16 614,46
	Beschlüsse	50,00	100 %	685,15	100 %	15 831,05	100 %	16 566,20	100 %
	Mittelzuweisungen	50,00	100 %	599,41	87 %	11 023,16	69 %	11 672,57	70 %
	Zahlungen	50,00	100 %	496,30	72 %	6 743,68	42 %	7 289,98	44 %
	AKP-INTERNE RESERVE					1,02		1,02
	INSGESAMT
	Mittelausstattung	10 583,01		10 839,26		15 906,38		37 328,65
	Beschlüsse	10 583,01	100 %	10 839,26	100 %	15 857,10	100 %	37 279,37	100 %
	Mittelzuweisungen	10 517,15	99 %	10 484,62	97 %	11 044,21	69 %	32 045,98	86 %
	Zahlungen	10 340,78	98 %	9 605,45	89 %	6 753,74	42 %	26 699,96	72 %

Tabelle 2.3

EEF Gesamtrechnungsabschluss zum 31.12.2007:

ANALYSE NACH HILFSINSTRUMENTEN

AKP + ÜLG — 7. EEF

(in Mio. EUR)
	Mittelausstattung	Beschlüsse			Mittelzuweisungen			Zahlungen
		kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%
	(1)	(2)		(2): (1)	(3)		(3): (2)	(4)		(4): (3)
AKP
LOME
Nationale Richtprogramme insgesamt	5 279,60	5 279,60	– 50,80	100 %	5 220,07	4,36	99 %	5 133,82	62,80	98 %
Nicht programmierbare Hilfe insges.	4 814,91	4 814,91	– 13,88	100 %	4 813,07	– 3,78	100 %	4 726,73	32,47	98 %
Zinsvergünstigungen	198,49	198,49		100 %	198,00	– 0,49	100 %	198,00	– 0,49	100 %
Soforthilfe	403,27	403,27	– 0,07	100 %	403,27	– 0,00	100 %	403,13	– 0,00	100 %
Flüchtlingshilfe	83,86	83,86	– 0,10	100 %	83,67	– 0,18	100 %	83,57		100 %
Risikokapital	813,38	813,38	– 3,13	100 %	813,38	– 3,13	100 %	775,11	5,28	95 %
Stabex	1 696,69	1 696,69		100 %	1 696,69		100 %	1 694,18	8,23	100 %
Sysmin	430,54	430,54	– 10,08	100 %	429,37	0,11	100 %	384,13	19,45	89 %
Strukturanpassung	1 148,67	1 148,67	– 0,50	100 %	1 148,67	– 0,08	100 %	1 148,61		100 %
Hoch verschuldete arme Länder	40,00	40,00		100 %	40,00		100 %	40,00		100 %
Übertragung 5. EEF — 7. EEF	309,00	309,00	– 3,85	100 %	304,88	– 4,86	99 %	301,88	0,39	99 %
Verschiedene Einnahmen
COTONOU
AKP-interne Zuweisung	50,00	50,00		100 %	50,00		100 %	50,00		100 %
Allgemeine Reserve
AKP-STAATEN INSGESAMT (a)	10 453,51	10 453,51	– 68,54	100 %	10 388,02	– 4,28	99 %	10 212,43	95,66	98 %
ÜLG
Nationale Richtprogramme insgesamt	83,17	83,17	– 2,41	100 %	83,04	– 0,97	100 %	82,50	0,24	99 %
Nicht programmierbare Hilfe insges.	37,73	37,73	0,00	100 %	37,52	0,01	99 %	37,27	0,76	99 %
Zinsvergünstigungen	4,18	4,18		100 %	4,18		100 %	4,18		100 %
Soforthilfe	2,26	2,26		100 %	2,26		100 %	2,26		100 %
Flüchtlingshilfe	0,29	0,29		100 %	0,29		100 %	0,29		100 %
Risikokapital	22,49	22,49		100 %	22,49		100 %	22,49		100 %
Stabex	6,00	6,00		100 %	6,00		100 %	6,00		100 %
Sysmin	2,50	2,50		100 %	2,29	0,01	92 %	2,05	0,76	89 %
Übertragung 5. EEF — 7. EEF	8,61	8,61	– 0,97	100 %	8,57	– 0,27	100 %	8,57		100 %
ÜLG INSGESAMT (b)	129,50	129,50	– 3,38	100 %	129,13	– 1,23	100 %	128,34	1,00	99 %
INSGESAMT (a) + (b)	10 583,01	10 583,01	– 71,91	100 %	10 517,15	– 5,51	99 %	10 340,78	96,66	98 %

Tabelle 2.4

EEF Gesamtrechnungsabschluss zum 31.12.2007:

ANALYSE NACH HILFSINSTRUMENTEN

AKP + ÜLG — 8. EEF

(in Mio. EUR)
	Mittelausstattung	Beschlüsse			Mittelzuweisungen			Zahlungen
		kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%
	(1)	(2)		(2): (1)	(3)		(3): (2)	(4)		(4): (3)
AKP
LOME
Nationale Richtprogramme insgesamt	5 256,84	5 256,84	– 134,77	100 %	5 025,52	59,32	96 %	4 498,08	296,73	90 %
Nicht programmierbare Hilfe insges.	4 846,31	4 846,31	– 68,99	100 %	4 811,84	– 52,51	99 %	4 567,01	134,53	95 %
Zinsvergünstigungen	93,70	93,70	– 0,85	100 %	93,70	– 0,85	100 %	66,64	1,45	71 %
Soforthilfe	136,38	136,38	– 0,14	100 %	136,37	– 0,15	100 %	136,37	– 0,15	100 %
Flüchtlingshilfe	111,24	111,24	– 5,36	100 %	109,16	– 2,88	98 %	100,54	1,31	92 %
Risikokapital	1 078,78	1 078,78	– 48,99	100 %	1 078,78	– 48,99	100 %	974,50	52,52	90 %
Stabex	718,65	718,65	2,48	100 %	692,93	5,63	96 %	612,67	90,14	88 %
Sysmin	111,71	111,71	– 0,02	100 %	108,41	1,99	97 %	100,74	2,72	93 %
Strukturanpassung	1 498,45	1 498,45	– 16,09	100 %	1 496,94	– 7,76	100 %	1 496,58	0,02	100 %
Hoch verschuldete arme Länder	1 060,00	1 060,00	0,00	100 %	1 060,00	0,00	100 %	1 045,78	– 14,22	99 %
Verwendung Zinserträge	37,38	37,38		100 %	35,54	0,51	95 %	33,20	0,75	93 %
INSGESAMT	10 103,15	10 103,15	– 203,75	100 %	9 837,36	6,81	97 %	9 065,09	431,25	92 %
COTONOU
Dotation A	430,57	430,57	– 3,02	100 %	418,60	6,42	97 %	392,61	20,55	94 %
Dotation B	254,58	254,58		100 %	180,81	21,40	71 %	103,70	29,51	57 %
Regionalzuweisung
INSGESAMT	685,15	685,15	– 3,02	100 %	599,41	27,82	87 %	496,30	50,07	83 %
AKP-STAATEN INSGESAMT (a)	10 788,30	10 788,30	– 206,77	100 %	10 436,77	34,62	97 %	9 561,39	481,32	92 %
ÜLG
Nationale Richtprogramme insgesamt	39,65	39,65	– 4,26	100 %	36,60	0,10	92 %	33,82	1,66	92 %
Nicht programmierbare Hilfe insges.	11,31	11,31	0,00	100 %	11,25	0,30	99 %	10,23	0,43	91 %
Zinsvergünstigungen	1,14	1,14		100 %	1,14		100 %	1,14		100 %
Soforthilfe
Flüchtlingshilfe
Risikokapital	6,50	6,50		100 %	6,50		100 %	6,00		92 %
Stabex	1,18	1,18		100 %	1,18		100 %	1,18		100 %
Sysmin	2,49	2,49		100 %	2,43	0,30		1,91	0,43
ÜLG INSGESAMT (b)	50,96	50,96	– 4,26	200 %	47,85	0,40	94 %	44,05	2,09	92 %
INSGESAMT (a) + (b)	10 839,26	10 839,26	– 211,03	100 %	10 484,62	35,03	97 %	9 605,45	483,42	92 %

Tabelle 2.5

EEF Gesamtrechnungsabschluss zum 31.12.2007:

ANALYSE NACH HILFSINSTRUMENTEN

AKP + ÜLG — 9. EEF

(in Mio. EUR)
	Mittelausstattung	Beschlüsse			Mittelzuweisungen			Zahlungen
		kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%	kumuliert	jährlich	%
	(1)	(2)		(2): (1)	(3)		(3): (2)	(4)		(4): (3)
AKP
Dotation A	9 531,87	9 531,75	1 787,75	100 %	6 666,60	1 908,48	70 %	4 242,35	1 581,62	64 %
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung		2 278,21	314,29		1 999,78	356,36		1 597,30	411,12
Sektorbezogene Politik		7 253,54	1 473,47		4 666,82	1 552,12		2 645,05	1 170,50
Dotation B	1 308,64	1 308,64	252,87	100 %	869,32	222,91	66 %	650,65	182,87	75 %
Ausgleich Exporterlösausfälle		170,17	50,53		116,70	25,84		90,27	28,12
Soforthilfe		1 127,27	200,74		741,42	195,47		549,18	153,16
Hoch verschuldete arme Länder		11,20	1,60		11,20	1,60		11,20	1,60
Regionalzuweisung	929,43	929,33	202,47	100 %	600,33	307,27	65 %	215,54	132,61	36 %
AKP-interne Zuweisung	3 262,87	3 261,85	931,57	100 %	2 276,62	725,47	70 %	1 132,75	248,74	50 %
Sonstige	176,09	176,00	67,00	100 %	167,21	60,26	95 %	134,24	42,40	80 %
Durchführungskosten	125,00	125,00	7,63	100 %	120,45	7,74	96 %	120,19	9,37	100 %
Zinsen und sonstige Einnahmen	88,83	59,97	31,62	68 %	47,76	36,00	80 %	32,58	28,50	68 %
Sondermittel Kongo	108,61	108,47	0,32	100 %	108,19	0,42	100 %	105,24	0,19	97 %
Freiwill. Beitr. Friedensfazilität	39,17	39,17	39,17	100 %	37,01	37,01	94 %	29,22	29,22	79 %
Übertragungen aus 6. EEF	26,11	26,11	– 10,03	100 %	21,12	– 3,40	81 %	10,12	5,77	48 %
INSGESAMT	15 596,61	15 566,28	3 310,35	100 %	10 914,60	3 302,15	70 %	6 672,87	2 261,29	61 %
AKP-INTERNE RESERVE	1,02
AKP-STAATEN INSGESAMT (a)	15 597,63	15 566,28	3 310,35	100 %	10 914,60	3 302,15	70 %	6 672,87	2 261,29	61 %
ÜLG
Dotation A	250,16	232,30	106,27	93 %	118,87	10,92	51 %	76,38	30,88	64 %
Gesamtwirtschaftliche Unterstützung		14,64	4,00		10,52			8,52	8,52
Sektorbezogene Politik		217,66	102,27		108,36	10,92		67,86	22,37
Dotation B	7,00	7,00	3,30		3,46	3,46
Regionalzuweisung	49,65	49,58	35,26	100 %	6,63	0,46	13 %	4,09	1,53	62 %
Unterstützungsausgaben	2,00	2,00		100 %	0,71	0,41	36 %	0,46	0,16	65 %
Übertragungen aus 6. EEF	– 0,06	– 0,06	– 0,07	100 %	– 0,06	– 0,07	101 %	– 0,06	0,02	100 %
ÜLG INSGESAMT (b)	308,75	290,82	144,76	94 %	129,61	15,18	45 %	80,87	32,60	62 %
INSGESAMT (a) + (b)	15 906,38	15 857,10	3 455,11	100 %	11 044,21	3 317,33	70 %	6 753,74	2 293,89	61 %

