2.5.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 155/68


Klage, eingereicht am 6. März 2023 — Ege İhracatçıları Birliği u. a./Kommission

(Rechtssache T-122/23)

(2023/C 155/85)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Kläger: Ege İhracatçıları Birliği (Konak, Türkei), Akdeniz İhracatçıları Birliği (Yenişehir, Türkei), İstanbul İhracatçıları Birliği (Yenibosna, Türkei), Doğu Karadeniz İhracatçıları Birliği (Ortahisar, Türkei), Denizli İhracatçıları Birliği (Pamukkale, Türkei), Abalıoğlu Balık ve Gıda Ürünleri AŞ (Honaz, Türkei), Bağcı Balık Gıda ve Enerji Üretimi Sanayi ve Ticaret AŞ (Köyceğiz, Türkei), Ertuğ Balık Üretim Tesisi Gıda ve Tarım İşletmeleri Sanayi ve Ticaret AŞ (Bornova, Türkei), Gümüşdoğa Su Ürünleri Üretim İhracat ve İthalat AŞ (Milas, Türkei), Kemal Balıkçılık İhracat Limited Şirketi (Sancaktepe, Türkei), Kılıç Deniz Ürünleri Üretimi İhracat ve İthalat AŞ (Bodrum, Türkei), Kuzuoğlu Su Ürünleri Sanayi ve Ticaret AŞ (Merkez, Türkei), Liman Entegre Balıkçılık Sanayi ve Ticaret Limited Şirketi (Maltepe, Türkei), More Su Ürünleri Ticaret AŞ (Bornova, Türkei), Ömer Yavuz Balıkçılık Su Ürünleri ve Ticaret Limited Şirketi (Merkez, Türkei), Özpekler İnşaat Taahhüt Dayanıklı Tüketim Malları Su Ürünleri Sanayi ve Ticaret Limited Şirketi (Merkezefendi, Türkei), Premier Kültür Balıkçılığı Yatırım ve Pazarlama AŞ (Maltepe, Türkei), Selina Balık İşleme Tesisi İthalat İhracat Ticaret AŞ (Seydikemer, Türkei), Uluturhan Balıkçılık Turizm Ticaret Limited Şirketi (Dinar, Türkei), Yavuzlar Otomotiv Balıkçılık Sanayi ve Ticaret Limited Şirketi (Pamukkale, Türkei) (vertreten durch Rechtsanwälte G. Coppo und A. Scalini)

Beklagte: Europäische Kommission

Anträge

Die Kläger beantragen,

die Durchführungsverordnung (EU) 2022/2390 der Kommission vom 7. Dezember 2022 zur Änderung des mit der Durchführungsverordnung (EU) 2021/823 eingeführten endgültigen Ausgleichszolls auf die Einfuhren bestimmter Regenbogenforellen mit Ursprung in der Türkei nach einer teilweisen Interimsüberprüfung nach Artikel 19 der Verordnung (EU) 2016/1037 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) (im Folgenden: angefochtene Verordnung) für nichtig zu erklären, soweit sie die Kläger betrifft;

der Kommission die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen.

Klagegründe und wesentliche Argumente

Die Kläger stützen ihre Klage auf sieben Gründe.

1.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 1 Abs. 1, Art. 3 Abs. 2, Art. 5 und Art. 7 der Grundverordnung, soweit die Kommission keine Weitergabeanalyse im Hinblick auf die Subvention pro Kilogramm gekaufter Forellen durchgeführt habe.

2.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 22 Abs. 6 der Grundverordnung, soweit die Kommission eine neue Methodik für die Feststellung der Höhe der Subvention pro Kilogramm gekaufter Forellen angewandt habe.

3.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 1 Abs. 1, Art. 3 Abs. 2, Art. 5 und Art. 7 der Grundverordnung, soweit die Kommission offensichtliche Fehler bei der Berechnung der Höhe der Subvention pro Kilogramm gekaufter Forellen begangen habe.

4.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 22 Abs. 6 der Grundverordnung, soweit die Kommission große Forellen in die Berechnung der Höhe der Subvention pro Kilogramm gekaufter Forellen einbezogen habe.

5.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 1 Abs. 1, Art. 3 Abs. 2, Art. 5 und Art. 7 der Grundverordnung, soweit die Kommission große Forellen in die Berechnung der Höhe der Subvention pro Kilogramm gekaufter Forellen einbezogen habe.

6.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 3 der Grundverordnung, soweit die Kommission zu dem Schluss gekommen sei, dass bestimmte, Gümüşdoğa von privaten Banken gewährte ausfuhrbezogene Darlehen der türkischen Regierung zugerechnet werden sollten.

7.

Die angefochtene Verordnung verstoße gegen Art. 5, Art. 7 Abs. 2 und Art. 7 Abs. 4 der Grundverordnung, soweit die Kommission offensichtliche Fehler bei der Berechnung der Subventionsspanne von Gümüşdoğa begangen habe.


(1)  ABl. 2022, L 316, S. 52.