Tabelle 2.6

BRUTTOANGABEN 2007 — AUFSCHLÜSSELUNG NACH INSTRUMENTEN FÜR BESCHLÜSSE UND ZAHLUNGEN

Jährlicher Beschluss 2007

(in Mio. EUR)
		Mittelbindungen	Aufgehobene Mittelbindungen	Netto
Lomé	Zuschüsse	0,00	(192,24)	(192,24)
	Nat. Richtprogramme insgesamt	0,00	(192,24)	(192,24)
	Zinsvergünstigungen	0,00	(0,85)	(0,85)
	Soforthilfe	0,00	(0,22)	(0,22)
	Flüchtlingshilfe	0,00	(5,46)	(5,46)
	Risikokapital	0,00	(52,12)	(52,12)
	Stabex (Zinsen)	6,18	(3,69)	2,48
	Sysmin	0,00	(10,10)	(10,10)
	Übertrag aus anderen Fonds	0,00	(4,82)	(4,82)
	Strukt. Anpassung	0,00	(16,60)	(16,60)
	Nicht programmierbare Hilfe insg.	6,18	(93,86)	(87,69)
	Übertrag aus 6. EEF	0,00	(10,10)	(10,10)
	Gesamtbetrag	6,18	– 296,21	– 290,03
Cotonou	Dotation A	1 981,08	(90,07)	1 891,00
	Dotation B	295,63	(39,46)	256,17
	ZUE + TZL + PPV	67,00	0,00	67,00
	Regionalzuweisungen	251,92	(14,19)	237,73
	AKP-interne Dotation	946,45	(14,88)	931,57
	Freiwillige Beiträge Friedensfazilität	39,17	0,00	39,17
	Sondermittel Kongo	0,32	0,00	0,32
	Verwendung Zinsen/Durchführungskosten	48,59	(9,35)	39,24
	Gesamtbetrag	3 630,15	– 167,95	3 462,20
Gesamtbetrag		3 636,33	– 464,16	3 172,17

Jährliche Zahlungen 2007

(in Mio. EUR)
		Zahlungen	Eingezogen (27)	Netto
Lomé	Zuschüsse	388,34	(26,91)	361,43
	Nat. Richtprogramme insgesamt	388,34	(26,91)	361,43
	Zinsvergünstigungen	1,47	(0,52)	0,95
	Soforthilfe	0,00	(0,15)	(0,15)
	Flüchtlingshilfe	1,78	(0,47)	1,31
	Risikokapital	57,81	0,00	57,81
	Stabex	98,37	0,00	98,37
	Sysmin	23,39	(0,03)	23,36
	Übertrag aus anderen Fonds	0,41	(0,02)	0,39
	Strukt. Anpassung	0,06	(0,04)	0,02
	Nicht programmierbare Hilfe insg.	183,28	(1,22)	182,05
	Verwendung der Zinsen	0,75	0,00	0,75
	Übertrag aus 6. EEF	6,66	(0,87)	5,79
	Gesamtbetrag	579,02	(29,00)	550,02
Cotonou	Dotation A	1 641,69	(8,63)	1 633,06
	Dotation B	217,15	(4,77)	212,39
	ZUE + TZL + PPV	43,43	(1,03)	42,40
	Regionalzuweisungen	135,77	(1,63)	134,14
	AKP-interne Dotation	234,83	(0,30)	234,52
	Technische Unterstützung — ÜLG	0,16	0,00	0,16
	Freiwillige Beiträge Friedensfazilität	29,22	0,00	29,22
	Sondermittel Kongo	0,19	0,00	0,19
	Verwendung Zinsen/Durchführungskosten	38,04	(0,17)	37,87
	Gesamtbetrag	2 340,49	(16,54)	2 323,95
Gesamtbetrag		2 919,51	(45,54)	2 873,97

2.3.   STAND NACH LÄNDERN UND INSTRUMENTEN

Die entsprechenden Tabellen sind als Anhang 2 beigefügt.

Erläuterungen zu den Abschlussrechnungen:

—	In den Tabellen bedeutet die Angabe „0,00“, dass der betreffende Betrag zwischen -4 999 EUR und 4 999 EUR liegt.

Ist keine Zahl angegeben, so handelt es sich um einen Nullbetrag.

Länder mit Nullsaldo in allen Spalten sind in der Tabelle nicht aufgeführt.

—	Die Rubrik „Alle Länder“ bezieht sich auf Mehrländerprojekte, die jedoch nicht über die regionale Zusammenarbeit finanziert werden.

—	In der Rubrik „Finanz- und Verwaltungskosten“ sind die Projekte aufgeführt, die über EEF-Zinsen finanziert werden und auf ein Finanzierungsinstrument (Zuschüsse, Strukturanpassungsfazilität) übertragen wurden.

2.3.1.   7. EEF

Erste Spalte der Tabellen 3.2.1 und 3.2.2: Die Mittelzuweisung für „Regionale Zusammenarbeit“ (1081,31 Mio. EUR) setzt sich folgendermaßen zusammen:

Zielbetrag der Kommission für reg. Zusammenarbeit (nur AKP-Staaten)	1 125,00
Überhänge	(5,92)
Übertragung bisher nicht zugewiesener Mittel zur Finanzierung von Programmen zur Unterstützung der AKP-Staaten bei der Integration in die WTO	67,90
Im Jahr 2000 entsprechend der Übergangsregelung auf die allgemeine Reserve übertragene Mittel	10,00
Im Jahr 2001 entsprechend der Übergangsregelung auf die allgemeine Reserve übertragene Mittel	(8,50)
Im Jahr 2002 entsprechend der Übergangsregelung auf die allgemeine Reserve übertragene Mittel	(2,20)
Im Jahr 2003 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(0,70)
Im Jahr 2004 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(49,10)
Im Jahr 2005 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(8,26)
Im Jahr 2006 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(34,41)
Im Jahr 2007 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(12,44)
Gesamtwert zum 31.12.2007	1081,31

Alle angegebenen Mittelbeträge entsprechen den vereinbarten Beträgen, da die nicht gebundenen Mittel nach dem Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragen wurden (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003).

2.3.2.   8. EEF

Zweite Spalte der Tabellen 1 und 2: Die Mittelzuweisung für „Regionale Zusammenarbeit“ (1 374,31 Mio. EUR) setzt sich folgendermaßen zusammen:

Zielbetrag der Kommission für reg. Zusammenarbeit (nur AKP-Staaten)	1 300,00
Beschluss Nr. 3/2000 des Rates über die Kontinuität bestimmter Aktivitäten bis zum Inkrafttreten des 9. EEF	306,00
Beschluss Nr. 10/2001 des Rates vom 20.12.2001 über die Verwendung der nicht zugewiesenen Mittel aus dem 8. EEF	180,70
entsprechend der Übergangsregelung	(68,00)
Beschluss Nr. 3/2002 des Rates vom 23.12.2002 über die Verwendung der nicht zugewiesenen Mittel aus dem 8. EEF	54,20
Im Jahr 2003 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(317,33)
Im Jahr 2004 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(5,01)
Im Jahr 2005 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(31,62)
Im Jahr 2006 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(20,83)
Im Jahr 2007 nach Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragene Mittel	(23,81)
Gesamtwert zum 31.12.2007	1 374.31

Alle angegebenen Mittelbeträge entsprechen den vereinbarten Beträgen, da die nicht gebundenen Mittel nach dem Inkrafttreten des Abkommens von Cotonou auf den 9. EEF übertragen wurden (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003).

2.3.3.   9. EEF

Alle Tabellen sind aufgeschlüsselt nach Art der verwendeten Mittel (Dotation A, Dotation B und Durchführungskosten) und Art des Projekts (gesamtwirtschaftliche Unterstützung, sektorale Politik, Soforthilfe usw.).

2.4.   WEITERE INFORMATIONEN ZUR AUSFÜHRUNG DER MITTEL

Tabelle 4.1.1

STAND DER „RUHENDEN“ VERPFLICHTUNGEN

Die nachstehenden Tabellen geben für die einzelnen Dotationen des sieben, achten und neunten EEF einen Überblick über die Verpflichtungen, die zögerlich abgewickelt werden. Eine Verpflichtung wird als „ruhend“ oder „in zögerlicher Abwicklung befindlich“ angesehen, wenn während eines Zeitraums von 24 Monaten vor Ende des Haushaltsjahres 2007:

—	kein neuer Vertrag geschlossen wurde,

—	keiner der laufenden Verträge angepasst wurde,

—	keine Zahlung oder Abrechnung eines Vorschusses vorgenommen wurde.

Die ruhenden Projekte vor 2002 (alte noch abzuwickelnde Verpflichtungen — „RAL“) sind in dieser Tabelle nicht erfasst.

Die in zögerlicher Abwicklung befindlichen Verpflichtungen wurden in drei Gruppen unterteilt:

Projekte, die nicht abgeschlossen werden können; Projekte, die abzuschließen sind; Projekte deren Stand nicht bekannt ist.

Die angegebenen Buchungswerte entsprechen der Summe der gebundenen, jedoch nicht ausgezahlten Beträge („RAL“).

Für die Projekte mit einem Buchungswert von mehr als 1 Mio. EUR, die trotz offensichtlicher Inaktivität weiterlaufen sollen bzw. über deren Stand keine schlüssigen Informationen vorliegen, sind einige Bemerkungen in den nachstehenden Vermerken aufgeführt.

Dotationen	7			8				9				Insgesamt
	Nicht ausgezahlter Anteil der Mittelbindung	Weiterhin offener Saldo	Abzuschließender Saldo	Nicht ausgezahlter Anteil der Mittelbindung	Weiterhin offener Saldo	Abzuschließender Saldo	Stand unbekannt	Nicht ausgezahlter Anteil der Mittelbindung	Weiterhin offener Saldo	Abzuschließender Saldo	Stand unbekannt	Nicht ausgezahlter Anteil der Mittelbindung	Weiterhin offener Saldo	Abzuschließender Saldo	Stand unbekannt
Programmierbare Hilfe	0,10	0,07	0,03	0,45	0,00	0,11	0,34	39,46	37,39	1,31	0,77	40,02	37,46	1,45	1,11
Saf				0,00		0,00						0,00		0,00
Flüchtlingshilfe				1,80	1,21	0,59						1,80	1,21	0,59
Zinsvergütungen				19,67	16,24		3,43					19,67	16,24		3,43
Risikokapital	0,20	0,20		37,98	37,98							38,18	38,18
Vorherige EEF								0,01		0,01		0,01		0,01
Insgesamt	0,30	0,27	0,03	59,91	55,43	0,70	3,77	39,47	37,39	1,31	0,77	99,67	93,09	2,04	4,54

Tabelle 4.1.2

KLASSIFIZIERUNG DER RUHENDEN PROJEKTE

1.   Projekte der Kommission

(in Mio. EUR)
EEF	Land	Projekt	RAL-Betrag
7	Angola	Unterstützung der Filmproduktion „Comboio da Canhoca“	0,07
	São Tomé	Unterstützungsprogramm für kulturelle Initiativen	0,00
8	Eritrea	Informationsprogramm zur Unterstützung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen	0,73
	Eritrea	Bereitstellung von Informationen für die freiwillige Rückführung und Wiedereingliederung	0,47
	Burkina Faso	Unterstützung dezentraler kultureller Initiativen — Phase 2	0,00
9	Benin	Wiederaufbau überschwemmter Stadtviertel von Cotonou West	20,00
	Burkina Faso	Kapazitätsaufbau — Organisationen der Zivilgesellschaft (PROS)	15,00
	Togo	4. Allgemeine Bevölkerungs- und Wohnungszählung	1,98
	Zentralafrika	Unterstützung des demokratischen Übergangs	0,30
	Bahamas	Fazilität für technische Zusammenarbeit (TCF)	0,07
	Malawi	Erhöhung der Obergrenze 8 AKP, 14. Mai, gemäss Vermerk 28571 vom 24.12.2003 DE	0,04
Gesamtbetrag			38,67

2.   EIB-Projekte

(in Mio. EUR)
EEF	Land	Projekt	RAL-Betrag
7	AKP TV	DBT II Globaldarlehen (8 TV 3) (22440, 22441)	0,20
8	AKP MAS	Abwasserprojekt Plaines Wilhems (21396)	7,46
	AKP SW	Seb iii Maguga (22105)	7,00
	AKP DO	Finanzsektor gl ii a (21889)	4,51
	AKP DO	Finanzsektor gl ii b (21993)	3,44
	AKP SLU	Bank St. Lucia gl (21432)	3,00
	AKP SW	Motraco ii	1,75
	AKP SLU	Bank St. Lucia gl (21435)	0,84
	AKP MOZ	Motraco II	0,58
	AKP CD	Globaldarlehen Finanzsektor (22120)	0,50
	AKP ET	ENtwicklungsbank Äthiopien (DBE) GL II (22424)	25,00
	AKP TV	DBT II Globaldarlehen	0,15
Gesamtbetrag			54,43

Tabelle 4.2.1

ABZURECHNENDE EINNAHMEN/AUSGABEN DER ZAHLSTELLEN

Einnahmen und Ausgaben in den Büchern der Zahlstellen, die am Ende des Haushaltsjahres 2007 noch in die Rechnungsführung des Anweisungsbefugten zu übernehmen sind (nach Empfängerländern):

(in Tsd. EUR)
Land	Gesamtbetrag
AKP-Staaten insgesamt	1 216,92
BARBADOS	32,14
TSCHAD	5,23
KAMERUN	75,78
KONGO (BRAZZAVILLE)	39,76
DOMINICA	0,52
ÄTHIOPIEN	0,74
GAMBIA	29,17
GUINEA-BISSAU	119,62
GUINEA	21,81
MADAGASKAR	405,94
MALAWI	174,02
MAURETANIEN	121,67
NAMIBIA	210,50
SAO TOME UND PRINCIPE	63,20
VEREINIGTE REPUBLIK TANSANIA	41,60
UGANDA	7,93
Andere AKP-Staaten (regional, FED GPR)	21,47
ÜLG	4,69
Insgesamt	1 221,61
Stand: 31. Dezember 2006:	2 682,82
Jährliche Veränderung:	(54,47 %)

Tabelle 4.2.2

VORSCHÜSSE AUF STIPENDIEN UND VERTRÄGE ÜBER TECHNISCHE HILFE — STAND: 31.12.2007

Die Delegationen der Kommission und die Agenturen der Mitgliedstaaten, die für die Kommission Stipendien und Verträge über technische Hilfe verwalten, erhalten pauschale Vorschusszahlungen. Diese werden regelmäßig abgerechnet, sobald die Ausgabenmeldungen vorliegen, und nach Maßgabe des zu verwaltenden Vertragsvolumens wieder aufgefüllt.

Der nachstehenden Tabelle sind die Ende 2006 bzw. Ende 2007 noch abzurechnenden Vorschussbeträge zu entnehmen.

(in Tsd. EUR)
	31.12.2006	31.12.2007
STIPENDIEN	1 145,4	940,8
Delegationen der Kommission	755,9	572,3
BURKINA FASO	46,9
KAMERUN	30,7	0,1
COTE D'IVOIRE	133,0	106,5
JAMAIKA	26,3	19,8
KENIA	41,5	1,8
LIBERIA	45,0	45,0
MAURITIUS	23,5
RUANDA	53,6	53,6
SENEGAL	43,1	43,1
VEREINIGTE REPUBLIK TANSANIA	77,2	77,2
NIGERIA	78,7	78,7
SAMBIA	28,4	28,4
SONSTIGE KOMMISSIONSDELEGATIONEN	198,6	118,1
Agenturen in den Mitgliedstaaten	389,5	368,5
FRANKREICH/CIES	0,8	7,2
DEUTSCHLAND/INWENT	0,9	0,9
NIEDERLANDE/NUFFIC	13,0
PORTUGAL/INSTITUTO DA COOPERAÇAO PORTUGUESA	50,3	50,3
VK/BRITISH COUNCIL	324,5	324,5
TECHNISCHE HILFE*	437,2	436,2
EGZ	437,2	436,2
Insgesamt	1 582,6	1 376,9

Tabelle 4.2.3

KOFINANZIERUNG DURCH ITALIEN

Im Jahr 1985 unterzeichnete die Europäische Kommission eine Vereinbarung mit der italienischen Regierung über die Kofinanzierung von Entwicklungsprojekten, die von der Kommission verwaltet werden.

Die Vereinbarung wurde im Briefwechsel zwischen der italienischen Regierung und dem für Entwicklung zuständigen Mitglied der Kommission mehrmals verlängert, zuletzt bis zum 31. Dezember 2004.

Inzwischen hat die Kommission im schriftlichen Verfahren E/1588/2004 einen Beschluss über die Umsetzung der Rahmenvereinbarung für die Kofinanzierung gefasst. Mit diesem Beschluss sollen die rechtlichen sowie die finanziellen Aspekte der im Rahmen der Vereinbarung eingegangenen Zusagen festgelegt werden. Desgleichen sieht der Beschluss der Kommission vor, dass die Kofinanzierung von der Kommission im Einklang mit der Finanzregelung für den EEF umgesetzt wird und dass den für den EEF zuständigen bevollmächtigten und nachgeordnet bevollmächtigten Anweisungsbefugten ebenfalls Anweisungsbefugnisse über den Kofinanzierungsbeitrag Italiens übertragen werden. Diese Anweisungsbefugten legen gemäß den geltenden Vorschriften eine angemessene Frist für die endgültige Umsetzung fest.

Gemäß den Bestimmungen von Artikel 4 Punkt 4 der im Juli 1985 zwischen der Europäischen Kommission und der italienischen Regierung geschlossenen Vereinbarung, die auch in Artikel 3 Punkt 3 des Beschlusses E/1588/2004 bestätigt werden, hat die italienische Regierung die Kommission in ihrem Schreiben vom 15.12.2006 um die Erstattung der auf den Konten der abgeschlossenen Projekte verbliebenen Beträge ersucht. Der Gesamtbetrag dieser Salden beläuft sich auf 4 708 867,66 EUR (* — siehe Tabelle unten). Dieser Betrag, der auf ein Zwischenkonto überwiesen wurde, wird im Laufe des Jahres 2008 an die italienische Regierung zurückgezahlt. Für die Konten fielen Zinsen in Höhe von 6 153,92 EUR an, die auf das Zinskonto überwiesen wurden.

Ende 2007 stellt sich die Situation der von Italien bereitgestellten und von der Kommission verwalteten Mittel für Projekte in den AKP-Staaten folgendermaßen dar (in EUR):

Projekt-Nr.		Land	Projekt	Saldo 31.12.2006	Beitrag	Kontoabschluss (*)	Zahlungen	Saldo 31.12.2007
ITA COF	9	SAMBIA	Sismin II	438 254,02		– 438 254,02	0,00	0,00
ITA COF	11	ZAIRE	Virunga-Nationalpark	155 561,80		– 155 561,80	0,00	0,00
ITA COF	12	GUINEA BISSAU	Farim-Brücke	3 034,20		– 3 034,20	0,00	0,00
ITA COF	15	ZAIRE	Technische Hilfe Kivu	202 332,84		– 202 332,84	0,00	0,00
ITA COF	20	BURKINA FASO	DIAPER II	35 326,10		– 35 326,10	0,00	0,00
ITA COF	22	BOTSUANA	Flughafen K	160 586,01		– 160 586,01	0,00	0,00
ITA COF	23	SOMALIA	Rinderpest	1 694 318,41		– 1 694 318,41	0,00	0,00
ITA COF	24	GUINEA BISSAU	Ölimport	194 860,96		– 194 860,96	0,00	0,00
ITA COF	25	MALI	Nioro	169 812,57		– 169 812,57	0,00	0,00
ITA COF	26	ANGOLA	Krankenhaus Boavida	161 422,54		– 161 422,54	0,00	0,00
ITA COF	27	TANSANIA	Krankenhaus P.	9 592,49		– 9 592,49	0,00	0,00
ITA COF	28	DSCHIBUTI	IGADD-Lebensmittelprojekt	3 031,61		– 3 031,61	0,00	0,00
ITA COF	29	SEYCHELLEN	Technische Hilfe	51 073,21		– 51 073,21	0,00	0,00
ITA COF	31	BURUNDI	Rutana Kankuzo	154 846,04		– 154 846,04	0,00	0,00
ITA COF	33	GUINEA CONAKRY	Fouta Djalon	305 162,33		– 305 162,33	0,00	0,00
ITA COF	36	BURKINA FASO	Technische Hilfe	89 763,43		– 89 763,43	0,00	0,00
ITA COF	37		Zinsen der Kofinanzierung	9 707 352,99	987 770,10	0,00	154 639,00	10 540 484,09
ITA COF	39	ANGOLA	Straße nach Lubango	200 500,00		– 200 500,00	0,00	0,00
ITA COF	40	(28)	Verwaltungsausgaben	484 551,70	4 832 181,80	0,00	0,00	5 316 733,50
ITA COF	41	MOSAMBIK	Technische Hilfe	78 963,69		– 78 963,69	0,00	0,00
ITA COF	42	MOSAMBIK	Maputo	14 387,00		– 14 387,00	0,00	0,00
ITA COF	44	MADAGASKAR	Manambery-Brücke	65 250,91		– 65 250,91	0,00	0,00
ITA COF	45	MOSAMBIK	Unterstützung für Kinder	11 295,81		– 11 295,81	0,00	0,00
ITA COF	46	ANGOLA	Unterstützung für Bergleute	497,94		– 497,94	0,00	0,00
ITA COF	47	AKP	AKP-Konf. nach Lomé IV	2 708,00		– 2 708,00	0,00	0,00
ITA COF	48	ANGOLA	KMU	27 750,00		– 27 750,00	0,00	0,00
ITA COF	50	SOMALIA	Wiederaufbau	17 271 593,98	154 639,00	0,00	5 936 100,18	11 490 132,80
ITA COF	51	TANSANIA	Straße nach Bogamoyo	1 386 304,54		0,00	0,00	1 386 304,54
ITA COF	52	SOMALIA	PACE	478 535,75		– 478 535,75	0,00	0,00
INSGESAMT				33 558 670,87	5 974 590,90	– 4 708 867,66	5 120 587,18	28 733 654,93

Seit der Unterzeichnung der vorgenannten Vereinbarung wurden insgesamt 52 in den AKP-Staaten durchgeführte Projekte mit italienischen Mitteln kofinanziert, von denen eines (4. Programm für den Wiederaufbau in Somalia) noch nicht abgeschlossen war.

3.   FINANZDATEN DER EIB

3.1.   INVESTITIONSFAZILITÄT — ERTRAGSÜBERSICHT

	Erläut.	Jahr bis 31.12.2007	Jahr bis 31.12.2006
Zinserträge und ähnliche Erträge	5	46 580	23 816
Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen	5	(1 218)	(2 493)
Nettozinsen und ähnliche Erträge		45 362	21 323
Nettogebühren und -provisionserträge	6	1 396	4 366
Nettogebühren und -provisionserträge		1 396	4 366
Nettoergebnis Finanzgeschäfte	7	(8 005)	(283)
Wertminderung Kreditverluste	11	(2 770)	(1 693)
Sonderbeiträge der Mitgliedstaaten zu den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen	8	32 756	33 913
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen	8	(32 756)	(33 913)
Jahresgewinn		35 983	23 713

3.2.   INVESTITIONSFAZILITÄT — VERMÖGENSÜBERSICHT

	Erläut.	2007	2006
AKTIVA
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	9	184 772	190 780
Derivative Finanzinstrumente	10	25 279	8 592
Darlehen und Forderungen	11	572 530	338 997
Davon aufgelaufene Zinsen		10 779	3 784
Finanzanlagen — zur Veräußerung verfügbar	12
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar		109 363	66 449
Forderungen gegenüber Beitragszahlern	13	181 183	103 913
Sonstige Aktiva	14	4 291	1 813
Aktiva insgesamt		1 077 418	710 544
VERBINDLICHKEITEN UND EIGENKAPITAL
PASSIVA
Derivative Finanzinstrumente	10	841	119
Transitorische Passiva	15	18 030	7 908
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten	16	131 152	134 425
Sonstige Verbindlichkeiten	17	916	1 911
Passiva insgesamt		150 939	144 363
EIGENKAPITAL
Bei den Mitgliedstaaten abgerufene Beiträge	18	830 000	515 000
Gewinnrücklagen		77 167	41 184
Neubewertungsreserve		19 312	9 997
Eigenkapital insgesamt		926 479	566 181
Verbindlichkeiten und Eigenkapital insgesamt		1 077 418	710 544

3.3.   INVESTITIONSFAZILITÄT — CASHFLOW-TABELLE

	2007	2006
BETRIEBLICHE TÄTIGKEITEN
Gewinn im Haushaltsjahr	35 983	23 713
Bereinigungen
Wertminderung bei zur Veräußerung verfügbaren Kapitalbeteiligungen	366	130
Wertminderung Darlehen	2 770	1 693
Kapitalisierte Zinsen	(6 747)	(4 303)
Erhöhung Rechnungsabgrenzungsposten	4 150	8 038
Gewinn aus operativen Tätigkeiten vor Änderungen bei betrieblichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten	36 522	29 271
Netto-Darlehensauszahlungen	(286 028)	(157 004)
Erstattungen	34 214	3 585
Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts bei Derivaten	(15 965)	(14 057)
Erhöhung Vorauszahlungen und aufgelaufene Erträge aus Darlehen	—	(1 062)
Erhöhung der zur Veräußerung verfügbaren Kapitalbeteiligungen	(43 143)	(31 965)
Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren Kapitalbeteiligungen	8 248	25
Erhöhung sonstige Forderungen	(2 456)	(1 014)
Erhöhung sonstige Verbindlichkeiten	(518)	1 463
Netto-Zahlungsstrom aus der laufenden Geschäftstätigkeit	(269 126)	(170 758)
FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
Einzahlungen Mitgliedstaaten	315 000	145 000
Erhöhung/(Minderung) Forderungen gegenüber Beitragszahlern	(77 271)	(11 458)
Netto-Erhöhung des zu zahlenden Betrags aus Zinszuschüssen	(3 273)	17 312
Erhöhung des an Dritte zu zahlenden Betrags	(538)	1 458
Nettozahlungsstrom aus /(für) Finanzierungstätigkeiten	233 918	152 312
Nettoerhöhung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(35 208)	(18 446)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Haushaltsjahrs	190 780	194 916
Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf Darlehen und Kapitalbeteiligungen	29 200	14 310
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Haushaltsjahrs	184 772	190 780

3.4.   INVESTITIONSFAZILITÄT — ÜBERSICHT ÜBER ÄNDERUNGEN BEIM EIGENKAPITAL

Für das zum 31.12.2007 abgeschlossene Haushaltsjahr	Beiträge der Mitgliedstaaten	Gewinnrücklagen	Zeitwertrücklage auf AFS-Investitionen	Eigenkapital insgesamt
Zum 1. Januar 2007	515 000	41 184	9 997	566 181
Änderungen (netto) der Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	—	—	9 315	9 315
Während des Jahres bei den Mitgliedstaaten abgerufene Beiträge	315 000	—	—	315 000
Jahresgewinn	—	35 983	—	35 983
Änderung der Beiträge	315 000	35 983	9 315	360 298
Zum 31. Dezember 2007	830 000	77 167	19 312	926 479
Zum 1. Januar 2006	370 000	17 471	6 443	393 914
Änderungen (netto) der Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	—	—	3 554	3 554
Während des Jahres bei den Mitgliedstaaten abgerufene Beiträge	145 000	—	—	145 000
Jahresgewinn	—	23 713	—	23 713
Änderung der Beiträge	145 000	23 713	3 554	172 267
Zum 31. Dezember 2006	515 000	41 184	9 997	566 181

3.5.   ERLÄUTERUNGEN ZU DEN JAHRESABSCHLÜSSEN

(1)   ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Investitionsfazilität wurde im Rahmen des zwischen den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP-Staaten) und der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten am 23. Juni 2000 abgeschlossenen und am 25. Juni 2005 überarbeiteten Abkommens von Cotonou (im Folgenden „Abkommen“) über Entwicklungszusammenarbeit eingerichtet.

Die Investitionsfazilität wird von der Europäischen Investitionsbank (im Folgenden: „EIB“ oder „Bank“) verwaltet. Gemäß den Bestimmungen des Abkommens kann die Mittelausstattung der Investitionsfazilität für die AKP-Staaten bis zu 2 200 Mio. EUR und für die ÜLG (gemäß dem Beschluss des Rates vom 27. November 2001 über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der Europäischen Gemeinschaft) bis zu 20 Mio. EUR betragen. Im Rahmen des Abkommens verwaltet die EIB auch die aus ihren eigenen Mitteln vergebenen Darlehen. Alle anderen im Abkommen vorgesehenen Finanzmittel und -instrumente werden von der Europäischen Kommission verwaltet.

(2)   MASSGEBLICHE RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Grundlagen der Erstellung

In Einklang mit der Verwaltungsvereinbarung für die Investitionsfazilität werden bei der Vorbereitung der Rechnungsabschlüsse der Fazilität die IPSAS-Normen (International Public Sector Accounting Standards) bzw. die IFRS-Normen (International Financial Reporting Standards) zugrunde gelegt. Der Rechnungsabschluss der Fazilität wurde auf Grundlage folgender maßgeblicher Rechnungslegungsgrundsätze vorbereitet:

Maßgebliche Annahmen und Schätzungen

Für die Erstellung von Abschlüssen sind bestimmte kritische Schätzungen erforderlich. Darüber hinaus muss die Verwaltung bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze der Fazilität von ihrem Beurteilungsspielraum Gebrauch machen. Erfordert ein Bereich ein höheres Maß an Beurteilung, stellt er sich komplexer dar oder sind Annahmen und Schätzungen für den Abschluss erheblich, so wird dies offengelegt.

Vor allem in folgenden Bereichen wurden Annahmen und Schätzungen angewandt:

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten Wenn sich der beizulegende Zeitwert in der Vermögensübersicht erfasster finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten nicht anhand der Notierungen auf aktiven Märkten ermitteln lässt, wird er mit Hilfe einer Reihe von Bewertungstechniken (u.a. anhand mathematischer Modelle) bestimmt. Die Daten für diese Modelle wurden soweit wie möglich auf beobachtbaren Märkten erhoben, wo dies jedoch nicht möglich war, musste der Zeitwert bis zu einem gewissen Grad geschätzt werden. Bei der Schätzung wurden Liquidität und Modelldaten wie Korrelation und Volatilität bei längerfristigen Derivaten berücksichtigt.

Wertminderungsverluste bei Darlehen und Forderungen Die Investitionsfazilität ermittelt ihre Problemdarlehen und -forderungen zu jedem Berichtstermin, um festzustellen, ob in der Aufwands- und Ertragsrechnung eine Rückstellung für Wertminderungen ausgewiesen werden sollte. Insbesondere bei der Schätzung des Betrags und des Zeitpunkts zukünftiger Kapitalflüsse ist hinsichtlich der Höhe der erforderlichen Rückstellung eine Beurteilung auf Managementebene erforderlich. Solche Schätzungen beruhen auf Annahmen für eine Reihe von Faktoren. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen, was zu künftigen Änderungen der Rückstellung führt. Neben der besonderen Rückstellung für erhebliche Einzeldarlehen und -forderungen nimmt die Investitionsfazilität auch eine allgemeine Rückstellung für Risiken vor, die zwar für sich genommen keine besondere Rückstellung erfordern, aber ein größeres Ausfallrisiko als bei der ursprünglichen Gewährung aufweisen. Diese allgemeine Rückstellung berücksichtigt die etwaige Verschlechterung des internen Ratings des Darlehens oder der Beteiligung seit der Gewährung oder dem Erwerb. Diese internen Ratings berücksichtigen Faktoren wie eine etwaige Verschlechterung des Länderrisikos, des Wirtschaftszweigs und eine technische Veralterung ebenso wie festgestellte Strukturschwächen oder eine Verschlechterung des Cashflows.

Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren, nicht börsennotierten Kapitalbeteiligungen Die Bewertung zur Veräußerung verfügbarer, nicht börsennotierter Kapitalbeteiligungen beruht in der Regel auf einem der folgenden Faktoren: — aktuelle Marktgeschäfte zu marktüblichen Bedingungen, — aktueller beizulegender Zeitwert eines weitgehend identischen anderen Instruments, — erwarteter Cashflow bei aktuellen Sätzen für Instrumente mit ähnlichen Bedingungen und Risikocharakteristika oder — andere Bewertungsmodelle. Die Bestimmung des Cashflow und der Abzinsungsfaktoren für zur Veräußerung verfügbare, nicht börsennotierte Kapitalbeteiligungen beruht in erheblichem Maß auf Schätzungen. Die Investitionsfazilität justiert das Bewertungsverfahren regelmäßig und prüft seine Validität, indem es entweder Preise von gegenwärtig zu beobachtenden aktuellen Markttransaktionen für das gleiche Instrument oder Preise, die auf anderen verfügbaren, beobachtbaren Marktdaten beruhen, verwendet.

Wertminderung bei zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen Die Investitionsfazilität stuft am Markt verfügbare Kapitalbeteiligungen als in ihrem Wert gemindert ein, wenn sich deren beizulegender Zeitwert erheblich oder anhaltend verringert und die Kosten unterschreitet oder wenn andere objektive Anzeichen einer Wertminderung vorhanden sind. Die Entscheidung darüber, ob eine Verringerung als erheblich oder anhaltend anzusehen ist, liegt im Ermessen der Fazilität.

Änderung der Rechnungslegungsmethoden

Die Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im vorhergehenden Haushaltsjahr angewandten Methoden.

Zusammenfassung der maßgeblichen Rechnungslegungsgrundsätze

In der Vermögensübersicht werden Aktiva und Passiva in absteigender Reihenfolge ihrer Liquidität ausgewiesen, wobei nicht zwischen kurz- und langfristigen Posten unterschieden wird.

(1)   Umrechnung von Fremdwährungen

Die Investitionsfazilität legt ihre Abschlüsse in Euro (EUR) vor, der auch die funktionale Währung und die Währung der Darstellung ist.

Geschäftsvorfälle in Fremdwährung werden gemäß IAS 21 zu dem zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls geltenden Wechselkurs umgerechnet.

Auf andere Währungen als Euro lautende monetäre Aktiva und Passiva werden zu dem am Bilanzstichtag geltenden Wechselkurs in Euro umgerechnet. Gewinne oder Verluste aus solchen Umrechnungen werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung ausgewiesen.

Nichtmonetäre Posten, die zu den Anschaffungskosten in einer Fremdwährung bewertet werden, werden zu den Wechselkursen zum Zeitpunkt der ursprünglichen Transaktionen umgerechnet. Nichtmonetäre Posten, die zum Zeitwert in einer Fremdwährung bewertet werden, werden zu den Wechselkursen zum Zeitpunkt der Bestimmung des Zeitwerts umgerechnet.

Wechselkursdifferenzen, die sich bei der Abrechnung von Transaktionen zu anderen Kursen als denen zum Zeitpunkt der Transaktion ergeben, und nicht realisierte Fremdwährungsdifferenzen aus nicht abgerechneten, auf Fremdwährungen lautenden monetären Aktiva und Passiva werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung ausgewiesen.

Die Posten der Aufwands- und Ertragsrechnung werden monatlich auf der Grundlage der Umrechnungskurse vom Ende des Monats in Euro umgerechnet.

(2)   Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmitteläquivalente werden im Rahmen der Investitionsfazilität als Sichtkonten oder kurzfristige Einlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von höchstens drei Monaten definiert.

(3)   Finanzielle Vermögenswerte ohne Derivate

Finanzielle Vermögenswerte werden nach dem Grundsatz der Bilanzierung zum Erfüllungstag verbucht.

Darlehen

Von der Investitionsfazilität vergebene Darlehen werden in den Aktiva der Investitionsfazilität ausgewiesen, wenn die Zahlung an die Kreditnehmer erfolgt. Sie werden zunächst zu ihren Gestehungskosten erfasst (Nettoauszahlungsbetrag), d. h. zum beizulegenden Zeitwert des Zahlungsmittels, das zur Vergabe des Darlehens bereitgestellt wird, einschließlich etwaiger Transaktionskosten, und im Anschluss daran anhand der Methode zur Ermittlung der Effektivrendite abzüglich etwaiger Rückstellungen für Wertminderungen oder Uneinbringlichkeit zum Restbuchwert bewertet.

Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen

Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen sind Anlagen, die als solche designiert sind oder nicht dafür in Frage kommen, als erfolgwirksam zum beizulegenden Zeitwert designierte Werte, als bis zur Endfälligkeit gehaltenen Werte oder als Darlehen und Forderungen klassifiziert zu werden. Sie umfassen Kapitalbeteiligungsinstrumente, Investitionen in Risikokapitalfonds sowie andere Schuldtitel.

Nach der ersten Bewertung werden zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen später zu ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes von Kapitalbeteiligungen, der nicht aus aktiven Märkten abgeleitet werden kann, gilt Folgendes:

a)

Wagniskapitalfonds Der beizulegende Zeitwert der einzelnen Wagniskapitalfonds wird sich — wenn er nach international anerkannten Bewertungsgrundsätzen ermittelt wird — auf den vom Fonds mitgeteilten Nettoinventarwert (NIW) stützen. Sollte die Bewertung jedoch in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden können, kann die Investitionsfazilität eine Anpassung des vom Fonds gemeldeten NIW beschließen. Wird kein international anerkannter Bewertungsgrundsatz angewandt, erfolgt die Bewertung anhand des zugrunde liegenden Portfolios.

b)

Direkte Kapitalbeteiligungen Der beizulegende Zeitwert der Beteiligung wird anhand des neuesten verfügbaren Abschlusses bestimmt, wobei gegebenenfalls wieder nach dem gleichen Muster verfahren wird wie bei Erwerb der Beteiligung. Nicht realisierte Gewinne oder Verluste aus Kapitalbeteiligungen werden so lange unter der Rubrik Eigenkapital ausgewiesen, bis die Beteiligungen veräußert, übergeben oder in anderer Form überlassen sind oder eine Wertminderung festgestellt wird. Wird die Wertminderung einer zur Veräußerung verfügbaren Beteiligung festgestellt, wird der zuvor unter der Rubrik Eigenkapital ausgewiesene kumulative nicht realisierte Gewinn oder Verlust in der Aufwands- und Ertragsrechnung ausgewiesen. Bei Beteiligungen an nicht börsennotierten Gesellschaften wird der beizulegende Zeitwert mithilfe anerkannter Bewertungsmethoden bestimmt. Kann der beizulegende Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden, so werden diese Beteiligungen zu ihren Gestehungskosten verbucht.

Garantien

Finanzgarantien werden ursprünglich zum beizulegenden Zeitwert in der Vermögensübersicht unter „Finanzgarantien“ ausgewiesen. Nach dem ursprünglichen Ausweis werden die Verbindlichkeiten der Investitionsfazilität im Rahmen jeder Garantie zur amortisierten Prämie oder zur bestmöglichen Schätzung der erforderlichen Ausgaben zur Erfüllung etwaiger finanzieller Verpflichtungen aus der Garantie bewertet, je nachdem welcher Betrag höher ist.

Etwaige Erhöhungen der Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung unter „Wertminderung für Kreditverluste“ ausgewiesen. Die erhaltenen Prämien werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung unter „Nettogebühren- und -provisionserträge“ unter Verwendung des effektiven Zinses über die Laufzeit der Garantie ausgewiesen.

(4)   Wertminderung bei finanziellen Vermögenswerten

Die Investitionsfazilität bestimmt zu jedem Bilanzstichtag, ob es objektive Hinweise darauf gibt, dass ein finanzieller Vermögenswert in seinem Wert gemindert ist. Ein finanzieller Vermögenswert oder eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte gilt als im Wert gemindert, wenn (und nur dann, wenn) es objektive Hinweise auf die Wertminderung als Folge eines oder mehrerer Ereignisse nach dem ursprünglichen Ausweis des Vermögenswerts (eines eingetretenen „Verlustereignisses“) gibt und dieses Verlustereignis Auswirkungen auf den erwarteten künftigen Cashflow des finanziellen Vermögenswerts oder der Gruppe von finanziellen Vermögenswerten hat, die zuverlässig bestimmt werden können. Zu den Hinweisen auf eine Wertminderung zählen Anzeichen dafür, dass der Kreditnehmer oder eine Gruppe von Kreditnehmern sich in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten befindet oder Zins- bzw. Tilgungszahlungen ausfallen sowie die Wahrscheinlichkeit, dass sie Konkurs anmelden oder eine sonstige finanzielle Umstrukturierung vornehmen werden. Gleiches gilt, wenn beobachtbare Daten darauf hindeuten, dass ein messbarer Rückgang des erwarteten künftigen Cashflows vorliegt, wie Änderungen der Zahlungsrückstände oder der wirtschaftlichen Bedingungen, die mit Ausfällen einhergehen.

Bei Darlehen, die am Ende des Haushaltsjahres noch ausstehen und zum Restbuchwert bewertet sind, werden Wertminderungen vorgenommen, wenn erwiesenermaßen das Risiko eines vollständigen oder teilweisen Ausfalls der im ursprünglichen Vertrag genannten Summe oder des entsprechenden Werts besteht. Wenn es objektive Hinweise gibt, dass ein Wertminderungsverlust entstanden ist, wird der Betrag des Verlusts als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Zeitwert des erwarteten künftigen Cashflows gemessen. Der Buchwert des Vermögenswerts wird durch die Verwendung eines Wertberichtigungskontos reduziert und der Betrag des Verlusts wird in der Aufwands- und Ertragsrechnung ausgewiesen. Zinseinnahmen laufen auf der Grundlage des effektiven Zinses des Vermögenswerts weiter auf den reduzierten Buchwert auf. Darlehen werden zusammen mit der entsprechenden Wertberichtigung abgeschrieben, wenn keine realistische Aussicht auf eine künftige Eintreibung besteht. Wenn sich der Betrag des geschätzten Wertminderungsverlusts in einem späteren Jahr wegen einem Ereignis nach dem Ausweis der Wertminderung erhöht oder verringert, wird der zuvor ausgewiesene Wertminderungsverlust durch Anpassung des Wertberichtigungskontos erhöht oder reduziert.

Da die Investitionsfazilität das Kreditrisiko bewertet, ist keine Sammelrückstellung für Wertminderungen erforderlich.

Die Investitionsfazilität prüft für die zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen zu jedem Bilanzstichtag, ob es objektive Hinweise darauf gibt, dass eine Beteiligung wertgemindert ist. Ein objektiver Hinweis wäre unter anderem, wenn der beizulegende Zeitwert der Beteiligung erheblich oder anhaltend abnimmt und die Kosten unterschreitet. Gibt es Hinweise auf eine Wertminderung, so wird der kumulierte Verlust (berechnet als Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem geltenden beizulegenden Zeitwert, abzüglich eventueller, zuvor in der Aufwands- und Ertragsrechnung berücksichtigter Wertminderungsverluste dieser Beteiligung) aus dem Eigenkapital herausgenommen und in der Aufwands- und Ertragsrechnung erfasst. Wertminderungsverluste von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung nicht rückgebucht; Erhöhungen ihres Zeitwerts nach der Wertminderung werden direkt unter dem Eigenkapital ausgewiesen.

Bei bis zur Endfälligkeit gehaltenen Investitionen bewertet die Investitionsfazilität einzeln, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Wenn es objektive Hinweise gibt, dass ein Wertminderungsverlust entstanden ist, wird der Betrag des Verlusts als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Zeitwert des erwarteten künftigen Cashflows gemessen. Der Buchwert des Vermögenswerts wird herabgesetzt und die Wertminderung in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Wenn sich der Betrag des geschätzten Wertminderungsverlusts in einem späteren Jahr aufgrund eines Ereignisses nach dem Ausweis der Wertminderung verringert, so werden alle zuvor ausgewiesenen Beträge unter dem „Nettoergebnis aus Finanzierungstätigkeiten“ ausgewiesen.

Im Rahmen des Risikomanagements der Europäischen Investitionsbank werden finanzielle Vermögenswerte mindestens einmal jährlich auf etwaige Wertminderungen hin überprüft. Die daraus resultierenden Anpassungen umfassen die Auflösung des Abschlags in der Aufwands- und Ertragsrechnung über die gesamte Laufzeit des Vermögenswertes sowie jede Anpassung, die aufgrund einer Neubewertung der ursprünglichen Wertminderung erforderlich ist.

(5)   Derivative Finanzinstrumente

Zu den Derivaten zählen Währungsswaps und kombinierte Zins- und Währungsswaps.

Zur Absicherung bestimmter, auf lebhaft gehandelte Fremdwährungen lautender Kreditgeschäfte kann die Investitionsfazilität im Rahmen ihrer regulären Tätigkeit Swap-Kontrakte schließen, um durch Wechselkursschwankungen bedingte Gewinne oder Verluste auszugleichen.

Zum 31. Dezember 2007 jedoch wurden im Rahmen der Investitionsfazilität keine Sicherungsgeschäfte (hedge accounting transactions) getätigt, so dass alle Derivate in der Aufwands- und Ertragsrechnung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Dieser wird in erster Linie anhand von Discounted Cashflow-Verfahren, Optionspreismodellen und Kursofferten Dritter ermittelt.

Ist der beizulegende Zeitwert eines Derivats positiv, wird es zum Zeitwert als Aktivposten ausgewiesen, ist er negativ, wird es als Passivposten ausgewiesen. Änderungen des Zeitwerts derivativer Finanzinstrumente werden unter dem „Nettoergebnis aus Finanzierungstätigkeiten“ ausgewiesen.

(6)   Beiträge

In der Vermögensübersicht werden Beiträge der Mitgliedstaaten ab dem Tag des Ratsbeschlusses, in dem die Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten an die Investitionsfazilität festgelegt werden, als Forderungen ausgewiesen.

(7)   Zinserträge aus Darlehen

Zinsen auf Darlehen der Investitionsfazilität werden in der Aufwands- und Ertragsrechnung (Zinserträge und ähnliche Erträge) und in der Vermögensübersicht (Darlehen und Forderungen) nach der Periodenrechnung unter Verwendung des effektiven Zinses ausgewiesen, d.h. des Zinses der genau den erwarteten künftigen Barzahlungen oder -einnahmen während der voraussichtlichen Laufzeit des Darlehens auf den Nettobuchwert des Darlehens entspricht. Nachdem der ausgewiesene Wert eines Darlehens wegen eines Wertminderungsverlusts reduziert wurde, werden Zinserträge unter Anwendung des ursprünglichen effektiven Zinses auf den neuen Buchwert weiter ausgewiesen.

(8)   Zinszuschüsse

Im Rahmen ihrer Tätigkeit verwaltet die Investitionsfazilität Zinszuschüsse im Namen der Mitgliedstaaten.

Der für die Zahlung von Zinszuschüssen verwendete Teil der Beiträge der Mitgliedstaaten wird nicht unter der Rubrik Eigenkapital verbucht, sondern als Verbindlichkeiten gegenüber Dritten eingestuft.

(9)   Zinserträge aus Kassenmitteln

Nach den für die Investitionsfazilität geltenden Bestimmungen und gemäß der Finanzregelung für den 9. Europäischen Entwicklungsfonds werden die von der EIB für die Investitionsfazilität entgegengenommenen Mittel auf einem auf den Namen der Kommission lautenden Konto verbucht. Die Zinsen für diese bei der EIB angelegten Guthaben der Investitionsfazilität werden nicht in der Rechnungslegung der Investitionsfazilität erfasst, da sie direkt an die Europäische Kommission ausgezahlt werden.

Rückflüsse, bei denen es sich um die Rückzahlung von Kapital, Zinsen oder Provisionen aus Finanzgeschäften handelt, sowie die Zinserträge aus diesen Rückflüssen werden in der Rechnungslegung der Investitionsfazilität erfasst.

(10)   Gebühren, Provisionen und Dividenden

Bei Gebühren für Dienstleistungen, die über einen gewissen Zeitraum hinweg erbracht werden, erfolgt die Verbuchung als Ertrag zu dem Zeitpunkt, zu dem die Dienstleistungen erbracht werden. Bereitstellungsprovisionen werden abgegrenzt und ab dem Zeitpunkt der Auszahlung bis zur Rückzahlung des betreffenden Darlehens unter Verwendung der Effektivzinsmethode auf der Ertragsseite ausgewiesen.

Dividenden aus zur Veräußerung verfügbaren Kapitalbeteiligungen werden bei Erhalt ausgewiesen.

(11)   Steuern

Nach dem Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften, das einen Anhang zu dem Vertrag vom 8. April 1965 zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften bildet, sind die Guthaben, Einkünfte und sonstige Vermögensgegenstände der Institutionen der Europäischen Union von jeder direkten Steuer befreit.

(12)   Umbuchung von Angaben der Vorjahre

Wo dies aufgrund von Änderungen bei der diesjährigen Darstellung erforderlich war, wurden bestimmte Angaben der Vorjahre aus Gründen der Vergleichbarkeit umgebucht.

(3)   RISIKOMANAGEMENT

Kreditrisiko

Der folgende Abschnitt liefert Finanzinformationen zu den Investitionen der Fazilität.

(1)   Ausbezahlte Beträge nach Art der Kreditnehmer

Nachstehende Tabelle gibt einen nach Art der Kreditnehmer aufgeschlüsselten Überblick über die Engagements der Investitionsfazilität.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Banken/ Finanzinstitute	190 218	88 951
Fin. Proj./Strukt. Maßn.	320 670	227 231
Staat	58 852	23 235
Wagniskapitalfonds	65 583	34 551
Unternehmen	35 791	27 694
Gesamtbetrag	671 114	401 662

(2)   Ausbezahlte Beträge nach Art des Instruments

Nachstehende Tabelle gibt einen nach Instrumenten aufgeschlüsselten Überblick über die Engagements der Investitionsfazilität.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Vorrangige Darlehen (ausgezahlte Beträge)	409 765	226 392
davon Globaldarlehen	144 265	96 841
Nachrangige Darlehen und Quasi-Beteiligungskapital	151 986	108 821
Beteiligungskapital	109 363	66 449
Gesamtbetrag	671 114	401 662

(3)   Risikokonzentrationen der ausgezahlten Beträge im Zusammenhang mit Kreditrisiko (in Tsd. EUR)

Die folgende Tabelle gibt einen nach Sektoren aufgeschlüsselten Überblick über die Engagements der Investitionsfazilität.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Globaldarlehen	104 418	61 663
Energie	107 096	38 291
Industrie	235 274	184 475
Dienstleistungen	165 683	72 699
Verkehr	9 199	-
Wasser, Abwasser	2 000	-
Landwirtschaft, Fischerei, Forstwirtschaft	7 590	9 349
Vertreterverträge	39 854	35 185
Gesamtbetrag	671 114	401 662

Liquiditätsrisiko und Finanzierungsmanagement

(1)   Analyse der Verbindlichkeiten nach Fälligkeitsfristen

Nachstehende Tabelle gibt einen nach Restlaufzeiten aufgeschlüsselten Überblick über Aktiva und Passiva der Fazilität.

(in Tsd. EUR)
Verbindlichkeiten	Bis zu 3 Monate	3 bis 12 Monate	1 bis 5 Jahre	Über 5 Jahre	Gesamtbetrag
AKTIVA
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	184 772	—	—	—	184 772
Derivative Finanzinstrumente	—	433	11 803	13 043	25 279
Darlehen und Forderungen	7 735	3 082	85 010	476 703	572 530
Finanzanlagen — zur Veräußerung verfügbar
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	—	—	—	109 363	109 363
Forderungen gegenüber Beitragszahlern	181 183	—	—	—	181 183
Sonstige Aktiva	3 783	—	—	508	4 291
Aktiva insgesamt	377 473	3 515	96 813	599 617	1 077 418
PASSIVA
Derivative Finanzinstrumente	532	5	140	164	841
Transitorische Passiva	—	—	—	18 030	18 030
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten	131 152	—	—	—	131 152
Sonstige Verbindlichkeiten	408	—	—	508	916
Verbindlichkeiten insgesamt	132 092	5	1 400	18 702	150 939
Nettoliquidität zum 31. Dezember 2007	245 476	3 510	96 673	580 914	926 479
Nettoliquidität zum 31. Dezember 2006	162 115	1 518	17 272	385 276	566 181

Marktrisiko

Für jedes Marktrisiko ist eine Sensitivitätsanalyse durchzuführen:

(1)   Zinsrisiko

Nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die Zinsrisiken der Investitionsfazilität.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Fester Zinssatz	291 468	170 790
Variabler Zinssatz	270 283	164 423
Gesamtbetrag	561 751	335 213

(2)   Währungsrisiko (oder Wechselkursrisiko)

(in Tsd. EUR)
	EUR	USD	CAD	AKP/ÜLG Währungen	Gesamtbetrag
AKTIVA
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	178 097	6 675	—	—	184 772
Derivative Finanzinstrumente	24 609	670	—	—	25 279
Darlehen und Forderungen	277 084	264 765	—	30 681	572 530
Finanzanlagen — zur Veräußerung verfügbar					—
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	31 697	63 906	3 397	10 363	109 363
Forderungen gegenüber Beitragszahlern	181 183				181 183
Sonstige Aktiva	711	2 722	—	858	4 291
Aktiva insgesamt	693 381	338 738	3 397	41 902	1 077 418
PASSIVA
Derivative Finanzinstrumente	841	—	—	—	841
Transitorische Passiva	18 030	—	—	—	18 030
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten	131152	—	—	—	131 152
Sonstige Verbindlichkeiten	408	—	—	508	916
Verbindlichkeiten insgesamt	150 431	—	—	508	150 939
Beteiligungskapital
Bei den Mitgliedstaaten abgerufene Beiträge	830 000	—	—	—	830 000
Gewinnrücklagen	77 167	—	—	—	77 167
Neubewertungsreserve	7 094	5 570	6 857	(209)	19 312
Kapital insgesamt	914 261	5 570	6 857	(209)	926 479
Währungsposition zum 31. Dezember 2007	(371 311)	333 168	(3 460)	41 603	—
Währungsposition zum 31. Dezember 2006	(244 924)	206 935	3 797	34 192	—
MITTELBINDUNG
Nicht ausgezahlte Darlehen und Kapitalbeteiligungen	573 913	183 408	—	—	757 321
In Anspruch genommene Garantien	10 116	—	—	—	10 116
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Nicht in Anspruch genommene Garantien	113 875	—	—	—	113 875

(4)   ANGABEN NACH SEGMENTEN

In Übereinstimmung mit IAS 14 stellt die Geschäftstätigkeit der Investitionsfazilität das Primärsegment und ihre geographische Tätigkeit das Sekundärsegment dar.

Nach Geschäftssegmenten

Die Tätigkeiten der Investitionsfazilität umfassen weltweit zwei wichtige Segmente:

—

Im Rahmen der Bankgeschäfte werden Projekte gefördert, mit denen Investitionen privater und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführter öffentlicher Einrichtungen unterstützt werden sollen. Die wichtigsten Instrumente sind dabei Darlehen, zur Veräußerung verfügbare Kapitalbeteiligungen und Garantien.

—	Die Kassentransaktionen umfassen u. a. die Anlage von Kassenüberschüssen und das Management des Wechselkursrisikos der Investitionsfazilität.

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2007	Kassentransaktionen	Bankgeschäfte	Gesamtbetrag
Segmenterlöse	5 365	43 638	49 003
Segmentaufwendungen	(9 442)	(3 578)	(13 020)
Jahresgewinn			35 983
Segmentvermögen	213 436	682 798	896 234
Nicht zugewiesene Aktiva			181 184
Aktiva insgesamt			1 077 418
Segmentverbindlichkeiten	1 241	18 546	19 787
Nicht zugewiesene Verbindlichkeiten			131 152
Verbindlichkeiten insgesamt			150 939
Weitere Segmentinformationen
Eventualverbindlichkeiten	—	881 312	881 312

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2006	Kassentransaktionen	Bankgeschäfte	Gesamtbetrag
Segmenterlöse	2 098	26 084	28 182
Segmentaufwendungen	(2 646)	(1 823)	(4 469)
Jahresgewinn			23 713
Segmentvermögen	200 186	406 445	606 631
Nicht zugewiesene Aktiva			103 913
Aktiva insgesamt			710 544
Segmentverbindlichkeiten	1 247	8 691	9 938
Nicht zugewiesene Verbindlichkeiten			134 425
Verbindlichkeiten insgesamt			144 363
Weitere Segmentinformationen
Eventualverbindlichkeiten	-	939 594	939 594

Nach geografischen Segmenten

Für die Zwecke der internen Verwaltung werden die Tätigkeiten der Investitionsfazilität in fünf Regionen unterteilt.

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2007	Erträge (29)	Aktiva insgesamt	Verbindlichkeiten insgesamt	Eventualverbindlichkeiten
Karibischer Raum und Pazifischer Ozean	4 881	63 089	—	102 658
Zentral- und Ostafrika	4 560	114 401	15 837	414 592
Reg. Afrika und AKP-Staaten	4 253	77 923	—	163 377
Südliches Afrika und Indischer Ozean	16 787	216 175	707	82 803
Westafrika und Sahelregion	9 631	187 602	2 003	117 882
Sonstige (30)	—	418 228	132 392	—
Gesamtbetrag	40 112	1 077 418	150 939	881 312

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2006	Erträge (31)	Aktiva insgesamt	Verbindlichkeiten insgesamt	Eventualverbindlichkeiten
Karibischer Raum und Pazifischer Ozean	4 217	42 558	—	69 801
Zentral- und Ostafrika	2 216	57 161	8 155	296 819
Reg. Afrika und AKP-Staaten	2 536	54 944	—	192 882
Südliches Afrika und Indischer Ozean	12 990	161 006	51	124 241
Westafrika und Sahelregion	2 502	75 509	150	255 851
Sonstige (32)	—	319 366	136 007	—
Gesamtbetrag	24 461	710 544	144 363	939 594

(5)   NETTOZINSERTRÄGE

Zinserträge und ähnliche Erträge setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Barmittel und kurzfristige Mittel	5 755	2 098
Darlehen und Forderungen	40 192	21 556
Zinszuschüsse	633	162
Zinserträge und ähnliche Erträge insgesamt	46 580	23 816

Die Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Verbindlichkeiten gegenüber Banken	(441)	—
Derivative Finanzinstrumente	(738)	(2 483)
An die Europ. Komm. bezahlte Vergütung	(39)	—
Sonstige	—	(10)
Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen insgesamt	(1 218)	(2 493)

(6)   NETTOEINNAHMEN aus Gebühren und Provisionen

Die Nettoeinnahmen aus Gebühren und Provisionen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Darlehen und Forderungen	1 136	4 168
Finanzielle Garantien	260	198
Einnahmen aus Gebühren und Provisionen insgesamt	1 396	4 366

(7)   Nettoergebnis aus Finanzierungstätigkeiten

Das Nettoergebnis aus Finanzierungstätigkeiten setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts bei Derivaten	15 965	14 057
Devisen	(24 631)	(14 210)
Dividenden aus Finanzanlagen
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar
— börsennotiert	—	—
— nicht börsennotiert	24	—
Gewinne abzüglich Verluste aus Finanzanlagen
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	637	(130)
Nettoergebnis Finanzgeschäfte	(8 005)	(283)

(8)   ALLGEMEINE VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen umfassen die Istkosten, die der Europäischen Investitionsbank (im Folgenden „die EIB“) durch die Verwaltung der Investitionsfazilität entstehen, abzüglich der Einnahmen aus Standardbewertungsgebühren, die die EIB den Kunden der Investitionsfazilität direkt in Rechnung stellt.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Der EIB entstandene tatsächliche Aufwendungen	(34 260)	(35 413)
Den Kunden der Fazilität in Rechnung gestellte Bewertungsgebühren	1 504	1 500
Allgemeine Nettoverwaltungsaufwendungen	(32 756)	(33 913)

Mit Beschluss des Rates vom 8. April 2003 haben sich die Mitgliedstaaten damit einverstanden erklärt, in den ersten fünf Jahren des 9. EEF die der EIB durch die Verwaltung der Investitionsfazilität entstehenden Aufwendungen in vollem Umfang zu erstatten.

(9)   ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE

Für die Zwecke der Cashflow-Tabelle fallen unter Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente die folgenden Salden, deren Laufzeit ab dem Zeitpunkt des Erwerbs weniger als drei Monate beträgt.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente können nach eingegangenen, noch nicht ausgezahlten Beiträgen der Mitgliedstaaten und Mitteln aus den operativen Tätigkeiten und Finanzierungstätigkeiten der Investitionsfazilität aufgeschlüsselt werden.

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Eingegangene und noch nicht ausgezahlte Beiträge der Mitgliedstaaten	23 566	69 720
Mittel aus Finanzierungstätigkeiten und operativen Tätigkeiten der Fazilität	161 206	121 060
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	184 772	190 780

(10)   DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2007	Aktiva	Verbindlichkeiten	Nominalbetrag
Währungsswaps	16 433	(729)	114 124
Kombinierte Zins- und Währungsswaps	8 176	(112)	137 261
Optionsscheine	670	—	1 350
Gesamtbetrag	25 279	(841)

(in Tsd. EUR)
Zum 31. Dezember 2006	Aktiva	Verbindlichkeiten	Nominalbetrag
Währungsswaps	6 165	(119)	114 597
Kombinierte Zins- und Währungsswaps	2 427	—	86 963
Gesamtbetrag	8 592	(119)

(11)   Darlehen und Forderungen

(in Tsd. EUR)
	Globaldarlehen	Vorrangige Darlehen	Nachrangdarlehen	Gesamtbetrag
Zum 1. Januar 2007	96 840	129 550	108 823	335 213
Wertminderung	—	(2 770)	—	(2 770)
Geänderte Gestehungskosten	(378)	(580)	(64)	(1 022)
Auszahlung	155 013	111 242	19 773	286 028
Kapitalisierte Zinsen	446	33	6 268	6 747
Erstattungen	(13 310)	(15 405)	(5 499)	(34 214)
Wechselkursdifferenz	(15 325)	(10 693)	(2 213)	(28 231)
Zum 31. Dezember 2007	223 286	211 377	127 088	561 751
Aufgelaufene Zinserträge				10 779
Darlehen und Forderungen zum 31. Dezember 2007				572 530
Zum 1. Januar 2006	50 314	61 279	82 416	194 009
Wertminderung	—	(1 693)	—	(1 693)
Geänderte Gestehungskosten	—	(350)	34	(316)
Auszahlung	55 467	79 375	22 162	157 004
Kapitalisierte Zinsen	—	—	4 303	4 303
Erstattungen	(3 585)	—	—	(3 585)
Wechselkursdifferenz	(5 356)	(9 061)	(92)	(14 509)
Zum 31. Dezember 2006	96 840	129 550	108 823	335 213
Aufgelaufene Zinserträge				3 784
Darlehen und Forderungen zum 31. Dezember 2006				338 997

Zum 31. Dezember 2007 traten bei zwei Geschäften Wertminderungen in Höhe von insgesamt 4,4 Mio. EUR ein, wovon 1,7 Mio. bereits zum 31. Dezember 2006 zu dem an diesem Datum geltenden Kurs verbucht wurden.

(12)   FINANZANLAGEN

Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar

Die zur Veräußerung verfügbaren Kapitalbeteiligungen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
Kapitalbeteiligungen — zur Veräußerung verfügbar	2007	2006
Zum 1. Januar	66 449	30 886
Entwicklung des Zeitwertes	9 315	3 554
Wertminderung	(366)	(130)
Auszahlung	43 143	31 965
Erträge	(8 248)	(25)
Wechselkursdifferenz	(930)	199
Zum 31. Dezember	109 363	66 449

(13)   FORDERUNGEN GEGENÜBER BEITRAGSZAHLERN

Die Forderungen gegenüber Beitragszahlern setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Abgerufene, aber nicht eingegangene Beiträge	148 427	70 000
Sonderbeiträge zu den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen	32 756	33 913
Forderungen gegenüber Beitragszahlern insgesamt	181 183	103 913

(14)   SONSTIGE AKTIVA

Die sonstigen Aktiva setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Noch nicht vereinnahmte Zinsen auf Darlehen	397	551
Forderungen gegenüber der EIB	3 386	814
Finanzielle Garantien	508	448
Sonstige Aktiva insgesamt	4 291	1 813

(15)   TRANSITORISCHE PASSIVA

Die transitorischen Passiva setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Abgegrenzte Zinszuschüsse	17 947	7 687
Abgegrenzte Provisionen — Darlehen und Forderungen	83	221
Transitorische Passiva insgesamt	18 030	7 908

(16)   VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER DRITTEN

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Der EIB zu erstattende allgemeine Verwaltungsaufwendungen (netto)	32 756	33 913
Noch nicht ausgezahlte Zinszuschüsse	98 396	100 512
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten insgesamt	131 152	134 425

(17)   SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
An die Kommission für das Beitragskonto rückzahlbare Vergütung	27	538
An die EIB rückzahlbare Beträge	—	925
Finanzielle Garantien	508	448
Sonstige	381	—
Sonstige Verbindlichkeiten insgesamt	916	1 911

(18)   ABGERUFENE BEITRÄGE DER MITGLIEDSTAATEN ZUR INVESTITIONSFAZILITÄT

(in Tsd. EUR)
Mitgliedstaaten	Beiträge an die Fazilität	Beiträge für Zinszuschüsse	Beitragsvolumen insgesamt	Abgerufen, aber nicht eingegangen (33)
Österreich	21 995	3 180	25 175	4 505
Belgien	32 536	4 704	37 240	6 664
Dänemark	17 762	2 568	20 330	3 638
Finnland	12 284	1 776	14 060	2 516
Frankreich	201 690	29 160	230 850	41 310
Deutschland	193 888	28 032	221 920	39 712
Griechenland	10 375	1 500	11 875	2 125
Irland	5 146	744	5 890	1 054
Italien	104 082	15 048	119 130	21 318
Luxemburg	2 407	348	2 755	493
Niederlande	43 326	6 264	49 590	8 874
Portugal	8 051	1 164	9 215	1 649
Spanien	48 472	7 008	55 480	9 928
Schweden	22 659	3 276	25 935	4 641
Vereinigtes Königreich	105 327	15 228	120 555	—
Gesamtbetrag	830 000	120 000	950 000	148 427

(19)   EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

(in Tsd. EUR)
	2007	2006
Mittelbindungen
Nicht ausgezahlte Darlehen	669 117	779 241
Nicht eingelöste Verpflichtungen in Bezug auf Kapitalbeteiligungen	88 204	88 552
In Anspruch genommene Garantien	10 116	7 925
Eventualverbindlichkeiten
Nicht in Anspruch genommene Garantien	113 875	63 876
Gesamtbetrag	881 312	939 594

(20)   SPÄTERE VORGÄNGE

Es gibt keine wesentlichen, zu einem späteren Zeitpunkt aufgetretenen bilanzwirksamen Vorgänge, die offen gelegt werden müssten oder eine Anpassung des Abschlusses zum 31. Dezember 2007 erfordern würden.

Auf Vorschlag des Verwaltungsausschusses hat der Verwaltungsrat die Abschlüsse am 11. März 2008 geprüft und beschlossen, sie an den Rat der Gouverneure weiterzuleiten, damit dieser sie auf seiner Sitzung am 3. Juni 2008 genehmigen kann.

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(1)  ABl. L 320 vom 6.12.2007, S. 31-32.

(2)  ABl. L 83 vom 1.4.2003, S. 1-31.

(3)  Einschließlich des wirtschaftlichen Ergebnisses des abgeschlossenen 6. EEF für das Haushaltsjahr 2006 (10 Mio. EUR).

(4)  ABl. L 83 vom 1.4.2003, S. 1-31.

(5)  ABl. L 266 vom 21.9.1991, S. 1.

(6)  ABl. L 191 vom 7.7.1998, S. 53-70.

(7)  ABl. L 156 vom 29.5.1998, S. 3-106.

(8)  KOM(2008)224

(9)  ABl. L 198 vom 6.8.2003, S. 8.

(10)  Internes Abkommen über die Finanzierung und Verwaltung der Hilfen der Gemeinschaft im Rahmen des vierten AKP-EWG-Abkommens (ABl. L 229 vom 17.8.1991), das auf den 7. EEF Anwendung findet. Internes Abkommen über die Finanzierung und Verwaltung der Hilfen der Gemeinschaft im Rahmen des zweiten Finanzprotokolls des vierten AKP-EG-Abkommens (ABl. L 156 vom 29.5.1998), das auf den 8. EEF Anwendung findet, sowie Internes Abkommen über die Finanzierung und Verwaltung der Hilfe der Gemeinschaft im Rahmen des Cotonou-Abkommens (ABl. L 317 vom 15.12.2000), das auf den 9. EEF Anwendung findet.

(11)  Beschluss des Rates 2004/289/EG, Beschluss Nr. 6/2005 und 7/2005 des AKP-EG-Ministerrates vom 22.11.2005.

(12)  Beschluss Nr. 2/2007 des Gemischten Rates vom 25. Mai 2007 über den Standpunkt der Gemeinschaft im AKP-EG-Ministerrat zur Genehmigung von zusätzlichen bilateralen Beiträgen, die von der Kommission zu verwalten sind, zwecks Unterstützung der Ziele der Friedensfazilität für Afrika.

(13)  Die nicht zugewiesenen Mittel der früheren EEF umfassen auch die Sysmin-Restbeträge, die mit dem Beschluss Nr. 3/2000 des AKP-EG-Ministerrates auf 410,926 Mio. EUR festgelegt wurden. Mit dem Beschluss PE/410/2001 der Kommission werden diese Beträge in die Programmplanung der nationalen Richtbeträge (Teil B) gemäß dem Finanzprotokoll zum AKP-EG-Partnerschaftsabkommen einbezogen.

(14)  Anhang I zum Abkommen von Cotonou, Absatz 5.

(15)  Beschluss 2005/446/EG des Rates vom 30.5.2005 (ABl. L 156 vom 18.6.2005, S. 19).

(16)  Anhang 1a(1) und Anhang 1b (2. Finanzprotokoll (jetzt: „Mehrjähriger Finanzrahmen“)) zum Abkommen von Cotonou.

(17)  Zinsvergünstigungen

(18)  Zinsvergünstigungen

(19)  Beschluss 2005/446/EG des Rates vom 30.5.2005, ABl. L 156 vom 18.6.2005, S. 19 (siehe Abschnitt 1.1).

(20)  Nach Inkrafttreten von Cotonou (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003)

(21)  Nach Inkrafttreten von Cotonou (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003)

(22)  Der Negativbetrag ergibt sich aus einer Einziehung bei dem Vorschuss für ein Projekt des 6. EEF (Übertrag mit Nullsaldo).

(23)  Nach Inkrafttreten von Cotonou (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003)

(24)  siehe: Beschluss der Kommission C(2007) 3856 vom 16.8.2007

(25)  Nach Inkrafttreten von Cotonou (Beschluss der Kommission vom 16. April 2003)

(26)  In % der Mittelausstattung

(27)  Entsprechend den in der Rechnungslegung des Anweisungsbefugten erfassten Beträgen.

(28)  Saldo der abgeschlossenen Konten zuzüglich der jährlichen Zinsen des Kontos „Verwaltungsausgaben“

(29)  Nettogewinn aus der operativen Tätigkeit der Investitionsfazilität (d. h. Zinserlöse und ähnliche Einnahmen, Zinszuschüsse, Nettoeinnahmen aus Gebühren und Provisionen, Aufwendungen für Kreditverluste sowie Wertminderungsverluste aus Finanzanlagen).

(30)  Hierunter fallen die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedstaaten und Europäischer Investitionsbank und die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Investitionsfazilität.

(31)  Nettogewinn aus der operativen Tätigkeit der Investitionsfazilität (d. h. Zinserlöse und ähnliche Einnahmen, Zinszuschüsse, Nettoeinnahmen aus Gebühren und Provisionen, Aufwendungen für Kreditverluste sowie Wertminderungsverluste aus Finanzanlagen).

(32)  Hierunter fallen die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedstaaten und Europäischer Investitionsbank und die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Investitionsfazilität.

(33)  Am 20. Dezember 2007 legte der Rat die Höhe der von den einzelnen Mitgliedstaaten bis zum 21. Januar 2008 zu zahlenden Beiträge fest.

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